FertiPlan - Produktbroschüre - CRV
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<strong>FertiPlan</strong><br />
der Fruchtbarkeitsservice<br />
für erfolgreiche Betriebsleiter<br />
BeTTer COWS | BeTTer LiFe
Endlich Mehr<br />
<strong>FertiPlan</strong><br />
3
<strong>FertiPlan</strong> GO<br />
■ 21-Tage-Rhythmus<br />
■ Untersuchung per<br />
Ultraschall von:<br />
- Sterilität<br />
- Puerperal<br />
- Trächtigkeit<br />
■ einfacher Einstieg<br />
in die syste matische<br />
Fruchtbarkeitsbetreuung<br />
<strong>FertiPlan</strong> SELECT<br />
■ beinhaltet das<br />
unter <strong>FertiPlan</strong> GO<br />
beschrie bene<br />
Instrumentarium<br />
■ Auswertung der<br />
MLP-Ergebnisse<br />
■ BCS-Einstufung<br />
pro Quartal<br />
■ quartalsweise<br />
voll ständige<br />
Betriebsanalyse<br />
<strong>FertiPlan</strong> PRO<br />
■ beinhaltet<br />
das unter<br />
<strong>FertiPlan</strong> SELECT<br />
be schrie bene<br />
instrumentarium<br />
■ Besamungsmonitoring<br />
und<br />
-analyse<br />
■ Fortbildungs maßnahmen<br />
direkt auf<br />
Ihrem Betrieb<br />
Fortbildungsmaßnahmen direkt auf Ihrem Betrieb sind auch einzeln buchbar.<br />
<strong>FertiPlan</strong> GO<br />
Bei der Version <strong>FertiPlan</strong> GO kommt ein <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater im Rhythmus von 21 Tagen mit<br />
einem Ultraschallgerät auf Ihren Betrieb und führt bei allen Kühen Trächtigkeits untersuchungen,<br />
Puerperal- und Sterilitätskontrollen durch. Diese Version ermöglicht Ihnen einen völlig<br />
unkomplizierten Einstieg in die systematische Fruchtbarkeitsbetreuung.<br />
<strong>FertiPlan</strong> SELECT<br />
Entscheiden Sie sich für die Version <strong>FertiPlan</strong> SELECT, untersucht unser Fachberater Ihre Tiere im<br />
Abstand von 21 Tagen. Außerdem erhalten Sie eine detaillierte Auswertung Ihrer MLP-Ergebnisse<br />
unter besonderer Berücksich tigung der für die Frucht barkeit wichtigen Daten. darüber hinaus ist<br />
bei dieser Version eine quartals mäßige BCS-Einstufung nach Laktationsstadium enthalten. hinzu<br />
kommt einmal pro Quartal eine Betriebsanalyse, in deren Rahmen mögliche Schwachstellen<br />
aufgedeckt werden.<br />
<strong>FertiPlan</strong> PRO<br />
Die Version <strong>FertiPlan</strong> PRO beinhaltet das unter <strong>FertiPlan</strong> SELECT beschriebene Instrumentarium.<br />
Zudem bietet Ihnen diese Version die Möglichkeit, ein Besamungsmonitoring durchzuführen. Zu<br />
diesem Zweck erfassen Sie die Daten zu den jeweils durchgeführten Besamungen und nehmen<br />
eine Bewertung vor. Unser Fachberater analysiert diese Daten und bespricht mit Ihnen die daraus<br />
resul tierenden Ergebnisse mit dem Ziel eines verbesserten Besamungs managements.<br />
<strong>FertiPlan</strong><br />
5
Ihr Nutzen durch <strong>FertiPlan</strong><br />
Endlich mehr erfolg<br />
Management und Beratung<br />
Neben der Realisierung von Betriebszielen wird <strong>FertiPlan</strong> besonders im Management zur regelmäßigen<br />
Erfolgskontrolle genutzt. Der 3-Wochen-Rhythmus garantiert eine intensive Betreuung<br />
der Kuh und eine regelmäßige Beratung hinsichtlich Ihres Fruchtbarkeitsmanagements auf Ihrem<br />
Betrieb. Zusammen mit Ihrem <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater haben Sie auch die Möglichkeit, konkrete<br />
Herausforderungen zu formulieren und zielorientiert zu lösen.<br />
Zeit und Persönliches<br />
Mit <strong>FertiPlan</strong> setzen Sie Ihre persönliche Zeit deutlich effizienter ein. Alle 3 Wochen befassen<br />
Sie sich konzentriert für einen Tag mit dem Fruchtbarkeitsmanagement auf Ihrem Betrieb. Nach<br />
dem Besuch durch unseren <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater wissen Sie beispielsweise genau, welche Kuh<br />
welcher Behandlung bedarf und welche Schritte konkret als nächstes einzuleiten sind. Auf diesem<br />
Weg haben Sie immer den vollen Überblick und so den Rücken frei für andere Dinge.<br />
Nutzen <strong>FertiPlan</strong><br />
7
Kosten und Wirtschaftliches<br />
ZKZ GO SELECT<br />
< 380 1 1<br />
380 – 395 2 3<br />
395 – 400 5 6<br />
400 – 420 8 9<br />
> 420 10 11<br />
Analysen haben bestätigt: <strong>FertiPlan</strong> reduziert die<br />
Zwischenkalbezeit ( ZKZ ) innerhalb eines Jahres<br />
( siehe Tabelle ). Jeder Tag verlängerter ZKZ kostet je<br />
nach Laktationspersistenz bis zu 2,50 Euro pro Kuh.<br />
Gesundheit und Fruchtbarkeit<br />
Eine gute Genetik ist die beste Voraussetzung für eine lange Herdenzugehörigkeit und gute<br />
leistungen der Kuh. Damit die Energieversorgung der Kuh stimmt, ist ein modernes und<br />
intelli gentes Fütterungsmanagement von enormer Wichtigkeit. Denn hier ist die natürliche<br />
Schnitt stelle zur Tiergesundheit und damit zur Fruchtbarkeit. Mit <strong>FertiPlan</strong> beugen Sie durch<br />
regelmäßige Kontrollen Stoffwechselerkrankungen vor und reduzieren so aktiv das Risiko von<br />
