Ganze Arbeit in zwei Jahren - Eine Zwischenbilanz [PDF, 5MB]

Sorgt für Leistungen aus einer Hand:
Die Jobcenterreform
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich in den letzten fünf Jahren nahezu halbiert, auf
886.000 im Juni 2011. Das ist auch der guten Arbeit der Jobcenter vor Ort zu verdanken.
Langzeitarbeitslose haben enorm davon profitiert, dass die Bundesagentur für Arbeit und
die Kommunen enger zusammenarbeiten, als das früher der Fall war. Die Bundesagentur
hat den Überblick über den überregionalen Arbeitsmarkt, die Kommunen kennen die
Gegebenheiten vor Ort am besten. Gibt es etwa ein Jobangebot für eine Alleinerziehende
und hängt alles am fehlenden Betreuungsplatz, dann kann die Kommune helfen. Mit der
Jobcenterreform, die am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, haben Bund und Länder diese
bewährte Zusammenarbeit mit einer Grundgesetzänderung auf verfassungsrechtlich
sichere Füße gestellt. Die Zahl der Optionskommunen (vorher 69), die sich auf Wunsch in
Eigenregie um erwerbsfähige Hilfebedürftige und deren Kinder kümmern, wurde um 41
erhöht und verfassungsrechtlich abgesichert.
Aktuell kümmern sich
bundesweit 422 Jobcenter
um die Vermittlung von
Langzeitarbeitslosen.
www.sgb2.info
Klare Strukturen ermöglichen jetzt nicht nur schnelle und passgenaue Entscheidungen.
Mit einem modernen Steuerungssystem und bundeseinheitlichen Kennzahlen gibt es jetzt
auch mehr Transparenz und Vergleichbarkeit. Örtliche Beiräte mit Experten des lokalen
Arbeitsmarktes und Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt beraten die
Jobcenter bei ihrer Arbeit. Damit schafft die Jobcenterreform eine solide Basis für den
Aufschwung am Arbeitsmarkt. Wer sich über die aktuelle Bilanz seiner lokalen Arbeitsvermittlung
informieren möchte, findet für jedes Jobcenter abrufbar die wichtigsten
Kennzahlen auf www.sgb2.info.