Abschlussbericht Freistrahlanlagen Banter See Technik.pdf
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Darüber hinaus muss betont werden, dass wir – FH-Angehörige, Mitglieder örtlicher Vereine<br />
und Firmenangehörige – die aktiven Bürger der Stadt sind, die ehrenamtlich, d.h. ohne jegliches<br />
Honorar am Projekt <strong>Banter</strong> <strong>See</strong> tätig sind. Und es ist schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit<br />
seitens der Öffentlichkeit und der städtischen Verantwortlichen erwünscht, damit<br />
die Arbeiten mit den <strong>Freistrahlanlagen</strong> auch in 2012 fortgesetzt werden können. Motivation<br />
ist angebracht für das weitere Engagement der FH-Freistrahlgruppe und ihrer Freunde für<br />
die Stadt und den <strong>Banter</strong> <strong>See</strong> – sind wir doch schon etwas angeschlagen durch die schlechte<br />
Behandlung im Rahmen der Manzenrieder-Studie (s.a. mein Schreiben vom 29.06.2011).<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Peter Lücking<br />
Beschlussvorlage an den Rat<br />
Am 07.05.2012 machten der Stadtbaurat und der Oberbürgermeister einen Beschlussvorschlag<br />
für den Rat der Stadt, dass Phosphatfällungsmittel zu vergleichen und zu testen seien<br />
und dass weitere Aufträge vergeben werden zum Ganzjahresmonitoring von Gewässerparametern,<br />
zur Erkundung von Sediment und Grundwasserflüssen, zur Erstellung eines Baugrundgutachtens<br />
zu Grodendamm und zur Erstellung einer Studie zur biologischen Umgestaltung.<br />
Über konkrete Sanierungsmaßnahmen entscheide der Rat nach Beendigung des<br />
<strong>Freistrahlanlagen</strong>-Einsatzes 2012.<br />
Der Rat hatte im Juli 2011 eine sofortige Phosphatfällung mit Bentophos abgelehnt, die Erarbeitung<br />
eines Nutzungskonzepts für den <strong>Banter</strong> <strong>See</strong> beschlossen und ein Moratorium eingelegt<br />
für andere in der Diskussion stehende Sanierungsverfahren, für die eine Reihe von<br />
aufgezählten Maßnahmen zu prüfen seien.<br />
Ein Zwischenbericht der Verwaltung zur <strong>Banter</strong> <strong>See</strong> – Sanierung sieht die nachhaltige Lösung<br />
des Blaualgenproblems als wichtig an für alle Nutzungsüberlegungen im Bereich des<br />
<strong>Banter</strong> <strong>See</strong>s. Die nach bisherigen Vorschlägen und Erkenntnissen in Frage kommenden<br />
Maßnahmen seien:<br />
1. Freistrahlverfahren: „Es könnte ein Einsatz noch über 2012 hinaus und der Ausbau<br />
des begleitenden Messprogrammes notwendig sein, um Erfolg oder Misserfolg feststellen<br />
zu können. Prognostiziert wird derzeit beides.“<br />
2. Wasseraustausch (ein-/zweiseitig)<br />
3. Phosphatfällung<br />
4. Salinitätserhöhung<br />
5. Fischbesatz / Uferbepflanzung<br />
6. Einleitungen unterbinden<br />
7. Grundlagen-Beschaffung<br />
„Die städtischen Gremien sollten sich vor weiteren kostenträchtigen und zeitaufwändigen<br />
Maßnahmen auf eine grobe Richtung fokussieren, eine TECHNISCHE, die in Richtung Wasseraustausch<br />
mit erheblichen baulichen Veränderungen, hohen Kosten und mehrjähriger<br />
Vorermittlung und Umsetzung geht, eine CHEMISCHE, die vorbehaltlich Anwendungsversuch<br />
und Wirkungsnachweis auf die ebenfalls mit hohen Kosten verbundene Einbringung<br />
von Bentophos®, Carbon Add® o.a. hinaus läuft oder auf die BIOLOGISCHE, die auf einen<br />
Umbau der Nahrungskette im <strong>Banter</strong> <strong>See</strong> und auf die Anpflanzung von Filter-Pflanzen setzt.<br />
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