H., Markus
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3 Während des Aufenthalts<br />
das Bier so noch die gleiche Anzahl an<br />
Promille. Tee ist in Polen beliebter als<br />
bei uns. Ich habe in einem Wohnheimzimmer,<br />
in dem 3 polnische Studentinnen<br />
gewohnt haben, gerne die eine oder andere<br />
Teestunde gemacht.<br />
Die Polen trinken gerne und viel, vor<br />
allem Wodka. Den trinken sie nicht aus<br />
den kleinen Pinnchen, die man hierzulande<br />
kennt. Man trinkt sie aus 50-<br />
oder 100-Mililiter. In einigen Kneipen ist<br />
es auch nicht ungewöhnlich, eine Flasche<br />
Wodka in einem mit Eis gefüllten Eimer zu<br />
bestellen. Wenn damit angefangen wird.<br />
Sollte man wirklich aufpassen, dass man<br />
es nicht übertreibt. Denn wie gesagt, die<br />
Polen trinken viel und vertragen auch viel.<br />
Es gibt in Polen keinen Dosenpfand, daher<br />
kann man wieder Dosenbier trinken.<br />
Um die leeren Dosen braucht man sich<br />
keine Sorgen machen. Die kann man überall<br />
stehen lassen, denn sie werden aufgesammelt.<br />
Die Dosensammler sammeln wegen<br />
dem Metal, auch wenn dies fast nichts<br />
wert ist. Die bekannstest Biermarken<br />
sind Żywiec,Tyskie, Piast (das Lokalbier),<br />
Okocim, Warka (auch lecker Warka Strong)<br />
und Lech. Bis auf Lech haben mir alle Biere<br />
gut geschmeckt. In den Biergärten Spisz<br />
und Schweidnitzer Bierkeller gibt es auch<br />
leckeres selbstgemachtes Bier. Das Bier in<br />
den Kneipen und Clubs wird oft mit Wasser<br />
gestreckt, daher sollte man eher Flaschenbier<br />
bestellen.<br />
3.6 Ausüge und Reisen<br />
Von den ESN Netzwerk werden einige Aus-<br />
üge angeboten, wie zum Beispiel Skifahren,<br />
Boottrip auf der Oder, Tramparty<br />
(Feiern in einer Straÿenbahn, die durch<br />
die Stadt fährt). Auÿerdem auch einige<br />
Reisen nach Krakau, Posen, Warschau und<br />
Danzig. Wenn es zu geringe Nachfrage<br />
gibt, dann ndet die Reise allerdings nicht<br />
statt. Als ich da war gab es Angebote<br />
für Krakau (inklusive Auschwitz und Zakopane)<br />
sowie Posen (inklusive Gnesen),<br />
die ich auch beide besucht habe und mir<br />
viel Spaÿ gemacht haben. Der Ausug nach<br />
Danzig musste wegen zu geringer Nachfrage<br />
leider abgesagt werden.<br />
Reisen auÿerhalb Polens sollte man<br />
lieber selber organisieren. Ich bin mit<br />
anderen Erasmusstudenten nach Prag mit<br />
dem Zug gefahren (7-stündige Direktverbindung).<br />
Wir haben auch zwei kurze<br />
Reisen mit gemieteten Autos von miCar<br />
gemacht. Die erste ging nach Deutschland<br />
(Berlin und Dresden). Die andere<br />
ging nach Wien, Bratislava und Budapest.<br />
Die selbstorganisierten Ausüge waren die<br />
besseren.<br />
3.7 öentliche Transportmittel<br />
Die öentlichen Transportmittel in Wroªaw<br />
sind ziemlich gut. Vom Wohnheim kann<br />
man sowohl per Bus als auch per Straÿenbahn<br />
zur Politechnika kommen. Das Gleiche<br />
gilt von der Politechnika bis zum<br />
Stadtzentrum. Direkte Verbindungen vom<br />
Wohnheim zum Stadtzentrum gibt es auch,<br />
sind aber etwas weniger. Es gibt auch<br />
Nachtbusse, die zwischen 23 und 4 Uhr jede<br />
halbe Stunde fahren. Nach 4 Uhr fahren<br />
schon wieder Straÿenbahnen.<br />
Man muss zwar manchmal etwas<br />
warten, aber im Groÿen und Ganzen<br />
sind die Verbindungen sehr gut und<br />
die Busse und Straÿenbahnen sind auch<br />
ziemlich pünktlich. Auf der Homepage<br />
http://www.wroclaw.pl/m3301/ kann<br />
man sich eine passende Verbindung<br />
zwischen zwei Haltestellen raussuchen<br />
lassen. Auf der Seite ndet<br />
man auch die Fahrpläne aller Linien<br />
(http://www.wroclaw.pl/m3298/) - allerd-<br />
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