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Uebungsblätter C. Jünemann WS0708

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Übungsblatt 1<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1:<br />

Ein Auto fährt die erste Hälfte einer Strecke von l = 120 km mit einer Geschwindigkeit v 1 =<br />

40 km/h und die zweite Hälfte mit v 2 = 60 km/h.<br />

a) Wie groß ist die mittlere Geschwindigkeit v des Autos ?<br />

Aufgabe 2:<br />

Um mit einer Rolltreppe von einem Stockwerk zum anderen zu fahren, benötigt man t =<br />

15s. Zu Fuß braucht man auf der stehenden Rolltreppe t = 45 s.<br />

a) Wie lange braucht man, wenn man auf der laufenden Rolltreppe geht ?<br />

Aufgabe 3:<br />

Ein Bergsteiger, der an einer senkrechten Felswand klettert, stürzt ab und fällt 180 m in die<br />

Tiefe. Zum Glück fällt er in weichen Schnee, hinterlässt beim Aufprall ein 120 cm tiefes<br />

Loch und überlebt.<br />

a) Wie groß war die Aufprallgeschwindigkeit des Bergsteigers (die Luftreibung ist zu<br />

vernachlässigen)?<br />

b) Mit dem wievielfachen der Erdbeschleunigung wird der Bergsteiger im Schnee etwa<br />

abgebremst?<br />

Aufgabe 4:<br />

Welche Aussage ist richtig, welche falsch?<br />

• Zwei Größen müssen die gleiche Dimension besitzen, um addiert werden zu<br />

können.<br />

• Zwei Größen müssen die gleiche Dimension besitzen, um multipliziert werden zu<br />

können.<br />

Aufgabe 5:<br />

Zwei Teilchen, die aus einer gemeinsamen Quelle im Koordinatenursprung emittiert<br />

werden, befinden sich zu einer bestimmten Zeit an den Orten<br />

r r r r<br />

1<br />

= 4ex<br />

+ 3ey<br />

+ 8e<br />

r r r<br />

zr<br />

2<br />

= 2ex<br />

+ 10ey<br />

+ 5ez<br />

Wie groß sind ihre Abstände zur Quelle?<br />

a) Wie groß ist der Abstand r, den Teilchen 1 von Teilchen 2 hat?<br />

b) Berechnen Sie den Betrag von r 1<br />

und r 2<br />

und den Winkel zwischen Ihnen mit Hilfe<br />

des Skalarproduktes.<br />

c) Berechnen Sie das Vektorprodukt r r × 1 . 2<br />

Aufgabe 6:<br />

Der Rundgang eines Postboten setzt sich wie folgt zusammen: 0,5 km nach Osten; 0,25<br />

km nach Norden; 0,75 km nach Nordwesten; 0,5 km nach Süden und 1 km nach<br />

Südwesten.<br />

a) Welche Verschiebung besitzt der Endpunkt des Rundganges gegenüber dem<br />

Anfangspunkt?<br />

Aufgabe 7:<br />

Welche der folgenden Größen hat Vektorcharakter?<br />

Weg, Zeit, Geschwindigkeit, Verzögerung, Masse, Beschleunigung, Dichte, Temperatur,<br />

Abstand zweier Punkte, Volumen.<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, SS 2008 1


Übungsblatt 2<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1:<br />

a) Eine Kugel wird vom Boden abgeschossen. Bei welchem gegen die Horizontale<br />

gemessenen Abwurfwinkel fliegt die Kugel am weitesten? Der Luftwiderstand ist dabei zu<br />

vernachlässigen.<br />

b) Beim Kugelstoßen wird eine Kugel mit der Anfangsgeschwindigkeit v 0 = 10 m/s aus der<br />

Höhe h = 2 m über dem Boden abgeworfen. Der Luftwiderstand ist wiederum zu<br />

vernachlässigen. Berechnen Sie die Wurfweiten (Abstand der Aufschlagstelle vom<br />

Standort des Werfers), die zu folgenden Abwurfwinkeln gehören:<br />

1) α = 35°<br />

2) α = 40°<br />

3) α = 45°<br />

Aufgabe 2:<br />

Eine CD rotiert mit einer Drehzahl von 300 Umdrehungen/min. Wie groß ist die<br />

Bahngeschwindigkeit v der Rille im Abstand r=4cm von der Achse?<br />

Aufgabe 3:<br />

Ein Rad beginnt, sich aus dem Stillstand zu drehen. Die Winkelbeschleunigung ist<br />

