ASK I Workshop zu Transferfaktoren Diskussion Petra ... - innovelle-bs
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<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
<strong>Petra</strong> Haars, Annette Kreuter, Uwe Kröning, Reinhard Schulz, Axel Staudte Stand:<br />
08.03.2005<br />
Zusammenfassung der Ergebnisse von vier <strong>Workshop</strong>s auf dem <strong>innovelle</strong>-<strong>bs</strong>-<br />
A<strong>bs</strong>chlußkongress I <strong>zu</strong> Erfahrungen mit Transferaktivitäten<br />
Teil 1: Ergebnisse aus der Kartenabfrage<br />
Frage 1: Welche der von Ihnen bereits durchgeführten Transferaktivitäten waren aus<br />
Ihrer Sicht besonders gelungen und warum? (… damit hatten wir Erfolg:)<br />
1. Adressatengerechte Aufbereitung<br />
• Adressatengerechte Aufbereitung/Beschreibung der Produkte<br />
• Ausrichtung an Interessen der Transfernehmer<br />
• Nutzen heraus stellen<br />
• Opportunitätsleistung des MV(Beurteilungsbausteine für Unterrichtseinheiten)<br />
wurde von Teilnehmern rege nachgefragt, obwohl das Produkt noch im<br />
Entwurfsstadium war<br />
• Was wollen die Transfernehmer?<br />
• Einzelteile (Module) werden genutzt... Referentenpool<br />
2. Rahmenbedingungen<br />
• „Produkte werden <strong>zu</strong> Lösungen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen<br />
Implementationsstrategie, Kommunikationsstrategie)“<br />
• hohe Akzeptanz & Leistungsbereitschaft auf der operativen Ebene (hier Schulen<br />
und Referendare)<br />
• weil die Chemie zwischen Geber und Nehmer stimmt: -vergleichbare Situation, -<br />
Beziehung <strong>zu</strong>m Geber, -nicht mit Druck überstülpen, -durch ausführliche<br />
Nutzenvermittlung<br />
• Arbeit im Verbund: gemeinsame Produkte, Information, Innovation)<br />
• Erfolgsfakt.: Not, Effizienz, Support<br />
• Idee eines Arbeitskreises<br />
• Internationale Kooperation<br />
• Wunsch der Zusammenarbeit auch über den MV hinaus/auch Termine<br />
• Entlastung in der Berufseinstiegsphase, trotz zeitlicher Zusatzbelastung<br />
•<br />
3. Veranstaltungen<br />
• Regionale Fortbildungen für potentielle Transfernehmer<br />
• Nicht nur Projektleitung + wB <strong>zu</strong> Transferveranstaltungen, sondern immer auch<br />
„Beteiligte“<br />
• Anregungen auf Treffen und Tagungen ausgetauscht, z.B. „Klinker Seminartage“<br />
2004<br />
• <strong>Workshop</strong>s intern / extern<br />
• <strong>Workshop</strong> mit persönlichem Austausch<br />
• Regionaltreffen der AG<br />
• Info-Veranstaltungen<br />
• Fachtagungen<br />
• Tagungen mit externen Experten <strong>zu</strong>r kritischen Rückmeldung und für konstruktive<br />
Impulse<br />
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<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Bundesweite Tagungen<br />
• Präsentationen als Markt der Möglichkeiten<br />
• Gemeinsame Tagung mit einem anderen Modellversuch<br />
• Klinker Seminartage<br />
• Infoveranstaltungen mit TN (in Bayern: KM + Bezirksregierungen)<br />
• Vorstellung der Elemente des MV bei <strong>Workshop</strong>s oder bei regionalen<br />
Veranstaltungen<br />
• Info-Veranstaltungen (im eigenen Lande) bei gleichen und anderen Einrichtungen<br />
des Berufsbildungsbereiches<br />
•<br />
4. Veröffentlichungen<br />
• Erfahrungsgesättigter Artikel ohne Worthülsen – Empirie statt Appelle<br />
• Entwicklung (-shilfen) <strong>zu</strong>r Lehrerpersönlichkeit<br />
• Newsletter – Rundmails – Berichte über den „Stand der Dinge“<br />
• Artikel in Verbandszeitschriften<br />
• Transfer? „Handreichung“ scheint ein beliebtes bürokratisches<br />
Akzeptanzmodell <strong>zu</strong> sein<br />
• Erstellen einer Handreichung – Papier –<br />
•<br />
5. Persönlicher Kontakt<br />
• Persönliche Kontakte nutzen<br />
• Persönliche Kontakte (konkrete Erfahrungen)<br />
• Kollegiale Evaluation<br />
• Konzeptgruppe <strong>zu</strong>r A<strong>bs</strong>timmung der päd./didakt. Inhalte<br />
• Maulwurfsarbeit<br />
• Hospitation durch Transfernehmer<br />
• persönlichen Kontakt <strong>zu</strong> Transferinteressierten aufnehmen<br />
• wechselseitiger Transfer durch Exkursionen (z.B. berufsb. Schulen /Seminare)<br />
schaffen: Transferstruktur für Exkursionen<br />
• Werbung für die Produkte in den eigenen Institutionen, „Mund <strong>zu</strong> Mund Werbung“<br />
• persönliche Gespräche mit potenziellen Transfernehmern (neugierig machen)<br />
•<br />
6. Netzwerke bilden<br />
• Ständiger Gesprächskreis mit Transfernehmern (Feedback)<br />
• Überregionale Arbeitsgruppen <strong>zu</strong> Einzelaspekten<br />
• Zusammenschluss zwischen Fortbildungsbeauftragten von Modellversuchs- und<br />
Nichtmodellversuchs-Schulen (nicht jeder muss das Rad neu erfinden, Stärkung<br />
bei der Durchset<strong>zu</strong>ng von Interessen)<br />
• Gesprächskultur wissenschaftl. Begleitung – Schulleitungen<br />
• Systematik „mentaler Konstrukte“ im PE-Prozess als Abbau von Widerstand im<br />
Professionalisierungsprozess<br />
• Etablierung sel<strong>bs</strong>torganisierter begleitetet Qualitätszirkel<br />
• aktiver Transfer während des MV an externe Schulen<br />
• Team Prozess /KO KO ? Netzwerk wichtiger Partner ständiger Input<br />
• gemeinsame Problembearbeitung mit verschiedenen „Ebenen“,<br />
Schulaufsicht/Schulleitung, Schulleitung/Lehrkräfte, Lehrkräfte/Studenten<br />
• Multiplikation auf didakt. Zentren anderer Schularten<br />
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<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Transfer der MV-Erfahrungen (Instrumente) in ein schulübergreifendes,<br />
stadtweites Projekt mit 10 Beruflichen Schulen <strong>zu</strong>r Qualifizierungsplanung<br />
• intensiver Kontakt zwischen Studienseminaren und Kontakte vermitteln <br />
Transferveranstaltungen<br />
• Blended-Learning<br />
7. Internet<br />
• Einstellen ins Netz – große Kundennachfrage<br />
• We<strong>bs</strong>ite des Modellversuchs - Schneller Zugriff auf relevante<br />
Dokumente/Produkte<br />
• Ind. Kontakte/Web-Site<br />
• Internet mit gut sortierter Aufteilung, in der auch etwas <strong>zu</strong> finden ist!<br />
• Veröffentlichung / We<strong>bs</strong>ite<br />
• We<strong>bs</strong>ite, Studienseminar/Lehrerbildungsinstitut als aktive Partner<br />
8. Managementmaßnahmen<br />
• Klares Projektmanagement<br />
• Direkte Ansprache und Einbeziehung von „Entscheidern“ im Verlauf des MV<br />
• Instrumente der wissenschaftl. Begleitung: Fragebögen, hal<strong>bs</strong>tand. Interviews,<br />
360-Modell<br />
• Personalentwicklung auf der Basis von „self-descriptions“; setzt am „Ideal-ich“ an,<br />
legt Gestaltungspotential frei (Professionalisierungsebene)<br />
• Externe Beratung<br />
• Marketingkonzept & Strategie entwickeln (-Informationsbedarf wecken, -neugierig<br />
machen,- ansprechende Informationen<br />
• das weite Feld der psychologischen Faktoren: z.B. Respekt vor dem Geleisteten,<br />
Ernst nehmen von vorhandenen Kompetenzen, anspruchsvolle Angebote<br />
9. Verstetigung<br />
• Eingang wichtiger MV-Ideen in Rechtsverordnungen<br />
• Neue PO: Vera<strong>bs</strong>chiedung der Prüfungsordnung<br />
• Überführung von „Personalentwicklung“ in Regelstrukturen (Gesetze)<br />
• Übernahme der MV-Ergebnisse in den allgemein bildenden Bereich<br />
• Konzept d. kollegialen Planung & Evaluation an verschiedenen Seminaren<br />
übernommen (Bremen, Hamburg, Niedersachsen)<br />
• Übernahme des Lernfeldkonzeptes in Bayern<br />
• Ausweitung von Teilmodularisierung etc. auf den allgemein bildenden Bereich<br />
durch funktionierendes Vorbild<br />
Frage 2: Welche Transferaktivitäten, die Sie als Transfernehmer erlebt haben,<br />
sind bei Ihnen besonders gut angekommen? (… das hat uns beeindruckt:)<br />
1. Das hat uns am <strong>ASK</strong> I beeindruckt:<br />
• Motivation für eigene Beschäftigung: Umset<strong>zu</strong>ng und weitere Ideen und Ansätze<br />
• Vorstellung der einzelnen Modellversuche im Überblick<br />
• Transparenz durch 360 Grad Methode für alle Ebenen: Seminar, Schule,.<br />
Weiterbildung<br />
• Information durch Teammitglied UBS NI in Einzelgesprächen: strukturiert,<br />
konkret, kompetent, coachend<br />
• Tagungen/Publikation<br />
