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india awakens - Dr. Alka Pande

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Karikatur seiner selbst. Es wird hübsch und glitzernd sein, aber fadenscheinig,<br />

fragmentiert, ohne Vision im Brennpunkt. Die Arbeit<br />

wird einfach an der Oberfläche bleiben und nie tiefer gehen oder irgendeine<br />

bedeutsame Anregung bei den Betrachtenden hervorrufen.<br />

Die einzige Qualitätskontrolle, über die ein Künstler verfügt, kommt<br />

aus seinem Inneren, und die Gefahr von Gruppenumarmungen einer<br />

jeden künstlerischen oder literarischen Gemeinschaft besteht darin,<br />

eine ganze Gruppe um sich selbst kreisender, sentimentaler Werke<br />

zu erzeugen, die sehr an der Oberfläche bleiben und keine tiefere<br />

Bedeutung haben. Mit der Zeit wird der rücksichtslose Markt aus<br />

einer so unbalancierten Arbeit Hackfleisch machen.<br />

Schönheit feiern und sie manipulieren<br />

Als Gegenleistung für den kräftigeren Pinselstrich auf der wirtschaftlichen<br />

Leinwand gewinnt der CEO mehr Anerkennung, Macht und<br />

persönlichen Wohlstand als der indische Künstler. Die Kumulation<br />

schafft kollektive Macht und Wohlstand, welche den Rest der Welt<br />

davon überzeugt, nicht nur die indische Stimme zu hören, sondern<br />

ihr auch zuzuhören und sie ohne Protektion ernst zu nehmen.<br />

Wie Indiens Wirtschaftswachstum, das genug Muskelkraft produzierte,<br />

um vom Rest der Welt ernst genommen zu werden, ist es<br />

für die schiere Kraft des indischen kreativen Kapitals und seine pulsierende<br />

Energie an der Zeit, originale und authentische Manifestationen<br />

innovativer Ideen hervorzubringen, welche die universelle<br />

Sprache der Schönheit transformieren und international verbinden<br />

und dabei das Weltliche im eigentlichen Schaffensakt überwinden.<br />

Die indische Kunst muss ihren Kernpunkt finden, den genauen Ort<br />

des Zentrums des inneren Lichts, ungebunden und doch zentriert,<br />

mit der ihm eigenen, unverwechselbaren Energie.<br />

Vom Feiern der Schönheit zur Manipulation ist es nur ein kleiner<br />

Schritt. Geht es bei dieser Manipulation um soziale Transformation<br />

oder um die Reflexion eines aussagekräftigen politischen Kommentars,<br />

ist das eine Sache. Aber wirtschaftliche Manipulation ist<br />

noch etwas anderes, besonders wenn sie unbewusst ist. Künstler<br />

im Gruppenzwang und Kunstkenner im Gruppendenken sind das<br />

perfekte Rezept für verzerrte Märkte und bizarre Preise.<br />

Dies wiederum übt <strong>Dr</strong>uck auf den „Geschmack-des-Monats“-Künstler<br />

aus, mehr, schneller und wie vom Fließband zu produzieren. Einige<br />

intelligente Künstler beginnen schon, diesen Mechanismus zu<br />

verstehen. Sie wissen und kennen die psychologische Intimsphäre<br />

und den intellektuellen Raum, den ein Künstler braucht, um authentische<br />

und originale Arbeit zu erzeugen, um die nötige Wertschätzung<br />

der Betrachter zu bekommen.<br />

but flimsy, fragmented, the vision out of focus. This sort<br />

of work will be just on the surface and never strike deep<br />

or create any meaningful transformation for the viewer.<br />

The only quality control an artist has is from within, and<br />

the danger of group-hugs in any artist or literary community<br />

is the creation of an entire body of self-indulgent,<br />

sentimental work, very much on the surface but without<br />

any deeper meaning. Over time, ruthless market forces<br />

will make mincemeat out of such uneven work.<br />

Celebrating Beauty and Manipulating It<br />

In return for the bolder brushstroke on the economic canvas<br />

the CEO gets more recognition, power and personal<br />

wealth, as does the Indian artist. When one aggregates<br />

this, one finds a collective power and wealth being created,<br />

which persuades the rest of the world to not just hear<br />

its voice but also listen to it and take it seriously without<br />

patronising overtones.<br />

Like India’s economic growth, which created enough<br />

muscle power for the world to take its voice seriously,<br />

it is time for the sheer force of its creative capital and its<br />

throbbing energy to create original and authentic manifestations<br />

of innovative ideas that transform and connect<br />

the universal language of beauty, transcending the mundane<br />

in the very act of being created. Indian art has to find<br />

that sweet spot, the exact location of the centre of the<br />

inner light, unbound, yet centred, with an energy that is<br />

all its own.<br />

From celebrating beauty to manipulating it is but a short<br />

step. If that manipulation is for social transformation or<br />

to reflect a strong political commentary, that is one thing.<br />

But economic manipulation is different, especially if it is<br />

unconscious. Artists in a group-hug and art appreciators<br />

in a groupthink are the perfect recipe for skewed markets<br />

and bizarre pricing.<br />

This, in turn, puts pressure on the flavour-of-the-month<br />

artist to produce more, faster, rather like an assembly<br />

line. Some intelligent artists are already beginning to understand<br />

this mechanism. They know and have experienced<br />

the psychological privacy and intellectual space an<br />

artist needs to create authentic and original work, which<br />

pre-exists the approval they need by viewers to validate<br />

it.<br />

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