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Die Kooperative Planung als zentrales Modul - Stadt Griesheim

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4 <strong>Die</strong> <strong>Kooperative</strong> <strong>Planung</strong> <strong>als</strong> <strong>zentrales</strong> <strong>Modul</strong><br />

4.1 <strong>Planung</strong>sgrundlagen<br />

An zukunftsfähige <strong>Planung</strong>sansätze zur Sport(stätten)entwicklung werden heute weitreichende<br />

Anforderungen gestellt, die zum Teil weit über die herkömmliche Sportstättenplanung<br />

hinausgehen: Sie sollen<br />

eine nachhaltige, auf (sozial)ökologischen Ansätzen basierende Entwicklung ermöglichen,<br />

intersektoral wirken, d.h. durch ganzheitliche Strategien auf die Synergien unterschiedlicher<br />

Bereiche ausgerichtet sein,<br />

im Sinne von bürgernaher <strong>Planung</strong> die Partizipation und das Engagement der<br />

lokalen Gemeinschaft fördern,<br />

über eine partnerschaftliche Interaktion zwischen Bürgern/ Öffentlichkeit, Entscheidungsträgern<br />

und Wissenschaft/ <strong>Planung</strong>sexperten zu abgestimmten Konzepten und<br />

Maßnahmen führen.<br />

Eine Besonderheit bei der Sportentwicklungsplanung in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> ist die<br />

Einbettung des Projektes in den Prozeß der lokalen Agenda 21. <strong>Die</strong> lokale Agenda 21<br />

zielt v.a. auf eine bedarfsgerechte, zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung im<br />

kommunalen Raum ab. Im Hinblick auf die Sportentwicklung bedeutet<br />

• bedarfsgerecht - die Abstimmung der <strong>Planung</strong> auf die Bedarfe in der Gemeinde,<br />

• zukunftsweisend - ein ganzheitliches intersektorales Vorgehen, bei dem u.a. die<br />

Anschluß- und Politikfähigkeit des Sports verstärkt werden soll,<br />

• nachhaltig - die Orientierung der Einzelplanungen an einer Gesamtstrategie nachhaltiger<br />

Entwicklung v.a. unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen<br />

und sozialen Zusammenhängen und<br />

• kommunal - die bürgernahe Beteiligung aller Perspektiven, die in ihrer Gemeinde an<br />

der Sportentwicklung interessiert sind.<br />

<strong>Die</strong> oben genannten Anforderungen der Sportentwicklungsplanung und die komplexen<br />

und sehr ähnlichen Erwartungen der lokalen Agenda 21 können im Projekt „Lokale<br />

Agenda 21 und kommunale Entwicklungsplanung für Sport, Spiel, Freizeit und Erholung<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 63


- Modellprojekt <strong>Griesheim</strong>“ durch den Einsatz der Methode der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong><br />

synergetisch miteinander verknüpft und umgesetzt werden.<br />

Der Ansatz der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> bietet eine systematische <strong>Planung</strong>smethodik, die<br />

in einem interaktiven Prozess Bedarfe ermittelt, Akteure aus unterschiedlichen Sektoren<br />

integriert, Betroffene zu Beteiligten macht und nachweislich zu konkreten Verbesserungen<br />

in der Sportstätteninfrastruktur führt.<br />

Anfang der 90er Jahre ist die <strong>Kooperative</strong> <strong>Planung</strong> erstm<strong>als</strong> systematisch in<br />

Deutschland zur Sportstättenentwicklung eingesetzt worden. Dabei wurde sowohl auf<br />

internationale sportsoziologische Ansätze <strong>als</strong> auch auf kooperative <strong>Planung</strong>serfahrungen<br />

in anderen Bereichen zurückgegriffen. Inzwischen haben sich die Anwendungsfelder<br />

der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> im Sport bereits ausdifferenziert. Insbesondere<br />

die kooperative Objektplanung einzelner Sportstätten und die sportstättenübergreifende<br />

kommunale Sportentwicklungsplanung nach kooperativem Verfahren sind in diesem<br />

Zusammenhang zu unterscheiden.<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 64


4.2 Beschreibung der Vorgehensweise<br />

Bei der Sportentwicklungsplanung im Rahmen der lokalen Agenda 21 für die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Griesheim</strong> wurde der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> eine zentrale Rolle zugewiesen. <strong>Die</strong>s zeigt<br />

auch der Aufbau des Projektes, in dessen Mittelpunkt die <strong>Kooperative</strong> <strong>Planung</strong> und<br />

Umsetzung eines gemeinsamen Maßnahmenkatalogs auf der Grundlage einer<br />

kooperativen Bestimmung der Sportentwicklungsbedarfe steht.<br />

<strong>Die</strong> Durchführung der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> erforderte die Konstituierung einer kooperativen<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong>. Wesentlicher Bestandteil bei der<br />

Zusammensetzung dieser kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe ist die Integration von vier<br />

Perspektiven (vgl. Abbildung 4-1).<br />

Abbildung 4-1: <strong>Die</strong> kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe<br />

Wissenschaft<br />

Betroffene<br />

Bürger<br />

<strong>Kooperative</strong><br />

<strong>Planung</strong>sgruppe<br />

Basisexperten<br />

Entscheidungsträger<br />

Organisations- und Moderationsteam<br />

In der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> wurden die Kriterien für die Zusammensetzung der kooperativen<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe wie folgt umgesetzt:<br />

Betroffene wurden zu Beteiligten gemacht. Es wurden systematisch die Repräsentanten<br />

der Sportvereine und Vertreter kommerzieller Sportanbieter beteiligt. Außerdem<br />

sind nach einem wissenschaftlich fundierten Zufallsverfahren ausgewählte<br />

Bürger aus der telefonischen Bevölkerungsbefragung unmittelbar und gleichberechtigt<br />

am <strong>Planung</strong>sprozess beteiligt worden (aktiv Sporttreibende und Nichtaktive).<br />

<br />

Unterschiedliche Entscheidungsträger wurden integriert. – Da es bei der<br />

<strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> um Abstimmung und Integration verschiedener Perspektiven<br />

geht, waren das spezifische Wissen und der politische Einblick des Bürgermeisters<br />

in der <strong>Planung</strong>sgruppe ebenso gefragt wie die (sport)politische Vertretung der<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 65


unterschiedlichen Fraktionen aus der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung (CDU, SPD,<br />

WGG).<br />

Wissenschaftliches Know-how kam zur Anwendung, – u.a. durch Beteiligung von<br />

sportwissenschaftlichen Experten mit spezifischen sportsoziologischen und sportökonomischen<br />