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<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Die Tagungen des Programmträgers<br />
• …die Ignoranz unseres Ministeriums<br />
• Fachgespräche auf den Jahreskonferenzen des Programmträgers<br />
• Vorstellung von Modellversuchen<br />
mit klaren Zielen, z.B. ELSE<br />
• Infostände u. Materialien UbS<br />
• Praxisworkshops<br />
• Begeisterung bei den Teilnehmern und der Wille <strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng; aber: Bremse<br />
durch Bildungsadministration<br />
• „Social events“ (Leute kennen lernen, Atmosphäre schaffen)<br />
• Vorstellung durch die Akteure<br />
• Direkte Ansprachen im Rahmen einer Tagung, Kontaktaufnahme und Know-how-<br />
Austausch<br />
• Besuch von <strong>Workshop</strong>s und persönliche Gespräche Kiel 2003<br />
• Offenheit, Großzügigkeit bei der Freigabe von Produkten, stimmige Atmosphäre<br />
2. Diese Themen haben uns beeindruckt:<br />
• Konstruktive Ansätze für Referendarausbildung<br />
• Erfahrungen <strong>zu</strong>r Schulentwicklung<br />
• Bedarfsorientierte Lehrer/innen-Fortbildung<br />
• Offenheit im Umgang mit realem Unterricht von Ausbildungsbeginn an (Mofa<strong>bs</strong>)<br />
• Offenheit<br />
• Einführungswoche für Lehreranwärter<br />
• Internetplattform <strong>zu</strong>m Austausch für Lehreranwärter<br />
• Verknüpfung von Innovationen und aktuellem <strong>Diskussion</strong>stand bei UBS NI,<br />
Konkrete Unterstüt<strong>zu</strong>ng der schulischen Arbeit<br />
• Entw. log. Konzept von UbS<br />
• Blended learning von else<br />
• Transfer in den „Regelbetrieb“ z.B. AQUA, SQB etc.<br />
• Lebensnaher Erfahrungsbericht von Kollegin, die Fortbildungsbudgetierung als<br />
Projekt durchgeführt hat<br />
• Allmähliche Integration von allen drei Phasen der Lehrerbildung<br />
• Fortbildungsbedarfsplanung und deren Priorisierung<br />
• UbS mit dem Be<strong>zu</strong>g auf RBZ ...als Teilnehmer bleiben wir am Ball<br />
• Fortbildungsmanagement (Transparenz, Transfer)<br />
• Gute Materialien, gute Präsentationen<br />
• Aktivitäten, die meine eigenen Ideen von Innovation gut unterstützen<br />
• Aktivitäten, die die sel<strong>bs</strong>terkannten eigenen Schwächen oder Probleme <strong>zu</strong><br />
beseitigen helfen<br />
• Einrichtung von Qualitätszirkeln<br />
• Übertragung der auf den Bereich Berufsschullehrerausbildung bezogenen<br />
Ergebnisse von UbS auf die gesamte Referendarausbildung<br />
• Viele Veröffentlichungen im Netz, auf die <strong>zu</strong>rückgegriffen werden kann<br />
3. Gelingensbedingungen für Transfer<br />
• Modellversuche<br />
• Präsentation für die Adressaten<br />
• Netzwerke (Infrastruktur SH)<br />
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<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Zwischentagung <strong>zu</strong>r „Halbzeit“ => Ergebnis<br />
KM => neue Runde<br />
=> Ermunterung <strong>zu</strong>m Weitermachen<br />
• Nahe<strong>zu</strong> gleiche Kommunikations-Plattformen in allen Projekten<br />
• Strukturieren von Modulen<br />
• Direkter Austausch/Zusammenarbeit<br />
Entw. der BEP mit MV-BEPHA<br />
• Praktische Übungen-> Umset<strong>zu</strong>ngsbeispiele-> “ins Detail gehen“-> “sel<strong>bs</strong>t<br />
machen<br />
• Bereitstellung von Mitteln/Ressourcen<br />
• <strong>Workshop</strong>s der 2003-Tagung<br />
• Internet: <strong>innovelle</strong>-Plattform (aber: links <strong>zu</strong> MVeigenen Homepages?)<br />
• Angebot <strong>zu</strong>r Erfassung und Strukturierung von LFB (Es gibt nur noch<br />
Powerpoint?!)<br />
• Abgeschlossenes und „rundes“ Produkt (hier Instrument <strong>zu</strong>r Personalauswahl)<br />
vorgestellt und bereitgestellt <strong>zu</strong> bekommen<br />
Frage3: Hatten Sie schon einmal eine Idee <strong>zu</strong> einer Transferaktivität, die Ihnen<br />
außerordentlich attraktiv erschien, die Sie aber aus irgendwelchen Gründen<br />
nicht verwirklicht haben? (Gute Idee, aber …)<br />
1. Scheitern an externen Faktoren:<br />
• Scheitern an den Finanzen<br />
• Scheitern an der Administration<br />
• Administrative Gründe (Hemmnisse)<br />
• Föderalistische Struktur – Länderinteressen<br />