Fruchtbarkeits störungen.<br />
Beispiel: Ein Betrieb mit 250 Kühen senkt seine ZKZ von 412 auf 401 Tage – eine Ersparnis von<br />
6875,- Euro pro Jahr. Wenn dieser Betrieb zusätzlich den Besamungsindex ( BSI) von 2,3 auf<br />
2,0 senkt, lassen sich weitere 9,60 Euro pro Kuh einsparen. Das sind bei 250 Kühen 2400,- Euro.<br />
Bei Kosten von 900,- Euro pro remontierter Kuh und einer Herde von 250 Kühen, spart er damit<br />
6750,- Euro pro Jahr, wenn er seine Abgangsrate um 3 % senkt.<br />
Komplette Ersparnis: 16.025,- Euro pro Jahr für 250 Kühe<br />
Mittelfristig sorgen gesündere Kühe für geringere Tierarztkosten und wirken sich somit unmittelbar<br />
positiv auf Ihren Betriebsgewinn aus.<br />
Nutzen <strong>FertiPlan</strong><br />
9
Vorteile der Ultraschalluntersuchung<br />
Ab dem 30. Trächtigkeitstag wissen, woran man ist …<br />
Durch eine Ultraschalluntersuchung wird die Diagnose ( im Vergleich zu einer TU mit 42 Tagen ) bis zu<br />
12 Tage schneller gestellt und bietet darüber hinaus die Gelegenheit, den Zustand von Eierstöcken<br />
und Gebärmutter visuell zu beurteilen. Dadurch können Problemkühe früher erkannt und behandelt<br />
werden. Vor allem geht es aber darum, die nicht tragenden Kühe ( TU- ) schnell zu identifizieren.<br />
Sichere und schnellere Diagnose<br />
Bei Kühen, deren Gebärmutter nach der Kalbung nicht ordentlich zurückgebildet oder eitrig ist,<br />
sind in aller Regel Fruchtbarkeitsprobleme zu erwarten. Je früher sich diese Kühe identifizieren<br />
lassen, desto schneller können Sie reagieren.<br />
Verglichen mit dem herkömmlichen Abtasten per Hand, lassen sich mittels Ultraschall wesentlich<br />
genauere Diagnosen erstellen. Schlussendlich bedeutet eine schnelle Behandlung einen enormen<br />
wirtschaftlichen Vorteil, denn ein zusätzlicher Tag Zwischenkalbezeit kostet Sie durchschnittlich bis<br />
zu 2,50 Euro pro Kuh.<br />
Bessere Beurteilung des Ovariums, Follikels und der Gelbkörperqualität<br />
Für eine erfolgreiche Besamung ist eine gute Follikel- und Gelbkörperqualität wichtig. Mit der<br />
Ultraschalldiagnostik von <strong>FertiPlan</strong> können Sie diese regelmäßig prüfen. So erhalten Sie eine<br />
deutlich höhere Gewissheit, dass die Kuh gute Voraussetzungen hat, um erfolgreich besamt<br />
zu werden. Dadurch senken Sie den Besamungsindex und erhöhen die Wirtschaftlichkeit Ihres<br />
Betriebes.<br />
Sehr schonender Kontakt für die Kuh<br />
Ultraschall ermöglicht nicht nur eine deutlich frühere, sondern auch eine schonendere Trächtigkeitsuntersuchung,<br />
bei der die Kuh nur kurzzeitig durch die Untersuchung beansprucht wird.<br />
Ultraschallgerät<br />
Ultraschallbild einer<br />
frühen Trächtigkeit<br />
Vorteile der Ultraschalluntersuchung<br />
11
Fortbildungsmaßnahmen <strong>FertiPlan</strong><br />
Werden sie<br />
zum Besserwisser<br />
Brunstbeobachtung<br />
Auf vielen Betrieben kann aus oftmals zeitlichen Gründen keine optimale Brunstbeobachtung<br />
erfolgen. Deshalb liegt die Brunstnutzungs- bzw. Erkennungsrate häufig unter 50 %. Das resultiert<br />
fast zwangsläufig in verminderter Frucht barkeit und verlängerten Zwischenkalbezeiten. <strong>FertiPlan</strong><br />
unterstützt Sie und Ihre Mitarbeiter mit gezielten Fortbildungsmaßnahmen zur effektiven Brunstbeobachtung.<br />
Besamung<br />
Nicht nur bei Praxiseinsteigern kommt es bei der Besamung immer wieder zu Fragen und<br />
Unsicherheiten. Diese können Sie zusammen mit unseren <strong>FertiPlan</strong>-Fachberatern direkt auf Ihrem<br />
Betrieb klären. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen gerne noch die wichtigsten Handgriffe, Tricks und<br />
Tipps für eine erfolgreiche Besamung. Versprochen!<br />
Fortbildung<br />
13
ultraschalluntersuchung<br />
Gerade Betriebe mit großen herden entscheiden sich für die investition in ein eigenes Ultraschallgerät.<br />
das allein ist aber noch kein Garant für ein effi zientes und wirtschaftliches Fruchtbarkeitsmanagement.<br />
die Praxis zeigt: Auch ein erfahrener Betriebsleiter benötigt bis zu 6 Monate, um die<br />
nötige Routine und Sicherheit in der handhabung eines solchen Gerätes zu erlangen und richtige<br />
diagnosen erstellen zu können. Auch hier unterstützen wir Sie gerne bei Schulungen im Umgang<br />
mit dem Ultraschallgerät.<br />
Endlich Mehr SiCherheiT<br />
Der individuelle Betriebsbesuch<br />
natürlich ist es auch jederzeit möglich, im Rahmen von einmaligen Betriebsbesuchen entsprechende<br />
Fortbildungsmaßnahmen oder Betriebschecks durchzuführen. dabei untersuchen wir<br />
je nach Bedarf nicht nur ihre herde, sondern stufen auch diese im Body condition Score ( BcS )<br />
ein. darüber hinaus analysieren wir mit ihnen gemeinsam ihren gesamten Betrieb auf alle mit<br />
dem Fruchtbarkeits management in Beziehung stehenden Gegebenheiten. diese Einmalbesuche<br />
werden individuell mit ihnen vorbereitet und durchgeführt.
