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Die Frage nach dem Backrezept - Westfälische Hochschule

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<strong>Westfälische</strong> <strong>Hochschule</strong> | Institut für JPR | WS 2012 | Medienproduktion 1<br />

<strong>Die</strong> <strong>Frage</strong> <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>Backrezept</strong><br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Welche Schrift ist die allerbeste?<br />

Von der ganzen, ganzen Welt?<br />

Kriterien einer guten Schrift?<br />

✤ Lesbarkeit?<br />

✤ Verständlichkeit?<br />

✤ Einfachheit?<br />

✤ Schönheit?<br />

✤ „Look and feel“?<br />

✤ Auffälligkeit?<br />

✤ Dezentheit?<br />

✤ Nonkonformität?<br />

✤ Themenadäquatheit?


<strong>Westfälische</strong> <strong>Hochschule</strong> | Institut für JPR | WS 2012 | Medienproduktion 1<br />

<strong>Die</strong> 100 besten Schriften. Oder?<br />

✤<br />

✤<br />

www.100besteSchriften.de<br />

Rein designerische Entscheidung!<br />

✤ <strong>Die</strong> Top 5<br />

✤<br />

✤ 1 Helvetica [Arial] (1957)<br />

✤ 2 Garamond (1530)<br />

✤ 3 Frutiger [Segoe] (1977)<br />

✤ 4 Bodoni (1790)<br />

✤ 5 Futura (1927)<br />

Gegenargumente<br />

✤ Helvetica ist ausgelutscht durch Übernutzung. Garamond<br />

ist für moderne Zwecke zu a<strong>nach</strong>ronistisch. Frutiger wird<br />

durch Segoe entwertet. Bodoni ist für kleine Schriftgrößen<br />

ungeeignet. Futura wird (noch) mit den 80ern assoziiert.


<strong>Westfälische</strong> <strong>Hochschule</strong> | Institut für JPR | WS 2012 | Medienproduktion 1<br />

<strong>Die</strong> Ambivalenz der Schrift<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Schrift als Informations-Transmissent<br />

✤ sollte schlichtweg „funktionieren“<br />

✤ also schnell lesbar sein<br />

✤ und die Info-Aufnahme optimal begleiten<br />

Schrift als Anmutungs- und Emotionsträger<br />

✤ sollte Regungen wecken<br />

✤ sollte die inhaltliche Aussage stützen,<br />

bestenfalls verstärken<br />

✤ sollte allgemein Lust aufs Lesen machen<br />

✤ unterliegt modischen Wechseln<br />

Aber was ist wichtiger?<br />

✤ Lesbarkeit?<br />

✤ Anmutung?


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Dimensionen der Typografie<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Formale Ebene<br />

✤ Klassifizierung von schriftlichen Zeichensystemen<br />

✤ Merkmalsbestimmung und -abgrenzung<br />

Funktionale Ebene<br />

Wie effizient ist ein schriftliches Zeichensystem?<br />

✤ Lesegeschwindigkeit<br />

✤ Lesegenauigkeit<br />

✤ Verstehens-Effizienz<br />

Ästhetische Ebene<br />

✤ Kann Schrift Inhalte (persuasiv) verstärken ...<br />

✤ ... oder konterkarieren?<br />

✤ Kann Schrift zum Konsum anregen/von ihm abschrecken?


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Typografie – überschätzte Kunst?<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

<strong>Die</strong> meisten Menschen können Schriften kaum unterscheiden<br />

– geschweige denn beim Namen nennen.<br />

Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht auf sie reagieren.<br />

Im Gegenteil: Schrift ist neben Bildern ein Initial-Impuls im präattentiven<br />

Prozess<br />

Mögliche Reaktionen<br />

✤ Schrift absehbar schwer lesbar: Abbruch<br />

✤ Schrift kontextuell unglaubwürdig: Transfer auf Inhalt droht<br />

✤ Schrift aggressiv (z.B. fett): Abstoßungs-Empfindung


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Dimensionen einer Schrift<br />

✤ Eine „Schrift“ ist die Summe aus ...<br />

✤ Schriftart (Font)<br />

✤ Schriftgröße (nicht: Schriftgrad)<br />

✤ Schriftschnitt (Stil, Gewicht)<br />

✤ Schriftfarbe/Schriftgrund<br />

✤ Zeilenabstand (nicht: Durchschuss)<br />

✤ Zeilenbreite<br />

✤ Ausrichtung (Bündigkeit)<br />

✤ Laufweite<br />

✤ Zeichen-Manipulation (meist böse!)<br />

✤ UND, NICHT ZULETZT ...<br />

✤ ... inhaltlichem Kontext<br />

✤ ... Kombination mit konkurrierender Typografie


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Anatomie des Buchstabens (1)<br />