• Finanzielle Ausstattung<br />
• Eine gute Idee in die Öffentlichkeit <strong>zu</strong> bringen setzt einen erheblichen<br />
Organisationsaufwand voraus, der nicht mit Bordmitteln <strong>zu</strong> leisten ist<br />
• Wie kommen wir an eine Strategie heran, die die Umset<strong>zu</strong>ng von Ideen<br />
realisieren hilft?<br />
• Ergebnisse mehr in die Schulen kommunizieren, aber: zeit (U<strong>bs</strong> HH)<br />
• Austausch netzbasierter LR/UBLP/L5; Probleme: Zugänge, Formate, Zeit<br />
• Keine Veröffentlichung gewünscht: Vorstellen im Kuratorium für Lehrerfortbildung,<br />
aber Begriffsdiskussion z.B. IHK: Regionales Kompetenzzentrum<br />
• Kooperation/Austausch mit „Erfahrenen“/Experten<br />
aber: Rivalitäten und Zeitnot machen Strich durch die Rechnung<br />
• Länderübergreifende Zusammenarbeit von Fach-/Hauptseminaren, aber keine<br />
Zeitressourcen<br />
• Schaffung eines Zentrums für Lehrebildung und Gesundheit (aber: räumliche und<br />
finanzielle Einschränkungen)<br />
• Expertise vor Ort: Kennen lernen der Nut<strong>zu</strong>ng von Erfahrungswissen in einem<br />
Wirtschaftsunternehmen (leider keinen Betrieb gefunden)<br />
• Internet-Foren/Chats- funktionieren nicht hingegen Arbeitsplattform<br />
>Dateienaustausch>Dateibearbeitung<br />
• Transfer von Strukturideen (Blindheit wegen <strong>zu</strong> großer Arbeitsbelastung)<br />
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<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Gute Ideen – ja auch anregende Feedbacks aber die Überzeugungsbefähigung<br />
sinkt, wenn die eigenen K-Behörde sich schwer entscheidet MV-Ergebnisse <strong>zu</strong><br />
verstetigen<br />
• Ressourcen >Zeit!!! >alle Beteiligten überzeugen.. .>Geld<br />
• Modularisierung des Referendariats (aber Verwaltung zögert noch)<br />
2. Scheitern an internen Faktoren:<br />
• Mitarbeiterwechsel sind hinderlich – Konstanz sicher stellen<br />
• Interessenlage der WB kollidiert mit Zielformulierungen des Programms<br />
• Geplante Ziele verändern sich während der Laufzeit – aber WB hält an<br />
Formulierung aus dem Antrag fest<br />
• Rechtzeitig und verstärkt die Außenansicht gegenüber der MV-Arbeit durch<br />
andere Bundesländer einplanen und organisieren (MV als ‚Baustelle’ verstehen!)<br />
• Austausch mit anderen MV – Zeitfaktor<br />
• Internetseite – Ergän<strong>zu</strong>ng<br />
• Verschriftlichung – Ergän<strong>zu</strong>ng<br />
• Wie kommen wir an eine Strategie heran, die die Umset<strong>zu</strong>ng von Ideen<br />
realisieren hilft?<br />
• Weitergabe von Konzepten/Konzeptentwürfen an B-W-Projekte (z.B. STEBS),<br />
aber keine Rückmeldung wie/ob umgesetzt<br />
• Besuch eines Modellversuches nach/bei der Umset<strong>zu</strong>ng<br />
• Wie kann päd. Denken und Handeln im Studienseminar mit dem administrativen<br />
Denken und Handeln verzahnt werden? Mentoren<br />
• MV-Verbund-Partner ändert seine Zielset<strong>zu</strong>ng<br />
• Strukturelle Probleme<br />
• Vereinsbildung<br />
=> leider driftete kompetenter Kreis auseinander<br />
• MV im Bereich Fortbildung<br />
Kollegen anrufen, der <strong>zu</strong>ständig ist -> Material <strong>zu</strong>r Verfügung stellen<br />
aber:<br />
- K. zeigt kein Interesse<br />
- K. weist auf fehlende Mittel hin<br />
• Initiierung eines Fachworkshops (aber: keine Umset<strong>zu</strong>ng/Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch die<br />
Projektleitung<br />
3. Transfer nach der MV-Laufzeit<br />
• Überprüfung der Transferwirkung 3 Jahre nach Ende des MV’s<br />
• Planung der „Nachphase“<br />
• Nachhaltigkeit der Transferaktivitäten fraglich?<br />
• Modulangebot für 3. Phase der Lehrerbildung nutzen (Aqua)<br />
• Bedarfsorientierte Fortbildung<br />
• Etablierung von gesunden Kommunikationsstrukturen im Seminar<br />
• Strukturieren von typ. Ausb.-Sit. (A.-Situationen)<br />
• Verstetigungsphase im Nachgang <strong>zu</strong>r Modellversuchslaufzeit<br />
• Aufrechterhalten der guten Zusammenarbeit zwischen den Verbundpartnern<br />
• Offensiv und aktiv Kontakt aufnehmen <strong>zu</strong> anderen Studienseminaren, Unis,<br />
