23.11.2013 Aufrufe

klicken - CDU Ludwigsburg

klicken - CDU Ludwigsburg

klicken - CDU Ludwigsburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Ausgabe 11 / 2010<br />

>> intern<br />

E<br />

Kreisparteitag in Asperg<br />

Parteibasis stimmt geschlossen für S21<br />

Beim Kreisparteitag der Christdemokraten<br />

verabschiedeten die 159 stimmberechtigen<br />

Mitglieder eine Resolution für das<br />

umstrittene Milliardenprojekt Stuttgart 21.<br />

(nebenstehend im Wortlaut)<br />

Kreisvorsitzender Rainer Wieland MdEP:<br />

„Die Alternative zu S 21 ist nicht K 21 – also<br />

ein modernisierter Kopfbahnhof –, sondern<br />

nichts.“<br />

Rainer Wieland wies in seiner Rede auf<br />

die „europäische Bedeutung“ des Projekts<br />

hin, das demokratisch und juristisch ausreichend<br />

legitimiert und in 19 Wahlen – in denen<br />

die Befürworter stets Mehrheiten erhalten<br />

hatten – auch von der Bevölkerung<br />

9831<br />

BITTEBEACHTEN<br />

<strong>CDU</strong> Kreisverband<br />

11. Neujahrsempfang<br />

Mittwoch, 5. Januar 2011<br />

19.30 Uhr, Markgröningen,<br />

Stadthalle am Benzberg<br />

Saalöffnung um 18.30 Uhr<br />

mit<br />

Steffen Bilger MdB im Fokus der Medien<br />

RTL & ARD<br />

bestätigt worden sei. Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

prognostizierte, dass vom Widerstand<br />

gegen Stuttgart 21 nach einer Realisierung<br />

des Projekts so wenig übrig bleiben<br />

werde wie von den einstigen Protesten gegen<br />

die neue Messe oder die ICE-Trasse.<br />

Der <strong>Ludwigsburg</strong>er Landtagsabgeordnete<br />

Klaus Herrmann kämpferisch: „Die Gegner<br />

Kreisvorsitzende Rainer Wieland ehrt für<br />

25jährige Mitgliedschaft Frau Helene<br />

Schuhmacher aus Sachsenheim.<br />

von S 21 beanspruchen für sich „Sonderrechte“<br />

- die Parkschützer sind längst zu<br />

Parkverschmutzern geworden“, so der Abgeordnete,<br />

der auch den massiven Polizeieinsatz<br />

vom 30. September ausdrücklich<br />

verteidigte. Dem Einsatz von Wasserwerfer<br />

und Pfefferspray ist verbale Gewalt in unerträglicher<br />

Form und die Aggression einiger<br />

Demonstranten in noch nie dagewesenem<br />

Ausmaß vorangegangen. Daher habe<br />

er „ein gewisses Verständnis für die härtere<br />

Gangart der Polizei“.<br />

Dr. Udo Andriof: „Wenn Baden-Württemberg<br />

oben bleiben soll, muss der Bahnhof<br />

runter!“<br />

Hauptredner des Kreisparteitags<br />

war, S-21-Projektsprecher<br />

Dr. Udo Andriof. Er ging noch<br />

einmal alle wesentlichen Argumente<br />

des Großprojektes<br />

durch. Andriof will auf das Projekt<br />

nicht verzichten, nur weil<br />

der Protest stark genug ist.<br />

„Sonst züchten wir Protest“,<br />

mahnte er. Für Andriof ist die<br />

Sitzblockade „nicht die letzte<br />

Instanz“, deshalb müsse man<br />

standhaft und glaubwürdig<br />

bleiben und Parlaments- und<br />

Gerichtsentscheidungen<br />

durchsetzen.


Kreisparteitag<br />

KREISTEIL<br />

59. KPT am 12. November 2010 in Asperg<br />

Ergebnis der Wahl der 32 Delegierten für die Bezirksparteitage<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> 11/2010 >>> Seite 2


Kreisparteitag / Termine<br />

KREISTEIL<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

MO, 06. Dezember, 17.15 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Schwieberdingen – Nikolausfeier<br />

Kleeblatt Stuttgarter Straße - anschließend<br />

Nikolausfeier Kleeblatt Stettiner<br />

Straße<br />

MO, 06. Dezember, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Schwieberdingen – Vorstandssitzung<br />

– Jahresabschluss mit Schwieberdinger<br />

Freundeskreis, Gaststätte „Zum<br />

Fuhrmann“<br />

DI, 07. Dezember, 14.00 Uhr<br />

Senioren Union Kreisverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />

– traditionelle Adventsfeier – Terminänderung<br />

beachten! Alte Kelter<br />

Benningen<br />

DI, 07. Dezember, 19.30 Uhr<br />

Landtagswahlkreis 14 – Ortsvorsitzendenkonferenz<br />

mit Manfred Hollenbach<br />

MdL, im „Besen“ unseres<br />

Parteifreundes Horst Stegmaier, Gartenstraße<br />

37, 71729 Erdmannhausen<br />

FR, 10. Dezember, 19.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Tamm – Kellergespräch –<br />

Zwangloses Treffen im Gewölbekeller<br />

des Alten Rathauses in Tamm.<br />

Mitglieder, ehemalige GR-Kandidaten<br />

und interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger werden hierzu eingeladen.<br />

Keller des Alten Rathauses in<br />

Tamm. Im Gewölbekeller des Alten<br />

Rathauses Tamm<br />

MO, 13. Dezember<br />

<strong>CDU</strong>-Intern – Abgabetermin<br />

DI, 14. Dezember , 15.00 Uhr<br />

Senioren Union Stadtverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />

und Umgebung – Jeden 2. Dienstag<br />

im Monat Stammtisch (Ende offen,<br />

ca. 17:00). Wir wollen nach Möglichkeit<br />

immer einen Überraschungs – Gast dabei<br />

haben, die / der aus ihrem / seinem<br />

Gebiet Aktuelles erzählen kann.<br />

MTV-Gaststätte CAMPUS, am Stadion<br />

in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

MI, 15. Dezember, 17.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Senioren Markgröningen – Die Senioren<br />

treffen sich zum Stammtisch. Als<br />

besondere Gäste wird Prof. Dr. Griesinger<br />

Herrn und Frau Jürgen und Ingrid<br />

Mutschler aus Marbach begrüssen.<br />

Herr Mutschler ist der stv. Vorsitzende<br />

der Seniorenunion <strong>Ludwigsburg</strong> und<br />

Frau Mutschler ist die Pressereferentin.<br />

Das Ehepar wird uns über die erfolgreichen<br />

und gut besuchen Programme der<br />

Senioren-Union <strong>Ludwigsburg</strong> berichten.<br />

Herr Prof. Dr. Heinz Griesinger<br />

heißt wieder Gäste herzlich willkommen,<br />

besonders auch die Damen.<br />

Markgröningen, Gaststätte Bären, Finstere<br />

Gasse 1<br />

Jubilare für<br />

25 Jahre Mitgliedschaft<br />

in der <strong>CDU</strong><br />

Thomas Fink, OV Tamm, Sabine Fürstenwerth,<br />

OV Ditzingen, Wolfgang Geiler, OV-Bietigheim-Biss.,<br />

Ulrich Greß, OV Freudental,<br />

Andrew-Markus Grün, OV Markgröningen,<br />

Werner Kleinknecht, OV Erdmannhausen,<br />

Bettina Kwiet, OV Korntal, Hans-Michael<br />

Piontek, OV Kirchheim, Hartmut Reichl, OV<br />

Bietigheim-Biss., Uwe Renner, OV Gerlingen,<br />

Helene Schuhmacher, OV Sachsenheim,<br />

Andrea Thüsing, OV Asperg, Oberstudiendirektor<br />

Alfred Waldenmaier, OV Kornwestheim,<br />

Richard Wellisch, OV Vaihingen<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> 11/2010 >>> Seite 3


Termine<br />

KREISTEIL<br />

FR, 17. Dezember<br />

Seniorengruppe Kornwestheim – Adventsfeier<br />

im Galeriesaal Nähere Informationen<br />

bei Antonia Neumann<br />

07154/22670<br />

MO, 27. Dezember, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> – <strong>CDU</strong>-Montagstreff.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Stadtverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />

lädt zukünftig jeden letzten Montag<br />

im Monat zum Monatstreff ein. Wir<br />

möchten mit den <strong>Ludwigsburg</strong>ern ins<br />

Gespräch kommen. Der Montagstreff<br />

ist eine öffentliche Zusammenkunft für<br />

Interessierte, Mitglieder und Freunde<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes. In lockerer<br />

Runde werden aktuelle Themen aus Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft angesprochen<br />

und diskutiert. G a s t s t ä t t e<br />

Rossknecht am Reithausplatz 21<br />

DI, 28. Dezember, 15.15 ab Marbach<br />

Senioren-Union Stadtverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />

– Festliches Winterkonzert zum<br />

Jahresausklang auf Schloss Magenheim.<br />

Danach gemütliches Beisammensein<br />

in der Burgschänke<br />

SA, 01. Januar, 11.30 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Korntal – Besinnliche Stunde mit<br />

