H., Markus
H., Markus
H., Markus
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3 Während des Aufenthalts<br />
auch raus, wenn man mehrfach fehlt. Der<br />
freie Platz kann dann von einem anderen<br />
Studenten eingenommen werden. Das Gleiche<br />
passierte mit meinem Platz im Kletterkurs,<br />
weil ich nicht bezahlt habe. Als<br />
ich mit einigen Tagen Verspätung zahlen<br />
wollte, sagte man mir, dass ich nicht mehr<br />
im Kurs bin. Auch Versuche, dass Ganze<br />
im ESN Büro zu klären scheiterten. Das<br />
fand ich ziemlich schade, denn der Kurs<br />
hatte mir viel Spaÿ gemacht und dort habe<br />
ich auch Studenten aus anderen Fakultäten<br />
besser kennen lernen können.<br />
Übrigens nachher hatten wir unseren<br />
Polnischkurs bei einer Lehrerin, die englisch<br />
mit uns geredet hat. Also war der<br />
Sprachkurs auch okay.<br />
3 Während des<br />
Aufenthalts<br />
3.1 Studium<br />
Die Kooperation in der Informatik ist<br />
mit der Fakultät Fundametal Problems of<br />
Technology (genannt PPT). Es gibt zweit<br />
weitere Fakultäten, an denen man Informatik<br />
studieren kann und zwar 'Computer<br />
Science and Management' und 'Electronic<br />
Engineering'. Während man bei uns in der<br />
Informatik sich später entscheiden kann,<br />
welchen Bereich der Informatik man am interessantesten<br />
ndet, muss man es hier direkt<br />
zu Anfang machen. Unsere Fakultät<br />
ist im Modelle und Algorithmen Bereich<br />
anzusiedeln und ist stark Mathe-lastig. Die<br />
Fakultät ist eher klein und bei vielen Studenten<br />
wegen der Schwierigkeit gefürchtet.<br />
Sie wurde uns von unserem Koordinator<br />
Prof. Kutyªowski als Elite angepriesen.<br />
Ich mag den MuA-Bereich zwar auch,<br />
fühle mich aber im ESS-Bereich viel eher<br />
zu Haus. Martin hatte glaube ich noch ein<br />
biÿchen weniger damit zu tun als ich. Weil<br />
wir im fünften und somit letzten Jahr ist,<br />
mussten wir in keine reine Mathematikvorlesung<br />
mehr gehen. Auch wenn wir wohl<br />
viel weniger Mathematik hatten als unsere<br />
polnischen Kommilitonen, so hatten wir<br />
dadurch kaum Probleme.<br />
Unsere Dozenten konnten ieÿend Englisch<br />
und so el es uns nicht schwer den<br />
Vorlesungen zu folgen. In unserer Fakutät<br />
scheinen Vorlesung verpönt zu sein, in dem<br />
man einen Beamer oder einen Oberlichtprojektor<br />
benutzt. Es waren also alles<br />
Tafelvorlesungen, auch wenn das Thema<br />
wie bei 'Ad hoc systems' nicht so mathematisch<br />
war.<br />
Die Vorlesungsräume waren teilweise<br />
neu und geräumig wie im neugebauten<br />
Gebäude C-13 aber teilweise auch sehr<br />
alt, in den anderen Gebäuden. Einige<br />
sahen aus wie alte Schulzimmer und die<br />
Holzstühle schienen ziemlich wacklig zu<br />
sein. Die technische Ausstattung lieÿ er<br />
zu wünschen übrig. So tolle Poolräume,<br />
wie Paderborn sie hat, kann man sich<br />
abschminken. Es gibt zwar Poolräume,<br />
aber die Rechner dort sind schon mindestens<br />
eine Generation älter und sehen<br />
auch so aus. Ein eigenes Prol an den<br />
Rechnern sucht man ebenfalls vergeblich.<br />
Kein Wunder das fast jeder Student einen<br />
Laptop hat. Dabei hat die Politechnika<br />
kein ächendeckendes WLan. Ins Internet<br />
kommt man nur an einigen Plätzen. Interessanterweise<br />
aber auch in dem Unipub<br />
'Tawerna', der einen herrlichen Biergarten<br />
hat.<br />
Die Lehre ist ziemlich gut und die Studenten<br />
werden im Semester mehr gefordert<br />
als in Paderborn. So müssen viele Aufgaben<br />
im Semester gelöst werden, die oft<br />
verpichtend sind. Die Prüfungsphase<br />
hingegen ist ziemlich kurz, nicht viel länger<br />
als eine oder vielleicht zwei Wochen. Zwis-<br />
6