Schulen, Behörden: Ressourcen nötig<br />
• Länderübergreifende Umset<strong>zu</strong>ng von RLP (vom UABBi nicht gewollt)<br />
- 6/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02
<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Idee: Lösungsansatz 1:1 übertragen ...aber: Ansatz ist sehr umfassend und<br />
Transfernehmer will nur Elemente annehmen<br />
• Berufs-Einstiegs KULTUR entwickeln (aber <strong>zu</strong> trivial, dass es umgesetzt wird;<br />
kaum Gestaltungswille im zwischenmenschlichen Bereich)<br />
4. Übergreifende Transferaktivität/Öffentlichkeitsarbeit:<br />
• Gemeinsame Datenbank<br />
• Länderinterne Tagung <strong>zu</strong>m Transfer der Produkte, aber : Zeit<br />
• Personalentwicklung (individuell) auf der Basis von LernAssesments;<br />
Professionalisierungsebene<br />
• Aufbau eines hierarchistufen-übergreifenden Kommunikationsmodells als<br />
Steuerungsebene im Modellversuch (Org-Ebene)<br />
• Didacta Auftritt (28.02.2005)<br />
• Umset<strong>zu</strong>ngsnetz/Verbund<br />
• Verstetigung der Mentorenqualifikation im Land, …Haltung im MBW&K…<br />
• BPEK von sqb für Ausbilder Fachpraxis nutzen<br />
• Großer Expertenkongress 3-tätig (150 Pers.),<br />
=> <strong>Diskussion</strong> der Transferkonz. mit allen Beteiligten Feb. 2005<br />
• Transfermanager<br />
• Teilkonferenzen der MV’s mit gleichem Arbeitsfeld (initiiert durch<br />
Programmträger)<br />
• Transferworkshop, der die besondere Situation des Transfernehmers<br />
berücksichtigt (<strong>zu</strong> klärende Fragen: Welche Elemente können sie für ihre<br />
Organisation als wichtig und hilfreich übernehmen? Wie geht das ? Wer<br />
übernimmt dabei welche Verantwortung? Wann soll der Erfolg überprüft werden?<br />
Welche Elemente müssen wie verändert werden, damit sie passen? Welche<br />
Elemente passen nicht? Warum ist dies so?<br />
• Gründung eines Vereins<br />
• Austausch mit Gruppen, die an ähnlichen Projekten arbeiten – bundesweit<br />
• Regelmäßige (Quartal?!) <strong>innovelle</strong>-Zeitung mit aktuellen Meldungen den MVs<br />
• Transfer verbindlich festhalten – bereits in der Planungs-/Startphase von MV<br />
• Gemeinsame workshops mit Projekten/MV aus dem allgemein bildenden Bereich<br />
• Einrichtung einer AG berufliche Weiterbildung mit Jahrestreffen/Newsletter<br />
• Berichte in regionalen Tageszeitungen über Meilensteine im MV<br />
• Implementierung eines permanenten „Prozesskoordinators“ (Uni<br />
Studienseminar) Berufseinstiegsphase (aber kein Geld)<br />
• Einbeziehen der AG BFN<br />
- 7/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02
<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
Teil 2: Ergebnisse aus den <strong>Diskussion</strong>en<br />
Frage 1: Welche Bedingungen waren für den Transfererfolg entscheidend?<br />
1. Gute Zusammenarbeit/Netzwerke mit der Politik/den Ministerien<br />
• Gute Zusammenarbeit zwischen Ministerien und<br />
Oberschulamt/Seminar/Universität; Aufbau von Kontakten während des MV; aber<br />
auch Rückgriff auch existierende gute Beziehungen<br />
• Austausch auch auf politischer Ebene ist a<strong>bs</strong>olut notwendig, nicht nur mit MV-<br />
Teilnehmern.<br />
• Offenheit gegenüber Innovationen bei den Modellversuchsakteuren (erweiterter<br />
Kreis)<br />
• Vorab: Identifizierung potenzieller Transfernehmer, dann: rechtzeitig mit<br />
einbeziehen<br />
• Direkter Kontakt <strong>zu</strong>m Transfernehmer und Transfergeber<br />
2. Unterstüt<strong>zu</strong>ngsinstrumente<br />
• Klare und adressatengerechte Beschreibung der Ziele bzw. der Produkte<br />
• Klare Transferkonzepte<br />
• Rückgriff auf gute existierende Netzwerke<br />
• Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch die Schulleitung (Führungskräfte-Aufgaben)<br />
• Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Transfergeber/-nehmer (Teams) durch die Schulleitungen<br />
• Unbürokrat. Abwicklung<br />
• Impulse setzen und ein Stück begleiten / Erfahrungen lassen sich nicht<br />
transferieren<br />
• Ressourcen!! Nach Ablauf des MV<br />
• Schulinterner Transfer/Unterst. von der Schulleitung<br />
