Download - Frida-Levy-Gesamtschule
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Darstellendes Spiel<br />
Mensaverein der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong>. Dabei wurde die Chefin Frau Kalinowski von den SchülerInnen des<br />
9. und 11. Jahrgangs unterstützt, die in diesem Jahr aufgrund ihres Betriebspraktikums keine Auftritte hatten.<br />
Doch bevor wir uns selbst am Büffet laben durften, führten uns die Achter an verschiedenste Orte, wo es auch -<br />
aber nicht nur – ums Essen ging . Wir erlebten schei nbar harmlose Essensszenen: in der Mitta gspause, im<br />
Autobahnbistro, im Schnellrestaurant, während eines Blind Dates beim Edelitaliener, im Plüschkaffee oder vor<br />
dem Fernseher, wo wir die Jungs sahen - mit Bier und Chips, wie sie wortreich einem Fußballspiel folgten, und<br />
dann die Mädels - aneinandergekuschelt und ausgerüste t mit viel Kleenex, als sie zum x-ten Mal zu Titanic<br />
weinten. - Untermalt mit eingängiger Musik sahen wir Alltagsszenen mit einem hohen Wiedererkennungswert;<br />
doch ohne erhobenen Zeigefinger. Sondern in teils herrlich karikierender Art wurde verwiesen auf aktuelle<br />
gesellschaftliche Probleme wie z.B. auf die zunehmende Zahl von Menschen in unserer Überflussgesellschaft,<br />
die einfach Hunger haben, auf die Verständigungsschwierigkeiten in unserer multikulturellen Gesellschaft, auf<br />
die noch immer nicht abgebauten Vorurteile, hier zwischen Schwarz und Weiß, auf die Unterschiede zwischen<br />
Mann und Frau in ihrer geschlechtsspezifischen Wahrnehmung und Verhaltsweise,<br />
In der Pause lud Anja Hoeller in unseren Kulturcontainer ein zur Ausstellung<br />
VORSICHT EISKALT<br />
Eine kleine Hommage an Caspar Dav id Friedrichs Bild<br />
„Das Eisme er“ / „Gescheiterte Hoffnung“<br />
Im zweiten Teil des Theaterabends entführte uns der Literaturkurs 12. Jahrgang - unter der Leitung von Marianne<br />
Niehues - in d en Ardenner Zauberwald, in dem alles so geschieht, „Wie es euch gefällt“. In e iner wunderbar<br />
stilisierten Inszenierung nach der Vorlage von Willliam Shakespeare erlebten wir einen diktatorischen Herrscher,<br />
der im wahrsten Sinne des Wortes alle aus seinem Reich hinaus ‚kickte’, die sich seinem Willen widersetzten,<br />
symbolisiert durch gelbe und orange Signalkegel, die durch heftig gezielte Fußtritte von der Bühne befördert<br />
wurden. Die einzige Person, die freiwillig dem Regime eine Absage erteilt und ihre Mission selbst in die Hand<br />
nimmt, ist die Pressestimme. - Spannend geht es weiter in der Überleitung von der realen Welt in die Welt der<br />
Träume, der Möglichkeiten, der Wünsche, dargestellt in einem faszinierenden Schattenspiel. Und selbstverständlich<br />
ist such dort die Presse vertreten mit einem Photoapparat und der Schlagzeile: ‚Liebt Orlando einen Mann?’<br />
Wir freuen und auf die angekündigte Lösung.<br />
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