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Wahrnehmen - Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

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Interaktionsdesign I Psychologie<br />

19<br />

So gibt es wahrgenommene<br />

Komponentenzerlegungen, die<br />

ebenfalls Gestaltgesetzen folgen.<br />

Das Muster oben wird als Überlagerung<br />

einer Welle mit einer Orthogonalkontur<br />

wahrgenommen, beide Komponenten<br />

gliedern sich also nach dem Gesetz der<br />

guten Fortsetzung aus.<br />

Da die Gestaltgesetze festzulegen<br />

suchen, was im Wahrnehmungsfeld zur<br />

Figur, was zum Grund wird, folgt aus<br />

ihnen auch, welche Reizgegebenheiten<br />

als Ganzheiten, welche als ihre Einzelelemente<br />

wahrgenommen werden.<br />

Die logisch ebenso mögliche Zerlegung<br />

unten wird nicht wahrgenommen.<br />

Es kann gefolgert werden, daß die<br />

Wahrnehmung nach Gestaltgesetzen<br />

viele Gegebenheiten so interpretiert,<br />

daß ihre analytisch-geometrische<br />

Beschreibung ein Minimum an<br />

Information benötigt.<br />

Wahrnehmung: Gestaltgesetze

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