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WORTwechsel 1/2011 Sonderausgabe

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Wie wir wurden…<br />

Es begann 1961 mit einer kleinen Gruppe<br />

geistig behinderter Kinder in einer<br />

Arztpraxis (Dr. Fritz Thies) in der Mühlenstraße<br />

in Celle, die einige Zeit später<br />

in Räume des alten Amtsgerichts in der<br />

Kanzleistraße und anschließend in die<br />

Pestalozzischule übersiedelte. 1964 konnte<br />

die inzwischen auf rund 40 Kinder und<br />

Jugendliche angewachsene Gruppe in das<br />

als Tagesstätte ausgestaltete, vom Linerhaus<br />

angemietete „Haus Hohenesch“ in<br />

Altencelle, Alte Dorfstraße 4 einziehen.<br />

1966 wurde in einem Anbau eine Anlernwerkstatt<br />

eingerichtet. Die erste Werkstatt,<br />

damals „Anlern- und Beschützende<br />

Werkstatt“ genannt, wurde 1968 auf eigenem<br />

Gelände der Ortsvereinigung in<br />

Altencelle (Alte Dorfstraße 4) mit 60<br />

Plätzen eröffnet. Aus ihr ist die heutige<br />

von der Bundesanstalt für Arbeit (Agentur<br />

für Arbeit) anerkannte Werkstatt für<br />

Behinderte hervorgegangen.<br />

1973 entstand ein weiterer Neubau mit<br />

30 Plätzen, in dem zunächst Lehrgänge<br />

nach dem Arbeitsförderungsgesetz durchgeführt<br />

wurden – dem heutigen Berufsbildungsbereich<br />

(BBB).<br />

1976 wurde die bereits erwähnte Tagesstätte<br />

vom Niedersächsischen Kultusminister<br />

als Tagesbildungsstätte anerkannt …<br />

der heutigen Comenius Schule.<br />

Vorgeschaltet wurde 1971 ein Sonderkindergarten<br />

für geistig- und mehrfach<br />

behinderte Kinder … dem heutigen<br />

„Purzelbaum“.<br />

Um denjenigen behinderten Mitarbeitern<br />

der Werkstatt, welche nicht mehr<br />

bei den Angehörigen wohnen konnten<br />

oder wollten, einen Wohn-/Heimplatz<br />

bieten zu können, erwarb die Ortsvereinigung<br />

1980 in der Schieblerstraße in<br />

Celle ein zweistöckiges Gebäude mit<br />

großzügigem Gartenland. 1983 nach ausgiebigen<br />

Umbaumaßnahmen war das<br />

Wohnheim endlich „BEZUGSFERTIG“.<br />

…und was wir sind!<br />

Die Lebenshilfe Celle hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen<br />

mit Behinderungen jeden Alters durch Beratung, Begleitung,<br />

Förderung und bei Bedarf mit Pflege zur Seite zu stehen.<br />

Wir fordern und fördern Flexibilität und Innovation. Hierfür<br />

schaffen wir eine Umgebung, die die Vielseitigkeit und die<br />

Ideen aller Mitarbeiter und Betreuten unterstützt. Es werden<br />

Freiräume geschaffen, um neue Projekte umzusetzen und<br />

Lösungen zu finden. Wir möchten, dass sich dabei alle wohl<br />

fühlen und sich durch gegenseitige Akzeptanz, Kollegialität<br />

und Austausch untereinander auszeichnen. Wir sind uns bewusst,<br />

dass WIR die Lebenshilfe Celle in all ihrer VIELFALT<br />

präsentieren.<br />

(Auszug aus unserem Leitbild)<br />

Lebenshilfe Celle … eine Komplexeinrichtung (<strong>2011</strong>)<br />

Hausfrühförderung<br />

„Purzelbaum“ (Heilpädagogischer Kindergarten)<br />

Celle und Bergen<br />

Comenius Schule (anerkannte<br />

Tagesbildungsstätte)<br />

Berufsbildungsbereich (BBB)<br />

33 Kinder<br />

62 Kinder<br />

80 Kinder und Jugendliche<br />

67 junge Erwachsene<br />

Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)<br />

zusammengefasst<br />

555 Beschäftigte<br />

Tagesförderstätten<br />

Ambulant Betreutes Wohnen (ABW)<br />

Wohnheime und<br />

Wohngruppen (zusammengefasst)<br />

31 Beschäftigte<br />

52 Betreute<br />

117 Bewohner<br />

„große GmbH“ mit ca. 30 Millionen € Bilanzsumme<br />

… angeleitet, gefördert und unterstützt von ca. 350 hauptamtlich<br />

angestellten Mitarbeiter/innen.<br />

Petra Kose<br />

50 Jahre Lebenshilfe Celle - Wer wir sind!<br />

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