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Woche für Woche - WDR.de

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<strong>Woche</strong> <strong>für</strong> <strong>Woche</strong> | 15<br />

Ulrich Gebauer<br />

(Dr. Theodor Samel)<br />

Filmographie (Auswahl)<br />

Kino<br />

2008 Blue Sky (Regie: Christoph Tillmanns), Kino<br />

2000 Der Felsen (Regie: Dominik Graf), Kino<br />

1997 Karambambuli (Regie: Xaver Schwarzenberger), Kino<br />

1987 Die Katze (Regie: Dominik Graf), Kino<br />

Fernsehen<br />

2009 <strong>Woche</strong> <strong>für</strong> <strong>Woche</strong> (Regie: Martin Gies), ARD/<strong>WDR</strong><br />

2008 SOKO Köln: Mein Freund <strong>de</strong>r Mör<strong>de</strong>r (Regie: Martin Schnei<strong>de</strong>r), ZDF<br />

2008 Küstenwache: Weit ins ferne Land (Regie: Zbynek Cerven), ZDF<br />

2008 Unser Mann im Sü<strong>de</strong>n: Geheimnisse (Regie: Martin Gies), ZDF<br />

2003 – 2008 Der Landarzt (Regie: G. Kräa, Axel <strong>de</strong> Roche u.a.), ZDF<br />

2006 – 2007 Der Lehrer (Regie: R. Huber, C. Schnee), RTL<br />

2007 Dr. Psycho (Regie: R. Huettner, R. Huber, u.a.), ProSieben<br />

2006 TATORT – Der Finger (Regie: Peter Fratzscher), ARD<br />

2005 Die Kommissarin – Die Last <strong>de</strong>r Norm (Regie: Charlie Weller), ARD<br />

2004 Stubbe – Nina (Regie: Peter Kahane), ZDF<br />

2003 TATORT – Der vierte Mann (Regie: Hannu Salonen), ARD<br />

2002 TATORT – Flashback (Regie: Matthias Glasner), ARD<br />

1998– 2001 Bei Aller Liebe (Regie: B. Dresewki, W. Henschel u.a.), ARD<br />

2000 Polizeiruf 110 – Bru<strong>de</strong>rliebe (Regie: Ulrich Stark), ARD<br />

1998 TATORT – Mordfieber (Regie: Ulrich Stark), ARD<br />

Der 1956 in Laufen/Oberbayern geborene<br />

Schauspieler studierte an <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>r<br />

Künste in Berlin. Sein erstes Engagement führte<br />

ihn an das »Schauspiel Stuttgart« unter <strong>de</strong>r<br />

Intendanz von Claus Peymann, <strong>de</strong>m »enfant<br />

terrible« <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Theaters. Peymann<br />

wird wie ein Ziehvater <strong>für</strong> Gebauer, <strong>de</strong>r ihm<br />

1979 ans Schauspielhaus Bochum folgt und<br />

dann 1986 ans Burgtheater Wien, bis es 1990<br />

zum Bruch zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n kommt.<br />

Während <strong>de</strong>r Wiener Zeit dreht Gebauer unter<br />

<strong>de</strong>r Regie von Dominik Graf seinen ersten<br />

Kinofilm »Die Katze« an <strong>de</strong>r Seite von Gudrun<br />

Landgrebe und Götz George. Gebauer spielt<br />

weiter Theater, hat feste Engagements am<br />

Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich, am<br />

Nationaltheater Luxemburg und bekommt vor<br />

allem auch immer mehr Aufträge <strong>für</strong>s Fernsehen.<br />

Mehr als 100 Rollen hat er bereits verkörpert,<br />

u.a. in »TATORT«, »SOKO«, »Ein Fall <strong>für</strong> Zwei«<br />

o<strong>de</strong>r »Polizeiruf 110«. Fünf Jahre lang mimt er<br />

<strong>de</strong>n machtgierigen, gerissenen und intriganten<br />

»Claas Moser« in <strong>de</strong>r ZDF-Erfolgsserie »Der<br />

Landarzt«, er spielt <strong>de</strong>n zynisch gewor<strong>de</strong>nen<br />

