Ausgabe als .pdf - Deutscher Fallschirmsport Verband
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Deutsch-Französische Jugend in Marl<br />
24 Nachwuchsspringer aus Frankreich und Deutschland, super<br />
Organisatoren und Sponsoren, „springbares“ Wetter, ein cooles<br />
Absetz-flugzeug, kompetente Coaches und Videoleute, leckere<br />
Verpflegung, Presseauftritte und ganz viel Spaß am interkulturellen<br />
<strong>Fallschirmsport</strong>. Das sind nur einige Stichworte, um den<br />
diesjährigen Leistungslehrgang des Deutsch-Französischen Jugendwerkes<br />
(DFJW) zu beschreiben. Ausgetragen wurde dieser<br />
vom 28. Juli 2012 bis zum 04. August 2012 unter der Leitung<br />
von Gerhard Währisch. Der Verein für <strong>Fallschirmsport</strong> Marl stellte<br />
in diesem Jahr seine Infrastruktur zur Verfügung und trug darüber<br />
hinaus mit vielseitiger Unterstützung zu einem optimalen Gelingen<br />
der Woche bei.<br />
Ziel dieses Lehrgangs ist es, durch das gemeinsame Interesse<br />
am <strong>Fallschirmsport</strong> die interkulturelle Kommunikation zwischen<br />
jungen Springern aus Deutschland und Frankreich zu fördern<br />
und dabei durch gemeinsames Training und Schulung in Theorie<br />
und Praxis den Leistungsstand weiter zu verbessern.<br />
Neben der sportlichen Gemeinsamkeit soll auch der sprachliche<br />
Austausch und das Kennenlernen kultureller und wirtschaftlicher<br />
Besonderheiten der beiden Nationen vermittelt werden.<br />
Der Teilnehmerkreis bestand dieses Jahr aus 24 deutschen und<br />
französischen Nachwuchsspringern im Alter von 17 bis 30<br />
Jahren. Der Leistungsstand reichte vom Schülerstatus bis zum<br />
Fortgeschrittenen, und vom Formationsspringen über Freefly bis<br />
hin zu Freestyle waren viele Disziplinen des <strong>Fallschirmsport</strong>s<br />
vertreten. Springerisch konnten die gesteckten Ziele durch<br />
konzentriertes Training inklusive konsequenter Vor- und Nachbesprechungen<br />
durch die Coaches erreicht werden. So wurden<br />
neben Grundlagentraining im intensiven Einzelcoaching auch<br />
Formationen vom 2er RW bis hin zum 12er RW geflogen. Die Formationsgröße<br />
wurde jeweils nach Förder- und Leistungsstand<br />
jeden Tag variabel gestaltet. Dieses Vorgehen wurde auch im<br />
Bereich Freeflying genutzt. So gab es kleinere Sitfly-Sprünge, aber<br />
auch größere Freefly-Gruppen mit unterschied-lichsten Leistungsständen.<br />
Sehr motivierend war die allgemeine Stimmung<br />
in der Gruppe. Jeder arbeitete daran, die persönlichen Ziele wie<br />
auch die Gruppenziele zu erreichen. Wohl aber am wichtigsten<br />
- neben der Sicherheit - war der Spaß während des ganzen<br />
Camps. Die Gesichter nach der Landung sprachen dabei jedes<br />
Mal für sich, wie auch die Tatsache, dass es keinerlei Verletzungen<br />
in der Trainingswoche gab.<br />
Zusätzlich zum Training im Freifall wurde es durch die sehr<br />
großzügige Unterstützung von Boris Nebe, Geschäftsführer Indoor-Skydiving<br />
Bottrop GmbH, ermöglicht, die Flugtechniken der<br />
Teilnehmer im Windtunnel weiter auszubauen. Insgesamt drei<br />
Stunden durfte die Gruppe im Windtunnel des Indoor-Skydiving<br />
Centers in Bottrop verbringen. Dieses Erlebnis war auf jeden Fall<br />
eines der Highlights des Camps. Durch die Einbindung der Tunnelzeit<br />
in der Mitte der Trainingswoche konnten die neu erlernten<br />
und verfeinerten Techniken in der restlichen Woche direkt<br />
umgesetzt werden.<br />
Janina Huschle<br />
CYPRES 2<br />
keine Batteriekosten