MdB Steffen Bilger, Bürgertreff<br />

MI, 05. Januar, 19.30 Uhr<br />

Kreisverband – 11. Neujahrsempfang<br />

Wir freuen uns ganz besonders, dass<br />

unser Ministerpräsident a. D., ehemaliger<br />

Abgeordneter des Wahlkreises Vaihingen<br />

und jetziger EU-Energiekommissar,<br />

Günther H. Oettinger, wieder<br />

gemeinsam mit uns auf das alte Jahr zurück-<br />

und auf das neue Jahr vorausblikken<br />

wird. Saalöffnung um 18.30 Uhr<br />

Markgröningen, Stadthalle am Benzberg<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> 11/2010 >>> Seite 4<br />

SA, 15. Januar<br />

<strong>CDU</strong> Baden-Württemberg – 40-jähriges<br />

Jubiläum<br />

MO, 17. Januar<br />

<strong>CDU</strong>-Intern – Abgabetermin<br />

MO, 17. Januar, 19.30 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Steinheim – Jahresauftaktveranstaltung<br />

SO, 23. Januar, 11.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Asperg – „Start ins Neue Jahr“ –<br />

Unterhaltsame Stunden mit Ihrer Partnerin<br />

oder Partner Unkostenbeitrag pro<br />

Person für das Essen (Buffet) ohne GetränkeKelternsaal<br />

am Marktplatz Asperg<br />

SA, 29. Januar, 10.00 Uhr<br />

60. <strong>CDU</strong>-Landesparteitag. Verabschiedung<br />

Regierungsprogramm 2011-2016.<br />

Ideen, Anregungen und Themenvorschläge<br />

sind erwünscht.<br />

SA, 29. Januar, 14.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Steinheim – Winterwanderung<br />

SO, 06. Februar, 11. 00 –12.30 Uhr<br />

Manfred Hollenbach – Wahlkampfauftakt<br />

im Wahlkreis 14 mit Ministerpräsident<br />

Steffan Mappus Kelter, Bietigheim-Bissingen<br />

MI, 16. Februar<br />

<strong>CDU</strong>-Intern – Abgabetermin<br />

MI, 09. März, 11.00 Uhr –<br />

Einlass ab 9.30 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Baden-Württemberg – 9. Politischer<br />

Aschermittwoch Fellbach, Alte<br />

Kelter.<br />

MI, 09. März<br />

<strong>CDU</strong> Münchingen – Heringsessen Kallypso<br />

SO, 20. März<br />

Landtagswahl in Sachsen-Anhalt<br />

SO, 27. März<br />

Landtagswahl in Baden-Württemberg<br />

und Rheinland-Pfalz<br />

DO, 02. Juni<br />

<strong>CDU</strong>-Nippenburgfest der Stadt- und<br />

Gemeindeverbände Schwieberdingen,<br />

Hemmingen, Ditzíngen, Korntal<br />

DO, 28. Juli bis SO 11. September<br />

Sommerfreien in Baden-Württemberg<br />

und somit auch der Zeitrahmen, während<br />

dessen der <strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> seinen „<strong>CDU</strong>-Sommer<br />

2011“ neu auflegen wird. Bitte bei Ihrer<br />

örtlichen Terminplanung dieses Raster<br />

berücksichtigen und wie im Jahr zuvor<br />

möglichst eigene Veranstaltungen<br />

dann planen.<br />

FR, 09. September<br />

<strong>CDU</strong> Münchingen - Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen<br />

MO, 03. Oktober, 11.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband – 17. Festakt zum<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>, Landratsamt, Großer Saal<br />

MO, 03. Oktober, 14:00-17:00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Münchingen - 34. Seniorennachmittag,<br />

Münchingen, Widumhof<br />

SA, 12. November<br />

<strong>CDU</strong> Münchingen - Feier 40 Jahre <strong>CDU</strong><br />

Münchingen<br />

MO/DI, 13./14. November<br />

<strong>CDU</strong> Deutschlands – 24. Bundesparteitag,<br />

Leipzig


Kreisparteitag<br />

KREISTEIL<br />

Antrag <strong>CDU</strong> Kreisvorstand <strong>Ludwigsburg</strong> auf dem Kreisparteitag:<br />

Resolution der <strong>CDU</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

zum Bahnprojekt Stuttgart - Ulm<br />

Stuttgart 21 und die Neubaustrecke<br />

Wendlingen - Ulm mit der Anbindung des<br />

Flughafens und der Messe sind strukturund<br />

verkehrspolitisch für das gesamte<br />

Land von herausragender Bedeutung. Sie<br />

sichern die Einbindung Baden-Württembergs<br />

in das europäische Schienennetz der<br />

Zukunft. Vom Bahnprojekt Stuttgart –<br />

Ulm profitiert ganz Baden-Württemberg,<br />

nicht zuletzt auch die Bürger und die Wirtschaft<br />

im Landkreis <strong>Ludwigsburg</strong>. Überall<br />

im Land sind die Auswirkungen positiv.<br />

Das Bahnprojekt stärkt den Wirtschaftsstandort<br />

Baden-Württemberg und sichert<br />

Wachstum und Beschäftigung im gesamten<br />

Land.<br />

Über Stuttgart 21 kursieren viele Gerüchte<br />

und Unwahrheiten. Dies wollen wir<br />

nicht länger hinnehmen. Das Projekt ist<br />

über 15 Jahre in allen demokratischen Gremien<br />

öffentlich behandelt worden und<br />

wurde mit klaren Mehrheiten über 75 %<br />

angenommen. Im Nachhinein nun diese<br />

Entscheidungen aufheben zu wollen, widerspricht<br />

jeglichem demokratischen Verständnis.<br />

Das durch zahlreiche Gerichtsverfahren<br />

bestätigte Baurecht der Deutschen<br />

Bahn als irrelevant zu behandeln,<br />

würde den Rechtsstaat in Frage stellen.<br />

Daher lehnt die <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />

einen Baustopp und eine Volksbefragung<br />

ab.<br />

Es ist ein Generationenprojekt und wir<br />

würden grob fahrlässig im Sinne unserer<br />

Kinder, Enkel und Urenkel handeln, sollten<br />

wir Stuttgart 21 und die Neubaustrecke<br />

nicht realisieren. Die <strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> setzt sich daher für seine zügige<br />

Umsetzung ein. Sie fordert die Deutsche<br />

Bahn als Bauherrn, das Land, die Region<br />

und die Landeshauptstadt Stuttgart<br />

als Projektbeteiligte auf, die Vorteile dieses<br />

Projekts endlich offensiv darzustellen,<br />

das Kommunikationsdefizit zu beheben<br />

und die notwendige Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten. Die Gegner des Projekts fordern<br />

wir auf, auf die Ebene sachlicher Argumente<br />

zurückzukehren und den Dialog<br />

nicht weiter durch das Stellen von einseitigen<br />

Vorbedingungen zu verweigern.<br />

Begründung<br />

Zu Recht wird bei S21 und der Neubaustrecke<br />

Stuttgart-Ulm von einem Jahrhundertprojekt<br />

gesprochen – weil es unglaublich<br />

viele Chancen bietet. Das Land wird in<br />

das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz<br />

eingebunden und damit zu einem bedeutenden<br />

Teil der Magistrale Paris-Bratislava.<br />

Durch den Ausbau der Magistrale<br />

steigt die mittlere Reisegeschwindigkeit<br />

zwischen Paris und Budapest von 90 km/h<br />

auf über 130 km/h. Damit sinkt die durchschnittliche<br />

Reisezeit auf der Gesamtstrecke<br />

um 30%, auf Teilstrecken um über<br />

50%. Dichtere Zugfolgen im Taktverkehr,<br />

günstige Umsteigezeiten, neue Direktverbindungen<br />

und höherer Komfort machen<br />

so die Bahn konkurrenzfähig - insbesondere<br />

auf Strecken zwischen 200 km und 700<br />

km. Die Magistrale stärkt die angeschlossenen<br />

Städte und Regionen im internationalen<br />

Wettbewerb als attraktive Standorte<br />

für Betriebe und qualifizierter Arbeitskräfte.<br />

Zentrale Bedeutung hat die Magistrale<br />

als Verteiler für den zunehmenden Gütertransport<br />

von und nach Südosteuropa sowie<br />

über die Alpen. Der Korridor ermöglicht<br />

hier die dringend notwendige Verkehrsverlagerung<br />

von der Straße auf die<br />

Schiene.<br />

Dieses Projekt schafft bis zu 17.000 neue<br />

und sichert viele vorhandene Beschäftigungsverhältnisse.<br />

Schon alleine das Bauvorhaben<br />

ist ein Jobmotor für unser Land.<br />

Für die Region Stuttgart werden überdurchschnittlich<br />

hohe Wertschöpfungssteigerungen<br />

durch die verbesserte Erreichbarkeit<br />

prognostiziert. Daneben gibt<br />

es enorme bauzeitliche Effekte. Davon<br />

werden die Region Stuttgart und der Kreis<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> in ganz besonderem Maße<br />

profitieren.<br />

Durch die komplette Neuordnung des<br />

Stuttgarter Bahnknotens kann, zusammen<br />

mit der nach Ulm weiterführenden Neubaustrecke,<br />

das Bahnangebot im Fern- und<br />

Regionalverkehr deutlich ausgeweitet<br />

werden. Von der Fahrzeitverkürzung von<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> 11/2010 >>> Seite 5