MLP-ANALYSEN<br />
Fruchtbarkeit<br />
Noch nicht besamte Kühe<br />
a) Kühe gesamt<br />
nicht besamt<br />
Anteil in %<br />
b) besamungswürdig<br />
176<br />
2<br />
1,1<br />
von bis Anzahl % zu b) % zu a)<br />
< 60<br />
> = 60 < = 80<br />
> = 81 < = 100<br />
> = 101 < = 120<br />
> = 121 < = 140<br />
> = 141 < = 365 2 100,0 1,1<br />
> 365<br />
Zwischenkalbezeiten<br />
Kühe mit ZKZ<br />
ZKZ / Durchschnitt<br />
2<br />
108<br />
415<br />
von bis Anzahl in %<br />
< = 350 19 17,6<br />
> = 351 < = 370 23 21,3<br />
> = 371 < = 390 15 13,9<br />
> = 391 < = 410 10 9,3<br />
> = 411 < = 430 10 9,3<br />
> 430 < = 500 20 18,5<br />
> 500 11 10,2<br />
Hinweis: Zuchtuntaugliche Tiere in der Auswertung nicht enthalten<br />
Rastzeiten und Anzahl der Besamungen<br />
Kühe gesamt<br />
Kühe besamt<br />
Anteil in %<br />
RZ / Durchschnitt<br />
176<br />
174<br />
98,9<br />
81<br />
Anzahl Besamungen<br />
von bis Anzahl in % 1 2 3 4 5 6 > 6<br />
< = 40 4 2,3 1 3<br />
> = 41 < = 50 5 2,9 3 1 1<br />
> = 51 < = 60 19 10,9 11 6 2<br />
> = 61 < = 70 32 18,4 17 8 4 1 2<br />
> = 71 < = 85 56 32,2 28 10 9 3 2 2 2<br />
> = 86 < = 100 31 17,8 13 8 3 3 2 1 1<br />
> = 101 < = 120 21 12,1 11 5 2 2 1<br />
> 120 6 3,4 3 1 2<br />
Güstzeiten<br />
Anzahl der tragenden Kühe<br />
GZ / Durchschnitt<br />
129<br />
116<br />
tragend aus Besamung (Anzahl)<br />
von bis Anzahl in % 1 2 3 4 5 6 > 6<br />
< = 40 1 0,8 1<br />
> = 41 < = 80 38 29,5 35 3<br />
> = 81 < = 100 27 20,9 18 9<br />
> = 101 < = 120 18 14,0 7 10 1<br />
> = 121 < = 140 11 8,5 1 4 5 1<br />
> = 141 < = 160 13 10,1 1 5 6 1<br />
> 160 21 16,3 1 7 6 2 1 2 2<br />
Zwischenbesamungszeiten<br />
bes. Port. Wdhlg.- Anz. Port.<br />
Kühe<br />
Färsen<br />
Gesamt<br />
Tiere<br />
418<br />
452<br />
870<br />
1090<br />
569<br />
1659<br />
Port.<br />
672<br />
117<br />
789<br />
je Tier<br />
2,6<br />
1,3<br />
1,9<br />
Kühe Färsen Gesamt<br />
von bis Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %<br />
< 3 17 7,6 3 6,7 20 7,4<br />
> = 3 < = 10 9 4,0 2 4,4 11 4,1<br />
> = 11 < = 17 7 3,1 4 8,9 11 4,1<br />
> = 18 < = 23 67 29,8 11 24,4 78 28,9<br />
> = 24 < = 28 43 19,1 7 15,6 50 18,5<br />
> = 29 < = 48 51 22,7 9 20,0 60 22,2<br />
> = 49 < = 90 26 11,6 5 11,1 31 11,5<br />
> 90 5 2,2 4 8,9 9 3,3<br />
Trächtigkeit<br />
Kühe Färsen Gesamt<br />
Anzahl gesamt<br />
besamte Tiere<br />
Tiere mit TU +<br />
… Anteil in %<br />
490<br />
418<br />
255<br />
52,0<br />
464<br />
452<br />
287<br />
61,9<br />
954<br />
870<br />
542<br />
56,8<br />
Kühe Färsen Gesamt<br />
Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %<br />
auswertbare EB 150 60 210<br />
TREB 63 42,0 28 46,7 91 43,3<br />
NR 90 65 43,3 33 55,0 98 46,7<br />
GESTR 129 73,3 49 45,8 178 62,9<br />
PA 275 2,1 80 1,6 355 2,0<br />
ZU-Tiere<br />
Beispieltabellen<br />
In der MLP-Analyse wird eine detaillierte Fruchtbarkeitsauswertung gezeigt.<br />
Einige wichtige Kennzahlen sind:<br />
■ TREB ( Trächtigkeitsrate aus Erstbesamung ):<br />
Ziel: > 55 %<br />
Diese Kennzahl ist wichtig, weil nur bei einer hohen Erfolgsquote mit der Erstbesamung ein<br />
niedriger Besamungsindex gegeben ist. Das spart Kosten und hilft, das Ziel der Zwischenkalbezeit<br />
einzuhalten.<br />
■ PA ( Portionen pro trächtiger Kuh ):<br />
– nur Portionen, die bei TU+ Kühen benutzt wurden –<br />
Hier wird die Anzahl der Besamungen pro trächtiger Kuh dargestellt. D. h., die Kennzahl berücksichtigt<br />
nur die Anzahl an Besamungen, die bei tragenden Kühen getätigt wurden. Alle abgegangen<br />
Tiere fehlen hier.<br />
■ BSI ( Anz. Port. je Tier )<br />
Ziel: < 1,8 bei Kühen und < 1,5 bei Rindern<br />
Zeigt alle Besamungen, verteilt auf alle Kühe oder Färsen. Hier werden auch die Besamungen<br />
von Abgangstieren berücksichtigt. Sind viele Tiere abgegangen, ist die Zahl höher als die PA<br />
und es wurde lange versucht, diese Tiere doch tragend zu bekommen.<br />
■ GZ ( Güstzeit ): Das Ziel hängt vom Betriebsziel für die ZKZ ab; i. d. R. zwischen 81 und 116 Tagen.<br />
Es ist eine sehr wichtige Kennzahl zur Früherkennung, ob die Zwischenkalbezeit auch in Zukunft<br />
im Ziel bereich liegt. Denn diese gibt an, nach wie vielen Laktationstagen die Kühe durchschnittlich<br />
tragend werden. Wenn das Ziel für die ZKZ bei 365 Tagen liegt, muss die Güstzeit<br />
81 Tage betragen. An der Güstzeit erkennt man also schon heute, wie die Zwischenkalbezeit in<br />
9 Monaten sein wird.<br />