Kenntnissen.<br />

Basisexpertise wurde genutzt, – d.h. die besonderen Kenntnisse über die Situation<br />

vor Ort von Vertretern des Bauamts und des Bauhofs, des Umweltamtes/Agenda<br />

21-Büros, des Sport- und Sozialamtes, des Landessportbundes Hessen e.V. sowie<br />

von weiteren professionellen Gruppen wurden in die <strong>Planung</strong> integriert.<br />

<strong>Die</strong> kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe nutzte die Ergebnisse aus den wissenschaftlichen<br />

Bestandsaufnahmen (vgl. Kapitel 2) und Bedarfsermittlungen (vgl. Kapitel 3) <strong>als</strong> eine<br />

<strong>Planung</strong>sgrundlage für die Erstellung von Maßnahmen zur Sportentwicklungsplanung.<br />

<strong>Die</strong> beschriebenen Bestandsaufnahmen und Bedarfsermittlungen waren ein wesentlicher<br />

Input für die Abwägung der verschiedenen „subjektiven Bedarfe“ und Interessenslagen<br />

innerhalb der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe. Sie hatten darüber hinaus auch<br />

Einfluss auf die Prioritätensetzung und die abschliessende Verabschiedung der<br />

Maßnahmen im Rahmen des kooperativen <strong>Planung</strong>sprozesses.<br />

<strong>Die</strong> unterschiedlichen Interessensvertreter an einen gemeinsamen Tisch zu bringen, ist<br />

nur ein erster Schritt. Um zu nachhaltigen Lösungen und Umsetzungen zu kommen,<br />

bedarf es einer gezielten Moderation und Leitung der <strong>Planung</strong>sprozesse. In diesem<br />

Sinne sorgte ein Organisations- und Moderationsteam der Universität Erlangen-<br />

Nürnberg bereits im Vorfeld dafür, dass Teilnehmer der <strong>Planung</strong>sgruppe in<br />

Einzelgesprächen über den Sinn und Zweck der Veranstaltung und die Regeln der<br />

Zusammenarbeit informiert wurden. Darüber hinaus moderierte dieses Team die<br />

einzelnen Abschnitte der <strong>Planung</strong>ssitzungen, bereitete sie vor und nach und arbeitete<br />

der Gruppe auch sonst in jeder erdenklichen Weise zu. Schließlich trug das Team im<br />

Sinne einer „Evaluierbarkeitsbestimmung“ dazu bei, dass die Ziele und konkreten<br />

Maßnahmen der <strong>Planung</strong>sgruppe am Ende realistisch und umsetzbar waren. <strong>Die</strong><br />

kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> bestand aus insgesamt 26 Mitgliedern<br />

sowie 3 Mitgliedern des Organisations- und Moderationsteams des Institutes<br />

für Sportwissenschaft und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg (s. Abbildung 4-2).<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 66


Abbildung 4-2: Zusammensetzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong><br />

Betroffene Bürger<br />

Vertreter<br />

der Sportvereine<br />

des kommerziellen Sports<br />

der Kindergärten<br />

der Schulen<br />

der Familien/Kinder<br />

repräsentativ ausgewählte Bürger<br />

Entscheidungsträger<br />

Bürgermeister<br />

Vertreter der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

Experten<br />

Vertreter<br />

aus der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Organisations- und Moderationsteam<br />

Vertreter des Instituts für Sportwissenschaft<br />

und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Im Einzelnen setzte sich die kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe wie folgt zusammen:<br />

Betroffene Bürger<br />

Zur Auswahl von Repräsentanten aus dem organisierten Sektor des Sports wurden<br />

Vertreter aus den Sportvereinen und aus kommerziellen Sporteinrichtungen, aus<br />

Kindergärten und Schulen, aus der Kirche, aus dem Seniorenbereich sowie der Kinderund<br />

Jugendarbeit zu einer Expertensitzung am 14.01.2003 eingeladen. Von den 27<br />

anwesenden Teilnehmern wurden, verteilt auf die aufgeführten Bereiche, 11 Teilnehmer<br />

für die kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe gewonnen.<br />

Das Problem der möglichst repräsentativen Beteiligung der unorganisiert Sporttreibenden<br />

und der sportlich Nichtaktiven in der Bevölkerung am <strong>Planung</strong>sprozess<br />

konnte mit Hilfe der telefonischen Bevölkerungsbefragung gelöst werden. Den Befragten<br />

wurde jeweils am Ende des Interviews die Möglichkeit offeriert, bei vorhandenem<br />

Interesse im Rahmen der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> an der Ausarbeitung einer Sportentwicklungsplanung<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> mitzuwirken. Interesse signalisierten bei<br />

dieser Frage von 1.007 Befragten 166 interviewte Personen. <strong>Die</strong>se Befragten wurden<br />

schließlich ebenfalls am 14.01.2003 zu einem Bürgerforum eingeladen. Nach der Vorstellung<br />

des Projektes wurden von den 9 anwesenden Bürger und Bürgerinnen aus<br />

<strong>Griesheim</strong> 5 Bürgerinnen unterschiedlichen Alters und Berufs für die Teilnahme an der<br />

kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe gewählt.<br />

Entscheidungsträger<br />

Als Entscheidungsträger war der Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> einbezogen.<br />

Ferner konnte je ein Fraktionsvertreter der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung aus der SPD,<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 67


der CDU und aus der WGG sowie der <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteher der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong><br />

zur Mitarbeit gewonnen werden.<br />

Experten<br />

<strong>Die</strong> Komplexität einer Sportentwicklungsplanung erfordert im Rahmen der <strong>Kooperative</strong>n<br />

<strong>Planung</strong> die Integration kompetenter Personen mit entsprechenden Kenntnissen auf<br />

diesem Gebiet. <strong>Die</strong> besondere Variationsbreite der Interessen innerhalb der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Griesheim</strong> erforderte zudem Basisexperten für die unterschiedliche Perspektiven des<br />

<strong>Planung</strong>sraums.<br />

In die Arbeit der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe wurden in diesem Sinne verschiedene<br />

Vertreter der <strong>Stadt</strong> und der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Griesheim</strong>, speziell des Bauamtes und des<br />

Bauhofes, des Umweltamtes/Agenda 21-Büros, des Sport- und Sozialamtes und des<br />

Landessportbundes Hessen e.V. eingebunden.<br />

Mit den ausgewählten Teilnehmern an der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe wurden im<br />

Vorfeld des <strong>Planung</strong>sprozesses das Projektziel, die Projektinhalte und die Methode der<br />

<strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> erörtert. Es wurde ausführlich die Notwendigkeit der regelmäßigen<br />