✤<br />

Linien, Höhen, Kegel


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Anatomie des Buchstabens (2)


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Grundlegende Begriffe<br />

✤ Antiqua<br />

✤ Schriftart, die sich in ihrer Form<br />

aus der Capitalis Monumentalis<br />

TRAJ<br />

ableitet – also der römischen Antike.<br />

✤ Mehrzahl: Antiqua, nicht Antiquas<br />

✤ Monotype-Schriftart<br />

✤ Alle Buchstaben sind gleich breit<br />

illus<br />

✤ Beispiel: Schreibmaschinenschriften<br />

✤ Proportionalschriftart<br />

✤ <strong>Die</strong> Buchstaben sind unterschiedlich breit<br />

illus<br />

✤ Fast alle Schriftarten sind so gebaut<br />

✤ Serifen


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Schriftarten: Grobkategorisierung<br />

Hamburgefonts<br />

✤<br />

Serifentragende Schriften<br />

Hamburgefonts<br />

✤<br />

Serifenlose Schriften<br />

Hamburgefonts<br />

Hs<br />

✤<br />

✤<br />

Gebrochene Schriften/Fraktur<br />

Schreibschriften<br />

<br />

Hamburgefonts<br />

✤<br />

✤<br />

Symbolschriften<br />

Schmuckschriften<br />

✤<br />

Bildschriften


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<strong>Die</strong> DIN 16518 (1964)<br />

✤<br />

Deutsche Schriftgruppierung<br />

✤ Gruppe I Venezianische Renaissance-Antiqua<br />

✤ Gruppe II Französische Renaissance-Antiqua<br />

✤ Gruppe III Barock-Antiqua bzw. Übergangs-Antiqua<br />

✤ Gruppe IV Klassizistische Antiqua<br />

✤ Gruppe V Serifenbetonte Linear-Antiqua<br />

✤ Gruppe VI Serifenlose Linear-Antiqua (Groteske)<br />

✤ Gruppe VII Antiqua-Varianten<br />

✤ Gruppe VIII Schreibschriften<br />

✤ Gruppe IX Handschriftliche Antiqua<br />

✤ Gruppe X Gebrochene Schriften<br />

✤ Gruppe XI Fremde Schriften


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Venezianische Renaissance-Antiqua<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Ursprung<br />

✤ 15. und 16. Jahrhundert<br />

Verwendung heute<br />

✤ sehr selten<br />

Typisches Einsatzgebiet<br />

✤ Luther-Bibeln<br />

Merkmale<br />

✤ schwache Strichstärken-Differenzen<br />

✤ massive, rundliche Serifen mit stumpfem Ende<br />

✤ senkrechte Achse linksgeneigt<br />

✤ schräger E-Querstrich


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Französische Renaissance-Antiqua<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Ursprung<br />

✤ 16. Jahrhundert<br />

Verwendung heute<br />

✤ gelegentlich<br />

Typisches Einsatzgebiet<br />

✤ Plakatwerbung<br />

Merkmale<br />

✤ etwas stärkere Strichstärken-Differenzen<br />

als bei der venezianischen Antiqua<br />

✤ bereits feinere, jedoch stumpf auslaufende Serifen<br />

✤ senkrechte Achse linksgeneigt<br />

✤ gerader E-Querstrich


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Barock-/Übergangs-Antiqua<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Ursprung<br />

✤ 17. und 18. Jahrhundert<br />

Verwendung heute<br />

✤ sehr häufig<br />

Typisches Einsatzgebiet<br />

✤ Zeitungen, Zeitschriften<br />

Merkmale<br />

✤ recht ausgeprägte Strichstärken-Differenzen<br />

✤ starke Balkenstriche<br />

✤ recht feine, eindeutig spitz auslaufende Serifen<br />

✤ senkrechte Achse nur schwach linksgeneigt<br />

✤ gerader E-Querstrich


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Klassizistische Antiqua<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Ursprung<br />