■ ZKZ: Betriebsindividuelle Ziele sind hier erforderlich ( 365 – 400 Tage ).<br />
Die Zwischenkalbezeit gibt an, wie viele Tage durchschnittlich zwischen zwei Kalbungen liegen.<br />
Es ist eine Zustandsbeschreibung vom Tag der Auswertung und lässt keine Aussage über<br />
die Zukunft zu. Wenn hier das Ziel nicht erreicht wird, ist es Ausgangspunkt für eine intensive<br />
Ursachenforschung.<br />
Natürlich werten wir auch andere Kennzahlen, wie z. B. Brunstnutzungsrate oder Zwischenbesamungszeiten,<br />
aus. Die oben genannten Merkmale geben aber einen ersten, wichtigen<br />
Überblick über den Fruchtbarkeitsstatus Ihrer Herde.<br />
Fruchtbarkeit<br />
19
Ernährung<br />
1. – 30. Tag<br />
31. – 100. Tag<br />
101. – 200. Tag<br />
201. – Ende<br />
Klassen Monat Vormonat Mittelwerte Monat<br />
Verdacht auf Anzahl in % Anzahl in % MT Mkg Fett % Eiw. % Harnst. Zellzahl<br />
ohne Reserven gekalbt oder erkrankt<br />
extremer Abbau der Körperreserven<br />
Ketose / Leberverfettung<br />
Strukturmangel<br />
zu geringe Energie- und Nährstoffversorgung<br />
Energiemangel<br />
zu geringe Laktosewerte<br />
überhöhten Körperfettansatz 1 4,8<br />
Strukturmangel<br />
zu geringe Energie- und Nährstoffversorgung 3 42,9 6 28,6 185 36,3 3,38 3,05 265 43<br />
Energiemangel<br />
zu geringe Laktosewerte 3 14,3 4 19,0 198 27,8 4,54 3,22 295 303<br />
energetische Überfütterung 7 5,6 10 8,3 347 16,9 4,59 4,12 263 244<br />
Strukturmangel 14 11,2 15 12,4 433 38,6 3,54 3,18 260 174<br />
gestörte Futteraufnahme 23 18,4 19 15,7 454 41,9 3,47 3,00 284 122<br />
Energiemangel 9 7,2 7 5,8 379 35,8 4,29 2,96 246 579<br />
Ernährung<br />
Diese Auswertung ist wichtig, um immer im Blick zu haben, ob bei der Fütterung alles richtig<br />
läuft. Dabei ist vor allem die Ketose bzw. Acidose besonders zu beachten. Diese Größen geben<br />
wichtige Hinweise auf die Energie- und Strukturversorgung der Kühe. Vor allem Kühe, die zu<br />
laktationsbeginn einen Energiemangel aufweisen und unter subklinischer oder klinischer Ketose<br />
leiden, bekommen später Fruchtbarkeitsprobleme. Strukturmangel führt zu einem erhöhten<br />
pH-Wert im Pansen und zu verminderter Futteraufnahme, was schwere Folgen für das Fruchtbarkeitsgeschehen<br />
mit sich bringt. Mit <strong>FertiPlan</strong> haben Sie auch das immer im Blick und können frühzeitig<br />
gegensteuern. Ebenfalls an dieser Stelle ist das Futtermanagement besonders gefordert –<br />
unsere <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater unterstützen Sie und Ihren Futterberater jederzeit gerne.<br />
1. – 30. Tag 31. – 100. Tag 101. – 200. Tag 201. – Ende der Lakt.<br />
überhöhter<br />
Körperfettansatz<br />
0 (0,0 %)<br />
energetische<br />
Überfütterung<br />
7 (5,6 %)<br />
MLP-Statistik<br />
Strukturmangel<br />
Strukturmangel<br />
0 (0,0 %)<br />
Stukturmangel<br />
14 (11,2 %)<br />
Tiere in der MLP<br />
Tiere gemolken<br />
Trockensteher<br />
Kolostralmilch<br />
172<br />
132<br />
25<br />
0<br />
ohne Reserven<br />
gekalbt oder erkrankt<br />
extremer Abbau der<br />
Körperreserven<br />
zu geringe Energie- u.<br />
Nährstoffversorgung<br />
Energiemangel<br />
zu geringe Energie- u.<br />
Nährstoffversorgung<br />
3 (42,9 %)<br />
Energiemangel<br />
0 (0,0 %)<br />
gestörte<br />
Futteraufnahme<br />
23 (18,4 %)<br />
Energiemangel<br />
9 (7,2 %)<br />
Ketose /<br />
Leber verfettung<br />
zu geringe<br />
laktosewerte<br />
zu geringe<br />
laktosewerte<br />
1 (14,3 %)<br />
Beispieltabellen<br />
Ernährung<br />
21
Zusammenfassung<br />
1. Zusammenfassung der MLP - Daten<br />
Datum 15.09.2010 13.10.2010 08.12.2010 13.01.2011<br />
Anzahl MLP-Kühe 405 399 412 416<br />
Anzahl Kühe in der 1. Laktation 189 190 171 172<br />
Anzahl Kühe in der 2. Laktation 95 94 116 108<br />
Anzahl Kühe ab der 3. Laktation 95 115 125 136<br />
Datum 15.09.2010 13.10.2010 08.12.2010 13.01.2011<br />
Melkdurchschnitt 32,2 31,3 29,2 30,3<br />
Fett % 3,83 3,95 4,19 4,14<br />
Eiweiß % 3,57 3,62 3,65 3,5<br />
Zellgehalt 257 217 277 298<br />
Kühe mit Ketose-Risiko 38 10 24 56<br />
Kühe mit Acidose-Risiko 17 32 25 73<br />
mg Harnstoff je Liter Milch 280 257 301 256<br />
Datum 15.09.2010 13.10.2010 08.12.2010 13.01.2011<br />
Melkdurchschnitt 32,2 31,3 29,2 30,3<br />
Fett % 3,83 3,95 4,19 4,14<br />
Eiweiß % 3,57 3,62 3,65 3,5<br />
Zellgehalt 257 217 277 298<br />
Kühe mit Ketose-Risiko 38 10 24 56<br />
Kühe mit Acidose-Risiko 17 32 25 73<br />
mg Harnstoff je Liter Milch 280 257 301 256<br />
