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Gestalten für Mensch und Natur Blumenrasen, Wiesen und einheimische Büsche wie Pfaffenhütchen, Schwarzdorn und Liguster bringen Leben in die Siedlung. Rasen, Hecken, Wege und Plätze Grüne Rasen mit Farbtupfern Wie man Grünflächen gestaltet, hängt sehr von der Art der Nutzung ab. Allzweckrasen, wie er auch heute noch weit verbreitet ist, braucht es nur für stark benutzte Flächen wie die Liege- oder Spielwiese. Sonst aber bieten mit Blumen angereicherte Grünflächen mehr für Augen und Seele. Sie ziehen auch Schmetterlinge und andere bunte Geschöpfe an. An weniger beanspruchten Orten, die aber betretbar sein sollen, ist Blumenrasen eine gute Wahl. Er lässt sich mit einer speziellen Saatmischung aus niedrigen, anspruchslosen Gräsern und trittverträglichen Blumen ansäen. Blumenrasen ist pflegeleicht: Er muss weder bewässert noch gedüngt und nur etwa sechs Mal im Jahr gemäht werden. In unbenutzten Bereichen, an Böschungen oder unter Obstbäumen, können echte Blumenwiesen für Abwechslung sorgen. Sie sind sehr pflegeleicht, brauchen weder Düngung noch Bewässerung und nur zwei bis drei Schnitte pro Jahr. Ist der Boden mager und trocken, ist die Blütenpracht am intensivsten und der Schnittbedarf am geringsten. Tipp: Für Blumenrasen und –wiese sollte man Mischungen aus einheimischen Arten verwenden (erkennbar am Hinweis CH, Original CH oder 100%-CH-Ökotypen). Büsche mit Mehrwert Einzelsträucher, Buschgruppen oder Hecken bieten Geborgenheit und Sichtschutz. Wenn anstelle von Thuja und Ziersträuchern einheimische Wildbüsche gepflanzt werden, gewinnen unzählige Tierarten eine Nahrungsquelle. Als Unterschlupf oder Nistplatz sind insbesondere dichte Hecken beliebt. Vögel, Schmetterlinge, Blindschleichen und Igel beleben so unsere <strong>Umgebung</strong> und machen sich teils als Schädlingsvertilger im Garten nützlich. Als Sicht- und Windschutz entlang der Grundstückgrenze sind bei engen Platzverhältnissen Formhecken ideal. Dazu eignen sich Wildbüsche wie der Buchs, Gemeiner Kreuzdorn, Weissdorn, Kornelkirsche, Eibe, Liguster und wolliger Schneeball. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Gestalten für Mensch und Natur Weniger Parkplatz-Langeweile dank Rasengittersteinen und Ligusterhecke. Kies oder Steinplatten auf Wegen und Plätzen lassen den Regen versickern und erhitzen sich weniger als Asphalt. Es liegt an uns In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich die Siedlungsfl ächen unaufhaltsam ausgedehnt. Wir tragen somit grosse Verantwortung dafür, dass die Natur weiterhin Platz in unseren Dörfern und Städten hat. Tipps und Anregungen zum Weiterlesen fi nden Sie in dieser Broschüre. Belebte Wege und Plätze Je weniger Wege und Plätze asphaltiert werden, desto mehr profitiert die Natur. Natursteinpflaster lässt das Wasser gut versickern und wirkt sehr ansprechend. Der Belag ist zwar teuer, aber dauerhaft. Für Parkplätze sind Rasengittersteine eine gute Wahl. Gesäte Magerwiesenpflanzen beleben den Belag (Saatmischung für niedrige Dachbegrünung wählen). Für Gartenwege, Sitzplätze, wenig befahrene Plätze und Wege bieten sich Schotterrasen und Kiesbeläge an. Darauf können Magerwiesenmischungen gesät werden. Dieser Belag ist in Bau und Unterhalt günstiger als Asphalt. Treppen aus Blockstufen lassen Ritzen offen, in denen spontan Blumen spriessen und sich kleine Tiere verkriechen können. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
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