Albvereinsblatt_2004-4.pdf
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Expedition Schwäbische Alb<br />
Wandern, Erleben und Genießen<br />
für den Naturschutz<br />
Von Günter Walter<br />
Mit einem Festakt auf dem Rossberg bei Reutlingen-<br />
Gönningen eröffnete der Schwäbische Albverein am Sonntag,<br />
2. Mai <strong>2004</strong>, das erste Teilstück der „Expedition<br />
Schwäbische Alb“, den HW1 im Landkreis Reutlingen. Zum<br />
Rahmenprogramm gehörte ein Bauernmarkt mit über<br />
zwanzig Ständen, der die Vielfalt der regionalen Produkte<br />
zum Genießen anbot. Die Albvereinsjugend zeigte an ihrem<br />
Stand wieder einmal ihr breitgefächertes Programm und<br />
lud ein, bei ihren Freizeitaktivitäten mit zu machen. Das<br />
Eröffnungsfest wurde musikalisch umrahmt durch die Akkordeon-Orchester<br />
Eningen und Engstingen-Pfullingen.<br />
In seinem Grußwort lobte Landrat Dr. Wais das ehrenamtliche<br />
Engagement der aktiven Wanderfreunde, die das<br />
Wanderwegenetz ständig in Schuss halten, und betonte<br />
besonders die Bedeutung der Naherholung in der eigenen<br />
Heimat. Albvereinspräsident Dr. Rauchfuß erwähnte lobend<br />
Eröffnung des längsten Wanderwegs zur<br />
Direktvermarktung und Ökologie in Deutschland<br />
auf dem Rossberg: Attraktion war der<br />
Bauernmarkt, der die Vielfalt regionaler Produkte<br />
präsentierte. Erstmals in unserem Vereinsgebiet<br />
wurde der Versuch gemacht, den Absatz regionaler<br />
und ökologischer Produkte mit dem Wandern zu<br />
verbinden.<br />
Dr.Christiane Hauber<br />
Landrat Dr. Wais und Albvereinspräsident Dr.<br />
Rauchfuß enthüllen die Informationstafel zur<br />
„Expedition Schwäbische Alb“ auf dem Rossberg<br />
am 2. Mai <strong>2004</strong>.<br />
die Programme von Plenum und Regionen-Aktiv, die mit<br />
dafür Sorge tragen, die einzigartige Kulturlandschaft der<br />
Schwäbischen Alb mit ihrem geologischen und biologischen<br />
Reichtum und Besonderheit der Nachwelt zu erhalten. Dies<br />
bestätigten auch Dr. Dieter Rohlf als Vertreter der Landesregierung<br />
und Bezirksbürgermeister Prof. Dr. Ackermann,<br />
Gönningen, in ihren Grußworten.<br />
Das Projekt „Expedition Schwäbische Alb“, gefördert von<br />
Plenum und Regionen-Aktiv nahm im Frühjahr 2002 seinen<br />
Anfang und wurde von Mitglieder des Schwäbischen Albvereins<br />
aus dem Ermsgau, Donau-Bussengau und Lichtensteingau<br />
erarbeitet und erfährt seine Fortsetzung auf dem<br />
HW5 bis Obermarchtal. Die Projektgruppe, bestehend aus<br />
Alfred Hauber, Paul Jörg, Eugen Keppler, Fritz Merkle, Doris<br />
Sautter, Eberhard Schöll, Willi Siehler, Gerhard Stolz und<br />
Günter Walter hat in über 35 Sitzungen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Projektbüro Maichle-Schmitt und unter wissenschaftlicher<br />
Begleitung von Prof. Dr. Müller, Dr. Morresey<br />
und Dr. Megerle fünf Expeditionen, eine Fünf-Tage-Tour<br />
und eine Service-Broschüre erarbeitet. Diese sieben Broschüren<br />
sind in einer Expeditionsbox gesammelt und<br />
können einzeln je nach Wahl der Wanderungen entnommen<br />
werden (€ 16,80, für Mitglieder bei Bezug über die Hauptgeschäftsstelle<br />
€ 12,60). Die Projektgruppe bedankt sich<br />
bei den Regionalmanagern Frau Leicht, Frau Blum, Herr<br />
Nagel und Herr Clement für die begleitende Unterstützung<br />
zu dieser Expedition Schwäbische Alb.<br />
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