• Engagement der Kollegen!<br />
• Lösungen „statt“ Produkte leicht erschließbar<br />
• Langfristige Veränderung durch die Wirkung von MV und Programmen<br />
...steter Tropfen... Das System verändert sich..<br />
• Leidensdruck muss bei den Kollegen vorhanden sein<br />
• Transfer als eigenes Ziel in die Zielvereinbarungen mit aufnehmen!<br />
• Netzwerke schaffen, erweitern und pflegen<br />
• Verwendung einheitlicher Plattform (Moodle-BW)<br />
3. Modellversuchsaspekte …<br />
• Personelle Konstanz<br />
• Hohe Transparenz<br />
• Verbundmodellversuch, mit regelmäßigen, ergebnisorientierten Treffen<br />
• Deutlich positiv muss hervorgehoben werden, dass die am Modellversuch<br />
Beteiligten sehr viel lernen. Diese sollen das Erlernte im konkreten Tätigkeitsfeld<br />
sel<strong>bs</strong>t leben und vorleben. Die persönliche Kompetenz ist gestärkt und kann für<br />
eigene Handlungs- und Gestaltungsräume genutzt werden. Das konkrete<br />
Handeln ist das Wesentliche, dabei bedarf nicht Alles der gesetzlichen<br />
Zustimmung.<br />
• Modellversuche kosten Geld, aber die Ergebnisse zeigen, dass sie die Investition<br />
Wert sind. Bei jeder öffentlichen Finanzplanung steht die Frage im Vordergrund,<br />
was ist der Einsparungseffekt? Das Positive daran ist die sich entwickelnde<br />
Verwaltungskreativität.<br />
- 8/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02
<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
• Für den Transfererfolg ist entscheidend, dass auch gesagt wird, was nicht geklappt<br />
hat. Das Aufzeigen von Schwierigkeiten und Grenzen ermöglicht ab<strong>zu</strong>wägen.<br />
• Angstfreiheit gegenüber Wissenschaft von Seiten des MV<br />
5. Bedeutung der MV-Thematik<br />
• Konkrete Modellversuchsthemen sind für einzelne Bundesländer interessant, z. B.<br />
bei Gesetzesänderungen. Der Vorteil liegt darin, dass Veränderung dann<br />
verpflichtend ist. Eine künstliche Nachfrage für Veränderung <strong>zu</strong> schaffen, ist nicht<br />
wirksam. Dann werden Transfererfolge fraglich, ebenso bei sehr hoher oder<br />
überhöhter Erwartung.<br />
• Genaue Situationsanalyse im Hinblick auf den Bedarf<br />
• Der gesellschaftliche Auftrag besteht darin, dass reale Probleme und Missstände<br />
aufgearbeitet werden. Das reale Problem muss immer am Anfang stehen (so wie in<br />
der Expertise formuliert).<br />
• Argumente für die jeweilige Priorisierung der Problemlösungen sind wesentlich. Dafür<br />
muss eine Mehrheit der Kollegen <strong>zu</strong>nächst gewonnen werden. Dafür müssen<br />
Innovationen verständlich gemacht werden.<br />
• Fragenkatalog anlegen und immer weiter differenzieren (wechselseitig)<br />
• „Konjunktur“ für Fortbildung (Nachfrage/Widerstand)<br />
•<br />
Frage 2: Welche Bedingungen haben die Durchführung ver-/behindert?/nicht<br />
nur auf Transfer bezogen<br />
1. Rahmenbedingungen<br />
• Die Modellversuche sind nicht ganz klar beschrieben, Prozesse sind <strong>zu</strong> gestalten,<br />
Ziele <strong>zu</strong> formulieren. Dabei ist der wechselseitige Austausch entscheidend.<br />
• Es gibt auch ungeplante Lösungen, dafür müssen alle im Prozess sensibel sein.<br />
• Visionen sind nicht ansteckend: der Nutzen muss vorher ganz deutlich<br />
herausgestellt werden<br />
• Einzelne Gruppierungen haben nicht immer die Kommunikationsfähigkeiten,<br />
Teamfähikgeiten, Konfliktfähigkeit,…<br />
• Erprobung braucht Zeit<br />
• Fehlendes Projektmanagement innerhalb der MV-Gruppen<br />
• Ständige Veränderung von Rahmenbedingungen<br />
2. Ressourcen … Geld und Zeit<br />
• Aus Sicht des Modellversuchs mangelhafte Verteilung der vorhandenen<br />
Budgets<br />
• Verfügungsstunden nicht ausreichend, kein vernünftiges Gratifikationssystem<br />
• Ausreichende Mittel für Transfer stehen nicht <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
• Mangelhafte Ressourcen;<br />
• 3<br />
3. Unterstüt<strong>zu</strong>ng Schule, WB<br />
• Wenn die Schulen kein Interesse haben …<br />
• Wenn die Schulen den Nutzen nicht oder ihre Funktion bedroht sehen, finden die<br />
TN Argumente, die gegen die Ergebnisse sprechen<br />
