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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Erst als <strong>ich</strong> ihn reden hörte, er formulierte perfekt <strong>zu</strong>sammenhängende Sätze, ohne<br />

panischen Unterton, bemerkte <strong>ich</strong>, dass seine Angst und seine Sorge n<strong>ich</strong>t wortlos <strong>war</strong>en. Ich konnte<br />

<strong>die</strong> genauen Worte einfach nur… n<strong>ich</strong>t hören.<br />

Hmm. Charlie Swan <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>t so still wie seine Tochter, aber <strong>ich</strong> konnte sehen wo sie es<br />

herhatte. Interessant.<br />

Ich hatte nie viel zeit in <strong>der</strong> Nähe des örtl<strong>ich</strong>en Polize<strong>ich</strong>efs verbracht. Ich hatte ihn immer für<br />

einen langsamen Denker gehalten – jetzt bemerkte <strong>ich</strong>, dass <strong>ich</strong> <strong>der</strong>jenige <strong>war</strong>, <strong>der</strong> langsam <strong>war</strong>.<br />

Seine Gedanken <strong>war</strong>en teilweise verschlossen, n<strong>ich</strong>t abwesend. Ich konnte nur ihre Grundhaltung,<br />

ihren Ton ausmachen…<br />

Ich wollte genauer <strong>zu</strong>hören um <strong>zu</strong> sehen ob <strong>ich</strong> in <strong>die</strong>sem einfacheren Puzzel den Schlüssel <strong>zu</strong><br />

den Gedanken des Mädchens finden konnte. Aber Bella <strong>war</strong> mittlerweile im hinteren Teil des<br />

Wagens und <strong>der</strong> Krankenwagen machte s<strong>ich</strong> auf den Weg <strong>zu</strong>m Krankenhaus.<br />

Es <strong>war</strong> schwer m<strong>ich</strong> von <strong>der</strong> mögl<strong>ich</strong>en Lösung <strong>zu</strong> dem Geheimnis, dass m<strong>ich</strong> verfolgte<br />

los<strong>zu</strong>reißen. Aber <strong>ich</strong> musste jetzt nachdenken – <strong>ich</strong> musste <strong>die</strong> heutigen Geschehnisse aus jedem<br />

Winkel betrachten. Ich musste <strong>zu</strong>hören um heraus<strong>zu</strong>finden, ob <strong>ich</strong> uns alle in so große Gefahr<br />

gebracht hatte, dass wir auf <strong>der</strong> Stelle würden abreisen müssen. Ich musste m<strong>ich</strong> konzentrieren.<br />

In den Gedanken <strong>der</strong> Sanitäter <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>ts Beunruhigendes <strong>zu</strong> hören. Soweit sie es beurteilen<br />

konnten, hatte das Mädchen keine ernsthaften Verlet<strong>zu</strong>ngen. Und Bella hielt s<strong>ich</strong> an <strong>die</strong> Gesch<strong>ich</strong>te,<br />

<strong>die</strong> <strong>ich</strong> ihr geliefert hatte, bis jetzt jedenfalls.<br />

Als wir das Krankenhaus erre<strong>ich</strong>ten, <strong>war</strong> meine <strong>erste</strong> Priorität mit Carlisle <strong>zu</strong> sprechen. Ich<br />

eilte durch <strong>die</strong> automatischen Türen, aber <strong>ich</strong> konnte n<strong>ich</strong>t darauf verz<strong>ich</strong>ten, Bella <strong>zu</strong> beobachten;<br />

<strong>ich</strong> behielt sie durch <strong>die</strong> Gedanken <strong>der</strong> Sanitäter im Auge.<br />

Es <strong>war</strong> le<strong>ich</strong>t den bekannten Geist meines Vaters <strong>zu</strong> finden. Er <strong>war</strong> in seinem kleinen Büro,<br />

allein – <strong>der</strong> zweite Glücksfall, an <strong>die</strong>sem mit Unglück verhangenen Tag.<br />

„Carlisle.“<br />

Er hörte m<strong>ich</strong> kommen und <strong>war</strong> sofort alarmiert als er den Ausdruck auf meinem Ges<strong>ich</strong>t sah.<br />

Er sprang auf seine Füße und sein Ges<strong>ich</strong>t wurde knochenble<strong>ich</strong>. Er lehnte s<strong>ich</strong> über den sauber<br />

aufgeräumten Walnussschreibtisch.<br />

Ed<strong>war</strong>d – du hast doch n<strong>ich</strong>t –<br />

„Nein, nein, das ist es n<strong>ich</strong>t.“<br />

Er atmete tief durch. Natürl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t. Tut <strong>mir</strong> leid, dass <strong>ich</strong> sowas auch nur denken konnte.<br />

Deine Augen, <strong>ich</strong> hätte es selbstverständl<strong>ich</strong> wissen müssen… Er bemerkte meine immer noch<br />

goldenen Augen mit Erle<strong>ich</strong>terung.<br />

„Sie ist trotzdem verletzt, Carlisle, vermutl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t schwer, aber…“<br />

„Was ist passiert?“<br />

„Ein blö<strong>der</strong> Autounfall. Sie <strong>war</strong> <strong>zu</strong>r falschen Zeit am falschen Ort. Aber <strong>ich</strong> konnte n<strong>ich</strong>t<br />

einfach dastehen und <strong>zu</strong>sehen – sie sterben lassen…“<br />

Erzähl <strong>mir</strong> alles von Anfang an, <strong>ich</strong> v<strong>erste</strong>h's n<strong>ich</strong>t. Wie bist du in <strong>die</strong> Sache verwickelt?<br />

„Ein Van schlid<strong>der</strong>te über das Eis,“ flüsterte <strong>ich</strong>. Ich starrte <strong>die</strong> Wand hinter ihm an während<br />

<strong>ich</strong> sprach. Statt einer Reihe von Diplomen hatte er nur ein einfaches Ölgemälde an <strong>der</strong> Wand – eins<br />

seiner Lieblinge, ein unentdeckter Hassam. „Sie <strong>war</strong> im Weg. Alice hat es kommen sehen, aber <strong>ich</strong><br />

hatte keine Zeit um irgendetwas an<strong>der</strong>es <strong>zu</strong> tun als über den Platz <strong>zu</strong> rennen und sie aus dem Weg <strong>zu</strong><br />

zerren. Niemand hat etwas gesehen… abgesehen von ihr. Es… es tut <strong>mir</strong> leid, Carlisle. Ich wollte uns<br />

n<strong>ich</strong>t in Gefahr bringen.“<br />

Er umrundete den Tisch und legte seine Hand auf meine Schulter.

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