✤ 18. Jahrhundert<br />

Verwendung heute<br />

✤ mittelstark<br />

Typisches Einsatzgebiet<br />

✤ Überschriften<br />

Merkmale<br />

✤ erhebliche Strichstärken-Differenzen<br />

✤ Sehr kräftige Grundbalken<br />

✤ feinste, absolut gerade-horizontale Serifen<br />

✤ senkrechte Achse absolut vertikal<br />

✤ gerader E-Querstrich


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Serifenbetonte Linear-Antiqua<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Ursprung<br />

✤ 19. Jahrh. („Egyptienne“)<br />

Verwendung heute<br />

✤ modebedingt gelegentlich<br />

Typisches Einsatzgebiet<br />

✤ Werbung<br />

Merkmale<br />

✤ keine sichtbare Strichstärken-Differenz<br />

✤ massive Serifen (Serifenstärke = Balkenstärke)<br />

✤ alle Achsen geometrisch<br />

✤ gerader E-Querstrich


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Serifenlose Linear-Antiqua<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Ursprung<br />

✤ 19./20. Jahrhundert<br />

Verwendung heute<br />

✤ sehr häufig<br />

Typische Einsatzgebiete<br />

✤ Web, Werbung<br />

Merkmale<br />

✤ keine Serifen<br />

✤ fast keine sichtbaren Strichstärken-Differenzen<br />

✤ senkrechte Achse absolut vertikal<br />

✤ gerader E-Querstrich


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Der Kampf um die Groteske<br />

✤ <strong>Die</strong> ersten serifenlosen Schriften (1820)<br />

nannten die Traditionalisten „grotesk“.<br />

✤ 1. Blüte: Konstruktivismus (1900/30).<br />

✤ 2. Blüte: Schweizer Typografie (1945/65)<br />

✤<br />

✤<br />

Geometrische Groteske<br />

✤ Futura (1927)<br />

✤ Century Gothic (1991)<br />

Humanistische Groteske<br />

✤ Gill (1930)<br />

✤ Frutiger (1978)<br />

✤ Franklin Gothic (1904)<br />

abg abg<br />

abg abg<br />

✤ Helvetica (1957)


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<strong>Die</strong>se Gruppen sollten Sie kennen<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Serifentragende Schriften<br />

✤ Renaissance-Antiqua<br />

✤ Barock-Antiqua<br />

✤ Klassizistische Antiqua<br />

✤ Egyptienne<br />

Serifenlose Schriften<br />

✤ Geometrische Groteske<br />

✤ Humanistische Groteske<br />

Gebrochene Schriften/Fraktur<br />

Schreibschriften<br />

Symbolschriften<br />

Schmuckschriften<br />

Bildschriften


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Schlüssel-Aspekte einer Schriftart<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Serifen – ja oder nein?<br />

✤ Serifen: tendenziell eher<br />

Hüte<br />

seriös, geerdet, traditionell<br />

✤ Groteske: tendenziell eher<br />

modern, nüchtern, aber nicht<br />

unseriös<br />

Wenn da: Feinheit der Serifen<br />

Hüte<br />

✤ Faustformel: je feiner, desto<br />

eleganter<br />

✤ Vorsicht: Haar-Serifen werden<br />

Hüte<br />

im Druck oft „verschluckt“!<br />

Differenzen der Balkenstärke<br />

✤ je ausgeprägter, desto „eleganter“


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Schlüssel-Aspekte einer Schriftart<br />

✤ Grauwert-Aspekt<br />

✤ wie „schwer“ (plump) ist die Hüte<br />

Schriftart insgesamt?<br />

✤ „Leichte“ vs. „schwere“<br />

Schriftarten<br />

✤ Traditionsorientiertheit<br />

✤ Schlüsselzeichen „a“, „g“, „1“<br />

a g 1<br />

✤ Versal- oder Mediävalziffern?<br />

a g 1<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

a g 1<br />

✤ Formen der Ligaturen<br />

Hüte


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Schlüssel-Aspekte einer Schriftart<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Gestehungs-Epoche („Schneide-Epoche“)<br />

