H., Markus

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2 Organisatorisches/erste Schritte nach der Ankunft wichtigsten Informationen in polnisch sind. Aber wir hatten groÿartige Unterstützung von Jarosªaw Kutyªowski, der in Paderborn seinen Doktor macht. Sein Vater ist Professor an der Politechnika und war auch unser Koordinator. Ich schreibe unser, weil ich nicht alleine gefahren bin. Martin Klose hat ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt sein Auslandssemester an der Politechnika gemacht. Mit der Vater-Sohn Connection lief alles Formale ziemlich reibungslos für uns. Jarosªaw hat sich um fast alles gekümmert. Es konnten fünf englischsprachige Kurse angeboten werden, die wir dann alle auf unser Learning Agreement geschrieben haben. Wohnen wollten wir im Wohnheim. Es gibt ein Formular auf der Homepage der Politechnika, mit dem man sich sowohl für einen Sprachkurs als auch für einen Platz im Wohnheim bewerben konnte. Der Platz im Sprachkurs sowie der Platz im Wohnheim wird dann von der Politechnika organisiert. Leider fängt das Sommersemester in Polen bereits Mitte Februar an. Zwischen unserem Semesterende und dem Semesteranfang in Polen lag nur eine Woche. Eine halbe Woche war davon für ein Orientierungsprogramm verplant. Also mussten wir alles in wenigen Tagen ab handeln. Alles heiÿt für Prüfungen lernen, Prüfungen ablegen, Umzug, Wohnungsübergabe, letzte Aufgaben in der Projektgruppe abschlieÿen, Kontakt zum ESN (Erasmus Student Network) in Polen per eMail aufbauen, Verträge kündigen, Sachen packen und zuletzt die Verabschiedung von Freunden und Familie. Die Zeit vor der Abfahrt war so die stressigste in meinen Leben und es war fast unmöglich alles zu meiner Zufriedenheit zu bewerkstelligen. Aber irgendwie hat es geklappt. Angereist sind wir übrigens per Flugzeug. WizzAir iegt von Dortmund nach Breslau. Da wir früh gebucht haben und es Promotionsangebote gab, sind wir für 24 Euro nach Breslau geogen. Für mich wurde der Flug aber deutlich teurer, weil ich einiges an Übergepäck hatte. 2 Organisatorisches/erste Schritte nach der Ankunft Ich habe während meines Aufenthalts einen Weblog (http://cyclash.blogg.de/index.php?cat=Wroclaw [Februar-Juli 2007]) geschrieben, aus dem ich Teile meines Erfahrungsbericht zusammenstellen kann. Um einen guten Einblick zu gewähren, wie ich die ersten Tage in Polen verbracht habe, kopiere ich einfach die ersten Einträge aus meinem Weblog. 2.1 Meine Ankunft in Polen Ich bin in Polen pünktlich gelandet. Das Gepäck abzuholen hat etwas länger gedauert. Aber Kasia (sprich: Kaschia) hat zusammen mit ihrem Freund geduldig auf uns gewartet. Sie wollten mit dem Bus fahren, aber Martin wollte lieber mit einem Taxi zu unserem Wohnheim fahren (er hatte sich wenige Tag zuvor am Bein verletzt). Wir haben ein Taxi vor Ort genommen, der auch Euros akzeptiert hat. Aber das war wohl ein Fehler, da der uns abgezockt hat. Er ist extra Umwege gefahren und meinte, dass wir uns das als reiche deutsche Studenten leisten könnten. Wir haben ca. 21 Euro für die Fahrt gezahlt, obwohl diese sonst nur 10 Euro kostet. 2
