ZT | Juli 2013
Ausgabe 16 - 07/13
Ausgabe 16 - 07/13
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editorial<br />
Liebe Kollegen, liebe Freunde,<br />
eine heiße Zeit steht uns bevor. Für die einen ist es der Sommer für die anderen<br />
eine spannende Wahlphase mit der durchaus wichtigen Frage „Quo<br />
vadis Europa“.<br />
Eine Frage die nicht jeden interessiert, aber interessieren sollte.Hier ein link<br />
zu einem spannenden Buch im Suhrkamp-Verlag.<br />
http://www.fr-online.de/meinung/europapolitik-habermas-wuenscht-der-afd-erfolg,1472602,22695188.html<br />
Ich habe Jürgen Habermas am Sonntag im Zug getroffen und wir sind<br />
zusammen nach München gefahren. Er hat mich auf das Buch Wolfgang<br />
Streecks im Suhrkamp Verlag „Gekaufte Zeit – Die vertagte Krise des demokratischen<br />
Kapitalismus“ aufmerksam gemacht. Es war schon sehr beeindruckend<br />
gerade am 14.<strong>Juli</strong> -“Prenons la Bastille !“ diesen beieindruckenden<br />
europäischen Denker wiederzutreffen, den ich zuletzt vor gut 40 Jahren<br />
während meines Studiums an der Goethe-Universität kennengelernt habe.<br />
Aber vergessen wir nicht, wie mein alter Lehrmeister Nossrat Peseschkian es<br />
immer so schön formulierte:<br />
Willst Du die Welt verändern, mußt Du die Provinzen verändern.<br />
Willst Du die Provinzen verändern, mußt Du die Städte verändern.<br />
Willst Du die Städte verändern, mußt Du die Familie verändern und<br />
wenn Du die Familien verändern willst, mußt Du Dich selbst<br />
verändern.<br />
Eine ebenso große Herausforderung.<br />
Warum brauchen Menschen Sinn? Warum können sie nicht darauf verzichten?<br />
Offenkundig ist der Mensch ein sinnbedürftiges Wesen, aber warum<br />
ist das so?<br />
Diese existentiellen Fragen geht der Lebenskunstphilosoph Wilhelm<br />
Schmid in seinem lesenswerten Artikel in diesem Heft nach.<br />
Auch mein Freund Dr. Andreas Huber und unser Launeus-Award Preisträger<br />
Werner „Tiki“ Küstenmacher rütteln auf Ihre Art am modernen Verständnis<br />
von Lebenstauglichkeit, die immer mehr in den Mittelpunkt unseres Bemühen<br />
zu rücken scheint.<br />
Mit der „Inneren Grundeinstellung als Erfolgsbasis“ reiht sich Frank Dunker<br />
in die Denkerriege ein.<br />
Freuen Sie sich auch im neuen Heft wieder auf spannende Denkanstöße<br />
und Gedanken abseits des Weges.<br />
Ich wünsche Ihnen schöne Ferien.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Helmut Fuchs