2,6rad/s 2 . Wir warten 6s ab.<br />

a) Wie hoch ist die Winkelgeschwindigkeit?<br />

b) Um welchen Winkel hat sich das Rad gedreht?<br />

c) Wieviele Umdrehungen hat es ausgeführt?<br />

d) Welche tangentiale Geschwindigkeit und Beschleunigung finden wir für einen Punkt<br />

in 0,3m Abstand von der Drehachse?<br />

Aufgabe 4:<br />

Eine Kugel der Masse 1.8 g, die mit 500 m/s fliegt, trifft einen großen, fest stehenden<br />

Holzblock und bohrt sich 6 cm weit in ihn hinein, bevor sie zum Stillstand kommt.<br />

Berechnen Sie unter der Annahme, dass die Verzögerung der Kugel im Holz konstant ist,<br />

die Kraft, die das Holz auf die Kugel ausübt.<br />

Aufgabe 5:<br />

Ein 50kg schwerer Kunstflugpilot vollführt einen Sturzflug und zieht das Flugzeug kurz vor<br />

dem Boden auf eine vertikale Kreisbahn in die Horizontale. Am tiefsten Punkt dieser<br />

Kreisbahn wird der Pilot mit 8,5g nach oben beschleunigt.<br />

a) Welche Kraft übt der Pilotensitz auf den Piloten aus?<br />

b) Das Flugzeug hat in diesem Moment eine Geschwindigkeit von 345km/h. Wie groß<br />

ist der Radius des Kreisbogens?<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08 1


Übungsblatt 3<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1:<br />

Eine Feder (Federkonstante D = 1000N/m) wird um 4cm zusammengedrückt. Dann wird<br />

eine Kugel mit Masse m=20g auf die Feder gelegt. Wie hoch springt die Kugel, wenn die<br />

Feder plötzlich entspannt wird?<br />

Aufgabe 2<br />

Ein Schiläufer durchfährt eine Mulde. Auf dem abfallenden Hang verliert er h = 12 m an<br />

Höhe, auf dem ansteigenden Teil gewinnt er h = 8 m. Am Anfang und am Ende der<br />

Strecke s = 160 m hat er jeweils die Geschwindigkeit v = 0 m/s. Wie groß ist die mittlere<br />

Reibungskraft F R , mit der der 80 kg schwere Schifahrer während der Fahrt gebremst wird?<br />

Aufgabe 3<br />

Ein Körper gleitet reibungsfrei auf einer Bahn,<br />

die eine Schleife enthält (Looping-Bahn). Die<br />

Ausdehnung des Körpers ist gegenüber dem<br />

Radius R der Schleife zu vernachlässigen.<br />

Wie groß muss h mindestens sein, damit der<br />

Körper ohne aus der Bahn zu fallen den Punkt<br />

C erreicht?<br />

h<br />

A<br />

R<br />

B<br />

C<br />

Aufgabe 4<br />

Ein Pfahl der Masse m 1 = 400 kg wird durch eine Masse m 2 = 450 kg, die aus der<br />

Höhe h = 1,2 m fällt, in die Erde getrieben. Beim letzten Schlag sinkt der Pfahl noch um<br />

die Strecke s = 1 cm in den Boden ein. Wie groß ist dann die mittlere Widerstandskraft F R<br />

des Bodens?<br />

Aufgabe 5<br />

Ein Mann der Masse m steht auf einer Strickleiter, die von einem frei schwebendem Ballon<br />

der Masse M herabhängt. Der Ballon sei in Ruhe. In welche Richtung und mit welcher<br />

Geschwindigkeit bewegt sich der Ballon, wenn der Mann plötzlich mit konstanter<br />

Geschwindigkeit v relativ zur Strickleiter hochklettert?<br />

Aufgabe 6<br />

Stoß zweier Kugeln: Eine Stahlkugel mit der Masse m 1 = 0,15 kg stößt mit der<br />

Geschwindigkeit v 1 zentral und elastisch gegen eine in Ruhe befindliche Glaskugel (m 2 =<br />

0,05 kg). Nach dem Stoß bewegt sich die Glaskugel mit der Geschwindigkeit v ' 2 = 9 m/s.<br />

Wie groß sind die Geschwindigkeiten v 1 und v ' 1 der Stahlkugel vor und nach dem Stoß?<br />