Kreisparteitag<br />

KREISTEIL<br />

Stuttgart nach Ulm von 54 auf 28 Minuten<br />

profitieren Reisende aus der Region Stuttgart<br />

in Richtung Ulm/München.<br />

Für die Region Stuttgart ist die Durchbindung<br />

der Regionalverkehrslinien im neuen<br />

Stuttgarter Hauptbahnhof von wesentlicher<br />

Bedeutung. Eine Vielzahl von Relationen<br />

wird zukünftig umsteigefrei und mit<br />

zum Teil deutlichen Fahrzeitgewinnen hergestellt<br />

werden. Flughafen und Messe<br />

werden aus vielen verschiedenen Richtungen<br />

unmittelbar angebunden. Der landesweite<br />

Taktfahrplan kann optimiert werden.<br />

Die Infrastruktur von Stuttgart 21 ermöglicht<br />

eine erhebliche Ausweitung des Angebots<br />

im Regionalverkehr. Davon wird die<br />

Region Stuttgart in starkem Maße durch<br />

die große Anzahl von Regionalverkehrslinien<br />

profitieren, die über den Knoten<br />

Stuttgart geführt werden.<br />

Der Kreis <strong>Ludwigsburg</strong> wird vor allem<br />

von dem unmittelbaren Anschluss an den<br />

Flughafen Stuttgart profitieren. Die Reisezeit<br />

zum Flughafen beträgt von <strong>Ludwigsburg</strong><br />

mit der S-Bahn heute 46 Minuten.<br />

Künftig kann der Flughafen mit Regionalzügen<br />

umsteigefrei in nur 17 Minuten erreicht<br />

werden.<br />

Daneben entstehen für den Kreis <strong>Ludwigsburg</strong><br />

attraktive umsteigefreie Verbindungen<br />

in die Region, etwa nach Reutlingen,<br />

Tübingen, Esslingen/ oder Ulm. Auch<br />

hierbei ergeben sich durchweg interessante<br />

Reisezeitverkürzungen. Von <strong>Ludwigsburg</strong><br />

verkürzt sich die Reisezeit nach Esslingen<br />

von 30 Minuten um 14 Minuten auf<br />

16 Minuten und von Singen verkürzt sich<br />

die Reisezeit nach Ludwigburg um 32 Minuten<br />

auf somit 56 Minuten.<br />

Die Kostenschätzung (Dezember 2009)<br />

für das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm (inklusive<br />

Bahnhofsumbau in Stuttgart) beläuft<br />

sich auf 4,088 Mrd. Euro. Die Kosten verteilen<br />

sich auf die Deutsche Bahn (1,469<br />

Mrd. Euro), die Bundesrepublik Deutschland<br />

(1,229 Mrd. Euro), Baden-Württemberg<br />

(823,8 Mio. Euro), die Stadt Stuttgart<br />

(235,58 Mio. Euro), den Flughafen (227,2<br />

Mio. Euro) und die Region Stuttgart (100<br />

Mio. Euro). Dazu wurde ein Risikofonds in<br />

Höhe von 1,45 Mrd. Euro festgeschrieben.<br />

Mehrkosten sind mit dieser Risikovorsorge<br />

abgedeckt.<br />

Die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm ist<br />

mit 2,89 Mrd. Euro veranschlagt. Bei diesem<br />

Projekt ist der Zuschuss des Landes<br />

auf 950 Mio. Euro gedeckelt. Steigen die<br />

Kosten, was im Laufe einer so langen Bauzeit<br />

allein konjunkturell durchaus passieren<br />

kann, zahlen die Projektbeteiligten die<br />

zusätzlichen Kosten, nicht das Land. Gerade<br />

in Zeiten schwieriger Haushalte ist es<br />

großartig, dass wir dieses Finanzvolumen<br />

aus dem Verkehrsetat in unser Land holen<br />

konnten. Während in anderen Ländern bei<br />

sämtlichen Verkehrsprojekten gespart<br />

wird, erhält Baden-Württemberg den modernsten<br />

Bahnhof Europas und kann nun<br />

endlich zahlreiche Schienenverkehrsprojekte<br />

umsetzen (neben der Neubaustreck<br />

Stuttgart-Ulm, zum Beispiel auch die Elektrifizierung<br />

der Südbahn).<br />

Sollte das Land den Vertrag zu diesem<br />

Projekt aufkündigen, würden Schadenersatzzahlungen<br />

an die Bahn in Höhe von bis<br />

zu 1,4 Mrd. Euro fällig. Dieses Geld müsste<br />

aus dem Landeshaushalt finanziert werden<br />

und würde bei anderen, für unser Land<br />

und unsere Bürgerinnen und Bürger wichtigen<br />

Projekten fehlen. Es wäre nicht zu<br />

vermitteln, dass wir eine solche Summe<br />

für nichts bezahlen.<br />

Entgegen der breit kommunizierten Meinung<br />

wäre ein Ausstieg aus den Verträgen<br />

nur bis zum 31. Dezember 2009 möglich<br />

gewesen und auch nur dann, wenn die Vertragsparteien<br />

keine Einigung über die Finanzierung<br />

getroffen hätten. Ein Baustopp<br />

wäre daher sinnlos, ein Volksentscheid in<br />

dieser Frage ist weder verfassungsrechtlich<br />

zulässig noch politisch zielführend.<br />

Der Beitrag des Landes zur Neubaustrekke<br />

Wendlingen-Ulm in Höhe von 950 Mio.<br />

Euro ist im Übrigen weitaus geringer, als<br />

der Betrag, den das Land Baden-Württemberg<br />

Jahr für Jahr in den Länderfinanzausgleich<br />

einbezahlt. Auch daran wird deutlich,<br />

mit welch überschaubaren Konsequenzen<br />

für das Land das Projekt Stuttgart<br />

21 angegangen werden kann.<br />

Aus diesen Gründen steht die <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisverband <strong>Ludwigsburg</strong> voll und ganz<br />