Teilnahme und die Rolle jedes Einzelnen unter Berücksichtigung der vorhandenen<br />

unterschiedlichen Interessen und Perspektiven erläutert.<br />

Der <strong>Planung</strong>sprozess selbst begann mit einem sehr offenen Brainstorming. Gefragt<br />

waren alle erdenklichen - auch ungewöhnlichen - Ideen und Gedankenspiele hinsichtlich<br />

des Wünschbaren und des Möglichen einer Sportentwicklung in der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Griesheim</strong>. <strong>Die</strong>ses Brainstorming der „subjektiven Bedarfe“ bildete zugleich neben den<br />

Ergebnissen der wissenschaftlichen Bestandsaufnahmen (vgl. Kapitel 2) und der Bedarfsermittlung<br />

(vgl. Kapitel 3) die wesentliche Arbeitsbasis für die weitere Strukturierung,<br />

Prioritätensetzung und Konkretisierung von Ideen und Maßnahmen. Schließlich<br />

lag nach 6 Sitzungen (5 Hauptsitzungen und einer Zwischensitzung) und zwischenzeitlichen<br />

Treffen der thematischen Arbeitsgruppen der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe<br />

ein konkreter Maßnahmenkatalog mit präzisen Angaben von Zeiträumen, Verantwortlichkeiten,<br />

Finanzen, erwarteten ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen<br />

sowie von Indikatoren für eine erfolgreiche Umsetzung der einzelnen Maßnahmen<br />

vor. <strong>Die</strong> einzelnen Ergebnisse der Sitzungen wurden in Ergebnisprotokollen<br />

festgehalten, die den Teilnehmern jeweils zeitnah zur Verfügung gestellt wurden (siehe<br />

Anhang 4-1).<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 68


4.3 Entwicklung und Festlegung eines gemeinsamen Maßnahmenkataloges<br />

Bei der Ermittlung der Sportentwicklungsbedarfe nach der kooperativen Methode ist die<br />

Organisation eines offenen und demokratischen <strong>Planung</strong>s- und Entscheidungsprozesses<br />

eine für den Erfolg des <strong>Planung</strong>sgeschehens entscheidende Voraussetzung.<br />

Ziel ist es, Ideen und Maßnahmen zur Sportentwicklung hervorzubringen, die von allen<br />

am <strong>Planung</strong>sprozess Beteiligten mit getragen werden können. Zu den Grundprinzipien<br />

der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> zählen die Gleichberechtigung aller Teilnehmer sowie ein<br />

konstruktives wie faires Klima innerhalb der <strong>Planung</strong>sgruppe. Konflikte und unterschiedliche<br />

Ansichten werden dabei nicht unterdrückt, sondern gemeinsam besprochen<br />

und gelöst.<br />

Der folgende Abschnitt dokumentiert den konkreten Ablauf und die Ergebnisse des<br />

<strong>Planung</strong>sprozesses nach der Methode der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> in der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Griesheim</strong> (siehe Abbildung 4-3).<br />

Abbildung 4-3: Ablauf der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong><br />

Vorbereitung des kooperativen <strong>Planung</strong>sprozesses<br />

Oktober 2002 – Januar 2003<br />

Vorgespräche mit potentiellen <strong>Planung</strong>sgruppenmitgliedern und Auswahl der<br />

<strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder im Experten- und Bürgerforum<br />

Durchführung des kooperativen <strong>Planung</strong>sprozesses<br />

1. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung<br />

28.01.2003<br />

Vorstellung des Projektes;<br />

Erläuterung der Prinzipien zur<br />

Arbeitsweise der kooperativen<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe; Ideensammlung;<br />

Bestandsaufnahmen<br />

2. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung<br />

25.02.2003<br />

Systematisierung der Ideen;<br />

Ergebnisse der Bedarfermittlung;<br />

Diskussion und Festlegung von<br />

Prioritäten<br />

3. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung<br />

19.03.2003<br />

Vorstellung & Diskussion der<br />

gesetzten Prioritäten der<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe; Einteilung der<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe in<br />

Arbeitsgruppen<br />

Treffen in den<br />

Arbeitsgruppen<br />

4./5. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung<br />

29.04.2003/ 27.05.2003<br />

Vorstellung & Diskussion der<br />

Konzepte zum Maßnahmenkatalog<br />

von den<br />

Arbeitsgruppen<br />

Treffen in den<br />

Arbeitsgruppen<br />

6. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung<br />

18.06.2003<br />

Diskussion & Verabschiedung<br />

des Maßnahmenkatalogs der<br />

gesamten <strong>Planung</strong>sgruppe<br />

1. Sitzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe am 28.01.2003<br />

• Sitzungsvorbereitung<br />

Für jeden Teilnehmer der <strong>Planung</strong>sgruppe wurde im Vorfeld der ersten Sitzung eine<br />

Informationsmappe angefertigt. Sie enthielt Material über das Projekt „Lokale Agenda<br />

21 und kommunale Entwicklungsplanung für Sport, Spiel, Freizeit und Erholung -<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 69


Modellprojekt <strong>Griesheim</strong>“, die Prinzipien des für diese Sitzung vorgesehenen Brainstormings<br />

sowie über Grundsätze und Arbeitsweise der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe.<br />

In der schriftlichen Einladung, die jedem Teilnehmer zuging, wurde das Ziel der Sitzung<br />

und die Tagesordnung bekannt gegeben. Darüber hinaus wurden die wissenschaftlichen<br />

Bestandsaufnahmen (Bevölkerungsbefragung, Sportstätten- und Angebotsstruktur)<br />

in Vorbereitung auf diese Sitzung ausgewertet. <strong>Die</strong> Daten der Bevölkerungsbefragung<br />

wurden aufbereitet und zusammengefasst.<br />

• Sitzungsverlauf<br />

Zu Beginn der Sitzung stellten sich zunächst alle Teilnehmer persönlich sowie in ihrer<br />

Funktion innerhalb der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe vor. Anschließend wurden das<br />

Projekt „Lokale Agenda 21 und kommunale Entwicklungsplanung für Sport, Spiel,<br />

Freizeit und Erholung - Modellprojekt <strong>Griesheim</strong>“ dargestellt sowie Prinzipien und<br />

Arbeitsweise der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe erläutert.<br />

Das Hauptanliegen der ersten Sitzung war eine umfassende Ideensammlung zu den<br />

