flüchtige Kunden aufhalten - Dr. Angerer Marketing International
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M a r k e t i n g K o m m u n i k a t i o n<br />
Kommunikationsstrategien<br />
Flüchtige <strong>Kunden</strong> <strong>aufhalten</strong><br />
Eine unüberschaubare Produktvielfalt, permanente Produktinnovationen, laufend neue Möglichkeiten<br />
für die Kommunikation – neuerdings auch in Form von Social Media: Wie lassen<br />
sich angesichts dessen <strong>Kunden</strong> in der Apotheke gut beraten, ohne sie mit einer Überdosis an<br />
Informationen zu belasten?<br />
Dem <strong>Kunden</strong> alles Wichtige sagen, ihm alle Produkteigenschaften<br />
aufzeigen, ihn ausführlich und mit sachlichen<br />
Argumenten informieren und ihn also letzten Endes überzeugen<br />
– das ist eine Möglichkeit der erfolgreichen Kommunikation.<br />
Für „<strong>flüchtige</strong> <strong>Kunden</strong>“ aber leider die falsche.<br />
Blick auf einen neuen <strong>Kunden</strong>typus<br />
Der <strong>flüchtige</strong> Kunde ist eine neue Spezies, die mittlerweise schon<br />
eine große Population ausmacht. Dieser <strong>Kunden</strong>typus hat gelernt,<br />
mit dem Übermaß an Information umzugehen. Er nutzt verfügbare<br />
Informationen nur in einem sehr geringen Ausmaß, der Informationsoverload<br />
– also zu viele auf ihn einströmende Informationen<br />
– macht ihm wenig aus. Schon vor Jahren zeigten Studien,<br />
dass <strong>Kunden</strong> nur zwei Prozent der Informationen nutzen, dementsprechend<br />
98 Prozent ungenutzt lassen. In der Käuferverhaltensforschung<br />
wird dieser Thematik unter anderem aus Sicht des<br />
Involvements nachgegangen, d.h. dem Grad der Ich-Beteiligung<br />
des <strong>Kunden</strong> an einer Entscheidung. High-Involvement-<strong>Kunden</strong><br />
brauchen viel Information und denken intensiv nach, um ihre<br />
Entscheidung richtig zu fällen.<br />
Das ist dann der Fall, wenn ein hohes Fehlentscheidungsrisiko<br />
besteht – z. B. wenn sie sich ein neues Auto oder eine neue Wohnung<br />
kaufen möchten.Während sich der Kunde mit hoher Ich-<br />
Beteiligung ausführliche Informationen wünscht, diese aktiv sucht<br />
und gedanklich tief verarbeitet, ist dies beim <strong>flüchtige</strong>n <strong>Kunden</strong><br />
nicht der Fall. Er nimmt Informationen nur beiläufig wahr, und<br />
er behilft sich in seiner Entscheidung mit bestimmten Vereinfachungsstrategien,<br />
die sein Kaufrisiko reduzieren.<br />
Strategien der Informationsbewältigung<br />
Um in der Flut an Informationen nicht unterzugehen, wendet der<br />
<strong>flüchtige</strong> Kunde bestimmte Strategien der Informationsbewältigung<br />
und -reduktion an. Er entlastet sich, indem er sich in gerin-<br />
© Photographie Alexandra Lechner (2)<br />
24 apotheke+marketing 12.2012
K o m m u n i k a t i o n M a r k e t i n g<br />
gerem Maße gedanklich mit der Kaufentscheidung auseinandersetzt,<br />
aber dennoch danach trachtet, sein Kaufrisiko möglichst<br />
gering zu halten. Dies ist möglich, indem er die Entscheidung<br />
z. B. abwälzt, fremdbestimmt fällen lässt (z. B. auf Basis einer Empfehlung<br />
durch den Apothekenmitarbeiter) oder sich an aus seiner<br />
Sicht besonders relevanten und kompetenten Bezugspersonen<br />
orientiert (also an Meinungsführern – z. B. „Der Herr Apotheker<br />
empfiehlt…“, Stiftung Warentest, Communities im Internet etc.).<br />
Eine besonders beliebte und plausibilitätsbezogen gut abgesicherte<br />
Strategie ist die Wahl hochpreisiger Produkte, frei nach dem<br />
Motto „hoher Preis – hohe Qualität“. Dies ist vor allem dann zu<br />
beobachten, wenn <strong>Kunden</strong> einen geringen Kenntnisstand in der<br />
jeweiligen Produktkategorie haben und die wahrgenommenen<br />
Qualitätsunterschiede groß sind. Der <strong>flüchtige</strong> Kunde fällt seine<br />
Wahl aber häufig auch gewohnheitsmäßig, indem er immer wieder<br />
