Predigt vom 26. August
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Die Pfingstgeschichte geht unserem <strong>Predigt</strong>text<br />
unmittelbar voraus. Geistbegabt traut Petrus sich also das<br />
bevollmächtigte Reden und Handeln zu. ‚Steh auf und<br />
geh umher’<br />
Und eh sich’s der Lahme noch überlegen kann greift<br />
Petrus seine Hand und zieht ihn hoch:<br />
‚Er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf.<br />
Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest.’<br />
Petrus hilft also schon auch noch handfest nach. Wer so<br />
lange gesessen hat, der braucht Unterstützung, der<br />
braucht es, erstmal aufgerichtet zu werden, den muss<br />
man eine Weile noch mit beiden Armen halten, damit die<br />
Füße gut zum Stehen kommen. Petrus tut das und es<br />
geht.<br />
Nochmal eine Übertragung für uns: Manchmal brauchen<br />
wir es, dass uns jemand sagt: Auf geht’s, jetzt versuchen<br />
wir’s mal. Du schaffst das. Ich helfe dir. Ich bleibe auf<br />
jeden Fall an deiner Seite, so lange du mich brauchst.<br />
Christus will, dass wir aufrecht stehen und gehen können.<br />
Christus will, dass wir uns nicht auf Dauer lähmen lassen<br />
von den Umständen oder den Ereignissen oder<br />
Beziehungen. Er schickt uns Menschen an die Seite –<br />
und auch wir können solche Menschen für andere sein –<br />
Menschen, die aufhelfen, die unterstützen, die einen<br />
Anstoß geben, die das vermeintlich Unmögliche für<br />
möglich halten. Jesus Christus bevollmächtigt uns dazu,<br />
einander auf diese Weise sozusagen zum ‚Entwicklungs-<br />
Helfer’ zu werden.<br />
‚Und er sprang auf, konnte gehen und stehen und ging<br />
mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte<br />
Gott’<br />
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