Aufgabe 7<br />

Ein Knallfrosch bewegt sich unmittelbar vor dem Zerplatzen in zwei Stücke mit der<br />

Geschwindigkeit v = 3 m/s. Beide Teile haben die gleiche Masse. Wie groß ist das<br />

Verhältnis der kinetischen Energien vor und nach dem Stoß, wenn eines der beiden<br />

Stücke die Geschwindigkeit u = 0 hat?<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 4<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1:<br />

Der Plattenteller eines Plattenspielers soll sich reibungsfrei und ohne Antrieb mit 33 1/3<br />

Umdrehungen/min drehen. Nun fällt eine Schallplatte (m = 100 g) zentrisch auf den<br />

Plattenteller (M = 1 kg). Beide können als homogene Scheibe mit einem Radius von R =<br />

15 cm angesehen werden.<br />

a) Wie groß sind Trägheitsmoment J, Winkelgeschwindigkeit ω und Rotationsenergie E<br />

des Plattentellers vor dem Auffallen der Platte ?<br />

b) Wie groß ist die Winkelgeschwindigkeit ω von Teller und Platte, nachdem sich die<br />

anfangs nicht rotierende Platte infolge der Reibung genauso schnell dreht wie der<br />

Plattenteller?<br />

c) Welcher Bruchteil der ursprünglich vorhandenen Rotationsenergie E ist dabei in Wärme<br />

verwandelt worden?<br />

Aufgabe 2<br />

Ein Vollzylinder habe Masse M = 20kg, Länge L = 0.4m und Radius R = 0.1m<br />

a) Der Zylinder dreht sich mit der<br />

Winkelgeschwindigkeit ω = 3 rad/s wie in der<br />

Abbildung. Wie groß ist die Rotationsenergie?<br />

b) Jetzt dreht sich der Zylinder mit der<br />

Winkelgeschwindigkeit ω = 3 rad/s um eine<br />

Achse, die durch ein Ende des Zylinders<br />

verläuft. Wie groß ist nun seine<br />

Rotationsenergie?<br />

Aufgabe 3<br />

Eine Bowlingkugel hat den Radius 11 cm und eine Masse von 7,2 kg. Sie rollt ohne<br />

Schlupf mit v = 2 m/s eine horizontale Kugelrückführung entlang. Dann rollt sie eine<br />

Steigung hinauf bis zur Höhe h, wo sie die stoppt und zurückrollt. Wie groß ist h?<br />

Aufgabe 4<br />

Berechnen Sie das Drehmoment eines Kräftepaares, das auf ein Rad mit einem<br />

Trägheitsmoment J = 2,5 kgm 2 einwirken muß, um es in t = 5 s aus der Ruhelage auf n =<br />

1000 Umdrehungen/min zu bringen.<br />

Aufgabe 5<br />

Ein Eimer der Masse MK = 10 kg hängt an einem Seil. Dieses<br />

Seil ist auf eine reibungsfrei gelagerte Trommel mit Masse MT =<br />

20 kg und Radius RT = 10 cm gerollt (dünnwandiger Zylinder).<br />

Der Eimer wird nun aus 2m Höhe losgelassen, wobei sich das<br />

Seil ohne Schlupf von der Trommel abwickelt. Wie groß ist die<br />

Spannung des Seils (Reibung und Masse der Seils können<br />

vernachlässigt werden)?<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 5<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

Ein Proton in einem komplizierten Molekül kann mit einfacher harmonischer Bewegung in<br />

einer bestimmten Richtung schwingen. Wenn das Proton 10 -9 cm in dieser Richtung aus<br />

seiner Gleichgewichtslage entfernt wird, beträgt die Rückstellkraft 4,5*10 -9 N.<br />