auf die gleiche, bewährte Marke zurückgreift oder einer bestimmten<br />
Apotheke die Treue hält.<br />
Die Entscheidungsfindung vereinfachen<br />
Darüberhinaus wenden <strong>flüchtige</strong> <strong>Kunden</strong> weitere vereinfachte Entscheidungsregeln<br />
an. So z. B. die Regel, dass die Entscheidung auf<br />
Basis der Qualität der für ihn wichtigsten Produkteigenschaft gefällt<br />
wird, ohne die anderen Eigenschaften zu berücksichtigen.<br />
Oder: Sie legen für die wichtigste Produkteigenschaft das persönliche<br />
Anspruchsniveau fest, und alle Produkte, die darunter<br />
liegen, fallen aus der engeren Wahl heraus. Dabei lässt der Kunde<br />
keine Kompensation durch andere, vielleicht deutlich bessere<br />
Produkteigenschaften zu.<br />
Eine weitere Möglichkeit, die gedankliche Auseinandersetzung<br />
mit der Kaufentscheidung zu minimieren, ist die spontane Kaufentscheidung,<br />
also beispielsweise ein Impulskauf am HV-Tisch.<br />
Fühlen sich <strong>flüchtige</strong> <strong>Kunden</strong> nicht ausreichend informiert, behelfen<br />
sie sich auch damit, dass sie diese Lücken an Sachinformation<br />
mit Vermutungen füllen. All diese Strategien dienen einem Zweck:<br />
Sie bewahren den <strong>flüchtige</strong>n <strong>Kunden</strong> vor Informationsstress und<br />
einer intensiven Auseinandersetzung mit Informationen.<br />
Umgang mit verschiedenen <strong>Kunden</strong>typen<br />
In der Apotheke finden sich die verschiedensten <strong>Kunden</strong>typen,<br />
unterscheidbar nach Alter, nach Geschlecht, nach dem Gesundheitszustand,<br />
nach bestimmten Lebensstilen – oder nach ihrem<br />
Umgang mit Information.<br />
Das Markenlogo als hoch verdichtete Schlüsselinformation lässt<br />
sich dafür verwenden, bestimmte Vorstellungen des <strong>Kunden</strong> von<br />
einer Marke wieder zu aktivieren, aufzufrischen und ihn so bei<br />
seiner Entscheidung zu entlasten. Die Entscheidung kann dem<br />
<strong>Kunden</strong> auch dadurch erleichtert werden, dass ihm diese zu einem<br />
gewissen Grad abgenommen wird – sie also fremd(mit-)bestimmt<br />
ist. Dies ist z. B. durch den Einsatz von Testimonials möglich,<br />
wenn Prominente, Experten oder zufriedene <strong>Kunden</strong> positiv<br />
über ihre Erfahrungen berichten. Eine weitere Möglichkeit bietet<br />
das „Mengenargument“ – z. B. der Hinweis auf das „meistgekaufte“<br />
Produkt, wodurch ein Rückschluss auf die hohe Qualität des<br />
Produktes hergestellt werden soll.<br />
Perspektivwechsel erlaubt persönliche Ansprache<br />
Flüchtige <strong>Kunden</strong> sind informationsscheu und greifen bei einem<br />
Zuviel an Informationen gerne auf Vereinfachungsregeln zurück.<br />
Um dabei negative Begleiterscheinungen zu vermeiden (beispielsweise<br />
wenn der Käufer sich für ein Produkt entscheidet, das für<br />
ihn gar nicht geeignet ist) ist es wichtig, alles zu tun, um dem<br />
<strong>Kunden</strong> die Informationsaufnahme so einfach wie möglich zu<br />
machen. Dabei kommt das Prinzip der Perspektivenübernahme<br />
zum Tragen. Das bedeutet, dass man sich konsequent in die Rolle<br />
des <strong>Kunden</strong> versetzt und ihm die Informationen so darbietet,<br />
dass sie ihn persönlich ansprechen.<br />
Hier muss eines klar sein: Flüchtige <strong>Kunden</strong> erreicht man nicht<br />
mit Fakten und Sachinformationen, sondern auf andere Art. Dieser<br />
indirekte Weg zur Überzeugung des <strong>Kunden</strong> führt über leicht<br />
zu verarbeitende Reize, die nicht einmal einen eindeutigen Bezug<br />
zum Produkt aufweisen müssen. Die verbale Sprache spielt dabei<br />
eine vergleichsweise untergeordnete Rolle; relevant sind dafür jedoch<br />
der „erste Eindruck“, Sympathieeffekte, positive oder negative<br />
Übertragungseffekte vergangener Erfahrungen mit dem Anbieter,<br />
aber auch stimmungsvolle Bilder und ansprechende Musik – dadurch<br />
lassen sich <strong>flüchtige</strong> <strong>Kunden</strong> überzeugen.<br />
