Zollwacht Ausgabe Frühjahr 2013 - des Verbandes der ...
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Als Zollwachebeamter war er immer bestrebt,<br />
sein Wissen so weit als moÈglich zu vermehren,<br />
wodurch er zum Zollfahndungsdienst kam und<br />
dort durch seine profunden FaÈhigkeiten erfolgreich<br />
wirkte. 1975 wurde er zum Abteilungsinspektor<br />
befoÈr<strong>der</strong>t. Lange Jahre war er auch in<br />
<strong>der</strong> Personalvertretung gewerkschaftlich engagiert.<br />
Dem Verband <strong>der</strong> Zollwachebeamten trat er<br />
schon am 1. JaÈnner 1954 bei; er war auch ein<br />
gerne gesehener Besucher <strong>des</strong> Pensionisten-<br />
Stammtisches beim Wastlwirt.<br />
Die Freizeit verbrachten Franz und seine Frau<br />
Leni gerne in ihren Garten in Leopoldskron, wo<br />
er lange Zeit auch im Vorstand <strong>des</strong> Gartenvereines<br />
tatkraÈftig mitwirkte.<br />
Aus gesundheitlichen GruÈnden musste seine<br />
Frau im Jahr 2001 in das benachbarte Seniorenheim<br />
Hellbrunn uÈbersiedeln, wo er sie taÈglich<br />
besuchte. Im Jahr 2003 konnte Franz Achleitner<br />
ebenfalls ein Zimmer in diesem Heim beziehen.<br />
Seine Frau verstarb im Jahr 2010 und jetzt ist<br />
auch Franz im stolzen Alter von 91 Jahren von<br />
uns gegangen.<br />
Der Kranz <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> mit <strong>der</strong> gruÈn-weiûen<br />
Schleife moÈge ein Zeichen unserer WertschaÈtzung<br />
sein. Wir werden Franz Achleitner in ehren<strong>der</strong><br />
Erinnerung behalten.<br />
Im Gedenken an Oberst i.R. Josef Pennauer<br />
Nachruf von Josef Nussbaumer<br />
Am 13. Februar <strong>2013</strong> verstarb nach langem<br />
schwerem Leiden <strong>der</strong> ehemalige Inspizierende<br />
<strong>des</strong> Zollwacheinspektorates GuÈssing, Oberst<br />
i.R. Josef Pennauer im 89. Lebensjahr.<br />
Der Verstorbene wurde an 25. September 1924<br />
im nie<strong>der</strong>oÈsterreichischen Pachfurth geboren. Er<br />
trat nach Ende <strong>des</strong> schrecklichen Krieges, den er<br />
als Soldat kurze Zeit mitmachte, im Jahre 1947<br />
in den Dienst <strong>der</strong> Zollwache ein. Seine erste<br />
Dienststelle war die Zollwachabteilung Klingenbach<br />
im mittleren Burgenland. In weiterer Folge<br />
war es die Zollwachabteilung Andau im noÈrdlichen<br />
Burgenland, wo er seinen Dienst verrichtete.<br />
Dort lernte er auch seine Gattin Maria kennen<br />
und lieben; aus <strong>der</strong> Ehe gingen zwei Kin<strong>der</strong><br />
hervor und in weiterer Folge zwei Enkel.<br />
Im November 1957 legte er erfolgreich die gehobene<br />
FachpruÈfung ± den Offizierskurs <strong>der</strong><br />
Zollwache ± ab, wurde zum Zollwach Leutnant<br />
befoÈr<strong>der</strong>t und als Vertreter, bzw. im Jahre<br />
1962 zum Leiter <strong>des</strong> Zollwachabteilungsinspektorates<br />
GuÈssing ernannt, wo er bis zum<br />
Jahre 1980in vorbildlicher Weise seinen Dienst<br />
verrichtete. Im gleichen Jahr erfolgte seine Versetzung<br />
zur Finanzlan<strong>des</strong>direktion fuÈr Wien,<br />
NOÈ und Bgld, wo er bis zu seiner Versetzung<br />
in den Ruhestand im Jahre 1984 als Referatsleiter<br />
Verantwortung trug.<br />
Unsere Anteilnahme richtet sich vor allem an<br />
seine Gattin Maria und an seine Kin<strong>der</strong> und Enkelkin<strong>der</strong>,<br />
welchen er ein treusorgen<strong>der</strong> Vater,<br />
bzw. Groûvater war.<br />
Viele Zollwachebeamte <strong>des</strong> Ruhestan<strong>des</strong> erwiesen<br />
ihm neben den zahlreich erschienenen<br />
Menschen bei <strong>der</strong> Verabschiedung am Friedhof<br />
in GuÈssing die letzte Ehre. Der Kranz <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />
<strong>der</strong> Zollwachebeamten OÈ sterreichs<br />
wurde an seinem Grabe nie<strong>der</strong>gelegt. Den<br />
Nachruf fuÈr die ehemaligen Zollwachebeamten<br />
hielt Oberst i.R. Josef Nussbaumer.<br />
,,Das ist im Leben haÈsslich eingerichtet,<br />
dass bei den Rosen gleich die Dornen stehn,<br />
und was das arme Herz auch sehnt und dichtet,<br />
zum Schlusse kommt das Voneinan<strong>der</strong>gehn.<br />
In deinen Augen hab' ich einst gelesen,<br />
es blitzte drin von Lieb und GluÈck ein Schein:<br />
BehuÈt' dich Gott, es waÈr zu schoÈn gewesen,<br />
behuÈt' dich Gott, es hat nicht sollen sein."<br />
16 Die <strong>Zollwacht</strong> / FruÈhjahr <strong>2013</strong>