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Untitled - Helda

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110 A. Palmgren, Die Arteiizahl als pflaiizcngeograpliisclier Charakter<br />

Alopecurus veniricosits Salicornia herbacea Cochlearia danica<br />

Scirpus maritinius Salsola Kali Cakile maritima<br />

Sc. rufus Sagina maritima Isatis tinctoria<br />

Car ex arenaria Honkenya peploides Barbarea stricta<br />

C. glareosa Silene maritima Scutellaria hastifolia<br />

C. norvegica Melandrium viscosum Odontites simplex<br />

Die obigen Zahlenverhältnisse zeugen von der Eedeutung der Ivxpositioii.<br />

Seheii wir uns noch das Vorkomnien der Uferpflanzen aitf Åland melir i m<br />

Grossen an. Wir werden hier eine weitere Stiitze fiir iinsere Aiiffassung gewinnen.<br />

Die unten aufgezählten Arten zeigen ein extremes oder hauptsachliches<br />

Vorkommen in den westlichen und siidwestlichen Teilen der Landschaft:<br />

Carex arenaria Salsola Kal Selinnm carvifoiia<br />

C. extensa Sagina maritima Samolus Valerandi<br />

C. distans Erysimum hieracUjoliiim Valerianella olitoria<br />

Kin extremes oder auffallend östliches (siidöstliches) ^'orkonlmen weisen<br />

andererseits nur Suaeda maritima und Crambe maritima auf. \'on diesen ist<br />

Crambe maritima ohne Zweifel von Osten aus Korpo in der Regio aboënsis<br />

(vielleicht z. T. audi aus Kstland) eingewandert, wo die Art eine viel ausgedehntere<br />

Verbreitung hat als auf Åland; Suaeda maritima hinwieder ist<br />

offenbar baltischen Ursprungs. — Es ist zu eiwähnen, dass die Standortsverhältnisse<br />

in den östlichen Kirchspielen Föglö, Sottunga und Kökar sich fiir<br />

die Uferflora sehr giinstig stellen.<br />

Der fiir die Ufervegetation fraglos am wenigsten giinstig exponierte Teil<br />

von Åland ist der Nordöstliche Schärenarchipel (die Archipele von Saltvik<br />

und Sund) sowie Vårdö. Die Uferflora ist denn audi hier ûberrasdiend artenarni.<br />

Wägt man die Griinde hierfiir ab, so ist jedodi zu beachten, dass die<br />

Standortsverhältnisse durdischnittlich weniger giinstig sind. Zweifelsohne<br />

hat dieser Umstand wesentlich eingewirkt. Aber wenn man ihn auch voll in<br />

Betracht zieht, scheint er doch — nach den Verhältnissen auf Åland iiberhaupt<br />

zu iirteilen — nicht allein eine Krklärung fiir die relative Arniut der<br />

Uferflora liefern zu können. Ganz sicher hat auch die weniger vorteilhafte<br />

Exposition ihren Anteil. — Auffallend ist unter andereni, wie die folgenden<br />

Arten ini Nordöstlichen Schärenarchipel spärlich auftreten, bzw. fehlen:<br />

Alopecurus ventricosus, Scirpus maritimus, So. rufus, Carex glareosa, C.<br />

norvegica, Salicornia herhacea, Erysimum hieraciifolium, Odontites simplex.<br />

Die Exposition fiir die Bewachsung, in einigen Fällen vielleicht ebenso<br />

gut die Entfernung, erscheint als der ausschlaggebende Faktor auch bei den<br />

Verbreitungsverhältnissen, die unten behandelt werden.

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