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Wahrnehmen - Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

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Interaktionsdesign I Psychologie<br />

13<br />

In der Mitte der Abbildung werden das<br />

kleine Quadrat und die beiden<br />

Rechtecke nach dem Gesetz der<br />

Schließung zur Figur. Das Gesetz der<br />

guten Fortsetzung führt dazu, daß das<br />

kleine Quadrat als Überschneidung<br />

zweier großer, vollständiger Rechtecke<br />

und nicht etwa als Hintergrund<br />

zwischen zwei Recht-ecken mit je einer<br />

rechtwinklig abgeschnittenen Ecke<br />

wahrgenommen wird.<br />

Das Gesetz der Schließung<br />

besagt, daß bei nahezu geschlossenen<br />

Konturen eine Tendenz besteht, die<br />

Kontur ganz geschlossen wahrzunehmen,<br />

wobei das Innere zur Figur,<br />

das Äußere zum Grund wird.<br />

Im unteren Teil der Abbildung<br />

konkurriert das Gesetz der Schließung<br />

(Wahrnehmung von drei trapezähnlichen<br />

geschlossenen Figuren mit je einer<br />

gekrümmten Kontur) eher erfolglos mit<br />

dem Gesetz der guten Fortsetzung<br />

(Überlagerung eines Bogens mit einer<br />

Orthogonalkontur).<br />

Wahrnehmung: Gestaltgesetze

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