✤ Warum Garamond nicht zum Brandenburger Tor passt<br />

✤ und Bodoni nicht zu einem 20er-Jahre-Bildband<br />

„Humanistischer“ Aspekt<br />

✤ wie „konstruiert“ wirkt die Schriftart?<br />

tg tg<br />

✤ wie „handgezeichnet“ wirkt sie?<br />

Verschleiß-Aspekt (tatsächlich/potenziell)<br />

✤ Helvetica „Flurschaden der Typografie“<br />

Arial<br />

✤ Arial „Bill Gates‘ Rache“<br />

✤ Verdana „<strong>Die</strong> Pest im Web“ Helvetica<br />

✤ Times „Das ,Word‘-Monster“<br />

✤ Schriftmoden wechseln!<br />

Times<br />

Verdana


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Schlüssel-Aspekte einer Schriftart<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Rampensau-Aspekt<br />

✤ Wie viel Aufmerksamkeit zieht<br />

auffallen!<br />

eine Schriftart auf sich selbst<br />

– und damit weg vom Inhalt?<br />

Höhe der Mittellänge (x-Höhe)<br />

✤ ... in Relation zu Ober-/Unterlänge<br />

bh bh<br />

✤ „optische Größe“<br />

✤ große x-Höhe = gut verkleinerbar<br />

✤ kleine x-Höhe = eleganter – vielleicht auch interessanter?<br />

Größe der Punzen (Innenabstände)<br />

✤ große Punzen = gut verkleinerbar<br />

od od<br />

✤ große Punzen = offen, weltläufig<br />

✤ kleine Punzen = gedrungen, aber sachlich, geschäftsmäßig


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Und? Was ist nun am besten lesbar?<br />

✤<br />

Heuristische Thesen<br />

✤ Pro Serife<br />

✤ Serifen betonen die horizontale<br />

Text-Ausrichtung<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Serifen-Schriften sind diskreter<br />

(Oberlängen-Vergleich)<br />

In bestimmten Kontexten sind<br />

Serifen als Gewohnheit etabliert<br />

Pro Groteske<br />

✤ <strong>Die</strong> Zeichen sind weniger komplex,<br />

ergo: rascher erfassbar<br />

✤<br />

✤<br />

Groteske sind beliebter<br />

Durchs Internet sind Groteske zur<br />

„neuen Gewohnheit“ geworden<br />

nimm<br />

agq agq<br />

nimm


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Was sagt die empirische Forschung?<br />

✤<br />

Tachistoskopische Verfahren<br />

✤ Ergebnisse:<br />

Leichte Vorteile für die Serife<br />

✤ Tinker/Paterson-Methode (1928–1954)<br />

✤ Ergebnisse:<br />

Hauchdünne, aber nie signifikante Vorteile für die Serife<br />

✤<br />

✤<br />

Weitere Studien<br />

✤ Mit zunehmender „Humanisierung“ der Grotesken<br />

schwindende/nicht mehr messbare Vorteile für die Serife<br />

✤ Seit 1975 mehrere Studien mit Grotesken als Sieger<br />

Fazit<br />

✤ Erkenntnis, dass die Ausstrahlung/Anmutung einer<br />

Schriftart deren objektive Lesbarkeit eindeutig überlagert


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<strong>Die</strong> Schriftgröße<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Maßeinheit der Schriftgröße<br />

✤ Punkt, kurz „pt“<br />

✤ Mehrzahl: Punkt, nicht Punkte<br />

Was der Punkt NICHT wiedergibt<br />

✤ <strong>Die</strong> Höhe der Großbuchstaben<br />

✤ <strong>Die</strong> Gesamthöhe der Buchstaben<br />

Was der Punkt stattdessen beschreibt<br />

✤ <strong>Die</strong> Höhe des Kegels (= Letter)<br />

✤ Wie groß der Buchstabe auf den Kegel<br />

aufgetragen ist, ist nicht festgelegt<br />

Fazit<br />

✤ 11pt entsprechen selten 11pt in einer anderen Schriftart


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Eine Maßeinheit, viele Maße<br />

✤ Fournier-Punkt (1737)<br />

✤ 0,34882 mm = 1/864 der Fußlänge des französischen Königs<br />

✤ Didot-Punkt (1779)<br />

✤ 0,376065 mm = 1/864 des französischen Fußes<br />

✤ Linotype- oder Pica-Punkt (1886)<br />

✤ 0,351459 Millimeter = nahezu 1/72 des amerikanischen Zolls<br />

✤ Typografischer Punkt der EG (1973)<br />

✤ 0,375 Millimeter = geglätteter Didot-Punkt<br />

✤ DTP-Punkt (1982)<br />

✤ 0,352778 Millimeter = exakt 1/72 des amerikanischen Zolls<br />

✤<br />

Prognose: der DTP-Punkt wird sich weltweit durchsetzen.


