17.11.2013 Aufrufe

Graphsprachen für die Spezifikation von Invarianten bei verteilten ...

Graphsprachen für die Spezifikation von Invarianten bei verteilten ...

Graphsprachen für die Spezifikation von Invarianten bei verteilten ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2 1. Einleitung<br />

in Bezug auf den gemeinsam lesenden sowie schreibenden Zugriff auf Ojekte zu<br />

beweisen.<br />

1.2 Problemstellung<br />

Im Rahmen <strong>die</strong>ser Diplomar<strong>bei</strong>t soll zum einen überprüft werden, ob Eigenschaften,<br />

<strong>die</strong> <strong>Invarianten</strong> dynamischer und verteilter Systeme bilden, als erkennbare <strong>Graphsprachen</strong><br />

beschrieben werden können. Aufbauend auf <strong>die</strong>sem Ergebnis soll dann<br />

zum anderen ein Algorithmus entwickelt werden, mit dessen Hilfe automatisch<br />

überprüft werden kann, ob eine gegebene Menge <strong>von</strong> Graphtransformationen, <strong>die</strong><br />

das Verhalten des Systems beschreiben, eine bestimmte Invariante erhalten.<br />

Um <strong>die</strong>se Untersuchungsziele zu erreichen, soll zunächst das Konzept der <strong>Invarianten</strong><br />

<strong>für</strong> den Fall <strong>von</strong> regulären Wortsprachen untersucht werden. Für <strong>die</strong>se<br />

wird darauf aufbauend ein Algorithmus entwickelt, mit dem überprüft werden<br />

kann, ob bestimmte (zeichenbasierte) Ersetzungsregeln <strong>die</strong> jeweiligen <strong>Invarianten</strong><br />

erhalten. Nachfolgend sollen <strong>die</strong> erzielten Ergebnisse zuerst auf Pfeilsprachen<br />

verallgemeinert werden. Anschließend wird <strong>die</strong> Theorie auf <strong>Graphsprachen</strong> – als<br />

Spezialfall <strong>von</strong> Pfeilsprachen – angewandt, um einen Algorithmus zur Überprüfung<br />

<strong>von</strong> <strong>Invarianten</strong> <strong>bei</strong> <strong>Graphsprachen</strong> zu erhalten und somit das Hauptziel <strong>die</strong>ser<br />

Ar<strong>bei</strong>t zu erreichen.<br />

Um <strong>die</strong> praktische Realisierbarkeit zu zeigen, wird parallel zu den oben genannten,<br />

theoretischen Überlegungen ein Programm entwickelt. Dieses soll einerseits einen<br />

Automatenfunktor zur Erkennung aller Graphen, <strong>die</strong> einen bestimmten Subgraphen<br />

enthalten, implementieren und andererseits den zuvor entwickelten Algorithmus<br />

realisieren. Abschließend werden mit Hilfe des Programms Zugriffsregeln <strong>für</strong> ein<br />

Mehrbenutzersystem verifiziert.<br />

1.3 Aufbau der Ar<strong>bei</strong>t<br />

Kapitel 2 – Grundlagen der Ordnungstheorie:<br />

Im zweiten Kapitel werden zunächst grundlegende Definitionen und Sätze<br />

der Ordnungstheorie eingeführt, da hierauf <strong>die</strong> gesamte Ar<strong>bei</strong>t aufbaut.<br />

Kapitel 3 – Wortsprachen:<br />

Das dritte Kapitel führt in <strong>die</strong> Theorie der Wortsprachen ein, wo<strong>bei</strong> insbesondere<br />

verschiedene Charakterisierungen der Klasse der regulären Sprachen<br />

angegeben werden. Für <strong>die</strong>se Ar<strong>bei</strong>t ist da<strong>bei</strong> das Theorem, dass eine Sprache<br />

genau dann regulär ist, wenn sie bezüglich einer monotonen Wohlquasiordnung<br />

nach oben abgeschlossen ist, <strong>von</strong> besonderer Bedeutung. Abschließend<br />

wird ein Algorithmus entwickelt, der automatisch prüft, ob eine gegebene<br />

reguläre Sprache eine Invariante bezüglich bestimmter Ersetzungsregeln ist.<br />

Kapitel 4 – Kategorientheorie und Pfeilsprachen:<br />

Zunächst wird im vierten Kapitel eine Einführung in <strong>die</strong> Kategorientheorie<br />

gegeben und der Begriff der erkennbaren Pfeilsprache mit Hilfe der Kategorientheorie<br />

eingeführt. Im Anschluss daran werden <strong>die</strong> Ergebnisse aus<br />

Kapitel drei auf erkennbare Pfeilsprachen verallgemeinert, um eine Grundlage<br />

zur Entwicklung eines Algorithmus’ zur Prüfung <strong>von</strong> <strong>Invarianten</strong> <strong>bei</strong><br />

<strong>Graphsprachen</strong> zu schaffen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!