2. Zusammenfassung der Fruchtbarkeitsdaten<br />
Datum 20.08.2010 13.10.2010 16.12.2010 13.01.2011<br />
Zwischenkalbezeit, Tage 409 409 403 402<br />
Vorraussichtliche Zwischenkalbezeit, Tage 400 398 401 409<br />
Güstzeit, Tage 119 117 120 128<br />
Rastzeit, Tage 83 86 87 89<br />
Besamungsindex 1,8 1,8 1,9 1,9<br />
Erstkalbealter, Monate 27 27 27 27<br />
Trächtigkeitsrate aus Erstbesamung % 54,6 49,8 50,4 53,3<br />
Besamungsaufwand / Trächtigkeitsindex 1,7 1,8 1,8 1,9<br />
3. Ultraschall-Untersuchung<br />
Vorraussichtliche Zwischenkalbezeit, Tage 400 398 401 409<br />
Güstzeit, Tage 119 117 120 128<br />
Rastzeit, Tage 83 86 87 89<br />
Besamungsindex 1,8 1,8 1,9 1,9<br />
Erstkalbealter, Monate 27 27 27 27<br />
Trächtigkeitsrate aus Erstbesamung % 54,6 49,8 50,4 53,3<br />
Besamungsaufwand / Trächtigkeitsindex 1,7 1,8 1,8 1,9<br />
3. Ultraschall-Untersuchung<br />
Datum 01.12.2010 22.12.2010 12.01.2011 02.02.2011<br />
Anzahl Tiere untersucht auf Trächtigkeit 27 39 36 37<br />
Anzahl Tiere trächtig 20 30 24 30<br />
trächtig % 74,1% 76,9% 66,7% 81,1%<br />
Anzahl Tiere untersucht auf Sterilität 34 15 20 20<br />
Anzahl Tiere mit Zysten 6 1 2 1<br />
Zysten % 17,6% 6,7% 10,0% 5,0%<br />
Anzahl Tiere mit sehr kleinen Eierstöcken 0 0 0 2<br />
kleine Eierstöcke % 0,0% 0,0% 0,0% 10,0%<br />
Anzahl Tiere puerperal untersucht 6 20 17 19<br />
Anzahl Tiere unsauber 3 2 10 5<br />
unsauber % 50,0% 10,0% 58,8% 26,3%<br />
2. Zusammenfassung der Fruchtbarkeitsdaten<br />
Analyse der MLP-Daten<br />
In diesen Tabellen werden die MLP-Daten der letzten 4 Kontrollen dargestellt. Wichtig ist die<br />
Datum 20.08.2010 13.10.2010 16.12.2010 13.01.2011<br />
Anzahl Zwischenkalbezeit, der Tage Ketose- bzw. Acidose-Kühe. Bei 409der Analyse 409 der 403Tabellen 402gilt es jedoch nicht nur<br />
Vorraussichtliche Zwischenkalbezeit, Tage 400 398 401 409<br />
die absoluten Daten, sondern vor allem den Trend zu beobachten, denn dieser gibt wichtige<br />
Güstzeit, Tage 119 117 120 128<br />
hinweise, ob die Fütterung optimal funktioniert. <strong>FertiPlan</strong> hilft Ihnen bei der Analyse und<br />
Rastzeit, Tage 83 86 87 89<br />
identi Besamungsindex fizierung von Problemen auf diesem 1,8 Gebiet. Zusammen 1,8 1,9 mit Ihrem 1,9 Futterberater erarbeiten<br />
Erstkalbealter, Monate 27 27 27 27<br />
wir gemeinsam eine individuelle lösung für Ihren Betrieb.<br />
Trächtigkeitsrate aus Erstbesamung % 54,6 49,8 50,4 53,3<br />
Besamungsaufwand / Trächtigkeitsindex 1,7 1,8 1,8 1,9<br />
3. Ultraschall-Untersuchung<br />
Datum 01.12.2010 22.12.2010 12.01.2011 02.02.2011<br />
Datum 01.12.2010 22.12.2010 12.01.2011 02.02.2011<br />
Analyse Fruchtbarkeitsdaten<br />
Anzahl Tiere untersucht auf Trächtigkeit 27 39 36 37<br />
Ob Anzahl Tiere als trächtig Erfolgskontrolle oder als Grundlage 20 30 für Beratungsgespräche 24 30 im Rahmen von <strong>FertiPlan</strong> –<br />
trächtig % 74,1% 76,9% 66,7% 81,1%<br />
diese<br />
Anzahl Tiere<br />
Analyse<br />
untersucht auf Sterilität<br />
vermittelt Ihnen einen<br />
34<br />
guten<br />
15<br />
Eindruck,<br />
20<br />
ob<br />
20im Management alles richtig läuft.<br />
Anzahl Tiere mit Zysten 6 1 2 1<br />
negative Trends, wie hier beispielsweise eine voraussichtlich steigende Zwischenkalbezeit,<br />
Zysten % 17,6% 6,7% 10,0% 5,0%<br />
können Anzahl Tiere mit sehr frühzeitig kleinen Eierstöcken sichtbar gemacht 0 werden. 0 0 2<br />
kleine Eierstöcke % 0,0% 0,0% 0,0% 10,0%<br />
Anzahl Tiere puerperal untersucht 6 20 17 19<br />
Anzahl Tiere unsauber 3 2 10 5<br />
unsauber % 50,0% 10,0% 58,8% 26,3%<br />
Ultraschalluntersuchung<br />
Hier sehen Sie die Ergebnisse der letzten vier Betriebsbesuche. Mit nur einem Blick ist zu<br />
erkennen, ob der Fruchtbarkeitsstatus im Betrieb gut ist, bzw. an welchen Punkten gearbeitet<br />
werden muss. Wichtige Kennzahlen sind die Rate der positiven Trächtigkeiten ( > 80 % ), Anteil<br />
Zystenkühe sowie der Anteil der unsauberen Kühe. Der Anteil unsauberer Kühe hat also auch<br />
direkten Einfluss auf die Anzahl der Zystenkühe. Aber auch frühe Embryonalverluste und<br />
Stillbrünstigkeit sind eine häufige Folge von Unsauberkeit oder Gebärmutterentzündungen.<br />
Analyse 24
BCS-Analyse<br />
Die quartalsmäßige BCS-Einstufung nach Laktationsstadium ist eine große Hilfe, um die Fütterung<br />
während der kompletten Laktation inkl. Trockenstehzeit zu bewerten. Die Werte der Tiere sollten<br />
immer im Optimalbereich liegen. Besonders wichtig ist die Zeit vor der Kalbung und direkt danach.<br />
