Schulen - Friedrich-Naumann-Stiftung
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Virtuelle Akademie<br />
www.virtuelle-akademie-fnst.org<br />
stipendiaten<br />
28<br />
<strong>Friedrich</strong>-<strong>Naumann</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />
Virtuelle Akademie<br />
Truman-Haus<br />
Karl-Marx-Straße 2<br />
14482 Potsdam<br />
Telefon 03 31.70 19-2 00<br />
Telefax 03 31.70 19-1 03<br />
virtuelle.akademie@fnst.org<br />
Autoren: Niels Wiegert und Frederic<br />
Kahrl, Stipendiaten der <strong>Friedrich</strong>-<br />
<strong>Naumann</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Friedrich</strong>-<strong>Naumann</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />
Begabtenförderung<br />
Truman-Haus<br />
Karl-Marx-Straße 2<br />
14482 Potsdam<br />
Telefon 03 31.70 19-3 53<br />
Telefax 03 31.70 19-2 22<br />
fnst.bf@fnst.org<br />
29<br />
Foto: by photocase.com<br />
Die Online-Seminare der Virtuellen Akademie beschäftigen sich mit<br />
aktuellen politischen Themen, von Kommunalpolitik bis zu globalen<br />
Wirtschaftsfragen, der Zukunft der sozialen Sicherungssysteme<br />
sowie mit der Reform von Schule und Hochschule. Die kostenpflichtigen<br />
Seminare mit begrenzter Teilnehmerzahl konzentrieren sich<br />
Bildungsinitiative<br />
pro kopf<br />
E-Learning:<br />
Wohin geht die Zukunft?<br />
In der sich wandelnden Lernlandschaft<br />
spielt E-Learning eine<br />
immer größere Rolle. Neben der<br />
Weiterentwicklung der Technologie<br />
rücken nun verstärkt auch Fragen<br />
der Didaktik in den Mittelpunkt. In<br />
dem Online-Seminar fragen wir:<br />
Wohin geht die Zukunft? Im Rahmen<br />
des Seminars bietet das Büro<br />
Berlin/Brandenburg zudem eine<br />
Präsenzveranstaltung an.<br />
August/September 2006<br />
Verbandsarbeit<br />
Mit Blogs Politik machen?<br />
Internet-Tagebücher, so genannte<br />
Blogs, spielen in der Politik-PR eine<br />
immer wichtigere Rolle. Wie beeinflussen<br />
Blogs politische Meinungsbildungsprozesse?<br />
Welche Möglichkeiten<br />
bieten sie für die eigene<br />
Öffentlichkeitsarbeit?<br />
06. – 26. Juni 2006<br />
06. – 26. September 2006<br />
Fundraising online und offline<br />
Mittel und Ressourcen zu beschaffen<br />
ist nicht nur Betteln für den<br />
guten Zweck. Der Begriff bezeichnet<br />
ein ganzes Bündel möglicher<br />
Wege und Herangehensweisen, um<br />
Spender und Sponsoren zu gewinnen.<br />
Im Seminar werden individuelle<br />
Strategien für Fundraisingaktivitäten<br />
entwickelt und Ansätze<br />
zu deren Durchführung erarbeitet.<br />
02. – 23. Oktober 2006<br />
Kommunalpolitik<br />
Kommunalpolitik aktuell<br />
Die Online-Seminarreihe zu aktuellen<br />
Themen liberaler Kommunalpolitik.<br />
Regelmäßig steht eine<br />
Expertin oder ein Experte den Teilnehmern<br />
im Diskussionsforum<br />
Rede und Antwort. Handbücher<br />
und Good-Practice-Beispiele geben<br />
Tipps für die kommunalpolitische<br />
Arbeit. Über 500 Kommunalpolitiker<br />
beteiligen sich schon jetzt an<br />
dem intensiven Erfahrungsaustausch.<br />
Globalisierung<br />
Ganz Afrika bleibt von der Globalisierung<br />
ausgeschlossen!<br />
Ganz Afrika?<br />
Afrika steht in dem Ruf, an den<br />
positiven Auswirkungen der Globalisierung<br />
nicht teilzuhaben. Allerdings<br />
gibt es südlich der Sahara<br />
Länder wie Uganda und Madagaskar,<br />
die in den vergangenen Jahren<br />
durchaus bescheidene Erfolge auf<br />
dem Weltmarkt und bei der nachhaltigen<br />
Entwicklung verzeichnen<br />
konnten. In dem Seminar wird die<br />
Situation in diesen Ländern kritisch<br />
beleuchtet. Darüber hinaus soll<br />
diskutiert werden, warum andere<br />
Länder der Region wirtschaftlich<br />
schlechter dastehen, obwohl sie<br />
bessere Ausgangsbedingungen<br />
haben.<br />
09. – 23. September 2006<br />
auf die Vermittlung von politischem Know-how. Alle Veranstaltungen<br />
der Virtuellen Akademie werden von Online-Tutoren moderiert.<br />
Zu jedem Seminar werden didaktisch und multimedial aufbereitete<br />
Arbeitsmaterialien bereitgestellt. Experten stehen als Diskussionspartner<br />
zur Verfügung.<br />
Das Team der Virtuellen Akademie (v. l. n. r.): Joachim Schulte, Carl Philipp<br />
Burkert, neuer Leiter der Virtuellen Akademie, Christine Blasberg,<br />
Ingrid Hirthe und Andrea Weigel, die ab Anfang Juni das Team ergänzt.<br />
Politik für die Freiheit<br />
Liberalismus in Deutschland<br />
nach 1945<br />
Das Angebot „Politik für die Freiheit“<br />
bietet umfangreiche Informationen<br />
zur Geschichte des Liberalismus<br />
in Deutschland seit 1945. Es<br />
ist auf vielfältige Weise für die<br />
