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Die Kooperative Planung als zentrales Modul - Stadt Griesheim

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unterschiedlichen Fraktionen aus der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung (CDU, SPD,<br />

WGG).<br />

Wissenschaftliches Know-how kam zur Anwendung, – u.a. durch Beteiligung von<br />

sportwissenschaftlichen Experten mit spezifischen sportsoziologischen und sportökonomischen<br />

Kenntnissen.<br />

Basisexpertise wurde genutzt, – d.h. die besonderen Kenntnisse über die Situation<br />

vor Ort von Vertretern des Bauamts und des Bauhofs, des Umweltamtes/Agenda<br />

21-Büros, des Sport- und Sozialamtes, des Landessportbundes Hessen e.V. sowie<br />

von weiteren professionellen Gruppen wurden in die <strong>Planung</strong> integriert.<br />

<strong>Die</strong> kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe nutzte die Ergebnisse aus den wissenschaftlichen<br />

Bestandsaufnahmen (vgl. Kapitel 2) und Bedarfsermittlungen (vgl. Kapitel 3) <strong>als</strong> eine<br />

<strong>Planung</strong>sgrundlage für die Erstellung von Maßnahmen zur Sportentwicklungsplanung.<br />

<strong>Die</strong> beschriebenen Bestandsaufnahmen und Bedarfsermittlungen waren ein wesentlicher<br />

Input für die Abwägung der verschiedenen „subjektiven Bedarfe“ und Interessenslagen<br />

innerhalb der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe. Sie hatten darüber hinaus auch<br />

Einfluss auf die Prioritätensetzung und die abschliessende Verabschiedung der<br />

Maßnahmen im Rahmen des kooperativen <strong>Planung</strong>sprozesses.<br />

<strong>Die</strong> unterschiedlichen Interessensvertreter an einen gemeinsamen Tisch zu bringen, ist<br />

nur ein erster Schritt. Um zu nachhaltigen Lösungen und Umsetzungen zu kommen,<br />

bedarf es einer gezielten Moderation und Leitung der <strong>Planung</strong>sprozesse. In diesem<br />

Sinne sorgte ein Organisations- und Moderationsteam der Universität Erlangen-<br />

Nürnberg bereits im Vorfeld dafür, dass Teilnehmer der <strong>Planung</strong>sgruppe in<br />

Einzelgesprächen über den Sinn und Zweck der Veranstaltung und die Regeln der<br />

Zusammenarbeit informiert wurden. Darüber hinaus moderierte dieses Team die<br />

einzelnen Abschnitte der <strong>Planung</strong>ssitzungen, bereitete sie vor und nach und arbeitete<br />

der Gruppe auch sonst in jeder erdenklichen Weise zu. Schließlich trug das Team im<br />

Sinne einer „Evaluierbarkeitsbestimmung“ dazu bei, dass die Ziele und konkreten<br />

Maßnahmen der <strong>Planung</strong>sgruppe am Ende realistisch und umsetzbar waren. <strong>Die</strong><br />

kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> bestand aus insgesamt 26 Mitgliedern<br />

sowie 3 Mitgliedern des Organisations- und Moderationsteams des Institutes<br />

für Sportwissenschaft und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg (s. Abbildung 4-2).<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 66

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