Die Grafik hilft auch dabei, die freiwillige Rastzeit ( Zeit, die bewusst bis zur ersten Besamung<br />
gewartet wird ) zu definieren, weil erst bei positiver Energiebilanz mit der Besamung begonnen<br />
werden sollte. In diesem Beispiel wäre das um den 80. Laktationstag. Eine solche Analyse im<br />
Rahmen von <strong>FertiPlan</strong> kann helfen, neben der Fruchtbarkeitsverbesserung auch Stoffwechselstörungen<br />
vor zubeugen. Sie dient auch zur Ursachenforschung, wenn die Fruchtbarkeitsergebnisse<br />
nicht den Zielen entsprechen. Der BCS und sein Verlauf haben einen großen Einfluss<br />
auf das Fruchtbarkeitsgeschehen. So haben Kühe, deren BCS in der Trockenstehphase um einen<br />
Punkt oder mehr steigt, 8,7-mal häufiger Zysten. Bei einer Ab- oder Zunahme von einem Punkt,<br />
innerhalb 4 Wochen vor und bis 8 Wochen nach der Geburt, ist das Risiko für Stillbrünstigkeit bis<br />
zu 18-mal höher, als bei normalem Verlauf.<br />
Body Condition Score<br />
5,0<br />
4,2<br />
BSC-Note<br />
3,4<br />
2,6<br />
1,8<br />
1,0<br />
-31 -15 0 20 80 105 180<br />
Laktationstag<br />
minimale Zielwerte<br />
maximale Zielwerte<br />
tatsächliche Werte von einem Beispielbetrieb<br />
Body Condition Score<br />
27
Quartalsreport – Empfehlung<br />
Für eine optimale Bewertung und Empfehlung ist es von enormer Bedeutung das Gesamtbild<br />
zu betrachten. Aus diesem Grund behält Ihr <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater neben den MLP-Daten auch<br />
die einzelnen Ultraschallergebnisse und die BCS gewissenhaft im Auge. Gerne helfen wir auch,<br />
gemeinsam mit Ihrem Futterberater oder Hoftierarzt, individuelle Lösungen für Ihren Betrieb zu<br />
erarbeiten. Ob <strong>FertiPlan</strong> GO, SELECT oder PRO – welche Version sich optimal für Ihren Betrieb<br />
eignet, erfahren Sie am besten im persönlichen Gespräch mit einem unserer Berater direkt auf<br />
Ihrem Betrieb.
Untersuchung<br />
der selektierten<br />
Kühe<br />
1<br />
Praktischer Ablauf eines Betriebsbesuches<br />
Bei <strong>FertiPlan</strong> GO kommt Ihr <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater an einem festgelegten Wochentag alle drei<br />
Wochen zu Ihnen auf den Betrieb. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sollten Sie<br />
die zu untersuchenden Tiere zu diesem Termin selektiert, festgesetzt und markiert haben.<br />
4<br />
Festlegung<br />
der Ziele<br />
und<br />
individuelle<br />
Beratung<br />
Ablauf eines<br />
routinemäßigen<br />
Betriebsbesuches<br />
Bei<br />
SELECT / PRO:<br />
MLP- u. BCS-<br />
Erfassung<br />
3<br />
Besprechung<br />
der Ergebnisse<br />
Behandlungsempfehlung<br />
2<br />
Untersucht werden alle Tiere, die<br />
■ mind. 21 Tage abgekalbt haben und nicht besamt sind ( Puerperalkontrolle ).<br />
■ mind. 30 Tage besamt sind ( Trächtigkeitsuntersuchung ).<br />
■ nicht brünstig werden, unsauber sind oder sonstige Probleme haben ( Sterilitätskontrolle ).<br />
Damit Sie immer den vollen Überblick haben, dokumentieren Sie die Diagnosen und<br />
Empfehlungen unseres <strong>FertiPlan</strong>-Fachberaters während der Untersuchung selbst. Auf dieser Basis<br />
findet dann eine Nachbesprechung der Ergebnisse sowie eine Zielformulierung für die kommenden<br />
Wochen und Monate statt.<br />
Sollten Sie <strong>FertiPlan</strong> SELECT nutzen, werden zusätzlich die speziell von uns ausgewerteten<br />
MLP-Ergebnisse hinzugezogen. Diese können hilfreiche Hinweise auf Ursachen von Fruchtbarkeitsproblemen<br />
liefern. Einmal pro Quartal wird während des routinemäßigen Besuches die<br />
BCS-Note von Kühen in 7 unterschiedlichen Laktationsstadien beurteilt. Daraus lassen sich sehr<br />
gute Rückschlüsse auf die Energieversorgung während der Trockenstehzeit und während der<br />
Betriebsbesuch<br />
31
laktation ziehen. Abschließend, ebenfalls einmal pro Quartal, wird eine vollständige Betriebsanalyse<br />
durchgeführt. Dabei achtet der <strong>FertiPlan</strong>-Berater vor allem auf Punkte, die direkt oder<br />
indirekt Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Zu jedem Quartal erhalten Sie eine Dokumentation,<br />
der Sie jederzeit alle Untersuchungsergebnisse und Empfehlungen entnehmen können.<br />
Aufbauend auf <strong>FertiPlan</strong> SELECT bieten wir Ihnen mit <strong>FertiPlan</strong> PRO ein zusätzliches Besamungsmonitoring<br />
und individuelle Schulungen auf Ihrem Betrieb. Damit wir diese optimal für Sie<br />