Mit welcher Frequenz f schwingt das Proton um seine Ruhelage?<br />

(Hinweis: Protonenmasse in einer Formelsammlung nachschlagen)<br />

Aufgabe 2<br />

Eine horizontal ebene Platte schwingt vertikal sinusförmig mit einer Amplitude von 1mm.<br />

a) Wie groß darf die Frequenz dieser Schwingung höchstens sein, damit ein Holzklotz, der<br />

frei auf der Platte liegt, nicht von ihr abhebt ?<br />

b) Wie hängt dieses Ergebnis von der Masse des Holzklotzes ab?<br />

Aufgabe 3<br />

Ein Fadenpendel (Länge des Fadens: 50cm) wird mit einer Geschwindigkeit von 20cm/s<br />

aus der Ruhelage angeschubst. Um welchen Winkel wird das Pendel maximal<br />

ausgelenkt?<br />

Aufgabe 4<br />

a) Mit welcher Frequenz schwingt ein 2m langes mathematisches Pendel ?<br />

b) Mit welcher Frequenz schwingt das Pendel, wenn es sich in einem Aufzug befindet, der<br />

mit 2m/s 2 nach oben konstant beschleunigt wird ?<br />

c) Mit welcher Frequenz schwingt es im freien Fall ?<br />

Aufgabe 5<br />

Ein beliebig geformter, 1kg schwerer Körper ist 10cm von seinem Schwerpunkt entfernt<br />

aufgehängt und führt harmonische Schwingungen mit einer Schwingungsdauer von T=2s<br />

aus. Wie groß ist das Massenträgheitsmoment des Körpers bezüglich seines<br />

Schwerpunktes?<br />

Aufgabe 6<br />

Ein mechanischer Oszillator, der ungedämpft mit ω 0 = 6 s -1 schwingt, wird aperiodisch mit<br />

δ = 8 s -1 gedämpft . Die Anfangsamplitude beträgt s 0 = 3 cm, die Anfangsgeschwindigkeit<br />

v 0 = -1 m/s (d.h. die Masse bewegt sich bei t=0 in Richtung Ruhelage). Man berechne die<br />

Zeiten für den Nulldurchgang und das Extremum für den Graphen s(t).<br />

Aufgabe 7<br />

An einer Schraubenfeder mit der Federkonstanten D = 10 kg/s 2 schwingt eine Masse von<br />

10 kg.<br />

a) Wie groß sind Kreisfrequenz, Frequenz und Schwingungsdauer?<br />

b) Berechnen Sie diese Größen, wenn die Schwingung mit einer Dämpfungskonstanten r<br />

von 4 kg/s gedämpft ist.<br />

c) Um wie viel Prozent nehmen jeweils die positiven Amplituden ab?<br />

d) Wie groß muss die Dämpfungskonstante gewählt werden, wenn das System den<br />

aperiodischen Grenzfall erreichen soll?<br />

Klaus <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 6<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1:<br />

Ein gedämpftes Federpendel (m=0,4kg, D=0,8N/m, Reibungskoeffizient r = 1,5kg/s) wird<br />

von einer periodischen Kraft mit Amplitude von 0.06N und Schwingungsdauer von 8s<br />

angeregt.<br />

a) Nach welcher Zeit ist die Amplitude der Eigenschwingung des Oszillators auf 5% des<br />

Anfangswertes abgeklungen?<br />

b) Welche Amplitude und welche Phasenverschiebung erreicht die Schwingung, nachdem<br />

die Eigenschwingung abgeklungen ist?<br />

Aufgabe 2:<br />

Ein gedämpfter Oszillator mit Eigenfrequenz ω 0 = 20s -1 verliert 3% seiner Energie während<br />

einer Periode.<br />

a) Wie groß ist die Güte Q des Oszillators?<br />

b) Um welchen Faktor sinkt die Amplitude der erzwungenen Schwingung, wenn die<br />

Frequenz eines äußeren Erregers um 1 s -1 von der Resonanzfrequenz abgesenkt wird?<br />

Aufgabe 3:<br />

Die Wellenfunktion einer harmonischen Welle auf einem Seil ist<br />

s(x,t)=(0,001m)*sin(62,8m -1 *x+314s -1 *t).<br />

a) In welche Richtung bewegt sich die Welle, und wie groß ist ihre Geschwindigkeit?<br />

b) Ermitteln Sie Wellenlänge, Frequenz und Schwingungsdauer dieser Welle.<br />

c) Wie groß ist die maximale Geschwindigkeit eines Seilsegments?<br />

Aufgabe 4:<br />

Eine Welle der Frequenz 3Hz wird in einem Seil mit der Phasengeschwindigkeit 0,8m/s<br />

geführt. Zum Zeitpunkt t=0 misst man am Ort x=0 die Auslenkung 0mm und die<br />

Geschwindigkeit 205,62mm/s.<br />

a) Wie lautet die zugehörige Wellengleichung?<br />

b) Wie groß sind Auslenkung und Geschwindigkeit zum Zeitpunkt t=0,42s am Ort x=0,6m?<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 7<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