hinter Stuttgart 21.<br />

Der Antrag wurde einstimmig ohne jede<br />

Gegenstimme und ohne Enthaltungen angenommen.<br />

> Seite 6


Unser Kandidat<br />

KREISTEIL<br />

Landtagskandidat Konrad Epple im Gespräch mit dem<br />

Korntal-Münchinger Bürgermeister Dr. Joachim Wolf<br />

Gewerbesteuer ist ein großes Thema<br />

Landtagskandidat Konrad Epple ist derzeit<br />

„auf Tour“ durch die Rathäuser des<br />

Wahlkreises 13. Nach seinem Motto „bei<br />

den Leuten sein“ nimmt er die Themen,<br />

Sorgen und Anregungen der Gemeinden<br />

auf.<br />

Das Gespräch mit Bürgermeister Dr. Joachim<br />

Wolf, zu dem ihn der örtliche <strong>CDU</strong>-<br />

Fraktionsvorsitzende Martin Hönes begleitete,<br />

bot dafür eine gute Gelegenheit.<br />

So erläuterte Bürgermeister Wolf, warum<br />

es aus seiner Sicht notwendig sei, die Gewerbesteuer,<br />

die Wolf als „originärste<br />

Kommunalsteuer“ bezeichnet, zu erhalten:<br />

„Gewerbesteuer ist für uns ein großes Thema,“<br />

so der Schultes. Die Gemeinden, die<br />

die Lasten des Gewerbes – wie Lkw-Verkehr,<br />

Versiegelungen, Verbrauch landwirtschaftlicher<br />

Böden usw. – zu tragen hätten,<br />

könnten nicht auf die Gewerbesteuer<br />

verzichten. Welche Motivation sollten<br />

Städte und Gemeinden sonst haben, die<br />

Gewerbeentwicklung voran zu treiben,<br />

fragte sich der Bürgermeister.<br />

Die finanzielle Situation seiner Stadt bezeichnet<br />

das Stadtoberhaupt als dramatisch.<br />

Von 2008 bis 2011 verzeichne allein<br />

der Verwaltungshaushalt im Einzelplan<br />

„Soziale Sicherung“ eine Ausgabensteigerung<br />

von rund 35 Prozent. Hauptsächlich<br />

sei dies auf die gesetzlichen Verpflichtungen<br />

im Zusammenhang mit dem Ausbau<br />

bzw. der Schaffung von Krippen, Ganztagsschulen,<br />

Kernzeit- und Hortbetreuung zurück<br />

zu führen. Dies bedeute aber bei<br />

gleichzeitigen drastischen Einnahmerückgängen<br />

infolge der Finanzkrise eine<br />

Vervierfachung der Schulden innerhalb von<br />

vier Jahren. „Und wo<br />

soll man diese Beträge<br />

dann einsparen?“,<br />

fragte sich Wolf. Massive<br />

Einschnitte bei<br />

Straßenbau, Sport<br />

und Kultur (und damit<br />

auch schmerzlicher<br />

Verzicht auf<br />

mögliche Zuschüsse)<br />

seien unumgänglich.<br />

Aber auch hier gebe<br />

es Grenzen. In seiner<br />

Stadt sei man stolz<br />

auf das außergewöhnliche<br />

soziale Engagement<br />

der Bürger. Das Ehrenamt dürfe<br />

nicht durch Kürzungen überstrapaziert<br />

werden, fand auch Konrad Epple. Martin<br />

Hönes sieht das wiederkehrende Problem<br />

darin, wie auf höherer Ebene (Land und<br />

Bund) gefällte Beschlüsse in den Gemeinden<br />

umzusetzen und die Mittel dafür bereit<br />

zu stellen seien.<br />

Die Botschaft kam beim Landtagskandidaten<br />

Konrad Epple an. Er nahm von Bürgermeister<br />

Wolf den Auftrag mit, sich für<br />

die Stärkung der Kommunen einzusetzen:<br />

„Die kommunale Selbstverwaltung ernst<br />

zu nehmen, heißt auch, die Gemeinden<br />

selbst entscheiden und handeln zu lassen.“<br />


Unsere Abgeordneten<br />

KREISTEIL<br />

Landfrauen aus Unterriexingen besuchen<br />

Albrecht Fischer MdL im Landtag<br />

Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten<br />

Albrecht Fischer weilten die<br />

Landfrauen aus Unterriexingen an der<br />

jüngsten Sitzung des Landtags von Baden-<br />

Württemberg in Stuttgart und erhielten<br />

dabei einen umfassenden Einblick in die<br />

Arbeit des Landesparlaments.<br />

Albrecht Fischer MdL freute sich sehr<br />

über den Besuch der Landfrauen und erläuterte<br />

ihnen seinen Arbeitsalltag als Abgeordneter.<br />

Die eigentliche Arbeit, so Fischer<br />

MdL, finde in der Fraktion- sowie in<br />

den Ausschuss-Sitzungen statt. Die Behandlung<br />

der Themen an den Plenartagen<br />

diene in erster Linie dem öffentlichen Interesse.<br />

Ferner erkundigten sich die Besucher<br />

nach dem Thema Stuttgart 21, der kommenden<br />

Landtagswahl sowie nach der<br />

Ökokontenverordnung. Vor dem Abgeordnetengespräch<br />

konnten die Gäste von Zuhörertribüne<br />

aus die Plenarsitzung mitverfolgen.<br />

Die Vorsitzende der Landfrauen,<br />

Annegret Bartenbach, bedankte sich bei<br />

Albrecht Fischer mit einem Präsent für die<br />

Einladung > Seite 8


Unsere Abgeordneten / Parteitage<br />

KREISTEIL<br />

Steffen Bilger MdB zu Gast<br />

bei <strong>Ludwigsburg</strong>er RCDS<br />

Der Vorsitzende des Rings Christlich Demokratischer<br />

Studenten (RCDS) an der<br />

Hochschule für öffentliche Verwaltung<br />

und Finanzen (HFV) <strong>Ludwigsburg</strong>, Ferdinand<br />

Truffner, konnte einen Gast begrüßen:<br />

Der Bundestagsabgeordnete für den<br />

Wahlkreis <strong>Ludwigsburg</strong>, Steffen Bilger, traf<br />

sich mit den RCDSlern am Montag zum<br />

Gedankenaustausch.<br />

Der RCDS ist der größte unabhängige<br />

Studentenverband in der Bundesrepublik.<br />

In ihm haben sich Studentinnen und Studenten<br />

aller Fachrichtungen zusammengeschlossen,<br />

die das Bekenntnis zur sozialen<br />

Marktwirtschaft und der Politik aus christlich-demokratischer<br />

Verantwortung eint.<br />

Die Gruppe an der HFV besteht seit 2008.<br />

Dabei berichtete der Abgeordnete aus<br />

Berlin. Als Mitglied im Ausschuss für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung seien die<br />