• Wenn die Schulen den Nutzen für sich sel<strong>bs</strong>t nicht erkennen, mit eigenen<br />
Problemen <strong>zu</strong> tun haben, andere Baustellen haben<br />
• Die jeweils gestellte Entwicklungsaufgabe wird mithilfe des Modellversuchs<br />
bearbeitet und intern ausgetauscht. Der externe Transfer erfolgt durch die<br />
- 9/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02
<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
wissenschaftliche Begleitung. Was fehlt, ist eine vergleichende Fragestellung, z.<br />
B. welches das bessere Modell sein kann. Für das Wissensmanagement wurde z.<br />
B. die gleiche Plattform genutzt. So kann nicht entschieden werden, welche die<br />
bessere Plattform wäre. Insgesamt wird Transfer ein bisschen hoch geredet. Es<br />
gibt für bestimmte Bereiche eine möglichst optimale Lösung, aber es gibt nicht<br />
das beste Modell. Entscheidend ist der Prozess der Optimierung.<br />
• MANGELHAFTE Unterstüt<strong>zu</strong>ng von „oben und unten“<br />
4. Föderalismus …<br />
• Föderalistische Struktur bzw. die speziellen Länderinteressen<br />
• Unterschiedliche Begrifflichkeiten/föderale Struktur/Begriffsunklarheiten/Definition<br />
4. Politische/ministerielle Ebene<br />
• Veränderungen werden von beiden Seiten initiiert, sowohl in der Schule als auch<br />
im Ministerium, allerdings wird die Umset<strong>zu</strong>ng behindert.<br />
• Administration stößt an Grenzen. Der Vorwurf lautet auf allen Ebenen, dass sich<br />
die Systeme nicht bewegen. Neue Strukturen sind notwendig, dafür ist z. B. ein<br />
konkreter Modellversuch wünschenswert.<br />
• Austausch auch auf politischer Ebene ist a<strong>bs</strong>olut notwendig, nicht nur mit MV-<br />
Teilnehmern.<br />
• Argumente für die jeweilige Priorisierung der Problemlösungen sind wesentlich.<br />
Dafür muss eine Mehrheit der Kollegen <strong>zu</strong>nächst gewonnen werden. Dafür<br />
müssen Innovationen verständlich gemacht werden. Das Ministerium reagiert nur.<br />
Wenn aber der politische Wille nicht gegeben ist, ist das Erarbeitete auch nicht<br />
um<strong>zu</strong>setzen. Deshalb ist der Transfer so wichtig.<br />
• Administrative Hindernisse (aus finanziellen Gründen, neue politische Struktur,<br />
politisch nicht gewollt, machtpolitische Gründe)<br />
• Transfernehmer stellen die Ergebnisse in Frage<br />
•<br />
5. .Zusammenarbeit …<br />
• Kooperation zwischen MV und wissensch. Begleitung nicht immer zielgerichtet,<br />
verbraucht viel Energie<br />
• Kooperationsstrukturen zwischen den Phasen der Lehrerbildung<br />
Frage 3: Was könnte die MV in ihrer Transferarbeit unterstützen?<br />
1. Ressourcen … Geld und Zeit<br />
• Ausreichende Ressourcen/personell und finanziell<br />
• Z. B. einen Transfermanager <strong>zu</strong> installieren, ist eine gute Idee, aber es gibt<br />
Grenzen bei der Ernennung der unterschiedlichsten Koordinatoren.<br />
• Transfer hat früher bei den Modellversuchen keine Rolle gespielt. Jetzt ist<br />
Transfer zwingend im Hinblick auf konkrete Bedingungen und was konkret<br />
umgesetzt werden kann. Berücksichtigt werden muss, dass Modellversuche einen<br />
Vorlauf von 2-3 Jahren haben. Erfolge können also erst nach 2-3 Jahren<br />
gemessen werden.<br />
• Organisatorische Rahmenbedingungen schaffen die wiederum als Ressource<br />
wirksam werden können<br />
• Ressourcenverbrauch durch Doppelarbeit,…<br />
• Ressourcen nach der MV-Zeit, die die Kontaktpflege weiterhin ermöglichen<br />
- 10/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02
<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
•<br />
2. Der Programmträger …<br />
• Für die intensivere Nut<strong>zu</strong>ng des Produktpools hätte evtl. immer einer aus dem MV<br />
dafür verantwortlich sein müssen<br />
• Fachtagung bundesweit gut<br />
• Übersicht über Ansprechpartner/Kompetenzpartner nennen<br />
• Es gibt auch ungeplante Lösungen, dafür müssen alle im Prozess sensibel sein.<br />
• Klarstellung: Was ist ein Produkt?<br />
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3. Die Modellversuche sel<strong>bs</strong>t<br />