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Größenbereiche<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Ungeeignete Größen<br />

✤ bis 5pt<br />

✤ „Augenpulver“<br />

Konsultationsgrößen<br />

✤ 5–8pt<br />

✤ für Nicht-Lineares (Börsenkurse, Telefonbuch, Visitenkarte)<br />

Lesegrößen<br />

✤ 8–11pt (manche sagen auch: bis 12pt)<br />

✤ für normale Lesetexte<br />

Akzidenzgrößen<br />

✤ ab 11pt aufwärts<br />

✤ BILD: Headlines bis zu 130pt


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Schriftgrößen-Differenzen<br />

✤<br />

✤<br />

Dass 2 Schriften unterschiedlich groß sind, erkennt das Auge<br />

erst, wenn die Differenz etwa 20%, gerne mehr beträgt.<br />

Beispiel<br />

✤ Ausgangspunkt: Überschrift mit 25pt<br />

✤ 20% von 25pt = 5pt<br />

✤ die nächstkleinere Head sollte also maximal 20pt groß sein<br />

Text 25 Punkt<br />

Text 20 Punkt<br />

[ Größen-Differenz: 20% ]


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Schriftschnitte. Eine Übersicht<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Alle Schnitte einer Schriftart bilden die SCHRIFTFAMILIE.<br />

Schnitte sind eigenständige, individuell geschnittene Zeichen<br />

Gewichts-Schnitte<br />

✤ leicht, halbfett, fett, extrafett ...<br />

Form-Schnitte<br />

✤ regulär, kursiv, condensed, extended<br />

Versal-Schnitte<br />

✤ Großbuchstaben, Kapitälchen, Gemeine<br />

Dekor-Schnitte<br />

✤ unterstrichen, durchgestrichen ...<br />

... diese 4 Schnitt-Varianten sind wechselseitig kombinierbar!


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Gewichts-Schnitte – Begriffe<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Leichte Schnitte<br />

✤ Thin, Light, Extra Thin,<br />

Extra Light, Ultra Thin,<br />

Ultra Light<br />

Normale Schnitte<br />

✤ Roman, Medium, Regular<br />

Halbfette Schnitte<br />

✤ Bold, Semibold, Medium<br />

Helvetica Neue Extra Thin<br />

Helvetica Neue Thin<br />

Fette Schnitte<br />

✤ Bold, Black, Heavy, Extra Bold, Ultra Bold<br />

Helvetica Neue Regular<br />

Helvetica Neue Medium<br />

Helvetica Neue Bold<br />

Helvetica N. Heavy<br />

Extrafette Schnitte<br />

✤ Black, Extra Black, Ultra Black, Extra Bold, Heavy


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Form-Schnitte – Begriffe<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Kursive Schnitte<br />

✤ Italic, Oblige, Oblique<br />

Schmale Schnitte<br />

✤ Narrow, Condensed,<br />

Extra Condensed,<br />

Ultra Condensed<br />

Breite Schnitte<br />

✤ Extended, Wide, Ultra Extended, Ultra Wide<br />

✤<br />

✤<br />

Lesbarkeit potenziell stark herabgesetzt!<br />

Nur zur Auszeichnung verwenden!


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Unechte Form-/Versal-Schnitte<br />

✤ Falsche Kursive<br />

✤ Versal-Schnitte<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Großbuchstaben<br />

Kleinbuchstaben<br />

Kapitälchen<br />

✤ Vorsicht: Unechte<br />

Kapitälchen!


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Zeilenabstand (1)<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Zeilenabstand<br />

✤ vertikaler Abstand<br />

der Grundlinien<br />

Durchschuss<br />

✤ Differenz zwischen<br />

Schriftgröße und<br />

Zeilenabstand<br />

Zusatz-Durchschuss<br />

✤ Natürlicher Abstand<br />

zwischen Grundlinie oben und x-Höhe in Zeile darunter<br />

Notierung<br />

✤ Zeilenabstand 9,5/11,2 (Schriftgröße/Zeilenabstand)<br />

✤ Durchschuss 9,5/1,7 (Schriftgröße/Durchschuss)


