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und 16) größere Widerstände bei seitlicher Anströmung gemessen<br />

wurden. Außerdem treten im vertrimmten Zustand höhere Widerstände<br />

bei Anströmung von vorn und von hinten auf. Der Binfluß auf<br />

die Querkraftmaxima ist gering, der Druckpunkt verschiebt sich<br />

jedoch bei hecklastiger Vertrimmung nach vorn. Das vergrößert<br />

wiederum das "vordere" Giermomentenmaximum, während das "hintere"<br />

kleiner<br />

wird.<br />

Beim Tanker "mit Brücke" wurden im Ballastzustand auch die Laufbrücke,<br />

die Rohrleitungen und die Masten entfernt. Dadurch entstand<br />

ein Schiffs typ, der in ähnlicher Form öfter als Massengutschiff<br />

ausgeführt wurde. Die ~rgebnisse für diese Modellvariante<br />

(vgl. Tab. 13) wurden in Abb. 20.2 mit eingetragen. Aus Vergleichsgründen<br />

sind die Beiwerte auf die Lateralfläche des vollständigen<br />

Tankermodells bezogen. ~s zeigt sich, daß die Wegnahme der genannten<br />

Ausrüstungsteile die Querkraft praktische nicht beeinflußt,<br />

den Widerstand im seitlichen Anströmbereich jedoch um ca. 3 bis 6%<br />

vermindert. Die in Abb. 20.2 mit eingetragenen Beiwerte des Rumpfes<br />

lassen erkennen, daß der Rumpf~>Anteil am Gesamtwiderstand bei Anströmung<br />

von vorn ca. 57% und bei seitlicher Anströmung ca. 84!~<br />

beträgt. Der Rumpfanteil an der Querkraft ist in diesem Falle verhältnismäßig<br />

groß, da das Aufb~uQeck unter der Brücke und die Poop<br />

nicht vom Rumpf entfernt werden konnten.<br />

Kühlschiff 3700 tdw "Angel burg", (vgl. Abb. 17 bis 19): Wie erwähnt,<br />

sind die Windkanalmodelle im Vergleich zum naturgroßen<br />

Schiff vereinfacht ausgeführt worden. Zur Untersuchung des Einflusses<br />

verschiedener kleiner bei den Windkanalmodellen weggelassener<br />

Bauteile wurde das im Institut für Schiffbau vorhandene Schaukastenmodell<br />

des Kühlschiffes "Angelburg" benutzt. Neben dem "Originalzustand"<br />

des Modells mit-aufgetoppten Bäumen und umfangreichen<br />

Sonnensegeleinrichtungen wurden der "Normalzustand" (Bäume flach<br />

an Deck gehaltert, Sonnensegeleinrichtung, Flaggen usw. entfernt)<br />

sowie das Modell ohne kleine Ausrüstungsteile (entsprechend den<br />

übrigen Windkanalmodellen) untersucht (vgl. Abb. 4). In [1] wurde<br />

bereits auf die Ergebnisse der Versuche eingegangen. Man kann sie<br />

wie folgt zusammenfassen:

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