Bedarfen der zukünftigen Sportentwicklung in der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong>. <strong>Die</strong>ses Ziel wurde<br />

im Rahmen eines Brainstormings erreicht. Den Teilnehmern wurde in diesem Zusammenhang<br />

konkret die Frage gestellt:<br />

„Welche Aspekte sollten bei der Erarbeitung einer Sportentwicklungsplanung aus<br />

Ihrer Sicht in <strong>Griesheim</strong> analysiert und berücksichtigt werden?“<br />

<strong>Die</strong> einzelnen von den Sitzungsteilnehmern benannten Ideen wurden vom Organisations-<br />

und Moderationsteam schlagwortartig festgehalten und an einem Flipchart visualisiert.<br />

<strong>Die</strong> meisten der benannten Ideen konzentrierten sich dabei auf Konzepte im<br />

Bereich von Sportstätten (Sportstättenmanagement, Sporthallen, Sportplätze,<br />

Schwimmbäder und spezielle Sportanlagen) sowie auf Konzepte in den Bereichen<br />

Bewegungsräume und Sportangebote. Darüber hinaus wurden Ideen in Bezug auf<br />

Koordinierungsaufgaben (Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation) von Sport- und Bewegungsangeboten<br />

aufgeführt sowie übergreifende Ideen, die alle bezeichneten Bereiche<br />

tangierten.<br />

Im zweiten Teil der Sitzung wurden ausgewählte Ergebnisse der repräsentativen telefonischen<br />

Bevölkerungsbefragung vor - und zur Diskussion gestellt.<br />

Es waren 25 der 26 <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder und das Organisations- und Moderationsteam<br />

anwesend. Eine Teilnehmerin stieg an dieser Stelle der <strong>Planung</strong> aus persönlichen<br />

Gründen aus. Ein Entscheidungsträger fehlte in der Sitzung und wurde vertreten.<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 70


• Sitzungsergebnis<br />

In einer weitgehend offenen Atmosphäre wurde das Ziel der Sitzung mit der Erarbeitung<br />

einer umfassenden Ideensammlung erreicht (siehe Abbildung 4-4). Alle anwesenden<br />

Mitglieder der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe äußerten mindestens eine, einige Mitglieder<br />

sogar mehrere Ideen. Das Organisations- und Moderationsteam übernahm nun<br />

die Aufgabe, bis zur nächsten Sitzung einen Strukturierungsvorschlag für alle benannten<br />

Ideen zu erarbeiten.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung wurden den Sitzungsteilnehmern per Post<br />

zeitnah zur Verfügung gestellt.<br />

Abbildung 4-4: Ergebnisse der Ideensammlung<br />

Ideensammlung<br />

• Boulderwand oder Kletterwand mit Toprope-Bereich an der GH-Schule<br />

• freie Bewegungsplätze ohne Aufsicht für Kinder im Wohngebiet (mit<br />

Möglichkeiten für Inline-Skating, Federball, Rad-Cross-Strecke, …); die<br />

Spielplätze sind keine Spielräume und das Bewegungsverhalten der Kinder<br />

sinkt dramatisch.<br />

• das Bewegungsverhalten der Älteren steigt und dieses gilt es weiter zu<br />

fördern<br />

• Kartographieren der Lauf- und Radwege um <strong>Griesheim</strong> herum<br />

• Laufstrecken im Wald ausbauen<br />

• Radwege ohne Bordsteinkante<br />

• Seniorenbadetag<br />

• Neuzugezogene sollten eine Info-Broschüre über die Sport- und<br />

Bewegungsmöglichkeiten in <strong>Griesheim</strong> erhalten können<br />

• Trainingsmöglichkeiten für die Freiluftsportler verbessern<br />

• Rasenplatz ist bei schlechter Witterung nicht bespielbar: Kunstrasenplatz<br />

• Schulhöfe für allgemeine Nutzung öffnen<br />

• offene Freiflächen allgemein zur sportlichen Nutzung öffnen<br />

• Gerhard-Hauptmann-Schule baut ihren Schulhof aus und möchte diesen bei<br />

Fertigstellung auch öffnen, doch es fehlt an Geld und die Zuständigkeiten<br />

wechseln ständig > bewegungsfreundliche Schule<br />

• wenn freie Flächen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, sollten sie<br />

auch weiter ausgestaltet werden<br />

• Schaffung von Feriensportangeboten<br />

• Schillerschule hat keine eigene Sporthalle: Hallensituation verbessern<br />

• Joggingwege ausbauen<br />

• eine Joggingstrecke beleuchten<br />

• Schulsportzeiten (eigentlich 3 Stunden) können nur 2-stündig stattfinden, da<br />

nicht genügend Hallenzeiten zur Verfügung stehen, dies sollte geändert<br />

werden (C-M-Schule)<br />

• Radfahren von Ost nach West ist gut, doch von Nord nach Süd ist es sehr<br />

gefährlich, dies sollte durch Zebrastreifen, Verkehrberuhigungen o.ä.<br />

verändert werden<br />

• flexiblere Gestaltung von Hallen ist nötig, z.B. durch Umgestaltung des<br />

Squash-Bereiches<br />

• ausgebildete Übungsleiter für Kindergärten<br />

• Parcours-Gelände für den Bogensport (z.B. Gelände der Mülldeponie) –<br />

multifunktional (z.B. auch für Mountainbiking, Orientierungslauf, Crosslauf)<br />

• Erreichbarkeit von Sportstätten durch öffentliche Verkehrsmittel (besonders<br />

für Ältere)<br />

• Angebot für berufstätige Frauen (v.a. abends) verbessern (mit möglicher<br />

Kinderbetreuung)<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 71


• Nutzung von Sportstätten sollte auch für Privatpersonen und freie Gruppen<br />

möglich sein<br />

• grundsätzlich sollte Konzept der vereinseigenen Hallen überdacht werden<br />

• von 17-18 Uhr gibt es zu wenig Hallenraum, ein Raum/Saal sollte freigegeben<br />

werden, um neue Angebote schaffen zu können<br />

• Turnhalle mit fest installierten Geräten und einer Schnitzelgrube (ohne das<br />

man jedes Mal die Geräte wieder abbauen muss)<br />

• neue Großsporthalle mit vielseitiger Nutzung<br />

• bessere Kooperation und Koordination der Vereine sowie zwischen Vereinen<br />

und der <strong>Stadt</strong> und auch zu kommerziellen Anbietern allgemein und um<br />

vorhandene Sportstätten optimal nutzen zu können<br />

• Bürgerforum einmal im Jahr, in dem Probleme des Sports in der Gemeinde<br />

angesprochen werden können (Nachhaltigkeit dieser <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong>)<br />