2 Organisatorisches/erste Schritte nach der Ankunft Wir haben dann erstmal unser Wohnheim besichtigt. Martin wohnt im neunten Stock und ich im zehnten Stock. Aktuell wohnen wir also in getrennten Zimmern. Das kann sich aber im nächsten Monat ändern, wenn alte Erasmus Studenten Wrocªaw (polnischer Name der Stadt Breslau) wieder verlassen und aus ihren Zimmern ausziehen. In unserem Wohnheim wohnen übrigens auch alle anderen Erasmusstudenten. Die Zimmer sind keine Einzelzimmer, sondern ich teile mir mein Zimmer mit zwei Rumänen, mit denen ich bisher ziemlich gut zurecht komme. Sie sind ebenfalls Erasmusstudenten so wie ich. Aber meine Mitbewohner habe ich erst abends getroen. Wir haben nur unsere Taschen/Koer in unseren Zimmern abgestellt und sind dann mit dem Bus zur Uni gefahren. Auf dem Weg hat uns Kasia Berliner ausgegeben, die man hier an diesem Tag isst und zwar so viel man kann. Dieser Tag ist als Fetter Donnersrag (Übersetzung) bekannt und hängt damit zusammen, dass danach die Fastenzeit beginnt. In der Uni waren wir erst gegen 11-12 Uhr, also viel zu spät. Die Einführung hatten wir verpasst. Aber Pjotrek (ein Erasmusbetreuer) hat uns ein wenig durch ein Unigebäude geführt. Der Dekan unseres Instituts wusste nicht, dass wir schon angekommen sind, und war daher überrascht. Er meinte, dass er dafür zuständig ist, uns alles Formale zu unterschreiben. Aber für unsere Kurse usw. sollten wir uns mit Prof. Kutyªowski zusammensetzen. Ihn haben wir aber nicht erreichen können. Erst abends hat er Martin angerufen und uns mitgeteilt, dass wir uns am Montag um 10 Uhr mit ihm treen sollen. Meinen Stundenplan bekomme ich auch erst am Montag. Es war/ist auch schwierig unsere Studentenausweise bzw. ID-Cards zu bekommen. Wir mussten in den ersten beiden Tage einige Formulare ausfüllen und auch ein Passfoto abgeben. Ich habe den Studentenausweis immer noch nicht, aber ich soll ihn wohl am Montag bekommen. Wir sind am späten Mittag mit den Erasmusstudenten und unseren Betreuern in einem Restaurant essen gegangen. Sie hatten auch eine englische Speisekarte, daher war das bestellen kein Problem. Übrigens: Man isst 'Dinner' in Polen zwischen 13 und 16 Uhr und nicht zwischen 11:30-14:00 Uhr wie in Deutschland. Das Essen war übrigens sehr lecker. Nach dem Essen waren wir noch ein wenig in der Stadt. Die Stadt ist teilweise wunderschön, aber auch häug eher hässlich. Die Straÿen sind teilweise dreckig und kaputt. Aber es gefällt mir trotzdem sehr gut. Aber die Stadt ist schon um einiges gröÿer als Paderborn und ich muss mich erst einmal hier weiter einleben. In der Stadt haben wir uns polnische Telefonkarten für unsere Handys gekauft. Abends gab es ein Party. Die Erasmusbetreuer hatten in einem Club eine kleine Etage gemietet, wo man sitzen und sich unterhalten konnte. Es gab dort Berliner bis zum abwinken, hier werden sie mit Zuckerguss gegessen (eine klebrige Angelegenheit). Sie werden hier übrigens nicht Berliner genannt, die Erasmusleute haben sie uns als Donuts angepriesen. Martin, Pjotrek und ich sind dann irgendwann abgehauen, da uns Pjotrek noch den Geldautomaten der deutschen Bank zeigen wollte. Auf dem Weg dahin waren wir in einem Irish Pub, der für Polen relativ teuer aber auch relativ gut war. Vor allem, da dort zwei Musiker live gespielt haben. Um 3 Uhr war ich dann zu Hause und habe meine Mitbewohner hoentlich nicht aufgeweckt. 3
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Seite 7 und 8: 3 Während des Aufenthalts chen Win
Seite 9 und 10: 3 Während des Aufenthalts an der R
Seite 11 und 12: 4 Anerkennung von Studienleistungen

H., Markus

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