Aufgabengebiete der Kommunen häufig<br />

tangiert. „Viele der Studenten werden später<br />

einmal Bürgermeister werden oder andere<br />

wichtige Aufgaben in der Kommune<br />

übernehmen. Es ist wichtig, das Verständnis<br />

für das Zusammenwirken von Politik<br />

auf unterschiedlichen Ebenen zu wecken“<br />

so Steffen Bilger. Der Austausch mit Vertretern<br />

der Kommunen im Wahlkreis sei<br />

auch für ihn sehr wichtig.<br />

Auch Stuttgart 21 war ein Thema. Hier<br />

machen sich die angehenden Verwaltungsleute<br />

Sorgen: Demokratie lebe vom<br />

Rechtsstaat, wenn Großprojekte durch<br />

den Druck der Straße gefährdet sind, sei es<br />

nur noch eine Frage der Zeit, bis auch in<br />

kleinen Gemeinden nicht mehr das Baurecht,<br />

sondern das Demonstrationsrecht<br />

über Wohl und Wehe entscheide. „Das<br />

wäre zum Schaden auch der Bürger, die<br />

jetzt „oben bleiben“ rufen“, so RCDS-Vorsitzender<br />

Ferdinand Truffner. > Seite 9


Parteitage / Kommentar<br />

KREISTEIL<br />

legierten. „Sachsen ist mit Baden-Württemberg<br />

und Bayern stets an der Spitze<br />

nationaler und internationaler Bildungsstudien“,<br />

so Reinhart, auf dessen Einladung<br />

Wöller nach Stuttgart gekommen<br />

war. Nicht zuletzt dies zeige, dass in unionsregierten<br />

Länder die erfolgreichere Bildungspolitik<br />

gemacht werde. Wöller ging<br />

in seiner Rede auf die Erfolgsfaktoren der<br />

sächsischen Schulen und die bildungspolitischen<br />

Herausforderungen der kommenden<br />

Jahre ein. Ein entscheidender Baustein<br />

sei dabei die frühkindliche Bildung.<br />

Auch und gerade diesem Bereich widmete<br />

sich schließlich ein Leitantrag des Bezirksvorstandes<br />

mit dem Titel „Das Beste<br />

für unsere Kinder.“ So wisse man heute,<br />

dass der Schlüssel für die Bildungsbiographie<br />

eines Kindes insbesondere in den ersten<br />

Lebensjahren liege. Wissenschaftliche<br />

Studien würden belegen, dass gerade<br />

zwischen dem dritten und zehnten Lebensjahr<br />

die Grundlage für späteren schulischen<br />

Erfolg gelegt werde. Mit dem „Orientierungsplan“,<br />

den Modellen „Schulreifes<br />

Kind“, „Bildungshaus 3-10“, „Schulanfang<br />

auf neuen Wegen“ sowie dem massiven<br />

Ausbau der Sprachförderung seien<br />

hier in den vergangenen Jahren viele Projekte<br />

angestoßen worden. Für die Zukunft<br />

verfolge die <strong>CDU</strong> eine enge Verzahnung<br />

und den flächendeckenden Ausbau dieser<br />

Projekte.<br />

Zum zweiten Thema des Parteitages -<br />

dem Bahnprojekt Stuttgart 21 - konnten<br />

die Delegierten den früheren Regierungspräsidenten<br />

und jetzigen Projektsprecher<br />

Dr. Udo Andriof begrüßen. In seinem<br />

Grußwort ging Andriof auf die lange Historie<br />

des Vorhabens und die Vorteile für<br />

das Land und seine Menschen ein. Die Entscheidung<br />

für Stuttgart 21 sei nach 15 Jahren<br />

Diskussionen, Bürgerbeteiligungen<br />

und Abstimmungen über alle parlamentarischen<br />

Ebenen hinweg demokratisch getroffen<br />

worden. Selbst im Nachhinein sei<br />

keine vorteilhaftere Alternative erkennbar.<br />

Im Anschluss verabschiedeten die Delegierten<br />

die vom Bezirksvorstand eingebrachte<br />

Resolution „Mit Stuttgart 21 Zukunft<br />

gestalten“. In dieser bekennt sich die<br />

<strong>CDU</strong> Nordwürttemberg mit ihren zwölf<br />

Kreisverbänden im Regierungsbezirk<br />

Stuttgart geschlossen zum Bahnprojekt<br />

Stuttgart 21. Die <strong>CDU</strong> zeigt sich überzeugt,<br />

dass das ganze Land von dem Vorhaben in<br />

vielfältiger Art und Weise profitiere: Die<br />

Stadt Stuttgart von neuem Raum zum Leben,<br />

Wohnen und Erholen, die Region und<br />

der Bezirk von mitunter deutlichen Fahrzeitverkürzungen<br />

und die Wirtschaft von<br />

neuer Zentralität und zusätzlichen Arbeitsplätzen.<br />

Heike Herrmann<br />

Kommentar:<br />

Politisches Handeln in<br />

christlicher Verantwortung<br />

In der Genesis ist klargestellt: Gott hat<br />

uns die Erde anvertraut, damit wir sie in<br />

seinem Sinne gestalten. Die Schöpfungsgeschichte<br />

im 1. Buch Mose berichtet von<br />

dem Auftrag Gottes an die Menschen, mit<br />

der von ihm geschaffenen Welt „fürsorglich“<br />

umzugehen und uns in ihr zu bewähren.<br />

Diese Fürsorge bedeutet erheblich<br />

mehr, als intelligent zu jammern, sich<br />

geistreich zu empören, pauschal erst einmal<br />

gegen alles zu sein oder nicht zur Wahl<br />

zu gehen. Christen wissen, dass es den<br />

Himmel auf Erden nicht gibt. Diese simple<br />

und einleuchtende Feststellung bedeutet<br />

nichts anderes, als dass wir uns auf diese<br />

Welt einlassen müssen und zwar so, wie<br />

sie ist und nicht so, wie wir sie gerne hätten.<br />

Der Aufenthaltsort für Christen ist<br />

mitten im Leben und nirgendwo anders,<br />

denn dort werden sie am meisten gebraucht.<br />

Christlicher Glaube ist nicht abstrakt<br />

oder gar virtuell, christlicher Glaube<br />

bewährt sich am Menschen selbst. Der<br />

moralische Turm ist kein Aufenthaltsort<br />

für Christen. Christlich fundierte Moral<br />

und Ethik ist nicht passiv, sie ist keine religionswissenschaftliche<br />

Trockenübung<br />

ohne jeden realen Bezug zum eigenen und<br />

anderer Menschen Leben. Christliche Moral<br />

und Ethik verlieren ihren Sinn, wenn sie<br />

nicht als aktiver Handlungsauftrag begriffen<br />

werden.<br />

Für Christen in politischer Verantwortung<br />

ist es im politischen Entscheidungsprozess<br />

nicht leicht, sich allein am Menschen<br />

zu orientieren. Sie stehen täglich im<br />

Spannungsfeld gesellschaftlicher Gegensätze,<br />

die noch nie so groß<br />

waren wie heute. Je wohlhabender<br />

die Deutschen<br />

wurden, um so verbissener<br />

wurde und wird der Verteilungskampf<br />

geführt. Als<br />

Christen müssen wir darauf<br />

achten, dass die Schwachen nicht unter<br />

die Räder kommen. Ich selbst habe in<br />

jungen Jahren viel gesehen und diese Zeit<br />

hat mich auch stark geprägt. Ich weiß, dass<br />

wir zuallererst nicht auf jene hören dürfen,<br />

die laut protestieren, Pressekonferenzen<br />

einberufen oder Fahrten zu Demonstrationen<br />

organisieren können. Ich habe gelernt,<br />

dass wir zuallererst an die denken müssen,<br />

die dies alles nicht mehr können. Wirkliches<br />

Leid kommt in unserem Land nicht<br />

mit Paukenschlägen daher, sondern wirkliches<br />

Leid spielt sich zumeist im Stillen ab.<br />

Das versuche ich auch immer wieder meinen<br />

Kindern bewusst und begreifbar zu<br />

machen.<br />

Es gibt immer weniger Politiker, die aktive<br />

Christen sind. Mancher Christdemokrat<br />

verlässt genervt den Saal, wenn aus Kreisen<br />

des EAK wieder einmal sanfte „Schelte“<br />

kommt, weil wir uns immer mehr vom<br />

Christsein verabschieden. Je stärker der<br />

Anteil der Christen in unserer Gesellschaft<br />

schwindet, und er schwindet rasant, desto<br />

wichtiger wird es, dass sie sich klar und<br />

deutlich in den politischen Meinungsbildungsprozess<br />

mit einbringen: Christen<br />

sind aktuell gefordert, wenn es zum Beispiel<br />

um die Frage des Sonn- und des Feiertagsschutzes<br />

geht. Der Wechsel von Arbeit<br />

und Muse prägt den Gesamtrhythmus<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Christen sind gefordert,<br />

z.B. in den aktuellen Diskussionen<br />

über die Gentechnik, die Präimplantations-diagnostik,<br />

die<br />

Biotechnologie oder zum Beispiel<br />

in den Debatten darüber,<br />

was an den Grenzen des Lebens<br />

erlaubt sein soll. Sicher, der Glaube<br />

darf nicht zur Entmachtung<br />

der Vernunft führen, das ist wahr.<br />

Vernunft bedarf aber auch in der<br />

Wissenschaft einer ethischen Fundierung,<br />

wenn sie nicht Gefahr laufen soll, seelenlos<br />

und damit unmenschlich zu werden.<br />

Ähnlich verhält es sich mit der Frage der<br />

aktiven Sterbehilfe, die mit dem christlichen<br />

Glauben nicht vereinbar ist. Es darf<br />

nicht darum gehen, durch die Hand eines<br />

anderen zu sterben, sondern an der Hand<br />

eines anderen Menschen. Eine Freiheit<br />

zum Tode gibt es aus christlicher Sicht<br />

nicht, wohl aber eine Befreiung vor der Todesangst.<br />

Politisches Handeln in christlicher Verantwortung<br />

ist schwer, anspruchsvoll und<br />

erfordert vor allem Zivilcourage, aber es<br />

ist zugleich auch notwendiger und wichtiger<br />

denn je. Mein christlicher Glaube ist<br />

mein festes Fundament, aus dem heraus<br />

ich meine Werteorientierung und hieraus<br />

auch meine politische Grundhaltung herleite.<br />

Und ich weiß, dass in dem spannenden<br />

und spannungsvollen Verhältnis der<br />

Veränderungen der Zeit auch im politischen<br />

Handeln der christliche Glaube immer<br />

neu vergegenwärtigt werden muss,<br />

auch wenn er derselbe bleibt.<br />

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und<br />

eine wundervolle Vorweihnachtszeit.<br />

Heike Herrmann<br />

Kreispressesprecherin > Seite 10


Aus den Ortsverbänden<br />

KREISTEIL<br />

Stadtverband <strong>Ludwigsburg</strong>:<br />

Erhalt der Schlößlesfeldbücherei ist sinnvoll<br />

Die Vorstandsmitglieder sehen durch Kostenreduzierung<br />

die Möglichkeit, den weiteren<br />

Betrieb der Zweigstelle zu sichern.<br />

„Die Zweigstelle Schlößlesfeld als eine<br />

der beiden Außenstellen der <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Stadtbibliothek versorgt die annähernd<br />

15.000 Einwohner der Oststadt,<br />

dem größten Bezirk im Stadtgebiet, und es<br />

ist mit weiterem Bevölkerungszuwachs zu<br />

rechnen,“ stellt die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende,<br />

Ingeborg Choeb,<br />

fest. „Die Schlößlesfeldschule und drei<br />

Kindergärten befinden sich in unmittelbarer<br />

Nähe, das sind ideale Voraussetzungen<br />

für die schulische und vorschulische Leseerziehung<br />

und Bildung,“ ist Choeb überzeugt.<br />

„Wir können es uns aber weder unter<br />

wirtschaftlichen noch unter sozialen<br />

Aspekten leisten, auf Bildungsressourcen<br />

zu verzichten, auch sozial schwächeren<br />

Kindern müssen fußläufig erreichbare Bildungsangebote<br />

ermöglicht werden“, betont<br />

Vorstandsmitglied Roland Schmierer,<br />

„deshalb ist die bewährte enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Bücherei und Schule<br />

der beste Weg, um diese auch weiterhin zu<br />

gewährleisten,“ so der Berufsschullehrer<br />

weiter.<br />

„Die Zahl der Medienentleihungen zeigt<br />

die hohe Akzeptanz dieser Bücherei,“ versichert<br />

Vorstandsmitglied Dr. Joachim<br />

Hofmann. Einen gewachsenen sozialen<br />

Treffpunkt für alle Generationen aufzugeben<br />

hält er nicht für sinnvoll: „Das ist eine<br />

erhebliche Einschränkung der Bildungsmöglichkeiten<br />

für Kinder und insgesamt<br />

der Lebensqualität im Quartier.“<br />

„Der <strong>CDU</strong>-Stadtverband tritt deshalb für<br />

den Erhalt dieser Bildungseinrichtung<br />

ein,“ so der Stadtverbandsvorsitzende<br />

Maik Stefan Braumann, „die Vorstandsmitglieder<br />

plädieren zukünftig für eine Mischform<br />

aus professionellem Einsatz und ehrenamtlichem<br />

Engagement.“ Der Stadtverband<br />

begrüßt ausdrücklich die Gründung<br />

des Fördervereins der Schlößlesfeldbibliothek,<br />

der sich als Ziel den langfristig gesicherten<br />

Erhalt der Zweigstelle Schlößlesfeld<br />

gesetzt hat. Michael Karwath<br />

Pressereferent der <strong>CDU</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stadtverband Bietigheim-Bissingen:<br />

