Befreiungs- - Unabhängige Nachrichten

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UN 4/2005 . Seite 8 Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen Deutschland von Konrad Windisch Durch Fabrikrauch und Auspuffgase, über Speisekarten und Reisebroschüren hinweg laß dir sagen, daß ich Dich liebe, Deutschland. Sie haben Dich furchtbar verstümmelt und gefesselt, aber das Schlimmste: Sie haben Dir in Deinem Elend noch ein Narrengewand angezogen und einen Schandblock um den Hals gehängt. Jetzt mußt Du tanzen nach dem Geklimper von Euro und Dollar. Du, verspottet und elend, genarrt und verhöhnt, behängt mit Flitter und geschmückt mit Dornen, laß Dir sagen: Ich liebe Dich. Nicht nur wo Du rein bist, in Deinen Wäldern, auf Deinen Bergen und Deinen unberührten Küsten oder in den Augen Deiner Dir Treuen – nicht nur dort liebe ich Dich. Auch wo man Dir, Heimat der Stille, tosenden Lärm aufzwingt, auch wo man Dich, Heimat der Denker, des Geistes beraubt, auch wo man Dich, Heimat des Mutes, feige macht, dort, wo Du Dich Deiner am meisten schämst, liebe ich Dich. Siehe, mit Dir wollen wir alles ertragen, die verlorene Krone suchen und sie Dir voller Ehrfurcht wiedergeben. Mit Dir sind wir niemals allein, durch uns sollst Du die Tränen vergessen. In der Stunde Deines tiefsten Elends, dürftig verborgen durch Neon und Chrom, sind jene bei Dir, die Dein Elend am härtesten trifft. Sie lieben Dich, Deutschland. Magst Du den anderen erbärmlich und klein, gering und verdorben erscheinen – uns bist Du Vater und Mutter zugleich. Unsere Liebe sei Dir ein Trost. Wir haben Dir nichts zu verzeihen, verzeihe Du uns, daß wir zu schwach sind, Deine Ketten zu sprengen und den Dich umgebenden Tand zu verbrennen. Schenk uns die Kraft Deiner Ewigkeit, wir geben Dir alles, was uns verblieb. Denn wir lieben Dich, Deutschland. Verlag und Druck: WEGEOR GmbH, Alstadener Str. 49, 46049 Oberhausen
Unabhängige Nachrichten . Postfach 10 17 06 . D-46017 Oberhausen UN 4/2005 . Seite 9 Landtagswahlen in NRW: Zeigen Sie den Parteien die Rote Karte! In weiten Kreisen unseres Volkes machen sich Mutlosigkeit, Verzweiflung und Resignation breit. Viele Menschen fühlen sich gegenüber den immer größer werdenden Problemen unserer Zeit alleine gelassen. Sie haben kein Vertrauen mehr zu den Politikern und Parteien, die für die negativen Veränderungen ihres Umfeldes und ihrer Lebensbedingungen die Verantwortung tragen. Durch Wahlen in bisheriger Weise (immer das kleinere Übel zu wählen) wird sich zwar wenig ändern (sonst wären Wahlen längst verboten), aber sie geben wenigstens die Gelegenheit, den Parteien, die unser Volk in diese Krise geführt haben, die Rote Karte zu zeigen. ROTE KARTE für die Geschichtsfälschung Bekanntlich wird die Geschichte nicht vom Besiegten, sondern vom Sieger geschrieben. Die Alliierten Siegermächte machten Deutschland zum Alleinschuldigen am 2. Weltkrieg. Verbrechen an der Menschheit wurden nach Darstellung der Sieger nur von Deutschen begangen. Tributzahlungen direkter und indirekter Art in der Größenordnung von Hunderten von Milliarden Deutscher Mark waren die Rechnung, die uns dafür präsentiert wurde. Die »Vorleistungen« aus dem Marshallplan der Sieger, die nicht einmal den Wert des beschlagnahmten deutschen Auslandsvermögens erreichten, mußten von uns sehr