vorbereiten können, sollten Fortbildungstermine möglichst vor dem Betriebsbesuch mit uns<br />
abgesprochen und geplant werden. In der Nachbesprechung werden zusätzlich die Ergebnisse<br />
des Besamungsmonitorings besprochen und zu Rate gezogen. Dazu werden von Ihnen oder Ihren<br />
Mitarbeitern alle Besamungen mit folgenden Zusatzinformationen in unsere Online-Datenbank<br />
eingetragen:<br />
■ Anzahl angebotener und besamter Kühe<br />
■ Anzahl 1., 2. und 3. Besamungen<br />
■ Anzahl Kühe mit starkem oder schwachem Tonus<br />
■ Anzahl Kühe mit sauberer oder schmutziger Pipette<br />
Diese Informationen werden von unserem System ausgewertet. Dieses Instrument hilft besonders<br />
bei der Verbesserung des Besamungserfolges. Im abschließenden Quartalsreport sind diese<br />
Auswertungen natürlich enthalten.<br />
Bei allen drei Versionen erfasst der <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater zunächst gemeinsam mit Ihnen die<br />
Ist-Situation Ihres Betriebes. Darauf basierend definiert er anschließend in enger Abstimmung mit<br />
Ihnen für jedes Quartal ein individuelles Ziel.<br />
Am Ende seines jeweiligen Besuches bespricht der Fachberater mit Ihnen ausführlich die<br />
Ergebnisse.<br />
Betriebsbesuch<br />
33
Brauche ich noch einen Hoftiertarzt?<br />
<strong>FertiPlan</strong> entlastet den Hoftierarzt bei den Routine-Untersuchungen auf Fruchtbarkeit bei der<br />
einzelnen Kuh. Die von uns durchgeführten Analysen und Diagnosen sind auch hilfreich für den<br />
Tierarzt, der sich auf die eigentlichen Behandlungen konzentrieren kann. Das spart dem landwirt<br />
bares Geld und dem Tierarzt wertvolle Zeit. Gemeinsam mit Ihrem <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater und<br />
dem Hoftierarzt erzielen Sie auf diesem Wege eine Optimierung der Herdengesundheit und eine<br />
höhere Arbeitseffizienz.<br />
Fragen Antworten<br />
Sind in <strong>FertiPlan</strong> auch Medikamente enthalten?<br />
Nein, Behandlungen und Medikamente bietet <strong>CRV</strong> im Rahmen von <strong>FertiPlan</strong> nicht an.<br />
Wie viel kostet <strong>FertiPlan</strong>?<br />
Neben einer Grundgebühr wird die Arbeitszeit im Betrieb pro 15 Min. abgerechnet. Genaueres<br />
erfahren Sie bei Ihrem <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater.<br />
Was ist der große Vorteil von <strong>FertiPlan</strong> PRO?<br />
Bei <strong>FertiPlan</strong> PRO erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Besamungen und den Zustand der Kuh zum<br />
Besamungszeitpunkt zu bewerten. Dies ist ein zusätzliches Instrument, um Ihre eigene Arbeit<br />
( Brunstkontrolle und Besamung ) sowie den Fruchtbarkeitszustand Ihrer Tiere zu beurteilen.<br />
Fragen Antworten<br />
35
Wie lange sollte ich <strong>FertiPlan</strong> auf meinem Betrieb nutzen?<br />
<strong>FertiPlan</strong> ist ein Programm zur langfristigen Fruchtbarkeitsbetreuung. Es sollte mind. ein Jahr<br />
genutzt werden, um die Veränderungen richtig und längerfristig bewerten zu können. Allerdings<br />
werden häufig schon sehr schnell Verbesserungen sichtbar. Viele Betriebe nutzen <strong>FertiPlan</strong> auch,<br />
um Ihre schon sehr gute Fruchtbarkeit auf einem hohen Niveau abzusichern.<br />
Wie lange bin ich vertraglich an <strong>FertiPlan</strong> gebunden?<br />
Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate.<br />
Welche Ausbildung haben die <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater?<br />
Alle <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater sind Fachagrarwirte oder Tierärzte. Jeder einzelne wurde intensiv<br />
hierfür geschult.<br />
Kann ich auch zusätzliche Fortbildungsmaßnahmen bekommen?<br />
Sie können auch Einmalbesuche für Fortbildungsmaßnahmen vereinbaren. Wir versuchen dann<br />
mit Ihnen gemeinsam ein Programm zu erstellen, welches zu Ihnen und Ihren Mitarbeitern passt.<br />
In der Regel werden Maßnahmen zur Brunstbeobachtung, Besamung und zum Umgang mit dem<br />
Ultraschallgerät durchgeführt. Wenn darüber hinaus noch weitere Maßnahmen gewünscht werden,<br />
sprechen wir das im Einzelfall ab.<br />
Was passiert, wenn ich zu einem Termin nicht auf dem Betrieb bin?<br />
Sie oder ein Mitarbeiter sollten bei jedem Besuch vor Ort sein um die Untersuchung zu dokumentieren.<br />
Sollte niemand anwesend sein können, ist es empfehlenswert den Besuch abzusagen.<br />
Kosten für nicht abgesagte Betriebsbesuche müssen wir Ihnen leider in Rechnung stellen.<br />