• Freibad: Fliesen rund um das Becken sind sehr rutschig, sie sollten durch<br />

einen neuen Belag ausgetauscht/renoviert werden<br />

• Koordination und Kommunikation der Nutzung von Sportstätten sollte<br />

verbessert werden, z.B. durch einen Plan, auf dem die Nutzung eingetragen<br />

wird, Einpendlern sollten evtl. andere Zeiten zur Verfügung gestellt werden<br />

• Info-Broschüre mit allen Angeboten (mit aktuellen Trainingszeiten)<br />

• Mannschaftssportarten: bessere Beratung und besserer Informationsfluss,<br />

Neugründung einer Mannschaft mittleren Leistungsniveaus<br />

• Indoor-Möglichkeit zum freien Sporttreiben mit freier Zeiteinteilung (v.a. mit<br />

kleinen Kindern) und freien Bewegungsangeboten vor allem im Winter<br />

• mehr Schnupperkurse und Ausprobieren sollte möglich sein (inhaltlich <strong>als</strong><br />

auch bei dem Probieren, ob man in eine Gruppe hineinpasst)<br />

• Erreichbarkeit von Squash-Center problematisch, sollte verbessert werden<br />

• vor 2-3 Jahren gab es ein Angebot im Squash-Center, dass dieses von 12-17<br />

h für Kinder und Jugendliche in den Ferien unentgeltlich geöffnet war, doch es<br />

kam so gut wie niemand > Kommunikation müsste verbessert werden<br />

• Geräte zum Dranhängen/Turnen/Dehnen an Joggingstrecken (Trimm-Dich-<br />

Parcours)<br />

• mehr Spielstraßen<br />

• Öffnung der Hallen und Plätze für freie Gruppen<br />

• multifunktional nutzbarer familienfreundlicher Freizeit-Park<br />

• langfristiger Sanierungsplan für Sportstätten<br />

• freie Plätze sollten z.B. auch für ältere Kinder geöffnet werden, die Plätze sind<br />

da, doch sie dürfen nicht genutzt werden, Bsp.: Beach-Volleyball-Felder im<br />

Freibad sind nur zu den Öffnungszeiten des Freibades zugänglich<br />

• es regnet in unsere Halle (Gerhart-Hauptmann-Schule)<br />

• Spielplätze sind zu steril, Plätze zum „Räuber-und-Gendarm Spielen“ fehlen,<br />

naturbelassene „Wildnis- und Aktivspielplätze“<br />

• in Darmstadt gibt es verbilligten Eintritt für junge Übungsleiter („Juleika“ =<br />

Jugendleiterkarte), um jungen Menschen einen Anreiz zu geben, sich zum<br />

Übungsleiter ausbilden zu lassen<br />

• Organisation des Transports zu Sportanlagen (Citybus) > bessere Vernetzung<br />

zwischen den Sportanlagen<br />

• Flexiblere Nutzung von Sporthallen<br />

• Kombinierte Spielhalle (Badminton, Squash, Tennis) mit langen<br />

Öffnungszeiten für jeden nutzbar<br />

• Einspurige Verkehrsanbindung (Platz für Radwege)<br />

• Netzwerk Lauf-/Radwege (Konzept, Überprüfung)<br />

• Freien Platz an der Kaserne gestalten<br />

• Angebote für Senioren<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 72


Ideen, welche im nachhinein telefonisch noch abgegeben wurden:<br />

• Aufbau eines überregionales Netzwerkes für die Errichtung des<br />

Parcoursgeländes<br />

• Bei Neubau einer neuen Sporthalle, Größe der Sporthalle beachten, sollte<br />

auch für den Bogensport nutzbar sein<br />

• Bessere Hallenzeitenverteilung<br />

• Mehr Raummöglichkeiten für Tanz - viele Ideen für neue Angebote im Bereich<br />

Freizeitbereich, aber scheitern alle am Raum (z.B. Überprüfung der<br />

Nutzungsmöglichkeit von Klassenräumen in Schulen)<br />

• Förderung des Leistungs- und Wettkampfsports<br />

• Sportgymnasium für <strong>Griesheim</strong><br />

• Beseitigung der Geruchsbelästigung in und um die Sporthalle der GHS<br />

• Bau bzw. Einrichtung einer Indoor- oder Outdoor-Kletterwand (ÜL, Material,<br />

Ideen schon an der GHS und im Jugendbahnhof vorhanden)<br />

• Möglichkeit der Nutzung von Sporthallen durch Kindergärten erweitern (bisher<br />

nur 1h pro Woche und eigener Bewegungsraum ist nur 60qm)<br />

• Überlegungen zum pfleglicheren Umgang mit allen Sportanlagen und<br />

Bewegungsräumen und dadurch Senkung von Widerinstandsetzungskosten<br />

• Regelmäßige Skaternight in <strong>Griesheim</strong><br />

• Angebote der Sportvereine zu späteren Zeiten<br />

• Überprüfung und Unterstützung der Möglichkeiten des Umbau der<br />

Squashhalle (Bedarfe vorhanden? Für was?)<br />

• Mehr Angebote für Senioren und kranke Menschen (z.B. Rehabilitationssport,<br />

Herzgruppensport, Sport für orthopädische Indikationen)<br />

• Verbesserung des Zustandes der Joggingwege (Wurzeln)<br />

• Schaffung von Bewegungsangeboten für motorisch zurückgebliebene Kinder<br />

(freie allgemeine Sportgruppen in Wohnnähe)<br />

• Ausgeschilderte und abgemessene Joggingwege<br />

• Farbiges abheben der Ragwege von der Strasse<br />

• Trennung der Radwege von dem Fußweg im Zentrum<br />

• Kooperation mit Vereinen, Kommunen und anderen Einrichtungen in der<br />

Nachbarschaft<br />

• Absprache der Veranstaltungen mit allen Vereinen, <strong>Stadt</strong> und anderen<br />

Veranstaltern um Überschneidungen zu vermeiden<br />

• Kooperation zwischen den Schulen verbessern<br />

• Freie Flächen in <strong>Griesheim</strong> gestalten für Sport und Bewegung:<br />

Kasernengelände in/an der Lilienth<strong>als</strong>tr.; Außengelände Freibad; neues<br />

Wohngebiet <strong>Griesheim</strong> Süd gleich mit beachten;<br />

• Laufbahn des TuS-Sportplatzes öffnen bzw. Öffnungszeiten für die freie<br />

Nutzung<br />

• Beseitigung von „Sporthalden“ (sinnvolle Nutzung aller Sportanlagen)<br />

• Kooperation der Vereine in Bezug auf gemeinsame Durchführung von<br />

Trainingseinheiten in verschiedenen Sportarten<br />

• Förderung der Kooperationen und Koordination, um Ressourcen zu sparen<br />

• Im <strong>Stadt</strong>park ein Seilgarten/Sinnesparcours<br />

• Freibadgelände multifunktionaler gestalten<br />

• Sporthallen für mehr Angebote multifunktionaler ausgestalten (z.B. für Inline-<br />

