Abschlussbericht Freistrahlanlagen Banter See Technik.pdf
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Zur Stromversorgung sind <strong>See</strong>kabel ausgehend von zwei Zentralen Anschlusssäulen (ZAS)<br />
am Nordufer des <strong>Banter</strong> <strong>See</strong>s verlegt worden (Länge je ca. 250 m). „ZAS 1“ befindet sich am<br />
östlichen Ende der Spundwand. „ZAS 2“ befindet sich am Café Fährhaus.<br />
Die Verankerung erfolgte mittels zweier Ankersteinpaare (1000 kg je Ankerstein) im Westen<br />
der Apparate zu ihrer Ausrichtung und mit einem Pfluganker im Osten zu ihrer Sicherung<br />
nach hinten.<br />
Konstruktion „Bant 1“<br />
Eine CAD-Zeichnung der ersten Freistrahlanlage für den <strong>Banter</strong> <strong>See</strong> ist in Abb. 6 zu sehen.<br />
Auf ihr fehlt noch der elektrische Anschlusskasten zur Aufnahme des Frequenzumrichters.<br />
Ferner hat die tatsächliche Anlage kein Kardangelenk zwischen der Antriebswelle und der<br />
Propellerwelle. Die Plattform misst 3.3 x 4 m und ist aus Edelstahl gebaut.<br />
Der Elektro-Getriebemotor unter der rechteckigen Haube leistet max. 11 kW und wird über<br />
einen Frequenzumrichter angesteuert. Dafür ist ein größerer Schaltschrank notwendig, der<br />
mit Wasser gekühlt werden. Zur Fernüberwachung wird ein SMS-Sender für Störmeldungen<br />
installiert. (Studentische Projektarbeit 2007/08)<br />
Die Antriebswelle liegt unter 37.5 0 geneigt und ist etwa 3 m lang. Eine elastische Kupplung<br />
stellt die Verbindung zur Propellerwelle her, die sich in Gleitlagern dreht. Der Propeller hat<br />
einen Durchmesser von 1.3 m und dreht im Auslegungsfall mit 110 min -1 . Er ist in der ersten<br />
Ausführung eine dreiflügelige eigene Stahlblechkonstruktion und wird von einer Stromröhre<br />
umschlossen (Diplomarbeit 2007).<br />
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