Die Anwendung von Entscheidungsregeln samt der damit verbundenen<br />
Wahrnehmungsverzerrungen sind ein deutlicher Unterschied<br />
zum hoch involvierten <strong>Kunden</strong>, der den zentralen, direkten,<br />
sachinformatorischen Weg bevorzugt und sich dann überzeugen<br />
lässt, wenn die Qualität der Argumente für ihn stimmt. Die verbale<br />
Sprache spielt für den High-Involvement-<strong>Kunden</strong> eine wichtige<br />
Rolle, von Bedeutung sind aber auch Bilder, die Sachargumente<br />
visualisieren.<br />
Flüchtige <strong>Kunden</strong><br />
geschickt einfangen<br />
Um auch <strong>flüchtige</strong> <strong>Kunden</strong> mit<br />
ihrem geringen Informationsinteresse<br />
zu erreichen, sind verschiedene<br />
Maßnahmen denkbar. Dazu<br />
zählt z. B. die Verwendung von<br />
Schlüsselinformationen. Das sind<br />
solche Informationen, die für die<br />
Produktbeurteilung besonders<br />
wichtig sind und dem <strong>Kunden</strong> die<br />
Entscheidung erleichtern. Derartige<br />
Entlastungshilfen sind z. B.<br />
der Preis oder auch Marken.<br />
apotheke+marketing 12.2012 25
M a r k e t i n g K o m m u n i k a t i o n<br />
Der richtige Zeitpunkt für das stärkste Argument<br />
Die zuvor dargestellten Inhalte lassen an dieser Stelle schon eines<br />
klar festhalten: Informationen sind unabhängig davon, ob es sich<br />
um einen <strong>flüchtige</strong>n oder einen hoch involvierten <strong>Kunden</strong> handelt,<br />
dann am wirksamsten, wenn sie leicht wahrgenommen und<br />
verarbeitet werden können. Dabei ist einer Argumentation, die<br />
am <strong>Kunden</strong>nutzen ausgerichtet ist und nicht an den Eigenschaften<br />
der Produkte der Vorzug zu geben.<br />
Hilfreich ist hier die so genannte Means-End-Kette, bei der eine<br />
Verbindung zwischen den Produkteigenschaften und dem Beitrag<br />
zur Bedürfnisbefriedigung – also dem <strong>Kunden</strong>nutzen – erfolgt.<br />
Demnach wird eine direkte Beziehung zwischen den Produkteigenschaften<br />
und dem, was der Kunde „davon hat“, hergestellt.<br />
Hierdurch ergibt sich in der Regel eine größere Anzahl von Argumenten,<br />
die dem <strong>Kunden</strong> – wenn auch in unterschiedlichem<br />
Ausmaß – wichtig sein können.<br />
Wann ist der richtige Zeitpunkt für das wichtigste, das stärkste<br />
Argument im Beratungsgespräch? Zu Beginn oder am Ende? Studien<br />
haben ergeben: Bei High-Involvement-<strong>Kunden</strong> wirkten die<br />
Argumente stärker, wenn sie zuerst genannt wurden, bei <strong>flüchtige</strong>n<br />
<strong>Kunden</strong>, wenn sie zuletzt genannt wurden. Das mag auch<br />
damit in Verbindung stehen, dass sich die <strong>flüchtige</strong>n <strong>Kunden</strong> weniger<br />
von Sachinformationen überzeugen lassen; für sie sind an<br />
vorgelagerter Stelle andere Dinge wichtig. Gelingt es jedoch, beim<br />
<strong>Kunden</strong> im Vorfeld mit peripheren Reizen zu punkten, öffnet<br />
sich auch das Tor für das eine oder andere starke Sachargument.<br />
Flüchtige und Hochinvolvierte zugleich ansprechen<br />
Ob ein Kunde ein <strong>flüchtige</strong>s Informationsverhalten aufweist oder<br />
nicht, hängt wesentlich von seinem wahrgenommenen Risiko ab.<br />
Kauft er z. B. ein besonders teures Präparat, so wird er aufgrund<br />
des finanziellen Risikos der Fehlentscheidung eher hochinvolviert<br />
sein. Kauft er z.B. ein bekanntes Markenpräparat, das er schon<br />
gut kennt, so wird er nur ein <strong>flüchtige</strong>s Informationsverhalten an<br />
den Tag legen. Kauft eine junge Mutter für ihr Baby ein Medikament,<br />
so wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit hoch involviert<br />
bei der Sache sein.<br />
In der Praxis wird die Einteilung der <strong>Kunden</strong> in flüchtig und<br />
hoch involviert aber nicht immer ganz so leicht fallen.Einen Ausweg<br />
bietet eine Informationsdarbietung, mit der sich beide <strong>Kunden</strong>typen<br />