Ein bellender Hund gibt ungefähr 1 mW Leistung ab.<br />

a) Wie groß sind Schallintensität und Lautstärke in einer Entfernung von 5m, wenn man<br />

annimmt, dass sich die Leistung in alle Richtungen gleichmäßig verteilt?<br />

b) Wie groß sind Schallintensität und Lautstärke in einer Entfernung von 5m, wenn der<br />

Hund mit doppelter Leistung bellt?<br />

Aufgabe 2<br />

Eine kleine Schallquelle, die einen Ton von 240Hz in alle Richtungen abstrahlt, hängt als<br />

Pendel an einem 1,3m langen Faden und schwingt mit einer horizontalen Amplitude von<br />

0,5m (entsprechend einer maximalen Auslenkung aus der Vertikalen von 22,62 o ). Die<br />

Schallgeschwindigkeit beträgt 340m/s. Zwischen welchen Grenzen liegt die Tonhöhe (also<br />

die Frequenz), die ein Beobachter wahrnimmt, der in der Bewegungsrichtung steht?<br />

Aufgabe 3<br />

Zeigen Sie, dass für kleine Geschwindigkeiten v


Übungsblatt 8<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

Eine Autofahrerin pumpt die Reifen ihres Autos auf einen Druck von 180 kPa auf, während<br />

die Temperatur bei -8°C liegt. Als sie ihr Fahrtziel erreicht hat, ist der Reifendruck auf 245<br />

kPa angestiegen. Wie hoch ist die Temperatur der Reifen am Fahrtziel, wenn<br />

angenommen wird, dass<br />

a) sich die Reifen nicht ausdehnen?<br />

b) sich die Reifen um 7% ausdehnen?<br />

Aufgabe 2<br />

Ein Zimmer hat eine Größe von 6m x 5m x 3m.<br />

a) Wie viele Mole Luft befinden sich im Zimmer, wenn der Luftdruck bei 1 bar liegt und<br />

eine Temperatur von 300K herrscht?<br />

b) Wie viele Mole Luft entweichen aus dem Zimmer, wenn die Temperatur um 5K<br />

ansteigt, während der Luftdruck im Zimmer gleich bleibt?<br />

Aufgabe 3<br />

Auf welches Volumen V muss man einen Ballon (m = 0,015 kg) mit Helium bei einem<br />

Druck von p = 1,5 bar aufblasen, damit er in Luft gerade schwebt?<br />

(ρ Luft = 1,29 kg/m³ ; ρ He = 0,178 kg/m³ bei p 0 = 1 bar)<br />

Aufgabe 4<br />

Ein Liter Stickstoff (molare Masse: 28 g/mol) befindet sich bei der Temperatur T=300 K<br />

unter dem Druck p=1000 hPa.<br />

a) Wie groß ist Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Stickstoffmolekül eine Geschwindigkeit<br />

im Intervall 900 m/s < v < 1000 m/s besitzt?<br />

b) Wie viele Moleküle befinden sich in diesem Geschwindigkeitsintervall?<br />

Aufgabe 5<br />

Zwei identische Behälter enthalten unterschiedliche ideale Gase bei gleichem Druck und<br />

Temperatur. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?<br />

a) Die Anzahlen der Gasteilchen in beiden Behältern sind gleich.<br />

b) Die Gesamtmassen an Gas in beiden Behältern sind gleich.<br />

c) Die mittleren Geschwindigkeiten der Gasmoleküle in beiden Behältern sind gleich.<br />

d) Keine der Aussagen trifft zu.<br />

Aufgabe 6<br />

In einem Raum mit der Höhe h = 2,5 m und der Grundfläche A = 20 m 2 befindet sich Luft<br />

unter dem Druck von p = 1000 hPa bei einer Temperatur T = 300 K. Betrachten Sie dabei<br />

die Luft als ein ideales Gas, das zu 100% aus Stickstoffmolekülen N 2 (molare Masse =<br />

28 g/mol) besteht.<br />

a) Berechnen Sie die mittlere kinetische Energie eines Stickstoffmoleküls.<br />

b) Berechnen Sie die Masse und die gesamte kinetische Energie der Luft.<br />

c) Welche Geschwindigkeit müsste ein Formel 1- Rennwagen (m = 600 kg) haben,<br />

um die gleiche kinetische Energie zu besitzen (rotierende Teile vernachlässigt)?<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 9<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