politische Bildung nutzbar und<br />
wird regelmäßig aktualisiert. Einzelne<br />
historische Ereignisse werden<br />
in Texten, Audios und Videos dargestellt.<br />
Die Lebenswege liberaler<br />
Persönlichkeiten werden nachgezeichnet.<br />
Das liberale Wörterbuch<br />
erläutert politische Begriffe. Dort<br />
gibt es auch weiterführende Links<br />
zum Thema.<br />
(In Zusammenarbeit mit dem<br />
Archiv des Liberalismus)<br />
www.politik-fuer-die-freiheit.de<br />
Sonstiges<br />
Bürgerfreiheit statt Überwachungsstaat/Schwerpunkt<br />
Bankgeheimnis<br />
Die Freiheiten des Einzelnen werden<br />
im Staat der Überwachung<br />
immer weiter eingeschränkt. Die<br />
faktische Abschaffung des Bankgeheimnisses<br />
steht diesmal im<br />
Mittelpunkt des Seminars.<br />
September 2006<br />
Ukraine – zwei Jahre nach der<br />
orangen Revolution<br />
Zwei Jahre nach der „orangen<br />
Revolution“ hat sich die Ukraine<br />
gewandelt: Mit Präsident Juschtschenko<br />
hat sich das Land nach<br />
Westen geöffnet. Wie haben sich<br />
Rechtsstaat und Marktwirtschaft<br />
in der Ukraine entwickelt? Wo<br />
gibt es noch Defizite? Wie interessant<br />
ist das Land für ausländische<br />
Investoren? Wie ist die Zusammenarbeit<br />
mit Europa?<br />
November 2006<br />
Jedes Kind ist anders. Jeder weiß das. Und doch leisten wir<br />
uns ein Bildungssystem, das auf die Herausbildung von Homogenität<br />
setzt, das jedes Kind zum gleichen Ziel bringen will. Die<br />
grundsätzliche Reformierung des deutschen Schulwesens ist<br />
dringend notwendig und seit längerem eines der zentralen Themen<br />
im Arbeitskreis Bildung. Aus 40.000 allgemein bildenden<br />
<strong>Schulen</strong> in Deutschland haben wir zehn in den Großräumen<br />
Hamburg und Berlin vor Ort besucht, um konkret zu schauen, wie<br />
<strong>Schulen</strong> in den bestehenden Rahmenbedingungen Außergewöhnliches<br />
leisten können. Unser Kernauswahlkriterium war der exzellente<br />
Umgang mit Heterogenität, das vorbildhafte Meistern der<br />
an die jeweilige Schule gestellten (und damit insgesamt sehr<br />
unterschiedlichen) Herausforderungen.<br />
Wie schaffen wir es, im gleichen Schulsystem Kinder, die<br />
kaum die deutsche Sprache beherrschen, Kinder, die mit körperlichen,<br />
geistigen oder psychischen Behinderungen leben müssen,<br />
und Hochbegabte, deren Unterforderung in einzelnen Leistungsbereichen<br />
zu sozialen Störungen und Frustrationen bis hin zur<br />
Schulverweigerung führen, wie schaffen wir es, diesen und allen<br />
anderen Kindern zur Entfaltung zu verhelfen?<br />
Das Hauptergebnis unserer Reise ist eine unbändige Zuversicht.<br />
Diese resultiert aus all den außergewöhnlichen Geschichten<br />
des Gelingens, auf die wir gestoßen sind. Da war der Junge in<br />
Berlin-Kreuzberg, dessen Eltern kein Deutsch sprechen, der als<br />
Problemfall an die Schule kam und nun zum Schülersprecher<br />
gereift ist, der eine große Zahl an Projekten<br />
anregt und anleitet. Da war das Mädchen in<br />
Berlin-Moabit, das, in logopädischer Behandlung,<br />
ihre Lernkartei so intensiv bearbeitet,<br />
dass ihre Orthographie eine erste<br />
Ordnung bekommt. Und da war das Mädchen<br />
in Rostock, aus deren hoher Begabung<br />
höchste Begeisterung erwachsen ist: für das<br />
Lernen, für die Lehrer, für ihre Schule – weil<br />
sie jetzt, endlich, gefördert wird.<br />
<strong>Schulen</strong> der Integration –<br />
vom produktiven Umgang<br />
mit Vielfalt.<br />
Wir haben Lehrerpersönlichkeiten erlebt, die uns beeindruckten:<br />
durch Charisma, durch Verstand, durch Autorität und durch<br />
Kraft, vor allem aber durch Herzlichkeit und Wärme. Lehrer, die<br />
ein eigenes Konzept von Unterricht wagen, eine eigene Idee von<br />
dem, was ihre Schule in ihrem spezifischen Umfeld sein und was<br />
sie leisten soll, die damit ihre Kollegen mitreißen, die Eltern, die<br />
Schüler.<br />
Wir haben Unterricht erlebt, in dem Schüler ganz selbstverständlich<br />
aktiv beteiligt waren, der keine Unruhe kannte außer<br />
produktiver Betriebsamkeit, in dem selbst die Gäste nicht störten,<br />
weil in dem Raum so viele Fixpunkte des Lernens und Erfahrens<br />
waren, dass die Konzentration der Kinder nicht beeinträchtigt<br />
werden konnte. Wir haben <strong>Schulen</strong> erlebt, die Exzellentes leisten<br />
– und die Exzellentes leisten dürfen, weil sie sich besondere Freiheiten<br />
erkämpft haben. Es waren nur zehn Tage und doch ist es<br />
fast so, als seien die Eindrücke, die wir gewannen, solche eines<br />
halben Lebens.<br />
www.schulen-der-integration.de<br />
Foto: digitalvision