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Untitled - Helda

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94 A. Palmgren, Die Eimvanderungswege der Flora nach den Alaiidsinseln<br />

In der Verbreitung der Art herrscht also in der Richtung von SO nach NW<br />

eine IJicke, welche Föglö, Lumparland, Sund und fast ganz Saltvik umfasst (die<br />

drei in Saltvik bekannten Lokalitäten liegen ganz im Westen). Dass die Art<br />

niclit aus Sund aufgezeichnet worden, ist weniger merkwiirdig. Das Kirchspiel<br />

ist stark angebaut, weshalb ein friiheres Vorkommen möglicherweise<br />

ausgetilgt worden ist. Ûbrigens ist auch nicht ausgeschlossen, dass sie dort<br />

noch gefunden wird. Sehr bemerkenswert ist dagegen das Fehlen in Föglö,<br />

da dieses Kirchspiel zahlreiche gute Wuchsplätze bietet und die Art dazu<br />

im Westen reichlich in dem Nachbarkirchspiel Lemland und im Osten melirerorts<br />

in den angrenzenden Kirchspielen Sottunga und Kökar vorkommt.<br />

Erinnert in der Verbreitung in gewissem Grad an Gymnadenia conopsea<br />

(siehe S. 59). Der Unterschied ist vor allem der, dass das Vorkommen auf<br />

der Hauptinsel Aland ein unbedeutendes Stiick (ca. 7 km) weiter nach Osten<br />

geht; zwei Lokalitäten im NW Saltvik sowie ein paar am F'ârjsund und eine<br />

an der Siidspitze von Lemland kommen hinzu. Auch ist zu bemerken, dass die<br />

Art ihr reichlichstes Vorkommen in Lemland, Gymnadenia dagegen im NW<br />

Schärenarchipel hat. — l-erner zeigt die Art Beriihrungspunkte mit Draha<br />

incana und Artemisia carnpestris (siehe S. 56).<br />

Wie ist die oben angegebene Verbreitung zu erklären?<br />

Vielleicht kann man sich denken, dass die Verbreitung nach Aland teils<br />

(fiir die Hauptinsel Aland, Lemland und den NW Schärenarchipel) von Uppland,<br />

teils (fiir den östlichen Schärenarchipel, also Kökar, Sottunga, Vårdö,<br />

Kumlinge, Brändö) vom Ostbaltikiim her erfolgt ist. Hierbei verdient vielleicht<br />

Beachtung, dass die Art im östlichen Teil ihres Vorkommens stark an<br />

Suaeda maritima erinnert (vgl. PALMGREN. Ny fyndort för Suaeda maritima<br />

(L.) Dum., 1925 sowie Suaeda maritima (L.) Dum. auf Aland, 1927), die man<br />

unstreitig als einen ostbaltischen Einwanderer betBachten muss.<br />

Vorkommen aiif Åland:<br />

Kökar: Idö, Brunskär, Lindö, Ängholm (Arrh. nach Consp.), IIusö,<br />

Haiunö; Sottunga: Finnö n. öjen, Ärlingklobb, Dragsö; L e ni 1 a n d: Ledsund,<br />

Björkö, Jersö, Granö, Rönnskär, Idliolm, Nåtö, Rödgrund, Inre u.<br />

Yttre Kalfskäret, Slätholm, Granholm, Skobbholni, Askö, Eskskär; Jomala:<br />

Ytternäs—Espholm, Klinten, Öfvernäs (J. ÄI. af Tengström u. Bergstr. nach<br />

Consp.), Mariehamn (auf dem Boden von Öfvernäs aufgefiihrt; Hult nach<br />

Consp.), Möckelö, N. von Möckelö, Ramsholm, Kungsö; Hammarland:<br />

Strömma, Skarpnåtö, Äppelö; Eckerö: Torp (H. M. F.), nach H. Lindberg<br />

westl. von Öra, Långviken; Geta: Dånö, Ramsholm (Ch. E. Boldt nach<br />

Consp.), Bolstaholm (Hult nach Consp.); F inströ m: Skabbö, Bastö, Björkö,<br />

Bergö, Bergö-Husö, Godby (J. M. af Tengström u. Bergstr. nach Consp.),<br />

Emkarby (E. Reuter nach Consp.), Örnäs; Saltvik: Dorf Toböle u. Insel<br />

ini Toböle träsk, Haraldsby holmen (Arrh. u. Kihlm. nach Consp.); Vårdö:<br />

Ijsterbyholmen (Laurén nach Consp.); K u m 1 i n g e: Ingersholm; B r ä n d ö:<br />

Uorf Brändö-Söderholm, Björkö-E.spskär (Bergroth, S. 5'i), vSkinnarskär.

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