auch als PDF - Deutsch Pazifischen Gesellschaft
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Es gibt nun endlich eingeschränkte Fischerei-Zonen in der Südsee, aber KEINE wirksame<br />
KONTROLLE. So fährt das GREENPEACE-SCHIFF „ ESPERANZA“ WACHE AUF 1<br />
MILLION qm HOCHSEE - REGION ! Und br<strong>auch</strong>t nötig Unterstützung durch mehr<br />
Schiffe!<br />
Auf der „Esperanza“ steht: „DEFENSE OUR OCEANS“!!!<br />
Neuseeland ist Vorreiter im Verbot der LANGLEINEN- FISCHEREI OHNE<br />
BEIFANGSICHERUNG. Denn z. B. hungrige Albatrosse schlucken die Haken und kommen<br />
zu Tausenden qualvoll dabei um, so dass <strong>auch</strong> der Bestand dieser riesigen Seevögel gefährdet<br />
ist!<br />
Aber ALLE NATIONEN MÜSSEN MITMACHEN!<br />
Denn die Langleinen-Fischerei ist eine andere GEIßEL für das Naturparadies Südsee: Dabei<br />
werden von Trawlern 50 bis 100 KM(!) lange Leinen ausgelegt, an denen alle paar Meter eine<br />
Hakenleine mit Ködern angebracht ist!! Tausende Albatrosse schnappen hungrig nach diesen<br />
Ködern, und es sind fast alle 22 Arten dieser wunderbaren Seevögel bedroht!!!<br />
Bei der geforderten Sicherung der Langleinen werden Plastikbänder an jeder Hakenleine<br />
befestigt, vor denen die Albatrosse Angst haben, und so bleiben 1000 Haken jedes Mal frei<br />
von verendeten Albatrossen und anderen Meerestieren und frei für den gewünschten<br />
Fischfang ! Diese Tatsache müsste doch eigentlich Überzeugungskraft für die Fischer der<br />
Trawler haben, so möchte man hoffen!<br />
Es sind tausende Leinen durch die Ozeane gespannt, und so sind <strong>auch</strong> die HAIE, die wichtig<br />
sind für das Gleichgewicht der Meere und „HERRSCHER DER MEERE“ (Filmzitat)<br />
genannt werden und die <strong>als</strong> Weitstrecken-Wanderer Hunderte Kilometer durch die Meere<br />
ziehen auf der Suche nach Nahrung, ZU 99% AUSGEROTTET SEIT BEGINN DER<br />
INDUSTRIE-FISCHEREI!!!<br />
Auch Korallenriffe versucht man in Pilotprojekten zu retten, indem z. B. auf den Fiji –<br />
Inseln Forscher und Inselbewohner zusammen Korallengärten anlegen. Dabei werden kleine<br />
Korallen-Äste in Gestelle gepflanzt und bei besten Licht- und Nahrungsbedingungen<br />
verzweigen sie sich nach sechs Monaten. Aus einem Zweig werden 50 neue Korallen-Äste,<br />
die in zwei Jahren groß genug sind, um sie in beschädigten Riffen auszupflanzen und Lücken<br />
zu schließen.<br />
Ein andere Hilfe für die Südsee sind eingerichtete Schutz-Zonen, z. B. an einer der Fiji-<br />
Inseln, auf der die Einheimischen früher einen Haigott <strong>als</strong> Schutzgott verehrten, und wo<br />
Touristen den Nervenkitzel des „Selber-Haie-Fütterns“ mit 100 Dollar gern bezahlen.<br />
Die Gemeinde <strong>als</strong> Inhaber des Riffs verteilt einen Teil des reichlich eingenommenen Geldes<br />
an die Inselbewohner, und außerdem nehmen die abnehmenden Bestände der verschiedenen<br />
Haiarten und anderer Fischpopulationen durch geschützte Laichplätze im Riff und sichere<br />
dortige Kinderstuben wieder zu! Die Netze der Inselbewohner werden wieder voller!<br />
Den Preis in Asien für eine Schale Bullen-Haifischflossensuppe von 100 Dollar (!) bezahlt ein<br />
Tourist schon für e i n m a l A n s c h a u e n und E r l e b e n! Gut so!<br />
GLOBALER PROTEST KANN EINE MENGE BEWIRKEN !<br />
Als die BUCKELWALE, die „SANFTEN RIESEN DER MEERE“ (Filmzitat) in den<br />
1970-er Jahren fast ausgerottet waren, sind durch die weltweiten Proteste der<br />
Umweltschützer, angeführt durch die unentbehrliche Umweltorganisation GREENPEACE,<br />
für eine Unterschutzstellung der Wale, deren Bestände GERETTET WORDEN und sind von<br />
5.000 wieder auf 60.000 Tiere angewachsen! Noch heute sind die kilometerweit zu hörenden,<br />
einmaligen Gesänge der Wale nicht entschlüsselt. Man weiß aber, dass große Schiffe - nicht<br />
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