Albvereinsblatt_2004-4.pdf
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Den kleinen Ehrenpreis-Scheckenfalter findet<br />
man auf den Kalkmagerwiesen (hier an einer<br />
Skabiosen-Flockenblume, links). Das<br />
Braunkehlchen ist ein Charaktervogel extensiv<br />
genutzter Wiesen (rechts). Dieser Singvogel<br />
braucht höhere Stauden und kleinere Büsche.<br />
spielt der Säuregrad des Bodensubstrates eine<br />
Rolle. Es sei denn, die Hauptnahrungspflanzen der<br />
Raupen, Larven oder Nymphen sind auf einen<br />
bestimmten Bodentyp beschränkt.<br />
Im Erwachsenenstadium bestimmen allein die<br />
verfügbaren Nahrungsquellen den Bewegungsradius.<br />
Wie nicht anders zu erwarten, finden vor allem die<br />
Gliederfüßler, allen voran die Insekten, in den<br />
Wiesen ihren Lebensmittelpunkt. Schmetterlinge,<br />
Heuschrecken, Käfer, Bienen, Ameisen und Zweiflügler<br />
(Fliegen) bestimmen das Artenspektrum. Aber<br />
auch Spinnen, Weichtiere (Schnecken) und von den<br />
Wirbeltieren Amphibien, Reptilien, Vögel und<br />
Kleinsäuger besiedeln diesen Lebensraum.<br />
Bestimmen macht Spaß!<br />
Wer kennt die Namen, wer die Lebensweisen? Wo<br />
anfangen, wo aufhören? Die Artenvielfalt mag<br />
abschrecken! Aber für den groben Überblick genügt<br />
es zu wissen, wie viele Beine das zu bestimmende<br />
Tier hat. Das kann vor allem bei den Gliedertieren<br />
hilfreich sein. Damit ist schon einmal die Tierklasse<br />
eingekreist.<br />
Der Lebensraum der Schwebfliege ist die<br />
Glatthaferwiese. Sie fliegt außer mit ihren<br />
beiden Flügeln mit Schwingkölbchen, die sich<br />
unter dem Flügelansatz befinden.<br />
alle: Kurt Heinz Lessig<br />
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