Eine bestimmte Menge eines idealen Gases nimmt bei 2 bar ein Volumen von 5 Liter ein.<br />

Sie wird bei konstantem Druck abgekühlt, bis das Volumen nur noch 3Liter beträgt.<br />

Welche Arbeit wurde dabei an dem Gas verrichtet?<br />

Aufgabe 2<br />

Ein Mol eines idealen Gases hat den Druck: P 0 = 1 bar und Volumen V 0 = 25 Liter. Es wird<br />

langsam erwärmt, wofür sich im P-V-Diagramm eine gerade Linie zum Endzustand mit P =<br />

3 bar und V = 75 Liter ergibt. Welche Arbeit verrichtet das Gas?<br />

Aufgabe 3<br />

Zwei Mole Sauerstoffgas (5 Freiheitsgrade) haben anfangs den Druck von 1 bar und eine<br />

Temperatur von 20 o C. Sie werden dann auf 100 o C erwärmt.<br />

a) Wie viel Wärme muss für die gewünschte Temperaturerhöhung zugeführt werden, wenn<br />

das Volumen beim Erwärmen konstant gehalten wird?<br />

b) Wie viel Wärme muss für die gewünschte Temperaturerhöhung zugeführt werden, wenn<br />

der Druck beim Erwärmen konstant gehalten wird?<br />

c) Wie viel Volumenänderungsarbeit verrichtet das Gas im Fall b). Welches Vorzeichen<br />

muss diese Arbeit haben?<br />

Aufgabe 4<br />

0,32mol eines einatomigen idealen Gases nehmen bei einem Druck von 2,4 bar ein<br />

Volumen von 2,2 Liter ein (Punkt A). Dann durchläuft es einen zyklischen Prozess mit<br />

folgenden drei Vorgängen:<br />

1. Das Gas wird bei konstantem Druck erwärmt, bis sein Volumen 4,4 Liter beträgt<br />

(Punkt B).<br />

2. Das Gas wird bei konstantem Volumen abgekühlt, bis der Druck auf 1,2 bar<br />

abgesunken ist (Punkt C).<br />

3. Das Gas erfährt eine isotherme Kompression zurück zum Ausgangspunkt<br />

(Punkt A).<br />

a) Zeichnen Sie das pV-Diagramm<br />

b) Wie groß sind die Wärmekapazitäten c V und c P ?<br />

c) Wie hoch sind die Temperaturen an den Punkten A, B und C?<br />

d) Berechnen Sie für jeden Vorgang und für den gesamten Prozess die zu- oder<br />

abgeführte Wärme Q, die verrichtete Arbeit W und die Änderung der inneren Energie ∆U.<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 10<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

Im Physik Praktikum an der Fakultät 06 kann man folgenden Versuch machen: In einem<br />

Schmelztiegel wird bei einer konstanten Heizleistung von 10,7 W ein Metall (fester<br />

Zustand bei Zimmertemperatur) erhitzt. Der Temperaturverlauf im Metall wird in kurzen<br />

Zeitabständen gemessen und in ein Diagramm eingetragen.<br />

Die in der Messkurve eingetragenen<br />

Temperaturen und Zeiten sind:<br />

T 0 = 22,8 o C<br />

T 1 = 81,3 o C<br />

t 0 = 0s<br />

t 1 = 650s<br />

t 2 = 2200s<br />

Weitere Daten des Versuche sind:<br />

Masse des Metalls: 187g<br />

Masse des Tiegels: 49g<br />

Spez. Wärmekapazität des<br />

Tiegelmaterials: 0,48 J/(g K)<br />

Leistung der Heizung: 10,7W<br />

a) Erklären Sie qualitativ den Verlauf der Messkurve.<br />

b) Berechnen Sie die spezifische Wärmekapazität des Metalls im festen Zustand unter<br />

der Annahme, dass der Versuch perfekt isoliert ist, d.h. dass die gesamte<br />

Heizleistung zur Erwärmung von Metall und Tiegel verwendet wird. Beachten Sie,<br />

dass sich beim Heizvorgang sowohl Metall als auch Schmelztiegel erwärmen.<br />

c) Berechnen Sie die spezifische Schmelzwärme des Metalls, wiederum unter der<br />