angesprochen fühlen. Dabei geht es darum, für die <strong>flüchtige</strong>n<br />
<strong>Kunden</strong> ein rasches Verständnis der Schlüsselinformation<br />
sicherzustellen (z. B. Preis, Marke, Empfehlung etc.) und darüber<br />
hinaus für die High-Involvement-<strong>Kunden</strong> tiefer gehende Sachinformationen<br />
anzubieten. Die Informationen müssen dann jedoch<br />
klar strukturiert sein: Welche ist die zentrale Schlüsselinformation,<br />
die jedem <strong>Kunden</strong> vermittelt werden soll? Besteht diese<br />
Hauptinformation aus dem Preis, der Marke, dem <strong>Kunden</strong>nutzen<br />
oder etwas anderem? Was sind vertiefende Informationen,<br />
so genannte Kernaussagen, die weitere <strong>Kunden</strong>vorteile sichtbar<br />
machen? Was sind die detailhaften Einzelaussagen und Beweise,<br />
durch die alle bisher angeführten Informationen untermauert und<br />
bekräftigt werden?<br />
Sachliche Information und indirekte Reize<br />
Der <strong>flüchtige</strong> Kunde vertraut in erster Linie auf indirekte Reize<br />
und erst in zweiter Linie auf Sachinformationen. Hier können Sie<br />
jedoch mit der (sachlichen) Schlüsselinformation zusätzlich punkten,<br />
um die Überzeugungswirkung auch nachhaltig abzusichern.<br />
Beim hoch involvierten <strong>Kunden</strong> zählen dagegen die Sachinformationen<br />
und die Qualität der Argumente; visuelle Inhalte, die die<br />
Sachinformationen unterstützen, sind aber ebenso wie periphere<br />
Reize bei der Überzeugungsarbeit nützlich.<br />
Auf das persönliche Gespräch übertragen kann man nicht nur<br />
bei den <strong>flüchtige</strong>n <strong>Kunden</strong> mit peripheren Reizen wie Glaubwürdigkeit,<br />
Vertrauenswürdigkeit und Attraktivität des Apothekenmitarbeiters<br />
überzeugen, sondern auch beim hochinvolvierten.<br />
Dieser ist unter Umständen jedoch ein wenig „schwieriger“ als<br />
der niedrig involvierte Kunde, weil er gegebenenfalls eine neutrale<br />
oder bereits gefasste, negative Meinung oder Einstellung<br />
z. B. zum Produkt aufweist.<br />
An dieser Stelle wäre es verkehrt, einseitig nur die Vorteile des<br />
Produktes zu erwähnen, vielmehr sollten im Sinne der zweiseitigen<br />
Kommunikation sowohl die Pros als auch die Contras aufgezeigt<br />
werden. Der Vorteil dabei ist, dass die Glaubwürdigkeit<br />
und Vertrauenswürdigkeit des Apothekenmitarbeiters aus <strong>Kunden</strong>sicht<br />
steigt, aber auch das Informationsinteresse des High-<br />
Involvement-<strong>Kunden</strong> befriedigt wird.<br />
<strong>Dr</strong>. Thomas <strong>Angerer</strong> | Der Autor ist Geschäftsführer von <strong>Dr</strong>. <strong>Angerer</strong> <strong>Marketing</strong><br />
mit Sitz in Deutschland und Österreich, allgemein beeideter Sachverständiger<br />
sowie Dozent und Referent. | Kontakt: office@dr-angerer.com<br />
Fazit<br />
Flüchtige und hoch involvierte <strong>Kunden</strong> ticken unterschiedlich. Dennoch<br />
gibt es Gemeinsamkeiten, die Sie in Ihrer Apotheke beachten und im Alltag<br />
nutzen können. Und eines ist klar: Das zentrale Kriterium des <strong>Kunden</strong>involvements<br />
lässt sich auch beeinflussen, indem <strong>Kunden</strong> stärker aktiviert<br />
werden.<br />
Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass keine Überaktivierung erfolgt. Bei<br />
hoch involvierten <strong>Kunden</strong> kann der situative Störfaktor, dass sie in Eile<br />
sind und keine Zeit haben, ihr grundsätzlich intensives Informationsverhalten<br />
reduzieren und zu einer Überaktivierung führen. Der professionelle<br />
Umgang mit den beiden <strong>Kunden</strong>typen bietet für die Apotheke jedoch<br />
eine Chance, <strong>Kunden</strong> noch besser zu betreuen und stärker zu binden.<br />
l. S. © CLUPIX images / fotolia.com | r. S. © jupiterimages / BananaStock / Thinkstock<br />
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