Erlös vom 3. Backhausfest an die<br />

Amsel-Kontakt-Gruppe Bietigheim-Bissingen übergeben<br />

Zum dritten Mal in<br />

Folge hat der Arbeitskreis<br />

Soziales<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />

Bietigheim-<br />

Bissingen für die Amsel-Kontakt-Gruppe<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

gebacken. Nach<br />

alter Tradition wurden<br />

im Holzbackofen<br />

des Backhäusles in<br />

der Fräuleinstraße<br />

knusprig leckerer<br />

Zwiebel-, Kartoffelund<br />

Rahmkuchen sowie<br />

süßer Kuchen nach einem altbewährten Familienrezept hergestellt.<br />

Passend zu den herzhaften Kuchen wurde u. a. neuer süßer<br />

Wein ausgeschenkt. Die ehrenamtlichen Helfer freuten sich über<br />

einen Erlös in Höhe von 1.100 Euro, den sie stolz zusammen mit der<br />

Vorsitzenden des AK Soziales, Eva Jahnke, der Amsel-Kontaktgruppe<br />

überreichten. Die<br />

soziale Einrichtung<br />

finanziert sich ausschließlich<br />

aus Spendengeldern<br />

und wird<br />

für diese Spende sicherlich<br />

ebenfalls<br />

eine gute Verwendung<br />

finden. Nach<br />

solch einem Erfolg<br />

wird man auch im<br />

kommenden Jahr ein<br />

weiteres Backhausfest<br />

für die Amsel-<br />

Kontaktgruppe veranstalten.<br />

> Seite 11


Aus den Ortsverbänden<br />

KREISTEIL<br />

Stadtverband Bietigheim-Bissingen:<br />

St. Petersburg – über 300 Jahre europäische Geschichte<br />

Die Kulturhauptstadt Russlands, die<br />

nördlichste Millionenstadt der Welt und<br />

das Venedig des Nordens, war Ziel der Reisegruppe<br />

aus Bietigheim-Bissingen.<br />

Prunkvolle Paläste, prächtig schimmernde<br />

Hausfassaden, geschwungene Brücken<br />

vergoldete Kuppeln und Turmspitzen<br />

strahlen den ehemaligen Prunk und Pomp<br />

der die Stadtführerin viel zu erzählen<br />

wusste, so wie auch in der prachtvollen<br />

Isaak-Kathedrale, dem viertgrößten Kuppelgebäude<br />

der Welt.<br />

Wieder einmal hatte sich <strong>CDU</strong>-Stadträtin<br />

Eva Jahnke, Vorsitzende des Arbeitskreis<br />

Soziales etwas besonderes einfallen lassen.<br />

Diesmal sollten es nicht nur vier sondern<br />

acht Tage sein um Schönes zu erleben.<br />

Mit dem modernsten Reisebus der Fa.<br />

Spillmann ging es gen Norden und Ziel war<br />

Travemünde. Nachts um 3.00 Uhr legte die<br />

Fähre ab und am nächsten Morgen hatte<br />

man einen herrlichen Blick auf eine ruhige<br />

Ostsee. Im Hintergrund dunkle Wolken<br />

und in Fahrtrichtung Sonne und die sollte<br />

die Gruppe dann auch in den folgenden Tagen<br />

begleiten. Ohne Wellengang verbrachte<br />

man zwei Nächte auf dem Schiff<br />

und vor allem konnte man tagsüber die<br />

Zeit auf dem Sonnendeck genießen.<br />

In Helsinki angekommen ging es über<br />

Porvoo – Kotka zum Grenzübergang Vaalimaa<br />

nach St.Petersburg. Natürlich nicht<br />

ganz so schnell, denn man hatte an der<br />

Grenze noch etwas unfreiwilligen Aufenthalt.<br />

Aber was man in den folgenden Tag<br />

erleben durfte und zu sehen bekam entschädigte<br />

alles.<br />

und prägen gleichzeitig den Charme dieser<br />

Stadt, die auch den weltweiten Ruf als „Architekturmuseum<br />

unter freiem Himmel“<br />

genießt.<br />

Eine Besonderheit ist auch die alte<br />

Prachtstrasse, der Newskij-Prospekt, die<br />

Champs-Elysees Russlands. Und am Ende<br />

dieser 4.5 km langen Hauptstrasse lag<br />

auch das Hotel der Reisegruppe und wer<br />

aus dem Fenster schaute sah direkt auf das<br />

St.-Alexander-<br />

Newskij-Kloster.<br />

Dort befinden<br />

sich auch zwei<br />

Friedhöfe, auf<br />

denen zahlreiche<br />

russische<br />

Künstler, Komponisten,<br />

Literaten<br />

und Schauspieler<br />

ihre letzte<br />

Ruhe fanden.<br />

Die fand die<br />

Zarenfamilie in<br />

der Peter-Paul-<br />

Kathedrale, in<br />

Davor steht die Reiterstatue mit Peter<br />

dem Großen und unweit davon ging es<br />

dann aufs Wasser. Mit dem Boot auf Moika<br />

und Newa sah man die Stadt aus einem anderen<br />

Blickwinkel.<br />

Und es gab so vieles noch zu sehen und<br />

so kommt man nicht am Schlossplatz oder<br />

Alexanderplatz vorbei. Der größte und imposanteste<br />

Platz. Im Süden das Generalstabsgebäude<br />

mit seinem Triumphbogen.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> 11/2010 >>> Seite 13


Aus den Ortsverbänden<br />

KREISTEIL<br />

In der Mitte die Alexandersäule und den<br />

Norden schmückt die einstige Zarenresidenz,<br />

der barocke Winterpalast, eines der<br />

fünf Gebäude der Eremitage. Diese lies Katharina<br />

II. für ihre Bildersammlung bauen.<br />

Bei der Gründung waren es 225 Bilder,<br />

heute sind es ca. 3 Mill. Exponate.<br />

Davon konnte man in drei Stunden nur<br />

wenige sehen, dafür gab es aber noch eine<br />

Sonderausstellung von Picasso.<br />

Was auf keinen Fall fehlen darf ist ein Besuch<br />

in Zarskoje Selo, zusammen mit dem<br />

Peterhof die schönste Zarenresidenz Russlands.<br />

Allen voran natürlich der Katharinenpalast,<br />

mit der 300 Meter langen barocken<br />

Fassade mit den weißen Säulen,<br />

vergoldete Atlanten und Fensterrahmen,<br />

die einen schönen Kontrast zu dem lasurblauen<br />

Wandgrund bildet.<br />

Dazu das legendäre Bernsteinzimmern<br />

und die goldenen Kuppeln auf die auch<br />

noch die Sonne strahlte.<br />

Es gab vieles<br />

noch im Vorbeifahren<br />

zu sehen und<br />

so verabschiedete<br />

man sich aus einer Stadt die einen Bleibenden<br />

Eindruck hinterließ.<br />

Wieder zurück, über die diesmal etwas<br />

bewegte Ostsee ging es noch nach Lübeck.<br />

Hier gab es am nächsten Morgen noch<br />

eine Stadtführung, ehe der Bus wieder den<br />

Süden Deutschlands ansteuerte.<br />

> Seite 14<br />

mit einem einstimmigen Votum entschieden,<br />

sich hinter das Projekt zu stellen, die<br />

Vorteile aktiv zu vertreten und damit die<br />

Landesregierung zu unterstützen.<br />

Aus der Sicht des <strong>CDU</strong> Ortsverbands<br />

sprechen im Wesentlichen folgende Fakten<br />

für S21:<br />

* Das Projekt S21 dient in allen Bereichen<br />

der langfristigen Entwicklung der europäischen<br />

Wachstumsregion Stuttgart<br />

und damit der nachhaltigen wirtschaftlichen<br />

Stärkung des Wirtschaftstandortes<br />

Baden-Württemberg.<br />

* Stetiges substanzielles wirtschaftliches<br />

Wachstum ist weiterhin erforderlich,<br />

um auch in Zukunft im Land, in den<br />

Kreisen und in den Gemeinden soziale,<br />

ökologische oder kulturelle Einrichtungen<br />

zu finanzieren.<br />

* Baden-Württemberg als eine bedeutende<br />

Exportregion erhält eine neue und<br />

zeitgemäße verkehrstechnische Infrastruktur<br />

und liefert damit einen weiteren<br />

Beweis für seine innovative Leistungsfähigkeit<br />

und seine technologische<br />

Führungsrolle.<br />

* Kürzere Reisezeiten im europäischen<br />

und regionalen Verkehrsverbund erfordern<br />

ein neues verkehrstechnisches Infrastrukturkonzept,<br />

um mit der direkten<br />

Verbindung zum Flughafen und zur<br />

Messe die wirtschaftliche Entwicklung<br />

zu fördern.<br />

* Eine einmalige städtebauliche Chance


Aus den Ortsverbänden<br />

KREISTEIL<br />

für die Stadt Stuttgart, um mit der Umgestaltung<br />

des alten Bahnhofgeländes<br />

eine zentrumsnahe Fläche als Geschäfts-<br />

und Wohnquartier auszuweisen<br />

und neue Grünflächen für ein stadtnahes<br />

Erholungsgebiet zu rekultivieren.<br />

* Eine derart komplexes, langfristiges<br />

und überregionales Großprojekt wie<br />

S21 muss weiterhin von den gewählten<br />

politischen Gremien und nicht per<br />

Volksentscheid entschieden werden, da<br />

sonst im Widerstreit unterschiedlichster<br />

Interessengruppen in Zukunft kein<br />

Großprojekt zu wirtschaftlich vertretbaren<br />

Bedingungen mehr zustande<br />

kommen wird. > Seite 15


Aus den Arbeitskreisen & Vereinigungen<br />

KREISTEIL<br />

Präimplatationsdiagnostik<br />

Bilger vermisst klare Haltung der Kirchen<br />

Der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger<br />

hat jetzt den Kreisverband des Evangelischen<br />

Arbeitskreises der <strong>CDU</strong> besucht.<br />

Bei der gut besuchten Veranstaltung in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> ging es darum, wie Politik in<br />