Annahme, dass der Versuch perfekt isoliert ist.<br />

d) Berechnen Sie noch einmal die spezifische Schmelzwärme des Metalls, diesmal<br />

unter Berücksichtigung des Wärmeverlustes durch die Isolierung des<br />

Schmelztiegels. Die Isolierung hat einen Wärmewiderstand von R = 20,1 K/W und<br />

die Umgebungstemperatur, bei der der Versuch stattfindet, ist T 0 = 22,8 o C.<br />

Aufgabe 2<br />

Das eine Ende eines Eisenstabes (Wärmeleitfähigkeit λ = 0.6 W/(K . cm)) mit der Länge L =<br />

20 cm und der Querschnittsfläche A = 3 cm 2 befindet sich auf konstanter Temperatur T =<br />

300 °C, während das andere Ende in schmelzendes Eis (Schmelzwärme q = 334 kJ/kg)<br />

getaucht ist. Berechnen Sie unter der Voraussetzung, dass keine Wärme an die<br />

Umgebung abgegeben wird, die Eismenge, die in 10 Minuten geschmolzen wird.<br />

Aufgabe 3<br />

Eine geschwärzte, massive Kupferkugel (Radius r = 4cm, spezifische Wärmekapazität c =<br />

0,386 kJ/(kg K), Dichte ρ = 8,93 g/cm 3 , Emissionsgrad ε = 0.75) hängt in einem<br />

evakuierten Gefäß, dessen Wände eine Temperatur von 20 o C haben. Die Kugel hat eine<br />

Anfangstemperatur von 0 o C. Berechnen Sie unter der Annahme, dass Wärme nur durch<br />

Strahlung übertragen wird, die Temperaturänderung dT/dt der Kugel.<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 11<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

Will man bei einem Wasserstoffatom das Elektron aus dem niedrigsten Energiezustand<br />

(Grundzustand) freisetzen (Ionisation: n = 1 n = ), benötigt man die Arbeit W Ion = 13,6<br />

eV.<br />

a) Berechnen Sie, welche Energie W 23 benötigt wird, um das Elektron von einem<br />

Energiezustand mit n = 2 auf n = 3 zu heben und welche Energie benötigt wird, um<br />

das Elektron von n = 2 auf n = 4 zu heben ?<br />

b) Wenn das Elektron vom jeweiligen Zustand wieder in den Ausgangszustand n = 2<br />

zurückspringt, wird Licht ausgesendet. Berechnen Sie die Wellenlängen ë 32 und ë 42<br />

des Lichts.<br />

Aufgabe 2<br />

Gegeben sei ein Atom mit einem Elektron. Das Elektron wird durch Energiezufuhr in den<br />

Energiezustand mit n = 4 gehoben. Wenn das Elektron vom Zustand n=4 in den Zustand<br />

n=3 übergeht, wird Licht der Wellenlänge ë 43 = 471 nm ausgesendet<br />

Berechnen Sie, welcher Energiebetrag W ion aufgebracht werden muss, um ein sich im<br />

Grundzustand (n = 1) befindendes Atom zu ionisieren.<br />

Aufgabe 3<br />

Die Austrittsarbeit für Elektronen aus Natrium beträgt 2,28 eV.<br />

a) Bei welcher Grenzwellenlänge setzt Photoemission ein ?<br />

b) Welche Gegenspannung können Photoelektronen gerade noch überwinden, wenn<br />

sie mit Licht der Wellenlänge l = 359 nm ausgelöst werden ?<br />

Aufgabe 4<br />

Ein Mol Stickstoff (N 2 ) besitzt eine Bindungsenergie von W B = 941 708 J.<br />

a) Wie groß ist die Bindungsenergie in eV/Molekül?<br />

b) Welche Frequenz f muss eine elektromagnetische Welle mindestens haben, damit<br />

sie eine Dissoziation des Stickstoff-Moleküls in atomaren Stickstoff bewirken kann?<br />

c) In welchem Bereich liegt die zugehörige Wellenlänge?<br />

Aufgabe 5<br />

Ein Mensch kann mit bloßem Auge gelbes Licht wahrnehmen, wenn die Netzhaut eine<br />

Lichtleistung von mindestens P = 1,7 . 10 -18 W empfängt (Wellenlänge λ= 600 nm).<br />

Wieviel Photonen treffen pro Sekunde auf die Netzhaut?<br />

K. <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 12 - WH<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 1<br />

In einer senkrecht stehenden Röhre befindet sich eine Feder der Länge l0 = 0,8 m. Die<br />

