Neurodermitis Atopisches Ekzem
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<strong>Neurodermitis</strong><br />
<strong>Atopisches</strong> <strong>Ekzem</strong><br />
Astrid Riegler<br />
Anatomie/Pathophysiologie am 13.10.06<br />
neuro-: (gr) Nerv, Sehne, Muskelband<br />
derm-: (gr) derma; Haut, Fell<br />
-itis: (gr) Entzündung<br />
<strong>Neurodermitis</strong> bei Kleinkind<br />
<strong>Atopisches</strong> <strong>Ekzem</strong>:<br />
Atopie: (engl.) atopy; zusammenfassende Bezeichnung für die auf einer<br />
genetischen Prädispostion beruhenden klinischen Manifestation der<br />
Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp; „Fehl am Platz“<br />
<strong>Ekzem</strong>: (gr) aufschwellen, aufkochen<br />
(Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch)<br />
Häufigkeit:<br />
Die Häufigkeit ist steigend.<br />
Erwachsene ca. 3%<br />
Schulkinder ca. 12,9%<br />
Mögliche Gründe sind paradoxerweise die verbesserten Lebensumstände.<br />
Atopische Erkrankungen treten anscheinend vermehrt bei Stadtkindern auf.<br />
Ursache:<br />
genetische Disposition (endogene Ursache); Provokationsfaktoren führen zum<br />
Trigger- Mechanismus und so zum Ausbruch der Krankheit, häufig schon im<br />
Säuglingsalter.<br />
Provokationsfaktoren:<br />
virale, bakterielle Infektionen; Hausstaubmilben; Blütenpollen; Klima (geringe<br />
Luftfeuchte); Nahrungsmittel (Ei, Milch); Kleidung (Wolle)<br />
Symptome:<br />
extrem trockene, schuppige Haut; juckende, entzündete wunde<br />
Hautveränderung; langwieriger, schubweiser Verlauf; Heilung nicht möglich,<br />
häufiges Abklingen nach der Pubertät<br />
Typische Stellen der Erkrankung<br />
(blau, lila)
Diagnose:<br />
Die Diagnose wird anhand des typisches Krankheitsbildes gestellt.<br />
Anamnese:<br />
körperliche Symptome: vertiefte Handfurchen; doppelte Falte am<br />
Augenlied<br />
dermatologische Tests: Allergietest<br />
Bluttest: Ig-E Erhöhung<br />
Behandlungsmethoden und Prophylaxe:<br />
topische (örtliche) Behandlung:<br />
Cremes: kortisonhaltige Cremes; zinkhaltige Cremes<br />
medikamentöse Behandlung:<br />
Antiallergika: innere Anwendung von Kortison; Antihistaminika<br />
andere Behandlungsmethoden:<br />
Lichttherapie; autogenes Training; Diät (eiweißarme, alkoholfreie Ernährung);<br />
Klimatherapie (allergenfreies Umfeld in Hochgebirgen und Küstennähe);<br />
Kleidungswahl (Baumwolle, Leinen, Seide und spezielle Mikrofasern)<br />
Prophylaxe:<br />
während der Schwangerschaft:<br />
strikte Diät vermeiden; allergenarme Ernährung<br />
während dem Stillen :<br />
mindestens 6 Monate Stillen ohne Zufüttern von Fremdeiweiß; allergenarme<br />
Ernährung<br />
Meine Quellen:<br />
Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch; Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen<br />
von Thewes, Mutschler und Vaupel; www.g-netz.de; www.hermal.de; www.br-online.de;<br />
www.netdoc.de