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Zeilenabstand (2)<br />

✤ Faustformel 1<br />

✤ Je größer die Schrift, desto geringer der Zeilenabstand<br />

✤ bis 11pt: 2–3 Punkt Durchschuss<br />

✤ 11 bis 20pt: 1–2 Punkt Durchschuss<br />

✤ ab 20pt: kompress oder negativ (= 0 Punkt Durchschuss)<br />

✤ ab 40pt: negativer Zeilenabstand (< 0 Punkt Durchschuss)<br />

✤<br />

Faustformel 2 (nur für Lesegrößen bis 11pt!)<br />

✤ Je mehr Zeichen pro Zeile, desto höher der Durchschuss<br />

✤ Faustformel 3<br />

✤ Je kleiner die x-Höhe, desto kleiner der Durchschuss<br />

✤ ... weil der natürliche Weißraum zwischen Ober- und<br />

Mittelhöhe bereits „Luft“ schafft.


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Zeilenbreite<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

✤<br />

Messung in „Zeichen pro Zeile“ (Anschläge)<br />

Wirklich relevant nur für Lesetexte.<br />

Headlines nicht betroffen!<br />

Ziel: Das Auge muss am Zeilenende zurückfinden zum<br />

Beginn der Folgezeile.<br />

Forschungsergebnisse sehr uneinheitlich!<br />

Tipps (... auf schwanken<strong>dem</strong> Boden und nur für Lesetexte)<br />

✤ minimal 25 Anschläge<br />

✤ optimal 40–60 Anschläge („doppeltes Alphabet“)<br />

✤ maximal 80 Anschläge


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Satzarten<br />

✤<br />

✤<br />

Flattersatz<br />

✤ Blocksatz<br />

✤ ohne Trennungen<br />

✤ durchgehend, mit oder<br />

✤ linksbündig<br />

ohne Trennungen<br />

✤ zentriert<br />

✤ „letzte linksbündig“<br />

✤ rechtsbündig<br />

✤ ... oder komplett auf Block<br />

✤ wirkt fortschrittlich,<br />

✤ wirkt kompakt, seriös,<br />

locker, unkonventionell vertrauenswürdig<br />

Rausatz<br />

✤ Zentrierter Satz<br />

✤ mit Trennungen<br />

✤ Schriftachse auf Mittel-<br />

✤ linksbündig<br />

achse orientiert<br />

✤ zentriert<br />

✤ wirkt feierlich, elegant<br />

✤ rechtsbündig<br />

✤ wirkt elegant


<strong>Westfälische</strong> <strong>Hochschule</strong> | Institut für JPR | WS 2012 | Medienproduktion 1<br />

Laufweite<br />

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✤<br />

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Der Abstand zwischen den Buchstaben bzw. den Wörtern<br />

Buchstaben-Abstand erhöht: „Sperren“<br />

Buchstaben-Abstand verringert: „Stauchen“<br />

Normale Laufweite<br />

Gesperrte Schrift<br />

Gestauchte Schrift


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Schriften mischen (1)<br />

✤ Gründe für Mischungen<br />

✤ Attraktivitätssteigerung feineMischung<br />

✤ Orientierung<br />

✤ Herausstellung<br />

feineMischung<br />

✤ Schriftgruppen-Kontrast<br />

✤ Klassiker: Serife–Groteske<br />

✤ Gewichts-Kontrast<br />

✤ Klassiker: regulär–fett<br />

✤ Form-Kontrast<br />

✤ Klassiker: regulär–kursiv<br />

✤ Größen-Kontrast<br />

feineMischung<br />

feineMISCHUNG<br />

feine<br />

MISCHUNG


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Schriften mischen (2)<br />

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Laufweiten-Kontrast<br />

Farbkontrast<br />

✤ Klassiker: bunt–unbunt<br />

✤ Schwarze Schrift auf weißem Grund<br />

ist besser lesbar als<br />

weiße Schrift auf schwarzem Grund.<br />

BERLUSCONI<br />

Abgang eines Hochstaplers<br />

schwarz<br />

weiß


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Schriften mischen (3)<br />

✤ Für ein ansehnliches Produkt ...<br />

✤ ... reichen fast immer 2, maximal 4 Schriftarten<br />

✤ ... in insgesamt 3, maximal 5 Schnitten<br />

✤ ... in insgesamt 2, höchstens 3 Farben<br />

✤ ... in insgesamt 3, maximal 9 Schriftgrößen (je <strong>nach</strong> Objekt)<br />