Federkonstante ist D = 50 N/m. Eine Kugel der Masse m = 0,5 kg fällt senkrecht nach<br />

unten. Die Kugel fällt auf die Feder und drückt sie auf eine kürzeste Länge von l1 = 0,4 m<br />

zusammen. Die Röhre dient nur zur Führung. Kugel und Feder bewegen sich reibungsfrei.<br />

Die Kugel kann als Massenpunkt betrachtet werden. Die Feder sei masselos.<br />

a) Wie groß ist bei der kürzesten Länge<br />

die in der Feder gespeicherte<br />

Energie W ?<br />

b) Welche Geschwindigkeit v0 hatte die<br />

Kugel in der Höhe h0 = 1 m ?<br />

c) Welche Höhe hmax kann die Kugel<br />

erreichen, wenn sie von der Feder<br />

zurückgeschleudert wird ?<br />

d) In welcher Höhe h1 erreicht die Kugel<br />

dabei die größte Geschwindigkeit?<br />

Wie groß ist diese Geschwindigkeit<br />

vmax ?<br />

e) Wie groß ist die Beschleunigung der<br />

Kugel am tiefsten Punkt, d.h. bei der<br />

kürzesten Länge der Feder ?<br />

Aufgabe 2<br />

Die Masse m = 0,5 kg wird nun an der Feder der Länge l 0 = 0,8 m (Federkonstante D = 50<br />

N/m) befestigt und bis zur Höhe h0 = 1 m gespannt. Wird sie losgelassen, führt sie eine<br />

harmonische Schwingung aus.<br />

a) Mit welcher Frequenz f0 schwingt die Masse ?<br />

b) Wie groß ist die Amplitude der Schwingung ?<br />

Aufgabe 3<br />

Eine bestimmt Glassorte hat eine Brechzahl von n=1,50. Berechnen Sie den kritischen<br />

Winkel der Totalreflexion von Licht, das dieses Glas verlässt und in Luft mit n=1,00 austritt.<br />

Klaus <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08


Übungsblatt 12 - WH<br />

Physik (EI)<br />

Aufgabe 4<br />

In einem Zylinder mit beweglichem Kolben werden 10 Liter Stickstoffgas N2 von<br />

Atmosphärendruck p1 = 1000 hPa auf p2 = 4000 hPa isotherm komprimiert. Die<br />

Temperatur<br />

beträgt dabei T1 = 300 K.<br />

(Gaskonstante R = 8,32 Jmol-1 K-1 ; spez. Gaskonstante RS = 297 Jkg -1K -1 ; k =<br />

1,3810-23 J/K)<br />

a) Wie viele N2 -Moleküle befinden sich in dem<br />

Zylinder ?<br />

b) Berechnen Sie das Volumen V2 des<br />

komprimierten Gases !<br />

c) Anschließend wird das Gas isobar auf das<br />

Ausgangsvolumen V1 expandiert. Auf<br />

welche Temperatur T3 muss dabei das Gas<br />

aufgeheizt werden ?<br />

Skizzieren Sie die Zustandsänderungen im<br />

nebenstehenden p-V-Diagramm.<br />

d) Berechnen Sie die Zunahme der mittleren<br />

kinetischen Energie pro N2 –Molekül<br />

bei der isobaren Expansion von V2 auf V1 .<br />

Aufgabe 5<br />

Eine Photokathode aus Kalium wird mit Laserlicht der Wellenlänge ë = 514,5 nm bestrahlt.<br />

Die Grenzwellenlänge für den Photoeffekt bei Kaliunm ist ëg = 551 nm.<br />

a) Berechnen Sie die Austrittsarbeit Wa von Kalium !<br />

b) Welche Geschwindigkeit v haben die ausgelösten Photoelektronen ?<br />

c) Welche Gegenspannung Ug muss mindestens angelegt werden, damit die<br />

Elektronen auf der Kathode gehalten werden ?<br />

d) In welchem Fall werden mehr Elektronen aus der Kathode ausgelöst: wenn mit<br />

einem Ar-Laser (Leistung P = 10 mW; ë = 514,5 nm) oder wenn mit einem Nd:YAG-<br />

Laser (Leistung P = 1000 mW; ë = 1064 nm) bestrahlt wird ? (Begründung!)<br />

Klaus <strong>Jünemann</strong>, Fachhochschule München, FK06, WS 07/08

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