• Ziele müssen machbar bleiben, Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen der<br />
beteiligten Lehrkräfte bzw. der MV-Akteure<br />
• Ergebnisse müssen praxisnah für die Abnehmer passgenau angeboten werden<br />
• Die Modellversuche sind nicht ganz klar beschrieben, Prozesse sind <strong>zu</strong> gestalten,<br />
Ziele <strong>zu</strong> formulieren. Dabei ist der wechselseitige Austausch entscheidend.<br />
• Projektmanagement innerhalb der MV-Gruppen<br />
• Erfahrungen aus anderen MV nutzbar machen, um nicht die gleichen Fehler <strong>zu</strong><br />
wiederholen<br />
• MV sind stark mit sich sel<strong>bs</strong>t beschäftigt, bevor der Kontakt oder die Ideen von<br />
außen genutzt werden können<br />
• Adressatengerechte Produkte formulieren<br />
• Zusammenführen der im Ministerium Verantwortlichen und Präsentation der<br />
Ergebnisse<br />
4. Die politische Ebene<br />
• Wertschät<strong>zu</strong>ng der Arbeit, die in MV geleistet wird..<br />
• Die Arbeitsebenen betrachten: auf welcher Ebene können wir Transfer leisten?<br />
Müsste nicht die Leitungsebene anschließend Entscheidungen treffen und diese<br />
herunter brechen und an die Institutionen geben?! (Auch beim Transfer den<br />
‚Dienstweg‘ beachten)<br />
• Verantwortliche in der Administration machen sich die Ergebnisse der MV <strong>zu</strong><br />
eigen<br />
• Versuch implizieren das Scheitern / Fehlerkultur<br />
• Austausch auch auf politischer Ebene ist a<strong>bs</strong>olut notwendig, nicht nur mit MV-<br />
Teilnehmern.<br />
5.Die wissenschaftliche Begleitung<br />
• Klare Zielvereinbarungen zwischen den Akteuren und der wissensch. Begleitung<br />
• Die jeweils gestellte Entwicklungsaufgabe wird mithilfe des Modellversuchs<br />
bearbeitet und intern ausgetauscht. Der externe Transfer erfolgt durch die<br />
wissenschaftliche Begleitung. Was fehlt, ist eine vergleichende Fragestellung, z.<br />
B. welches das bessere Modell sein kann. Für das Wissensmanagement wurde z.<br />
B. die gleiche Plattform genutzt. So kann nicht entschieden werden, welche die<br />
bessere Plattform wäre. Insgesamt wird Transfer ein bisschen hoch geredet. Es<br />
gibt für bestimmte Bereiche eine möglichst optimale Lösung, aber es gibt nicht<br />
das beste Modell. Entscheidend ist der Prozess der Optimierung.<br />
6. Persönliche Kontakte<br />
• Institutionelle und persönliche Kontinuität (professioneller Aufbau auf<br />
Länderebene)<br />
•<br />
- 11/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02
<strong>ASK</strong> I<br />
<strong>Workshop</strong> <strong>zu</strong> <strong>Transferfaktoren</strong><br />
<strong>Diskussion</strong><br />
Frage 4: Welche Hilfen könnte der Programmträger geben?<br />
• Bundesweite Treffen<br />
• Einzelne Prozesse wichtig; Initiieren der Prozesse in anderen Ländern<br />
• Mehr Zeit für die Aufarbeitung der Ergebnisse<br />
• Für den Transfererfolg ist entscheidend, dass auch gesagt wird, was nicht<br />
geklappt hat. Das Aufzeigen von Schwierigkeiten und Grenzen ermöglicht<br />
ab<strong>zu</strong>wägen. Wünschenswert sind Entwicklungsperspektiven für die Gestaltung<br />
des nächsten A<strong>bs</strong>chlusskongresses.<br />
• Die Entscheidung, ob treffende Problemlösungen ankommen, kann erst nach<br />
einiger Zeit erfolgen. Hilfreich wäre eine gezielte Abfrage nach 2 - 3 Jahren.<br />
Was wird vorgefunden an umgesetzten Problemlösungen? Was sind Wirkungen?<br />
Gibt es Ressourcen für eine spätere Evaluation? Aus solchen Erkenntnissen kann<br />
gelernt werden, was wirklich Transfer ist und wie er funktioniert.<br />
• Übersicht über die MV Ergebnisse: Gibt es bereits Erkenntnisse, um z.B.<br />
Mindeststandards ab<strong>zu</strong>leiten?<br />
• Kontakte <strong>zu</strong> den Modellversuchsakteuren nicht abreißen lassen<br />
• Schnittstelle <strong>zu</strong>r Bildungsadministration <br />
• „Pflichtfortbildung“ für Bildungsadministratore<br />
• Ergebnisse der MV bündeln, um die Verstetigung <strong>zu</strong> ermöglichen und dann an<br />
die Öffentlichkeit <strong>zu</strong> bringen<br />
• Potentielle Synergieeffekte identifizieren<br />
- 12/12 - TransferWs_Erg_2005-02-02