christlicher Verantwortung gestaltet werden<br />

kann. „Ich kann mehr bewegen, als ich<br />

gedacht hätte“, resümiert Bilger über das<br />

erste Jahr seiner Abgeordnetentätigkeit in<br />

Berlin. Dort arbeitet er im Verkehrsausschuss<br />

des Bundestags mit, insbesondere<br />

an den Themen Elektromobil und „Galileo“.<br />

„Sehr schnell wurde mir da Verantwortung<br />

übertragen“, so Bilger.<br />

In der sehr lebendigen Diskussion war<br />

die Präimplantationsdiagnostik (PID) das<br />

herausragende Thema. Bilger wünscht sich<br />

eine eindeutige Unterstützung der Kirchen,<br />

die er bislang vermisst. PID, zunehmende<br />

Abtreibung auf der einen Seite und<br />

Kinderlosigkeit auf der anderen Seite stehen<br />

in einem Widerspruch. Dieser muss<br />

rasch noch in dieser Legislaturperiode gelöst<br />

werden. Inwieweit PID verboten werden<br />

könne, hängt davon ab, wie mit den<br />

anderen Parteien Kompromisse gemacht<br />

werden können. „Das Ausland als Vorbild,<br />

und was da gefordert wird, kann für uns<br />

kein Maßstab sein. Maßstab muss die Bibel<br />

aus reformatorischer Sicht sein“, fordert<br />

Roland Schmierer, stellvertretender<br />

EAK-Vorsitzender.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema<br />

Christenverfolgung v.a. in den muslimischen<br />

Ländern. Wenn, wie Bundespräsident<br />

Wulff fordert, der Islam zu Deutschland<br />

gehört, gehört das Christentum noch<br />

stärker als bisher zur Türkei. Immerhin<br />

sind die Anfänge des Christentums stark<br />

mit dem vorderasiatischen Land verbunden.<br />

Noch im letzten Jahrhundert hatte<br />

der Anteil der Christen in der türkischen<br />

Gesellschaft zweistellige Prozentwerte.<br />

Heute sind es nur noch ein Prozent. „Über-<br />

griffe gegen christliche Gemeinden und<br />

Institutionen, wie z.B. im Irak, seien in keiner<br />

Weise hinnehmbar. Gerade die <strong>CDU</strong><br />

müsse sich in solchen Fragen stärker profilieren<br />

und das Unrecht, wie z.B. gegen die<br />

Armenier, zur Sprache bringen“, stellt die<br />

EAK-Vorsitzende Monika Helm fest.<br />

Es sei dringend einzufordern, dass sich<br />

Muslime stärker in die deutsche Gesellschaft<br />

integrieren. Das Zusammenleben<br />

mit Muslimen etwa in Berlin sei bei weitem<br />

nicht so konfliktfrei, wie beschrieben.<br />

Wenn die Türkei den EU-Beitritt tatsächlich<br />

wolle, müsse sie im gleichen Atemzug<br />

eine christliche Wertedebatte im eigenen<br />

Land zulassen. Ob das in ihrem Interesse<br />

ist, sei fraglich. Insofern sei die privilegierte<br />

Partnerschaft besser.<br />

„Am meisten hat mich gewurmt, dass die<br />

Kirchen oft nicht hinter der Politik stehen,“<br />

so setzte Fritz Fleckhammer, EAK-Vorstandsmitglied,<br />

das Schlusswort. „Politik<br />

kann nicht christlicher sein als die Kirchen.<br />

Darum seid klug wie die Schlangen und<br />

ohne Falsch wie die Tauben.“ (Mt 10, 16).<br />

Joachim Hofmann<br />

Senioren-Union Stadtverband <strong>Ludwigsburg</strong> und Umgebung<br />

Herbstfahrt auf der „Hohenloher Milchstraße“<br />

und Besuch des geistigen Zentrums der Staufer<br />

Mit zwei Bussen der Firma Spillmann<br />

konnte die große Gruppe der <strong>CDU</strong>-Senioren-Union<br />

Stadtverband <strong>Ludwigsburg</strong> und<br />

Umgebung ihre diesjährige letzte Tagesfahrt<br />

starten. Von unseren Zustiegen in<br />

Marbach, Neckarweihingen und <strong>Ludwigsburg</strong><br />

fuhren wir nach Waiblingen, Schorndorf<br />

und weiter nach Lorch.<br />

Weit sichtbar lag das Kloster Lorch auf<br />

der Höhe über dem Remstal – unser erstes<br />

Ziel. Im Jahre 1102 wurde es als Grablege<br />

der Staufer gegründet. Königin Irene ist<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> 11/2010 >>> Seite 16<br />

die berühmteste Stauferin, die hier bestattet<br />

wurde. Die Blütezeit des Benediktinerklosters<br />

lag im späten Mittelalter. Noch<br />

heute kann die reizvolle Anlage mit Kirche,<br />

Klausur, Wirtschaftsgebäuden und Klostergarten,<br />

umgeben von einer noch vollständig<br />

erhaltenen Ringmauer, besichtigt<br />

werden. In der eindrucksvollen Klosterkirche<br />

erinnert die im Mittelschiff aufgestellte<br />

Staufer-Tumba von 1475 an die Staufer<br />

als Klostergründer. Die sie umgebenden<br />

Wandpfeiler sind mit Darstellungen der<br />

bedeutendsten staufischen Herrscher geschmückt.<br />

Auch konnten wir in den ehemaligen<br />

Esssaal der Benediktiner einen<br />

Blick werfen und uns gut vorstellen, wie<br />

der damalige Alltag<br />

in dieser wunderschönen Kloster-Anlage<br />

seinen Verlauf nahm. Das kleine Gebäude<br />

mit seinen Haustieren, bewohnt von dem<br />

Lorcher Maler Hans Kloss, bestaunten wir<br />

genauso, wie den Kapitelsaal. Zur 900-<br />

Jahrfeier 2002 entstand hier ein großes<br />

Staufer-Rundbild von Hans Kloss gemalt.<br />

Bunt, lebendig und mit Humor gewürzt<br />

wird die Geschichte des legendären Fürstengeschlechts<br />

erzählt. Auch Sponsoren<br />

wurden hier verewigt - so erkannte ich einen<br />

sehr bekannten Marbacher Bürger in<br />

der Mitte des Bildes.<br />

Wir hätten noch weitere Zeit in diesem<br />

schönen, geschichtsträchtigen Klostersaal<br />

verbringen können. Wir waren mit Eindrücken<br />

dieses schönen Erbes der Staufer<br />

vollbeladen. Danach ging die Fahrt weiter<br />

nach Pfahlbronn, Welzheim, Gschwend,<br />

Gaildorf, Obersontheim und nach Bühlertann.<br />

Gleich neben der Dorfkirche lag der<br />

Landgasthof „zum Stern“. Hier erlebten<br />

wir eine gemütliche, genussvolle Mittagspause.<br />

Weiter ging es dann nach Vellberg.<br />

Das mittelalterliche Städtchen hat 4.300<br />

Einwohner. Ein Ortskern mit einem nicht


Aus den Vereinigungen<br />

KREISTEIL<br />

alltäglichen Ensemble historischer Gebäude.<br />

Einmal im Jahr, nahe dem Rathaus, wird<br />

hier im Brunnen Wasser zu Wein beim<br />

historischen Weinbrunnenfest. Das Untere<br />

Schloss entstand im Jahr 1543 bis 1546.<br />

Im Keller und im Erdgeschoss befindet sich<br />

die zweigeschossige Schlosskapelle, deren<br />

Freskenmalereien 1549 entstanden sind.<br />

Erbauer des Schlosses war Wolf von Vellberg,<br />

der vorletzte Ritter, mit seiner Frau<br />

Anna Treusch von Buttlar. Er veranlasste<br />

die Neugestaltung der Schlosskapelle im<br />

protestantischen Sinn. Zu sehen ist auch<br />

ein christologischer Freskenzyklus. Der<br />

mittelalterliche Stadtkern von Vellberg,<br />

der schummerige Wehrgang, die Stöckenburg<br />

mit einem wertvollen Altar aus der<br />

Riemenschneider’schen Schule und viele<br />

mittelalterliche Gebäude ziehen viele Besucher<br />

an. Das schöne, ruhige Bühlertal<br />

lädt zum Wandern ein.<br />

Der Abschied vom Städtle und den<br />

freundlichen Führern fiel uns schwer. Auf<br />

unserer Weiterfahrt in das Limpurger Land<br />

wurden wir schon in der Bio-Dorfkäserei<br />

Geifertshofen erwartet. Mit einem Film<br />

wurde die Herstellung des geschmackvollen<br />

Bio-Käses erklärt. Nur Milch von hoher<br />

Qualität wird hier in der dörflichen Käserei<br />

verarbeitet. Für alle gab es Käseproben<br />

und dazu eine Mostschorle. Von mild bis<br />

würzig, einzigartig die verschiedenen Sorten<br />

wie: Limpurger Landkäse, Sonnentaler,<br />

Trollingerkäse, St. Barbara, Bühlertaler<br />

Das Foto zeigt die Gruppe im Kapitelsaal des Klosters Lorch vor dem Staufer-Rundbild des<br />