Pauker »Günter Rose« in <strong>de</strong>r RTL-Serie »Der<br />

Lehrer«. Im Juni 2008 war Start <strong>de</strong>r zweiten<br />

Staffel <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Adolf-Grimme-Preis<br />

ausgezeich-neten Krimi-Serie »Dr. Psycho«<br />

(ProSieben), in <strong>de</strong>r Ulrich Gebauer an <strong>de</strong>r Seite<br />

von Christian Ulmen <strong>de</strong>n ausgebufften SoKo-<br />

Leiter »Hendricks« spielt.<br />

Daten zum Hintergrund<br />

In Deutschland wer<strong>de</strong>n mehr als 50% aller Ehen geschie<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n<br />

vergangenen 15 Jahren sind daraus 2,3 Mio. Scheidungskin<strong>de</strong>r hervorgegangen.<br />

Nicht mitgerechnet sind dabei die Kin<strong>de</strong>r aus Beziehungen<br />

ohne Trauschein und aus getrennt leben<strong>de</strong>n, aber noch nicht geschie<strong>de</strong>nen<br />

Ehen. (Quelle: Statistisches Bun<strong>de</strong>samt)<br />

Was ist das Beste <strong>für</strong> die Kin<strong>de</strong>r? Eine Frage, die getrennten Eltern<br />

meistens Kopfzerbrechen macht und über die sich die Experten uneins<br />

sind. Das Patentrezept scheint noch nicht gefun<strong>de</strong>n. »<strong>Woche</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Woche</strong>« erzählt mit einem Augenzwinkern die Geschichte <strong>de</strong>r Familie<br />

Weingarten, die alles richtig machen will, aber <strong>de</strong>nnoch in ein emotionales<br />

und organisatorisches Chaos gerät, das es <strong>für</strong> <strong>de</strong>n siebenjährigen<br />

Sohn Felix schwer macht, sich noch in <strong>de</strong>r Erwachsenenwelt zurecht<br />

zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Das, was die Familie Weingarten im Film praktiziert, nennt sich im<br />

Fachjargon »paritätisches Wechselmo<strong>de</strong>ll« o<strong>de</strong>r »Doppelresi<strong>de</strong>nz«.<br />

Scheidungskin<strong>de</strong>r mit Doppelresi<strong>de</strong>nz gibt es in Deutschland bisher<br />

wenige. »Etwa fünf Prozent« <strong>de</strong>r getrennten Eltern praktizieren dieses<br />

Mo<strong>de</strong>ll, »Ten<strong>de</strong>nz steigend«, schätzt <strong>de</strong>r belgische Familienforscher<br />

Jan Piet <strong>de</strong> Man. Ganz im Gegensatz zu <strong>de</strong>n USA, wo sich etwa 15 Prozent<br />

<strong>de</strong>r geschie<strong>de</strong>nen Eltern die Erziehung teilen.<br />

Deutsche Experten diskutieren kontrovers. Während Väter-Verbän<strong>de</strong><br />

<strong>für</strong> das Wechselmo<strong>de</strong>ll plädieren, äußern sich viele Juristen und Psychologen<br />

skeptisch. So hat das Oberlan<strong>de</strong>sgericht Bran<strong>de</strong>nburg eine<br />

gleichberechtigte Betreuung been<strong>de</strong>t, »obwohl alles recht reibungslos<br />

funktioniert hat«, wie die Richter zugaben. Es fehlten »gesicherte Erkenntnisse«<br />

über die Auswirkungen. Eltern-Kind-Beziehungen bedürften<br />

einer Strukturierung und Regulierung (AZ., 10 UF 13/02), (Quelle: FOCUS<br />

Nr. 42/2005)

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