Skating)<br />

• Bolzplätze sind nicht mehr zeitgemäß, sollten für weitere Bewegungsangebote<br />

nutzbar gemacht werden, damit man nicht nur Fußball drauf spielen kann<br />

• Skaterplatz sollte ebenso multifunktional ausgebaut werden -><br />

Multifunktionsfläche<br />

• Naturlehrpfad verbunden mit Bewegung und Sinneserfahrungen (barfuß durch<br />

einen Bach oder Schlamm laufen, usw.)<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 73


2. Sitzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe am 25.02.2003<br />

• Sitzungsvorbereitung<br />

Im Vorfeld der zweiten Sitzung erarbeitete das Organisations- und Moderationsteam<br />

einen Vorschlag zur Strukturierung der in der ersten Sitzung gesammelten Ideen (siehe<br />

Anhang 4-2). <strong>Die</strong>ser erste Entwurf einer Systematisierung der Ideen wurde den<br />

Sitzungsteilnehmern im Vorfeld der Sitzung per Post zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Die</strong> im Brainstorming erfassten Ideen wurden dabei in 5 Themenbereiche systematisiert:<br />

(1) Übergeordnete Zielstellungen, (2) Sportanlagen (differenziert nach Sportstättenmanagement,<br />

Sporthalle, Sportplatz/Leichtathletikanlage, sowie Schwimmbad<br />

und Spezielle Sportanlagen), (3) Bewegungsräume (differenziert nach Radwege,<br />

Jogging-/Wanderwege sowie Nutzung und Gestaltung von Freiflächen für Sport und<br />

Bewegung), (4) Sportangebote (differenziert nach spezielle Angebote und Übungsleiter)<br />

und (5) Koordinierungsaufgaben (differenziert nach Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation).<br />

Darüber hinaus wurden das Ergebnisprotokoll der 1. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung vom 28.<br />

Januar 2003 und die Stellungnahme zu einem Leserbrief (<strong>Griesheim</strong>er Anzeiger<br />

05.02.2003) den Sitzungsteilnehmern im Vorfeld der Sitzung zugesandt.<br />

• Sitzungsverlauf<br />

Inhalt der zweiten Sitzung war zum einen die Vorstellung der Ergebnisse aus den<br />

wissenschaftlichen Bestandsaufnahmen und insbesondere die Bedarfsermittlung nach<br />

dem Leitfaden des BISp. Zum anderen wurden die strukturierten Themenbereiche aus<br />

der Ideensammlung präsentiert und diskutiert. In Vorbereitung auf die folgende 3.<br />

Sitzung wurde schließlich Ziel und Verfahren der Prioritätensetzung, d.h. eine<br />

Punktvergabe über die Wichtigkeit der systematisierten Ideen, vorgestellt. Bis zur<br />

nächsten Sitzung war es Aufgabe der <strong>Planung</strong>sgruppenteilnehmer, die Prioritätensetzungen<br />

für die einzelnen Ideen zu Hause durchzuführen und diese innerhalb einer in<br />

der Gruppe abgestimmten Frist (bis zum 04.03.2003) an das Institut für Sportwissenschaft<br />

und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg zu schicken. Hierfür erhielten<br />

die Sitzungsteilnehmer einen vom Organisations- und Moderationsteam vorgefertigten<br />

Bewertungsbogen (siehe Anhang 4-4 mit Ergebnissen). Weiterhin erhielten die<br />

Teilnehmer eine Liste der im Rahmen der Bestandserhebung aufgenommenen<br />

Wünsche der <strong>Griesheim</strong>er Sportvereine, welche die <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder mög-<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 74


licherweise mit in ihre Überlegungen zur Prioritätensetzung mit einbeziehen konnten<br />

(vgl. Anhang 4-3).<br />

Es waren 21 der 26 <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder und das Organisations- und Moderationsteams<br />

anwesend. Fünf Teilnehmer aus den Bereichen der Entscheidungsträger<br />

(1), der betroffenen Bürger (2) und der Experten (2) fehlten.<br />

• Sitzungsergebnis<br />

Ergebnis der Sitzung war die gezielte Integration von Ergebnissen aus den wissenschaftlichen<br />

Bestandsaufnahmen und der Bedarfsermittlung in die gemeinsame Prioritätensetzung<br />

sowie eine abgestimmte Struktur der Ideen zur Sportentwicklungsplanung<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong>.<br />

3. Sitzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe am 19.03.2003<br />

• Sitzungsvorbereitung<br />

Das Organisations- und Moderationsteam wertete die zurückgeschickten Prioritätensetzungen<br />

der <strong>Planung</strong>sgruppenteilnehmer aus. In der Phase der Sitzungsvorbereitung<br />

wurde ferner ein Vorschlag zur Zusammenstellung und Arbeitsweise von thematischen<br />

Arbeitsgruppen innerhalb der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe konzipiert.<br />

Im Vorfeld der Sitzung wurde den Sitzungsteilnehmern das Ergebnisprotokoll der 2.<br />

<strong>Planung</strong>sgruppensitzung vom 25. Februar 2003, eine Teilnehmerliste der kooperativen<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe und das Handout der Bedarfsermittlung nach dem Leitfaden des BISp<br />

zugeschickt.<br />

• Sitzungsverlauf<br />

Schwerpunkte der dritten Sitzung waren die Vorstellung der lokalen Agenda 21<br />

„<strong>Griesheim</strong> und Sport“, die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse zur Prioritätensetzung,<br />

Schlussfolgerungen aus der bisherigen Projektarbeit sowie die Einführung in<br />

die Arbeit der Arbeitsgruppen.<br />

Im ersten Teil der Sitzung wurden die Bezüge zwischen lokaler Agenda 21 und der<br />

kommunalen Entwicklungsplanung für Sport, Spiel, Freizeit und Erholung in <strong>Griesheim</strong><br />

vorgestellt. Gerade im Hinblick auf die konkrete Formulierung von Maßnahmen in den<br />

Arbeitsgruppen diente die Vorstellung der nochmaligen Erinnerung daran, in welchem<br />

Kontext dieses Projekt zu sehen ist und welche Erwartungen die Agenda 21 stellt.<br />