✤<br />

Gute Produkte sind typografisch klar organisiert. Z.B.:<br />

✤ Hauptüberschrift: Immer Palatino, 37pt, fett, zentriert<br />

✤ Unterzeile dazu: Immer Myriad, 20pt, zentriert<br />

✤ Fließtext: Immer Palatino, 9,3pt, schwarz<br />

✤ Bildunterzeile: Immer Myriad, 9,1pt, fett, 80% schwarz<br />

✤ Rubrikentitel: Immer Myriad, 9,1pt, Großbuchstaben, blau,<br />

fett, gesperrt<br />

✤ Autorenzeile: Immer Myriad, 9,1pt, Großbuchstaben


Vorbildlich: <strong>Die</strong> „Zeit“<br />

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Vorbildlich: die „Welt kompakt“


Vorbildlich: „faz.net“<br />

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Kurz angerissen: Schrift im Web<br />

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Das Runde muss ins Eckige. Kurven und Pixel im Streit.<br />

Der Nutzer muss die Schriftart haben. Nicht der Gestalter.<br />

Übrig bleiben: die „web-echten“ Fonts.<br />

Abhilfe ist teilweise in Sicht.


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Wo bekomme ich Schriften her?<br />

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Schriften herzustellen erfordert Zeit, Wissen und Technik.<br />

Deswegen kosten Schriften meistens Geld.<br />

Kostenpflichtige Quellen (Auswahl)<br />

✤ fontshop.de<br />

✤ linotype.de<br />

Kostenlose Quellen (Auswahl)<br />

✤ dafont.com<br />

✤ schriftarten-fonts.de<br />

✤ myfont.de<br />

✤ fontsquirrel.com<br />

✤ noupe.com/fonts<br />

✤ praegnanz.de/essays/freie-schriften-anspruch-und-wirklichkeit


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Wie werden Schriften hergestellt?<br />

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Schriften werden heute als Vektoren definiert und geschützt.<br />

Herstellung: in Illustrator<br />

Implementierung: via Font-Software (z.B. „FontMaker“)


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Warum kosten Schriften so viel? (1)<br />

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1 kompletter „Latin“-Zeichensatz: 166 Zeichen<br />

✤ 26 Großbuchstaben A–Z<br />

✤ 26 Kleinbuchstaben a–z<br />

✤ 10 Ziffern 0–9<br />

✤ 47 Satz-, Währungs-, Anführungs- und Sonderzeichen<br />

✤<br />

✤<br />

✤ ? ; ¤ % & @ ≠ § + # » ∑ ¿ £ { usw.<br />

28 großbuchstabige länder-/sprachenspezifische Zeichen<br />

✤ Ä Ö Ü Ç Á Å Ø Ñ usw.<br />

29 kleinbuchstabige länder-/sprachenspezifische Zeichen<br />

✤<br />

ä ö ü ß å ç é à â ñ usw.<br />

✤ Das Ganze „nur“ in Regular, Italic, Bold und BoldItalic ...<br />

✤<br />

... macht 664 Zeichen


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Warum kosten Schriften so viel? (2)<br />

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Partnerstadt in der Tschechischen Republik?<br />

Geschäftskontakte <strong>nach</strong> Spanien?<br />

Broschüre für Brasilien?<br />

Formulare für türkischstämmige Deutsche?<br />

Sie benötigen den vollen Schriftsatz – und vielleicht mehr!<br />

✤ <strong>Die</strong> Bundesregierung verwendet die „Neue Demos Turk“<br />

✤ ... für Anschreiben an türkischstämmige Bundesbürger<br />

✤ ... und wieder ist eine Schriftart mehr notwendig<br />

✤ ... in kursiv, fett und fett-kursiv<br />

✤ ... oder vielleicht noch in echten Kapitälchen?<br />

✤ ... alternativ mit Mediävalziffern?<br />

✤ ... usw.


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Fazit<br />

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Schrift determiniert – <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> Bild – den Ersteindruck.<br />

✤ seriös?<br />

✤ vertrauenswürdig?<br />

✤ glaubhaft?<br />

Schrift muss lesbar sein.<br />

✤ Das gilt für die meisten eingeführten Antiqua-Schriften.<br />

✤ Wichtig sind die Innenräume und die Serifen-Stärken.<br />

Schrift muss passen.<br />

✤ Unterstützt die Schrift die Mitteilung?<br />

Schrift kennt hunderte Konstellationen<br />

✤ Nehmen Sie erst einmal nicht Arial, Verdana oder Times<br />

✤ Es gibt dutzende interessante, tolle Schriftarten.

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