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Kirche Herrmannsgrün zu Mohlsdorf

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Eine weitere Sage berichtet von einem<br />

Kloster in <strong>Herrmannsgrün</strong>. In alten<br />

Katasterplänen ist noch ein Ringwall<br />

eingetragen, der sich nördlich, hinter der<br />

heutigen <strong>Kirche</strong> <strong>Herrmannsgrün</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Mohlsdorf</strong> im angrenzenden Garten<br />

befindet. Diese Stelle ist noch lange Zeit<br />

als Bodendenkmal erwähnt. Dort soll laut<br />

der Sage der Turm gestanden haben.<br />

weit vor der Reformation gebaut,<br />

gestanden hat, in der die Gottesdienste<br />

vom Kloster St. Adelheid aus verwaltet<br />

wurden. Hier könnte man auch etwas von<br />

der „Sage über den Namen <strong>Herrmannsgrün</strong>“<br />

hineinlegen, da ja in der weiten<br />

Vorzeit alles mit Wald bedeckt war.<br />

Ringwall im Garten hinter der <strong>Herrmannsgrün</strong>er <strong>Kirche</strong> um 1987<br />

Burgwall in der Nähe der <strong>Kirche</strong> - Foto:Stefan Klinger 1987(S8-2-013a und S8-2-013b Chronikordner S8M-1)<br />

Auch sollen unterirdische Gänge existiert<br />

haben.<br />

Nach W. Randig handelt es sich um<br />

eine Wallanlage. Wahrscheinlicher ist<br />

aber, dass es sich um eine aufgegebene<br />

Turmhügelanlage handelt, die den Burgund<br />

Dienstmannen der Vögte als Schut<strong>zu</strong>nd<br />

Wehranlage dienten<br />

Außer dem Hinweis auf das Bodendenkmal<br />

ist kein weiteres Dokument, das<br />

Kloster betreffend, bekannt.<br />

Nach der <strong>Kirche</strong>ngalerie der Fürstlichen<br />

Reußischen Länder (Dresden<br />

November 1843 Seite 85-87) ist es<br />

wahrscheinlich, dass dort eine Kapelle,<br />

Das <strong>Herrmannsgrün</strong> früher ein Filial<br />

vom Kloster St. Adelheid war, wird<br />

allgemein angenommen und findet darin<br />

Bestätigung, dass ein Feldweg von<br />

<strong>Herrmannsgrün</strong> nach Schönfeld als<br />

Pfaffensteig benannt war.<br />

Wann <strong>Herrmannsgrün</strong> ein Pfarrkirchort<br />

geworden ist, ist nicht bekannt.<br />

Zur Zeit der Reformation bestand die<br />

Pfarrei schon. Teil eines alten Verzeichnisses<br />

über die Einkünfte des<br />

Pfarrers, welches sich auf 1533 datieren<br />

lässt, liegt im Archiv vor. Das älteste<br />

<strong>Kirche</strong>nbuch beginnt im Jahre 1607.<br />

Eingepfarrt waren die Dörfer <strong>Mohlsdorf</strong>,<br />

Reudnitz und die Wohnstätte Waldhaus.<br />

3.1.2-5

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