Es folgte die Präsentation der Ergebnisse der Prioritätensetzung durch die kooperative<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe nach den in der letzten Sitzung festgelegten 5 Themenbereichen. Über<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 75


diese Ergebnisse wurde in der gesamten <strong>Planung</strong>sgruppe diskutiert. Damit wurde eine<br />

Basis für die weitere themenspezifische Arbeit in den Arbeitsgruppen gelegt.<br />

Weiterhin wurden sechs Schlussfolgerungen aus der bisherigen Projektarbeit vom<br />

Organisations- und Moderationsteam vorgestellt. <strong>Die</strong>se wurden allen Teilnehmern <strong>als</strong><br />

Handout zur Verfügung gestellt (siehe Anhang 4-5).<br />

Am Ende der Sitzung fand eine Einführung in die Arbeit der Arbeitsgruppen statt. Es<br />

wurde ein Vorschlag zur Einteilung von vier thematischen Arbeitsgruppen vorgestellt<br />

und schließlich mit geringfügigen Veränderungen verabschiedet. <strong>Die</strong> Arbeitsgruppen<br />

fanden sich noch in der Sitzung zusammen, vereinbarten erste Termine für Arbeitsgruppentreffen,<br />

benannten einen Arbeitsgruppensprecher und begannen schon in der<br />

Sitzung mit ihrer Arbeit. Sie bekamen die Aufgabe, sich mit ihren jeweiligen speziellen<br />

Bereichen auseinander zu setzen und bis zur nächsten <strong>Planung</strong>sgruppensitzung erste<br />

Maßnahmenvorschläge zu entwickeln. Alle Gruppen bekamen ein Arbeitspapier für die<br />

Sitzungen der Arbeitsgruppen an die Hand, auf welchem Ziele und Aufgaben der Arbeit<br />

in den Kleingruppen erläutert wurden (siehe Anhang 4-6).<br />

Es waren 20 der 26 <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder und das Organisations- und Moderationsteams<br />

anwesend. Sechs Teilnehmer aus den Bereichen der Entscheidungsträger<br />

(2), der betroffenen Bürger (3) und der Experten (1) fehlten.<br />

• Sitzungsergebnis<br />

Resultat der dritten Sitzung war die Festlegung der Prioritäten in Bezug auf die systematisierten<br />

Ideen (siehe Anhang 4-3) sowie die Festlegung von vier Arbeitsgruppen<br />

und deren weitere Arbeitsweise zur Maßnahmenbearbeitung.<br />

4. Zwischensitzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe am 29.04.2003<br />

• Sitzungsvorbereitung<br />

Zwischen der dritten und der vierten Sitzung traten die 4 thematischen Arbeitsgruppen<br />

jeweils mindestens einmal zusammen. Vorab wurde das Ergebnisprotokoll der 3.<br />

<strong>Planung</strong>sgruppensitzung vom 15. März 2003, die zu bearbeitenden Ideen für jede<br />

Arbeitsgruppe und ein verändertes Layout des Maßnahmenkataloges (Erweiterung der<br />

Maßnahmen um eine Kategorie) an alle <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder versandt. Weiter<br />

hielt das Organisations- und Moderationsteam Kontakt zu den Arbeitsgruppensprechern<br />

und stand für Rückfragen und weitere Informationen zur Verfügung.<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 76


• Sitzungsverlauf<br />

Aus verkehrstechnischen Gründen war es dem Organisations- und Moderationsteam<br />

nicht möglich, den 4. Termin der <strong>Planung</strong>sgruppensitzung durchzuführen. Ein Vertreter<br />

des Landessportbundes Hessen e.V. übernahm die Moderation der vierten Sitzung. Es<br />

war vorgesehen, dass die 4 Arbeitsgruppen ihren bisherigen Arbeitsstand vorstellen. Es<br />

ging vor allem darum, in die inhaltliche Diskussion einzusteigen und auf dieser Basis<br />

konkrete Maßnahmen mit Verantwortlichkeiten und Zeiträumen zu entwickeln. <strong>Die</strong>s beanspruchte<br />

bei zwei Arbeitsgruppen so viel Zeit, dass die beiden anderen Arbeitsgruppen<br />

ihre Arbeit nur kurz vorstellen konnten. <strong>Die</strong> unterschiedliche methodische<br />

Arbeit wurde ebenfalls deutlich. Einige Gruppen hatten sämtliche Maßnahmen (unabhängig<br />

von der Priorität) abgearbeitet und es gab inhaltliche Überschneidungen (AG 1<br />

und AG2) sowie unterschiedliche Vorlagen (Tabellenform oder Präsentation). <strong>Die</strong> AG 1<br />

und 2 schlossen sich für die weitere Arbeit an der Entwicklung der Maßnahmen zusammen.<br />

Es waren 23 der 26 <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder anwesend. 3 Teilnehmer aus den Bereichen<br />

der Entscheidungsträger (1), der Experten (1) und der Bürger (1) fehlten.<br />

• Sitzungsergebnis<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden vorgestellt und anschließend in der<br />

<strong>Planung</strong>sgruppe diskutiert. <strong>Die</strong> zwei Arbeitsgruppen zu den Sportanlagen (AG 1 und<br />

AG 2) schlossen sich in der Sitzung aufgrund ähnlicher Maßnahmen zusammen. Auch<br />

aufgrund der sehr unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Herangehensweise<br />

wurde der Wunsch nach einer weiteren Sitzung zusammen mit dem Organisations- und<br />

Moderationsteam geäußert, da den <strong>Planung</strong>sgruppenmitgliedern ein Feedback vom<br />

Organisations- und Moderationsteam (was mündlich in der Sitzung hätte geschehen<br />

sollen) und eine weitere Diskussion der bisherigen Ergebnisse erforderlich schien. Das<br />

Organisations- und Moderationsteam wurde jeweils von einem Vertreter des<br />

Umweltamtes/Agenda 21-Büros und des Landessportbundes Hessen e.V. über den<br />

Verlauf und die Ergebnisse der Sitzung in Kenntnis gesetzt.<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 77


5. Sitzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe am 27.05.2003<br />

• Sitzungsvorbereitung<br />

Wie es dem Wunsch der <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder entsprach, wurde ein sechster<br />

Sitzungstermin festgesetzt (vgl. 6. Sitzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe am<br />

18.06.2003). Im Vorfeld der fünften Sitzung trafen sich die Arbeitsgruppen ein weiteres<br />

Mal. In dieser abschließenden Arbeitsgruppenphase ging es darum, den Maßnahmenkatalog<br />

zu vervollständigen und ausreichend zu spezifizieren. Zu diesem Zweck entwickelte<br />

das Organisations- und Moderationsteam aus den bisherigen Ergebnissen der<br />

Arbeitsgruppen Hinweise und Aufgabenstellungen für die weitere Arbeit in den Arbeitsgruppen<br />