teuer zurückgezahlt werden. Dieser einseitigen, historisch auf Dauer unhaltbaren Schuldzuweisung und den damit verbundenen finanziellen Belastungen ist von maßgeblichen deutschen Politikern - auch bei offenkundiger Fälschung der Fakten - nie entgegengetreten worden. Vielmehr erneuerten sie ständig im Stile von Chefanklägern die Vorwürfe der Siegermächte und legten zum Teil unaufgefordert Schuldbekenntnisse im Namen des Deutschen Volkes ab. Bis hin zum höchsten Repräsentanten des Staates schreckten sie selbst davor nicht zurück, die millionenfache Vertreibung Deutscher als »erzwungene Wanderschaft« zu verniedlichen und die an Deutschen begangenen Kriegsverbrechen in Abrede zu stellen oder zur Entlastung der Sieger zu rechtfertigen. Zum 60. Jahrestag der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht setzt Gerhard Schröder dieser Geschichtsverfälschung die Krone auf: Der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland feiert die Niederlage als »Sieg für Deutschland«, als »Befreiung«, und wird als Ehrengast an der Moskauer Siegesparade teilnehmen. ROTE KARTE für die Verzichtspolitik Die unerbittlichsten Verfechter der dauerhaften Teilung Deutschlands waren deutsche Politiker. Adenauer hat sich vehement gegen den Wiederanschluß des Saarlandes an die Bundesrepublik ausgesprochen. Grüne und SPD wollten vor 1989 die Präambel des Grundgesetzes, in dem das Gebot zur Wiedervereinigung verankert war, ersatzlos streichen. Strauß und Co. stützten das marode SED-Unrechtsregime mit Milliarden D-Mark. Brandt bezeichnete die Forderung nach Wiedervereinigung Deutsch- WEDER SPD NOCH CDU! lands als größte »Lebenslüge« der Nachkriegsgeschichte, bis er eines Besseren belehrt wurde. Die Regierung Kohl/Genscher trat durch die Anerkennung der Oder-Neiße- Grenze ein Drittel Deutschlands ab und zahlte darüber hinaus noch Milliarden an Polen. Noch 1963 beschwor die SPD den Vertriebenen gegenüber: »Breslau, Oppeln, Gleiwitz, Hirschberg, Glogau, Grünberg, das sind nicht nur Namen, das sind lebendige Erinnerungen, die in den Seelen von Generationen verwurzelt sind und unaufhörlich an unser Gewissen klopfen. Verzicht ist Verrat. Wer wollte das bestreiten!« (Ollenhauer, Wehner und Brandt im Juli 1963 in einem Grußwort an das Deutschlandtreffen der Schlesier, vgl. UN 6/85). Der heutige SPD-Bundeskanzler versichert den Polen das Gegenteil: seine Regierung würde alles tun, Entschädigungs- oder Rückgabeansprüchen deutscher Vertriebener vor deutschen oder europäischen Gerichten entgegenzutreten. ROTE KARTE für den Austausch des Deutschen Volkes Das Deutsche Volk soll nach dem Willen der im Bundestag vertretenen Parteien durch eine »multikulturelle Gesellschaft« ersetzt werden. Während Kohl noch heuchlerisch beteuerte, Deutschland sei kein Einwanderungsland, wurden unter der CDU-Regierung jährlich bis zu 500.000 Asylbewerber ins Land gelassen. Bis heute wird der Zuzug von Ausländern mit deutschen Steuergeldern massiv gefördert. Nicht anerkannte Asylbewerber genießen den besonderen Schutz unserer Politiker. Über eine Million illegaler Zuwanderer lassen sie auf Kosten der deutschen Steuerzahler und Sozialkassen unbehelligt im Land. Dem früheren Straßenkämpfer Joseph Fischer, heute Außenminister, war das noch nicht genug:
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