Warum ein 3-Wochen-Rhythmus? Ist auch ein anderer Abstand möglich?<br />
Der 3-Wochen-Rhythmus passt sehr gut auf Betriebe mit 100 bis 400 Kühen. In den meisten<br />
Gebieten bieten wir nur den 3-Wochen-Rhythmus an. In einigen Regionen Ostdeutschlands<br />
steht auch ein 1-Wochen-Rhythmus zur Verfügung. Genaueres erfahren Sie bei Ihrem <strong>FertiPlan</strong>-<br />
Fachberater oder bei Bernhard Heitzer, Produktmanager für <strong>FertiPlan</strong> in Deutschland.<br />
Kontakt: +49 (0) 5491 9997928 | bernhard.heitzer@crv4all.de<br />
Was muss ich als Betriebsleiter tun, damit <strong>FertiPlan</strong> den Erfolg auf meinem Hof garantiert?<br />
Damit <strong>FertiPlan</strong> erfolgreich ist, müssen Sie sich zunächst gut vorbereiten, indem Sie die Kühe<br />
selektieren und fixieren. Darüber hinaus ist es wichtig, die Besamungen sorgfältig zu dokumentieren,<br />
damit unser Berater effizient arbeiten kann. So entsteht schnell eine aussagekräftige<br />
Historie für jede Kuh und jeden Betriebsbesuch. <strong>FertiPlan</strong>-Empfehlungen sollten befolgt und aktiv<br />
umgesetzt werden. Letztlich ist es wie mit der Futterberatung: Der Berater kann Ihnen sagen, was<br />
Sie wie füttern sollen, aber in der Praxis sind Sie und Ihre Mitarbeiter gefordert.<br />
Fragen Antworten<br />
37
Sollte ich mit meinem Hoftierarzt darüber sprechen?<br />
Das sollten Sie unbedingt tun, denn wir wollen möglichst mit allen an der Fruchtbarkeit beteiligten<br />
Personen zusammenarbeiten. Nur dann erzielen wir die gewünschten Ergebnisse.<br />
Gerne sind wir bereit, mit Ihnen und Ihrem Tierarzt ein Gespräch zu führen.<br />
Wie viele Tiere kann ich pro Termin vorstellen?<br />
Das hängt von der Betriebsgröße ab. Wir nehmen uns so viel Zeit wie nötig, um Sie und Ihren<br />
Betrieb voranzubringen.<br />
Endlich mehr Zeit<br />
Welche Tiere muss ich vorstellen?<br />
Es sollten alle Tiere vorgestellt werden, die<br />
■ mind. 30 Tage besamt sind ( TU )<br />
■ mind. 21 Tage in Laktation sind ( Puerperalkontrolle )<br />
■ inaktiv oder nicht tragend sind<br />
Kommt immer derselbe <strong>FertiPlan</strong>-Fachberater?<br />
Um eine bestmögliche Zusammenarbeit zu etablieren, werden Sie immer von demselben<br />
<strong>FertiPlan</strong>-Fachberater besucht, beraten und betreut. Im Krankheitsfall oder im Urlaub ist eine<br />
fachkundige Vertretung gewährleistet.<br />
Fragen Antworten
Nutzen für den<br />
landwirt durch<br />
<strong>FertiPlan</strong><br />
Management / Beratung<br />
■ Realisierung von Betriebszielen<br />
■ Regelmäßige Erfolgskontrolle<br />
■ Klare Übersicht über das Fruchtbarkeitsmanagement<br />
auf dem Betrieb<br />
■ Individuelle und persönliche Beratung<br />
bei Problemen<br />
■ Identifizierung von Schwachstellen<br />
■ Quantifizierbare Analysen<br />
(Daten, Zahlen, Fakten)<br />
Zeit / Persönliches<br />
■ Regelmäßige Entlastung durch Kontrolle<br />
■ Gesunde Kühe nehmen weniger Zeit in<br />
Anspruch<br />
■ Verlässlichkeit (kein Notdienst) und<br />
garantiertes Know-how<br />
■ Zeitersparnis für den Landwirt<br />
■ Feedback auf die eigene Arbeit<br />
Kosten / Wirtschaftliches<br />
■ Allgemeine Kostenersparnis<br />
■ Einsparung von Hormonen<br />
■ Geringere Tierarztkosten durch verminderte<br />
Fruchtbarkeitsstörungen<br />
■ Längere Produktion und Lebensleistung<br />
Gesundheit / Fruchtbarkeit<br />
■ Weniger Stoffwechselkrankheiten und<br />
Fruchtbarkeitsstörungen<br />
■ Präventation: Krankheiten vorbeugen<br />
■ Schnelle Erkennung von Fruchtbarkeitsproblemen<br />
■ Ultraschalluntersuchung<br />
■ Bessere Befruchtungsergebnisse<br />
<strong>FertiPlan</strong><br />
41
<strong>CRV</strong> IST …<br />
mit 7,7 Mio. verkauften Spermaportionen pro Jahr eines der weltweit größten Rinderzuchtunter<br />
nehmen. Der Hauptsitz des genossenschaftlich organisierten Unternehmens ist im<br />
niederländischen Arnheim. In Deutschland befinden sich die cRV -Firmensitze in Wasserburg<br />
( Bayern ) und in Damme ( Niedersachsen ). Aufgrund seiner weltweiten Zuchtaktivitäten bietet <strong>CRV</strong><br />
seinen Kunden eine große Vielfalt an Genetik unterschiedlicher Rassen, Dienstleistungen und<br />
Managementsysteme, die dem Landwirt einen zusätzlichen Nutzen bringen.<br />
<strong>CRV</strong> Deutschland<br />
43
Gerne beantworten wir Ihre Fragen.<br />
<strong>CRV</strong> Deutschland GmbH | Osterdammer Str. 47 | 49401 Damme<br />
Telefon +49 (0) 5491 999790 | Fax +49 (0) 5491 9997910<br />
info@crv4all.de | www.crv4all.de