(vgl. Anhang 4-7), die allen <strong>Planung</strong>sgruppenmitgliedern zusammen mit einem<br />

Ergebnisprotokoll der 4. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung vom 29. April 2003 zugesandt wurde.<br />

Schwerpunkte dieses Arbeitspapiers waren die Erinnerung an eine einheitliche Gestaltung<br />

der Maßnahmen nach einem vorgegebenen Layout und spezielle Hinweise für<br />

die einzelnen Arbeitsgruppen. Das Organisations- und Moderationsteam übernahm<br />

weiterhin die Aufgabe, die von den Arbeitsgruppen entwickelten und kurz vor der 5.<br />

Sitzung zugesandte zweite Version der Ergebnisse aus den vier Arbeitsgruppen in die<br />

einheitliche Form eines Maßnahmenkataloges zu integrieren.<br />

• Sitzungsverlauf<br />

<strong>Die</strong> aktuelle Version des Maßnahmenkataloges wurde in der Sitzung durch das Organisations-<br />

und Moderationsteam vorgestellt und in der <strong>Planung</strong>sgruppe diskutiert. Dabei<br />

wurde jede einzelnen Maßnahme hinsichtlich der vorgeschlagenen Verantwortlichkeiten,<br />

der festgelegten Zeiträume, der Finanzen und der ökologischen, ökonomischen<br />

und sozialen Auswirkungen für die Umsetzung durchgegangen. Es konnten jedoch nicht<br />

die Maßnahmen aller Arbeitsgruppen diskutiert werden, sondern nur diejenigen zu den<br />

übergeordneten Zielstellungen und zu den Sportanlagen. <strong>Die</strong> übrigen Maßnahmen<br />

sollten auf der abschließenden Sitzung behandelt werden.<br />

Es waren 20 der 26 <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder und das Organisations- und Moderationsteam<br />

anwesend. Sechs Teilnehmer aus den Bereichen der Entscheidungsträger<br />

(2), der Experten (1) und der betroffenen Bürgern (3) fehlten.<br />

• Sitzungsergebnis<br />

Der erste Teil des Maßnahmenkataloges konnte von den <strong>Planung</strong>sgruppenteilnehmern<br />

im Konsens verabschiedet werden. Eine sechste <strong>Planung</strong>sgruppensitzung sollte auf<br />

Wunsch der <strong>Planung</strong>sgruppe am 18.06.2003 stattfinden.<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 78


6. Sitzung der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe am 18.06.2003<br />

• Sitzungsvorbereitung<br />

Das Organisations- und Moderationsteam integrierte die Änderungen am ersten Teil<br />

des Maßnahmenkataloges in den Gesamtmaßnahmenkatalog. Ein Ergebnisprotokoll<br />

der 5. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung vom 27. Mai 2003 mit den Änderungen wurde allen<br />

<strong>Planung</strong>sgruppenmitgliedern zugesandt.<br />

• Sitzungsverlauf<br />

Schwerpunkt der Sitzung war die Diskussion und endgültige Verabschiedung der entwickelten<br />

Maßnahmen aus den Arbeitsgruppen Bewegungsräume sowie Sportangebote<br />

und Koordinierungsaufgaben. Außerdem wurde die weitere Vorgehensweise nach Beendigung<br />

der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> besprochen.<br />

Am Ende der Sitzung wurde der Maßnahmenkatalog in seiner Gesamtheit von der<br />

kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe im Konsens verabschiedet.<br />

Es waren 19 der 26 <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder und das Organisations- und Moderationsteam<br />

anwesend. 7 Teilnehmer aus den Bereichen der Entscheidungsträger (1), der<br />

Experten (1) und der Bürger (5) fehlten.<br />

• Sitzungsergebnis<br />

Ergebnis der Sitzung war ein verabschiedeter Maßnahmenkatalog mit festgelegten<br />

Verantwortlichkeiten, Zeiträumen, Finanzen, ökologischen, ökonomischen und sozialen<br />

Auswirkungen sowie Indikatoren für eine erfolgreiche Umsetzung in Bezug auf jede<br />

einzelne Maßnahme (siehe Abbildung 4-5). Damit wurde zugleich die Projektphase der<br />

<strong>Kooperative</strong>n <strong>Planung</strong> abgeschlossen.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe kamen darüber hinaus überein, eine<br />

Weiterführung des Prozesses anzustreben. <strong>Die</strong> Teilnahme von Personen und<br />

Institutionen außerhalb der AG Sport und der kooperativen <strong>Planung</strong>sgruppe an<br />

nachfolgenden Einzelplanungen wurde gewünscht. <strong>Die</strong> <strong>Stadt</strong> und die AG Sport sollen<br />

dabei die Federführung (Organisation, Einladung, Koordination) haben, aber für alle<br />

Interessierten die Möglichkeit der Teilnahme bestehen. Weiterhin wurde festgelegt,<br />

dass die Zusammenfassung des <strong>Planung</strong>sprozesses und dessen Ergebnisse (Endbericht)<br />

von der Universität Erlangen im Oktober 2003 offiziell an die <strong>Stadt</strong> überreicht<br />

werden. Danach soll dem Fachausschuß Sport die (zusammengefassten) wichtigsten<br />

Ergebnisse vorgestellt werden. Weiterhin soll im November 2003 zu einem öffentlichen<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Griesheim</strong> 79


Sport-/ Bürgerforum eingeladen werden. <strong>Die</strong> kooperative <strong>Planung</strong>sgruppe möchte sich<br />

spätestens in ca. einem Jahr wieder treffen. Es wurde empfohlen, den entstandenen<br />

Maßnahmenkatalog in alle Vereinsvorstände der Sportvereine der <strong>Stadt</strong> <strong>Griesheim</strong> einzubringen<br />

und damit ein Diskussionsforum zu eröffnen.<br />

Das Organisations- und Moderationsteam versandte nach der letzten Sitzung das<br />

Ergebnisprotokoll der 6. <strong>Planung</strong>sgruppensitzung vom 18. Juni 2003 mit dem<br />

verabschiedeten Maßnahmenkatalog an alle <strong>Planung</strong>sgruppenmitglieder. <strong>Die</strong>se hatten<br />

bis zum 31.07.2003 Zeit, weitere nachträgliche Änderungen anzubringen. Der<br />

geänderte und endgültige Maßnahmenkatalog liegt im Anhang 4-8 vor.<br />

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