Nr. 23 - tjav.at
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Aktuelles<br />
Fachbericht<br />
Foto: Dietmar Streitmaier<br />
Der urige Auerhahn braucht die Hilfe Vieler um in unseren Wäldern überleben zu können.<br />
Wald für Auerwild<br />
Lebensraumverbesserung für Raufußhühner in Tirol<br />
Alarmierende Rückgangszahlen<br />
besonders bei Auerund<br />
Birkwild im Alpenbogen<br />
und vorwiegend in<br />
seinem Vorland verlangen<br />
wirksame Maßnahmen zur<br />
Verbesserung ihrer Lebensräume.<br />
Dem Land Tirol ist<br />
dieses Thema trotz derzeit<br />
noch guter Bestände äußerst<br />
wichtig. Vertreter der<br />
betroffenen Landesabteilungen<br />
und N<strong>at</strong>urnutzer haben<br />
ein Konzept erarbeitet, um<br />
einem Rückgang in Tirol<br />
nachhaltig vorzubeugen.<br />
Der Wald als Teil einer<br />
intensiv genutzten Kulturlandschaft<br />
ist stetigen<br />
Änderungen unterworfen.<br />
Diese betreffen hauptsächlich<br />
die Form und<br />
Intensität der Nutzungen.<br />
Forstwirtschaft, Weidewirtschaft,<br />
Jagd und Tourismus<br />
wirken nachhaltig auf die<br />
Lebensraumbedingungen<br />
der Raufußhühner ein.<br />
Aber auch Klimawandel<br />
und Stickstoffeintrag haben<br />
Einfluss auf das Nahrungsangebot<br />
und auf die Attraktivität<br />
der Biotope. Habit<strong>at</strong>schutz<br />
ist nicht nur für den<br />
N<strong>at</strong>urschutz ein Thema.<br />
Bereits in der Vergangenheit<br />
h<strong>at</strong> die Abteilung<br />
Forstplanung beim Amt der<br />
Tiroler Landesregierung<br />
in Tirol bei der Erstellung<br />
von Waldwirtschaftsplänen<br />
und Schutzwaldverbesserungsprojekten<br />
auf bekannte<br />
Auerwildlebensräume<br />
Rücksicht genommen.<br />
Wer trägt dazu bei?<br />
Allgemein gilt, dass nicht<br />
nur aktuelle Lebensräume<br />
sondern auch potentiell<br />
4 1/2012
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