Malers Hans Kloss.<br />

Dorfkäse usw. wurden von uns verkostet.<br />

Durch die Glasfenster konnten wir in die<br />

Käserei schauen und so das Entstehen des<br />

Käses beobachten.<br />

Daneben im Dorfladen haben wir noch<br />

den hochwertigen Bio-Käse für ein gutes<br />

Vesper gekauft. Einen Tag voller Erlebnisse<br />

nehmen wir mit nach Hause. Herbstlich<br />

kalt und regnerisch war die Heimfahrt zu<br />

unseren Einstiegstellen. Aber wunderbare<br />

Eindrücke dieser Tagesfahrt, dazu in einer<br />

harmonischen großen Gemeinschaft im<br />

Kreis der Senioren des Stadtverbandes, haben<br />

diese Fahrt durch unsere schöne Heimat<br />

zu einem Erfolg werden lassen.<br />

Ingrid Mutschler<br />

Senioren-Union Stadtverband <strong>Ludwigsburg</strong> und Umgebung<br />

Landespolitik und<br />

eine DIA-Schow über China<br />

Die <strong>CDU</strong> Senioren-Union, Stadtverband<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> und Umgebung hat zu<br />

einem politischen Nachmittag eingeladen.<br />

Jürgen Mutschler, stellv. Vorsitzender,<br />

begrüßte den sehr großen Zuhörerkreis<br />

und den Referenten, Herrn Land-<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> 11/2010 >>> Seite 17


Aus den Vereinigungen<br />

KREISTEIL<br />

tagsabgeordneter Albrecht Fischer, der anschließend<br />

über die Landespolitik berichtete.<br />

Die Senioren interessierte es besonders:<br />

wie wird Baden-Württemberg regiert?<br />

Aktuelle Tages-Themen gibt es genug.<br />

Es ist aber nötig, dem Bürger darüber<br />

zu berichten und die Politik zu erklären,<br />

denn es geht viel an den Menschen vorbei.<br />

Albrecht Fischer fand den richtigen Draht<br />

zu dem Zuhörerkreis. Er erklärte die Politik<br />

und die Arbeit der <strong>CDU</strong>-Landtagfraktion<br />

und gab auch seine persönliche Meinung<br />

dazu ab. Gesundheitswesen, Energieversorgung,<br />

Finanzen und Bildung waren seine<br />

Schwerpunkte. Fragen dazu wurden<br />

spontan von ihm beantwortet und erklärt.<br />

Auch Stuttgart 21 wurde von den Zuhörern<br />

angesprochen. Man war sich einig: der<br />

wirtschaftliche Aufschwung bringt Arbeitsplätze<br />

und Sicherheit. Gute Bildung<br />

sichert Ausbildungsplätze für unsere Jugendlichen.<br />

Aber 20 Millionen ältere Menschen<br />

gehen zur Wahl. Der demografische<br />

Wandel bringt es mit sich, dass sich die Politiker<br />

auch um den älteren Mitbürger bemühen<br />

müssen. Tägliche Sorgen und Nöte<br />

sollten auch in der Politik beachtet werden.<br />

Das geschieht nur mit einer besseren<br />

Senioren-Politik. Im Anschluss zeigte Vorstandsmitglied<br />

Bernd Bohnert Dias seiner<br />

letzten China-Reise. Wir sahen und erlebten<br />

China auf ungewöhnliche Weise. Bilder<br />

der Menschen und ihrer Kultur. Der normale<br />

Alltag in der Stadt und auf dem Land<br />

- auch die Essgewohnheiten in der chinesische<br />

Küche wurden gezeigt.<br />

Der Nachmittag endete mit großem Beifall<br />

für Albrecht Fischer und Bernd Bohnert.<br />

Ingrid Mutschler<br />

Gute Argumente verbinden Kontinente:<br />

JU-Pro S21 Demo in Buenos Aires<br />

Befürworter von Stuttgart 21 trafen sich<br />

an einem ungewöhnlichen Ort für eine Pro<br />

S21 Demo: In der argentinischen Hauptstadt<br />

Buenos Aires fand ein Treffen von<br />

Stuttgart 21 Sympathisanten vor dem<br />

Theatro Cólon und dem „Obelisco“, beides<br />

Wahrzeichen der argentinischen Hauptstadt<br />

statt.<br />

Unter dem Motto „Gute Argumente verbinden<br />

Kontinente“ wurde ein Zeichen für<br />

Investitionen und Fortschritt gesetzt. „Der<br />

Optimismus und die Fröhlichkeit in Argentinien<br />

kann als Vorbild für unsere Debatte<br />

in Deutschland dienen“, so aus Teilnehmerkreisen.<br />

> Seite 18


Unsere Abgeordneten<br />

KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion besucht<br />

den Stuttgarter Schlossgarten<br />

Die Fraktionsmitglieder Herrmann und Fischer<br />

kritisieren das Wildcampieren der S21 Gegner<br />

schichte ist ja, dass die<br />

selbsternannten ‘Parkschützer’<br />

hier mutwillig und voller Tatendrang Bereiche<br />

des Schlossgartens zerstören, die von Stuttgart<br />

21 überhaupt nicht tangiert werden. Man sieht<br />

hier deutlich, dass ihnen am Park selbst und seinen<br />

Bäumen nicht viel liegen kann“, fasst Albrecht Fischer<br />

am Ende die Tour zusammen.<br />

Räumen kann den Garten nur die Stadt Stuttgart<br />

„Bei uns gehen täglich Anrufe und E-<br />

Mails von Bürgern ein, die sich über<br />

den Zustand der Parkanlagen beschweren“,<br />

erläutert der stellvertretende<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende und<br />

Landtagsabgeordnete aus <strong>Ludwigsburg</strong>,<br />

Klaus Herrmann, den Anlass für<br />

den Ortstermin in der Stuttgarter Mitte.<br />

Vor Wochen schon haben sich dort<br />

Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21<br />

mit Obdachlosen in einer regelrechten<br />

„Zeltstadt“ zusammengefunden in der<br />

sie seitdem hausen. „Wir wollten uns<br />

jetzt einmal vor Ort ansehen wie die<br />

Zustände wirklich sind“,<br />

so Klaus Herrmann weiter.<br />

Zu sehen bekam er<br />

dabei einerseits hüttenartige<br />

Behausungen aus<br />

Kunsstoffplanen und<br />

Holzbrettern. Auf er anderen<br />

Seite gleicht der<br />

Stadtpark an dieser Stelle<br />

eher einer Müllhalde als<br />

einem Naherholungsgebiet.<br />

„Ironie der Ge-<br />

Albrecht Fischer neben dem Fraktionsvorsitzenden<br />

Peter Hauk<br />

Auch wenn der Fraktionsvorsitzende Peter Hauk<br />

sich nicht vorstellen kann, dass es für das unkonventionelle<br />

Zusammentreffen irgendeine Genehmigung<br />

gibt. Räumen kann den Stadtgarten indes<br />

nur die Stadt Stuttgart. Obwohl das Land Baden-<br />

Württemberg Eigentümer ist. Die Landesregierung<br />

wird jetzt erst einmal nachfragen ob schon Bußgelder<br />

verhängt worden sind. Alles weiter wird danach<br />

entschieden. > Seite 19


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Ludwigsburg</strong>, Friedrich-Ebert-Straße 78,<br />

71638 <strong>Ludwigsburg</strong>, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45<br />

www.KV-<strong>Ludwigsburg</strong>.<strong>CDU</strong>.de, E-Mail: KV.<strong>Ludwigsburg</strong>@<strong>CDU</strong>.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: RvB@<strong>CDU</strong>intern.de)<br />

Heike Göttlicher (E-Mail: KV.<strong>Ludwigsburg</strong>@<strong>CDU</strong>.de)<br />

Redaktion: Heike Herrmann – Kreispressereferentin<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Reiner v. Bronewski (- 11), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

Absender:<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 <strong>Ludwigsburg</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9831<br />

>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!