22.11.2013 Aufrufe

Bauhistorische Untersuchung - dunker-architektur.de

Bauhistorische Untersuchung - dunker-architektur.de

Bauhistorische Untersuchung - dunker-architektur.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

- Arbeitsgemeinschaft -<br />

AGA - Architekten & bauhistorische Gutachter - Dipl.-Ing. D. HAUPT - Altstadtmarkt 8, 38100 BS<br />

Dipl.-Ing. J. DUNKER - Freier Architekt, Meescheweg 11 - 31246 Lahstedt / Groß Laffer<strong>de</strong><br />

Gifhorn – Steinweg 22<br />

Scha<strong>de</strong>nsbeschreibung<br />

2.2 Beschreibung <strong>de</strong>r sichtbaren Schä<strong>de</strong>n am konstruktiven Gefüge Stand: Juni 2002<br />

Bauteil Befun<strong>de</strong> Anmerkungen/<br />

Abb. - Hinweise<br />

→ Die Aussteifung <strong>de</strong>s Dachwerkes bestand aus diagonal unter die Sparren<br />

genagelten schwartenförmigen Windrispen. Dieses System ist weitgehend<br />

funktionslos, da die Vernagelungen <strong>de</strong>n Belastungen nicht standgehalten<br />

haben.<br />

→ Die Sparren <strong>de</strong>s Walmes sind ohne weitere Aussteifung an das<br />

Kehlbalkengespärre <strong>de</strong>r Achse 9 angelehnt. Der Walm schiebt somit das<br />

gesamte Dachgefüge nach Osten.<br />

→ Schrägstellungen <strong>de</strong>r Gespärre von 0,20 bis 0,60 m, <strong>de</strong>s östlichen<br />

Giebeldreiecks von ca. 0,50 m nach Ost;<br />

Das zur Sicherung <strong>de</strong>r Schrägstellung <strong>de</strong>s Ostgiebels in jüngster Zeit<br />

eingebaute Lochband (als Zugband) ist auf Dauer unzureichend.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re ist zur Zeit nicht sicher auszuschließen, daß die<br />

Backsteinausfachungen o<strong>de</strong>r Kalkzementputzscheiben <strong>de</strong>s schrägen Giebels<br />

herabfallen.<br />

→ s.a. Tafel B 5<br />

→ Die Dielenbö<strong>de</strong>n im gesamten Dachbereich sind schadhaft: die Nut- und<br />

Fe<strong>de</strong>rverbindungen haben sich gelöst (auseinan<strong>de</strong>r-gezogen), Nuten sind<br />

abgenutzt und ausgebrochen. Partiell sind die Dielen ohne Spundung<br />

(stumpf gestoßen) verlegt. Daraus resultieren Schüsselungen,<br />

Verwerfungen, Höhenversprünge und entsprechend starke Fugen zwischen<br />

<strong>de</strong>n Dielen.<br />

→ Der Schornsteinkopf ist vollständig versottet.<br />

3.6 Innenwän<strong>de</strong><br />

3.6.1 Erdgeschoß → Aufsteigen<strong>de</strong> Feuchtigkeit in <strong>de</strong>r Querwän<strong>de</strong>n Raum 1.2 W4;<br />

→ starke Schiefstellung <strong>de</strong>r bauzeitlichen Längswand in Achse E / 8-10<br />

nach Nor<strong>de</strong>n.<br />

Abb. 1.7 - 1<br />

3.6.2 Obergeschoß → starke Schiefstellungen <strong>de</strong>r Längswän<strong>de</strong> nach Sü<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Querwän<strong>de</strong><br />

nach Westen, z.T. begradigt.<br />

3.7 sonstige Mängel Installationen (Heizung, Sanitär, Elektro, Gas, Wasser):<br />

→ insgesamt überaltert und abgängig;<br />

Erschließung:<br />

→ Treppe mit einem Steigungsverhältnis von 19/20 cm für die<br />

Erschließung von Wohnungen zu steil.<br />

→ s.a. Tafel B 6<br />

Scha<strong>de</strong>nsbeschreibung - Seite 2.7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!