Jahresbericht 2011 - Zürcher Gemeinschaftszentren
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Kinderkultur<br />
Zehn Totempfähle in Neu-Oerlikon<br />
Dass sich kühle Moderne und kraftvolle<br />
des Künstlers William Ducret die Idee,<br />
Wie konzentriert die Kinder an der<br />
wurde mit einer kleinen Vernissage ein-<br />
Natur durchaus miteinander vertra-<br />
selber einmal solche Totempfähle her-<br />
Arbeit waren, zeigt die Tatsache, dass<br />
geweiht und erfreute sich einer grossen<br />
gen, konnten die Besucherinnen und<br />
zustellen.<br />
kaum je zu einem Pflaster gegriffen<br />
Beliebtheit im Quartier: Die Ausstellung<br />
Besucher Ende Jahr im Oerlikerpark<br />
werden musste.<br />
wurde deshalb Ende Jahr nochmals um<br />
in Neu-Oerlikon erleben: Zehn grosse,<br />
Die Holzstämme lieferte Grün Stadt<br />
einen Monat verlängert.<br />
farbige und mit Schnitzereien verzierte<br />
Zürich: Linde, Esche und Kirschbaum.<br />
Nach vier Monaten wurden die Totems<br />
Totempfähle gruppierten sich da am<br />
Als erstes galt es, die Rinde von den<br />
für eine provisorische Ausstellung am<br />
Inzwischen erinnert im Oerlikerpark<br />
Fusse des Aussichtsturms zu einem<br />
Stämmen zu schälen, um danach die<br />
Vordach des Gemeinschaftszentrums<br />
nichts mehr an die eindrucksvollen<br />
mäjestätischen Kreis und strahlten<br />
Symbole wie Tiere, Gesichter oder<br />
aufgehängt. In Zusammenarbeit mit<br />
Totempfähle, doch ganz aus Zürich-<br />
eine beeindruckende Ruhe aus. Die<br />
andere, der Kinderfantasie entsprin-<br />
Grün Stadt Zürich wurde dann ein wei-<br />
Nord verschwinden werden sie nicht.<br />
ausgestellten Totempfähle wurden<br />
genden Muster aufs freigelegte Holz<br />
terer Ausstellungsort im Oerlikerpark<br />
Ab kommendem Sommer werden die<br />
jedoch nicht aus Nordamerika einge-<br />
zu zeichnen. Danach schnitzten die<br />
in Neu-Oerlikon gefunden. Ein idealer<br />
Kunstwerke auf dem Abenteuerspiel-<br />
flogen, sondern waren ein Geschenk<br />
kleinen Künstler mit dem passenden<br />
Standort, konnte doch mit der Ausstel-<br />
platz Buntspecht in Seebach zu be-<br />
des jüngst zehn Jahre alt gewordenen<br />
Werkzeug die Ideen in die Stämme.<br />
lung eine Brücke zwischen dem GZ und<br />
staunen sein. Und ohne Zweifel werden<br />
Gemeinschaftszentrums Oerlikon an die<br />
Ganz zuletzt wurden dann die so ent-<br />
dem neu entstandenen Quartier auf<br />
die Totempfähle auch in dieser turbu-<br />
Bevölkerung des Quartiers.<br />
standenen Totems bunt bemalt.<br />
der anderen Seite der Bahngleise ge-<br />
lenten Umgebung ihre beeindruckende<br />
schaffen werden. Der Totempfahl-Kreis<br />
Ruhe zur Geltung bringen.<br />
Die Idee zur Gestaltung der Totem-<br />
Das Bearbeiten des Holzes erforder-<br />
pfähle war im Schülerinnen- und<br />
te von den Kindern viel Geduld und<br />
Schülertreff des GZ entstanden, wo<br />
Ausdauer: An rund 20 Nachmittagen<br />
sich einmal wöchentlich Kinder aus der<br />
wurde an den Totempfählen gearbeitet,<br />
Unter- und der Mittelstufe zum gemein-<br />
bei gutem Wetter auf dem Pausenplatz<br />
samen Lernen, Spielen und Erleben<br />
des Schulhaus Gubel, bei schlechtem<br />
treffen. Als sich der Treff an verschie-<br />
Wetter in der grosszügigen Pausen-<br />
denen Nachmittagen mit den Indianern<br />
halle. So konnte zwischendurch beim<br />
Nordamerikas, ihrer Geschichte und<br />
Fussballspielen auch einmal etwas<br />
Kultur auseinandersetzte, entwickelte<br />
Dampf abgelassen werden, bevor es<br />
sich mit Begleitung und Unterstützung<br />
wieder zurück ans Schnitzwerk ging.<br />
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