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Salzbildungsarten - Metzsch, Daniel

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Seite 23<br />

3.7 Vorgehen bei der Schülerbeobachtung<br />

Zur Schülerbeobachtung wird die bereits in 2.4 vorgestellte Tabelle 1 benutzt. Um den<br />

Beobachtungsaufwand pro Stunde nicht zu groß werden zu lassen, damit ich auch ggf.<br />

Hilfestellung leisten und auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln achten kann, werde ich in<br />

einer Stunde nur bestimmte Beobachtungspunkte erfassen. In 2.4 wurden insgesamt 19<br />

Beobachtungspunkte festgelegt. Mir stehen fünf Stunden zur Beobachtung zur Verfügung.<br />

So werde ich also in einer Stunde maximal vier Beobachtungspunkte zur Erfassung auswählen<br />

und jede Arbeitsgruppe dahingehend beobachten. Darüber hinaus erscheint es<br />

sinnvoll, bestimmte Dinge nur in bestimmenden Phasen des Unterrichts zu beobachten. So<br />

werden z.B. Lernpartner/-innen und Sozialform nur am Anfang des Lernzirkels gewählt.<br />

Daher macht es auch Sinn, diesen Beobachtungspunkt zu diesem Zeitpunkt zur Beobachtung<br />

auszuwählen. Die Ergebnisse werden dann zusammengefasst in Kapitel 4.2 besprochen.<br />

4. Darstellung, Analyse und Auswertung der Ergebnisse<br />

In diesem Kapitel werden die gesammelten Ergebnisse aus der durchgeführten Unterrichtsreihe<br />

präsentiert, analysiert und gewertet. Dies geschieht auf der Grundlage sowohl der<br />

Ergebnisse der Schülerbeobachtung als auch der Portfolios der einzelnen Schüler/-innen.<br />

Hier könnten zur Beantwortung der drei Leitfragen besonders die Schülerreflexionen und<br />

fachliche Inhalte der Portfolios (hier besonders Fehler) interessant sein. Begonnen wird mit<br />

einer kurzen Darstellung meines Gesamteindruckes von dieser Unterrichtsreihe.<br />

4.1 Kurzer Gesamteindruck<br />

Ich habe diese Unterrichtsreihe mit einem überwiegend positiven Gesamteindruck beendet.<br />

Es sind viele kreative und ansprechende Portfolios entstanden. Überdies konnten die<br />

Schüler/-innen unter Verwendung der Hilfen alle Pflicht-Arbeitsaufträge in der vorgegebenen<br />

Zeit und größtenteils richtig erledigen. Die <strong>Salzbildungsarten</strong> konnten nach dem<br />

Durchlaufen des Lernzirkels in der 6. Stunde aber nicht vollständig von den Schülern/-innen<br />

benannt werden. Hier stellte sich mir bereits die Frage nach der Effektivität und Nachhaltigkeit<br />

des Lernens. Andererseits sind wir auch im frontalen Unterricht vor solchen Ergebnissen<br />

nicht gefeit. Ferner sind einige Probleme aufgetaucht, die für mich in der Planung vorher<br />

nicht ersichtlich waren. Sie werden hier nur benannt und es wird später darauf eingegangen:<br />

- Es sind nach Durchsicht der Portfolios recht viele Fehler beim Aufstellen chemischer<br />

Formeln aufgetreten.<br />

- Nur wenige Gruppen haben aufgrund der vielen umfangreichen Pflichtarbeitsaufträge<br />

die Wahlstationen bearbeiten können.<br />

- Nur einige Lernende haben die Möglichkeit zur Reflexion tatsächlich genutzt. So ist bei<br />

den übrigen Lernenden das Portfolio tatsächlich lediglich eine Sammlung von Blättern.<br />

- Manche Schüler/-innen haben ihre Portfolios bloß in Stichpunkten verfasst. Ganze Sätze<br />

waren erwartet.<br />

- Angesichts ausgedehnter experimenteller Phasen und der Vielzahl an verschiedenen Versuchen<br />

fiel eine an den Sicherheitsregeln orientierte Beobachtung aller zeitweise schwer.<br />

So ist für mich jetzt bereits klar, dass beim nächsten Einsatz dieses Materials einige Dinge im<br />

Vorhinein angesprochen und weitere Planungsaspekte bedacht werden müssen.

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