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GesChiChte Der HypoVereinsBank MünChen, ManGfallplatz 6

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4<br />

die BayerisChe VereinsBank<br />

am münChner manGfallplatz 6<br />

In Neuharlaching, genauer am Mangfallplatz 6, öffnete die<br />

Bayerische Vereinsbank am 4. Dezember 1961 erstmals<br />

ihre Türen. Sie war vielen Bewohnern des Stadtteils schon<br />

bekannt, befand sich doch die Zentrale nur wenige Kilometer<br />

entfernt im Zentrum Münchens. In den Jahren zuvor<br />

hatte sich der Süden der bayerischen Metropole zu einem<br />

beliebten Wohn- und Geschäftsgebiet entwickelt. Am grünen<br />

Stadtrand nördlich des Perlacher Forstes waren Eigenheime,<br />

Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude<br />

entstanden. Das ökonomische und kulturelle Leben rund<br />

um den Mangfallplatz prägten seit 1945 die sogenannte<br />

McGraw-Kaserne und die hier stationierten US-amerikanischen<br />

Soldaten. Ein internationaler Flair strömte durch den<br />

Stadtteil und zog Gewerbetreibende an.<br />

Die BV verfolgte die Entwicklung mit Interesse und entschloss<br />

sich schließlich, eine Zweigstelle am Mangfallplatz<br />

zu eröffnen. <strong>Der</strong> Schriftzug über dem Eingang wies schon<br />

von Weitem auf die neue Filiale der bekannten Münchner<br />

Bank hin. Betraten die Kunden die Geschäftsstelle, so erstreckten<br />

sich rechter Hand von ihnen die Schalter. Eine<br />

milchige Verglasung auf der hüfthohen Theke schützte<br />

Außenansicht der BV-Filiale am Mangfallplatz 6, München 1962<br />

Quelle: Historisches Archiv der UniCredit Bank AG<br />

vor unbefugten Blicken. <strong>Der</strong> Raum und seine Möblierung<br />

waren angenehm hell und zeitgemäß, wie der Zeitungsredakteur<br />

des „Münchner Merkurs“ in der Ausgabe vom<br />

14. Dezember 1961 festhielt. Auch die Kunden fühlten sich<br />

wohl, hatten sie doch nun eine BV-Filiale in ihrer Nähe.<br />

An den Schaltern berieten der Filialleiter Anton Steiger<br />

und seine Mitarbeiter fortan ihre Kunden zu einem breiten<br />

Angebot an Finanzdienstleistungen. Gefragt waren Hypothekendarlehen<br />

und Kredite für Privatpersonen oder Gewerbetreibende.<br />

Darüber hinaus betreuten die Mitarbeiter<br />

der Zweigstelle die Kunden in allen Fragen der Geldanlage<br />

und der Kontoverwaltung. Besonders gefragt waren in den<br />

1960er-Jahren Girokonten, da Löhne und Mieten zunehmend<br />

nicht mehr bar ausgezahlt, sondern auf ein Konto<br />

überwiesen wurden.<br />

In den folgenden Jahren erfreute sich die BV-Zweigstelle<br />

stetig steigender Beliebtheit, denn rund um den Mangfallplatz<br />

arbeiteten viele Menschen, die gerne in der Mittagspause<br />

oder am Nachmittag einen Banktermin wahrnahmen.<br />

Die bisherige Innenraumgestaltung der Filiale

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