Konzert - Mozarteum
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„THE (IN)VISIBLE GAP... INVISIBLE“<br />
Das Stück basiert auf einem Teil eines Interviews mit einer türkischen Frau, die über das Leben im<br />
Ausland spricht; insbesondere über das Gefühl, sie wäre unsichtbar (invisible).<br />
Dieser Satz ist in diesem Stück unter zwei Aspekten betrachtet:<br />
1. „Unsichtbarkeit“ und die Spannung zwischen der Interviewten und ihrer Umgebung.<br />
2. Rhythmus der Sprache, insbesondere der Pausen und die Spannung, wenn die Sprecherin nach<br />
dem richtigen Wort sucht.<br />
AGUSTIN CASTILLA-AVILA<br />
Agustin Castilla-Avila, Mitglied der Gesellschaft für Ekmelische Musik, studiert am <strong>Mozarteum</strong><br />
bei Reinhard Febel. Seine mikrotonale Musik wurde in Spanien, England, Italien, Belgien, Slowakei,<br />
Österreich, Argentien und USA gespielt. Seine Kammeroper mit mikrotonaler Gitarre, „Adan de<br />
Eva“, wurde für das Ensemble El Cimarron geschrieben.<br />
„DAS KLINGT SEHR MIKROTONALISCH“ für 2 Mikrotonale Gitarren und Tonband.<br />
Das Zitat „Nie hab ich so etwas gehört“ von Mozarts „Die Zauberflöte“ ist die Inspiration für das<br />
Stück, in dem die Cd den Text und Mozarts mikrotonalisierte Zitate zeigt und die Gitarren diese<br />
Töne live spielen.<br />
MARCO DÖTTLING<br />
Seit 2004: Studium der Studienrichtungen Komposition und Musiktheorie an der Universität<br />
<strong>Mozarteum</strong> Salzburg bei UniProf. Mag. Christian Ofenbauer, Schwerpunkt Elektroakustische<br />
Musik & Elektronische Komposition bei Achim Bornhöft, Klavierunterricht bei Michael Walter,<br />
Philosophiestudium an der Paris-Lodron Universität Salzburg, Trompetenunterricht bei Sasa<br />
Dragovic.<br />
„STUDIE“<br />
Da das Stück an der Grenze zur Unhörbarkeit operiert, müssen die Instrumente verstärkt<br />
werden, um unserer Wahrnehmung verborgene Klanglichkeiten zugänglich zu machen.<br />
Gleichzeitig wird bei der Tonerzeugung auf die Verwendung der Bogenhaare verzichtet.<br />
Diese Musik denkt nicht in Tönen oder Figuren, sondern beschränkt sich auf das Zeigen von<br />
Bewegungen - seien es Striche, Glissandi oder Triller - aus denen alles Klingende hervorgeht.