Friedhofssatzung 1. Änderung - Amt Ortrand
Friedhofssatzung 1. Änderung - Amt Ortrand
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<strong>1.</strong> <strong>Änderung</strong>ssatzung<br />
zur<br />
F r i e d h o f s s a t z u n g<br />
für den kommunalen Friedhof der Gemeinde Großkmehlen<br />
Aufgrund § 3 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (BbgKVerf) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom 18.12.2007 (GVBl. I, S. 286), zuletzt geändert durch Artikel 15<br />
des Gesetzes vom 23.09.2008 (GVBl. I, S. 202, 207) i. V. m. § 34 des Gesetzes über das<br />
Leichen-, Bestattungs- und Friedhofswesen im Land Brandenburg (Brandenburgisches<br />
Bestattungsgesetz - BbgBestG) vom 07.1<strong>1.</strong>2001 (GVBl. I, S. 226), zuletzt geändert durch<br />
Artikel 31 des Gesetzes vom 17.12.2003 (GVBl. I. S. 298) hat die Gemeindevertretersitzung<br />
der Gemeinde Großkmehlen am 22.10.2009 die erste <strong>Änderung</strong>ssatzung zur<br />
<strong>Friedhofssatzung</strong> für den kommunalen Friedhof der Gemeinde Großkmehlen vom<br />
24.1<strong>1.</strong>2004 beschlossen:<br />
Artikel 1<br />
Im Punkt 3. Allgemeine Bestattungsvorschriften - § 9 Beisetzungen – wird der Absatz<br />
(1) neu festgelegt:<br />
Das Öffnen und Schließen der Gräber kann durch<br />
a) Personen erfolgen, die vom Antragsteller benannt werden<br />
o d e r<br />
b) das vom Antragsteller beauftragte Bestattungsinstitut erfolgen<br />
Die Entscheidung hierfür trifft der Antragsteller.<br />
Das Tragen des Sarges regelt das jeweilige Bestattungsinstitut in Abstimmung<br />
mit dem Antragsteller.<br />
Artikel 2<br />
Im Punkt 6. Herrichtung und Pflege der Grabstätten - § 23 Allgemeines - wird der<br />
Absatz (6) neu festgelegt:<br />
Zur Dauerbepflanzung der Grabstätten sind geeignete, bodendeckende niedrige<br />
Gewächse zu verwenden, die die benachbarten Gräber, Grünstreifen und Wege nicht<br />
beeinträchtigen. Die Wege und Zwischenräume entlang der Grabstätten sind<br />
freizuhalten.<br />
Bei Laub- und Nadelgehölzen, die über die Grabbegrenzung hinauswachsen oder<br />
höher als 1,20 m werden, ist der Nutzungsberechtigte verpflichtet, diese fachgerecht<br />
zu verschneiden bzw. zu entfernen.<br />
Das Auf- bzw. Abtragen von Erde um die Grabstätte ist nur erlaubt, wenn dadurch<br />
das Umfeld der Grabstätte nicht verändert wird bzw. Unebenheiten ausgeglichen<br />
werden. Das Aufbringen von auffälligem Kies ist nicht erlaubt.<br />
Die Friedhofsverwaltung kann den Schnitt oder die Beseitigung stark wuchernder<br />
oder absterbender Pflanzen und die ordnungsgemäße Herrichtung des Grabumfeldes<br />
anordnen. Kommen die Verpflichteten der Aufforderung innerhalb einer<br />
angemessenen Frist nicht nach, kann die Friedhofsverwaltung die erforderlichen<br />
Maßnahmen auf deren Kosten ausführen.
2<br />
Artikel 3<br />
Die <strong>1.</strong> <strong>Änderung</strong>ssatzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.<br />
ausgefertigt:<br />
<strong>Ortrand</strong>, 23.10.2009<br />
Kersten Sickert - Siegel -<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor