Stoffwechsel- Basics
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kleben die Eier am Haar fest (Nissen), aus denen dann die Larven schlüpfen, die sich<br />
über 3 Stadien mit Häutungen zu adulten Tieren entwickeln. Beide Geschlechter<br />
ernähren sich vom Blut des Wirts. Läuse dienen verschiedenen Erregern wie<br />
Ricksettien als Vektoren, schädigen den Wirt aber auch durch ihre Stiche direkt.<br />
Vom Wirt getrennt können Läuse maximal 2 Wochen überleben.<br />
Menschenfloh<br />
(Pulex irritans)<br />
und Larve<br />
Menschenlaus<br />
(Pediculus humanus)<br />
Nisse<br />
Filzlaus<br />
(Phithurus pubei)<br />
Flöhe<br />
Pulex irritans (Menschenfloh) ist eher selten anzutreffen, doch werden Menschen<br />
häufig von Tierflöhen befallen: Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis u.a.<br />
Flöhe sind 2.5 mm lange, seitlich abgeplattete Insekten mit kräftigen Sprungbeinen.<br />
Sie leben als wenig wirtsspezifische periodische Ektoparasiten im Fell ihres Wirts.<br />
Die Eier fallen zu Boden und entwickeln sich in Schlupfwinkeln wie Bodenritzen,<br />
wo sie sich über 3 Larven und 1 Puppenstadium in 3-4 Wochen zum Adulten<br />
entwickeln.<br />
Eier und Puppen können monatelang überleben! Flöhe fungieren als Vektoren für<br />
viele Arten von Erregern, besonders berüchtigt sind Nagetier-Flöhe, welche Yersinia<br />
pestis, den Pesterreger übertragen.<br />
Hautflügler: Mücken, Fliegen<br />
Mücken und Fliegen sind wichtige Vektoren von Krankheitserregern: Anopheles<br />
überträgt den Malaria-Erreger (Plasmodium sp.), die Tsetse-Fliege den Erreger der<br />
Schlafkrankheit (Trypanosoma brucei) u.s.w.<br />
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