Rathaus Umschau 141.pdf vom 29. Jul.

Herrn
Oberbürgermeister
Christian Ude
Rathaus
Alexander Reissl
Stadtrat
Claudia Tausend
Stadträtin
Ingo Mittermaier,
Stadtrat
Josef Assal
Stadtrat
Nikolaus Gradl
Stadtrat
München, 29.07.2009
Umweltzone Studie Helmholtz
Umweltzone und Lkw-Transitverbot in München:
Wirkungsanalyse des Helmholtz Zentrums zur Feinstaubreduktion wird dem
Stadtrat vorgestellt
ANTRAG:
Das Helmholtz Zentrum München hat erstmalig nach Einführung der Umweltzone und
des Lkw-Transitverbots eine Wirkungsanalyse bezüglich der Feinstaubreduktion
durchgeführt. Diese wissenschaftliche Studie wird dem Stadtrat vorgestellt.
Begründung:
Kritiker der Umweltzone verweisen immer darauf, dass ihre Wirkung nicht belegt sei
bzw. dass sie keinerlei Wirkung habe. Gerade am Beispiel Münchens wird auf die
starken Schwankungen der Feinstaub-Messwerte verwiesen, die meteorologisch bedingt
sind. Diese Problematik erschwert eine Analyse, aus der hervorgeht, wie sich die
Umweltzone und das Lkw-Transitverbot auf die Feinstaubbelastung auswirken.
In einer aktuellen Studie des Helmholtz Zentrums scheint es den Forschern gelungen
zu sein, den Einfluss des Wetters herauszurechnen. Das heißt: Unabhängig von wetterbedingten
Schwankungen hat sich die relative, verkehrsbedingte Feinstaubbelastung
(PM10) in München an stark befahrenen Straßen um bis zu 12,3 Prozent reduziert
(Prinzregentenstraße). Selbst an der Landshuter Allee am Rande der Umweltzone
ging die relative PM10-Konzentration um fast 10 Prozent zurück, was die Experten
vor allem auf das Lkw-Transitverbot zurückführen.