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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk September 2013

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09<br />

<strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

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<strong>Das</strong> <strong>Fachmagazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Europaweit abgestimmte EPDs<br />

Gründungsmitglied: Institut Bauen <strong>und</strong> Umwelt e.V.<br />

Top-Thema<br />

Außenanlagen –<br />

Gestaltung & Technik<br />

Blickpunkt<br />

Im Porträt:<br />

Remmers<br />

Vor Ort<br />

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| INHALT |<br />

10<br />

8 Zum Titel<br />

INSTITUT BAUEN UND UMWELT I EPDs beschreiben die<br />

Umweltwirkungen von Bauprodukten vom Herstellungsprozess<br />

bis zum Nutzungsende <strong>und</strong> dienen als Informationsgr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>für</strong> Gebäudebewertungssysteme. Am 4. Juni<br />

<strong>2013</strong> erfolgte die Gründung der »ECO-Platform« mit Sitz in<br />

Brüssel. Was es mit der »ECO-Platform« auf sich hat,<br />

erläutern drei Experten.<br />

10 Im Blickpunkt<br />

REMMERS I Von der Ein-Mann-Firma zur internationalen<br />

Unternehmensgruppe<br />

Mit rasantem Tempo entwickelte sich Remmers zur führenden<br />

Unternehmensgruppe im Bereich der Baustofftechnik. Ein Gespräch<br />

mit Vorstandssprecher Dirk Sieverding, Enkel des Firmengründers<br />

Bernhard Remmers.<br />

Wellness <strong>für</strong> die Füße erleben die Gäste im 4-Sterne-Hotel Sonnenhof<br />

im Zillertal auf dem WPC-Boden um den neuen Außenpool.<br />

Remers<br />

19<br />

NaturinForm<br />

46<br />

12 Namen & Neuigkeiten<br />

15 Top-Thema: Außenanlagen –<br />

Gestaltung & Technik<br />

SAKRET I Idyllischer Garten mit individueller Note •••<br />

NATURINFORM I Interview: »WPS als eigene Produktgattung«<br />

••• DAUERHOLZ I Marketing-Aktion verlängert<br />

die Terrassensaison im <strong>Handwerk</strong> ••• MOSO I Terrassendielen<br />

aus Bambus ••• OSMO I Zeitersparnis <strong>und</strong> Qualität durch<br />

ölbasierte Holzanstriche ••• AUER I Edelstahltreppenkante<br />

<strong>für</strong> den Außenbereich ••• AURO I Holzterrassen reinigen<br />

<strong>und</strong> ölen ••• CERESIT BAUTECHNIK I Schadensfreie Balkonsanierung<br />

••• TRIFLEX I Bewährtes Erfolgskonzept •••<br />

RICHARD BRINK I Dränagesystem auf Fensterlaibung<br />

angepasst ••• KANN I Neues Mauersystem »Vermont« •••<br />

RAU GEOSYSTEM I »Grüne Hecke« als Lärmschutz-Allee •••<br />

GLAS MARTE I Schiebesysteme <strong>für</strong> den Wintergarten •••<br />

SOLARLUX I Einbruchsichere Verglasung ••• OTTO GRAF I<br />

Regenwassernutzer sparen doppelt<br />

33 Fassade<br />

HOLCIM I Weißzement <strong>für</strong> Fassadensanierung ••• IVM I<br />

Ratgeber r<strong>und</strong> um die Außenwand ••• KEIMFARBEN I Haus<br />

des Waldes ••• DEUTSCHE ROCKWOOL I Putzträgerplatte<br />

<strong>für</strong> nichtbrennbare WDV-Systeme ••• EUROBAUSTOFF I<br />

Fachhändler Dach&Fassade »über dem Schnitt«<br />

38 Beton & Mauerwerk<br />

JASTO I Moderne Steine in altem Hofgut •••<br />

HIEBER I »Concrete«-Musterausstellung eröffnet •••<br />

KS PLUS I Vor fertigung <strong>für</strong> profitablen Bauablauf •••<br />

KS Quadro I Energieeffizienz mit System ••• LIAPOR I<br />

Trutzburg aus Leichtbeton ••• EPASIT I Mauerwerkssanierung<br />

••• CEMEX DEUTSCHLAND I Abdichtungs leistung<br />

aus einer Hand<br />

4<br />

An Dachkonstruktionen werden sehr hohe Anforderungen gestellt.<br />

<strong>Das</strong> Zusammenspiel aus Dachhandwerk <strong>und</strong> dem Hochleistungsdämmstoff<br />

Polyurethan-Hartschaum (PU) ist die sichere Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>für</strong> hochwertige Steildachkonstruktionen.<br />

IVPU<br />

46 Dach<br />

IVPU I Steildachdämmung: eine Aufgabe <strong>für</strong> Profis •••<br />

NELSKAMP I »Finkenberger Pfanne« wird 60 ••• WILHELM<br />

FLENDER I Schneefang-, Laufrost- <strong>und</strong> Sicherheitssysteme<br />

••• LAUMANS I Denkmalpflege mit Dachziegeln vom<br />

Niederrhein ••• SIKA DEUTSCHLAND I Aktive Dächer <strong>für</strong><br />

Passivhaus-Wohnanlage ••• DALLMER I Notabläufe <strong>für</strong> das<br />

Flachdach ••• B/S/T I Sicheres Flachdach<br />

baustoff-partner.de 09/13


| INHALT |<br />

53 Industrie -<strong>und</strong> Gewerbebau<br />

MEISSNER I Grenzenlose (Barriere-)Freiheit beim Tor •••<br />

NOVOFERM I Hocheffektive Schallschutztür •••<br />

EFAFLEX I Wärmegedämmte Schnelllauftore <strong>für</strong><br />

Green-Building-Zertifikat<br />

56 Messe-Rückblick NordBau <strong>2013</strong><br />

58 Werkzeuge<br />

METABO I Die neue Referenz in der Oberklasse •••<br />

GERD EISENBLÄTTER I Leistung von Trennscheibe<br />

gesteigert ••• BOSCH I Volle Kontrolle beim Schrauben<br />

<strong>und</strong> Bohren ••• BESSEY I Sicherheit an erster Stelle •••<br />

RABIED I Trenn- <strong>und</strong> Anfasscheiben<br />

63 Aktuelles<br />

64 Messen & Seminare<br />

65 Auf einen Blick<br />

66 Zu guter Letzt/Marktplatz<br />

Impressum/Vorschau<br />

58<br />

Rottstegge<br />

Exklusive Präsentation: Holger Lichtenfeld, System- <strong>und</strong> Produkttrainer<br />

bei Metabo, kam eigens nach Kempten, um der Redaktion den neuen<br />

Akku-Bohrschrauber »BS 18 LTX BL Quick« <strong>und</strong> die Akku-Schlagbohrmaschine<br />

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| EDITORIAL |<br />

»Draußen« wird<br />

immer wichtiger<br />

6<br />

Früher saß man einfach mal im Garten <strong>und</strong> ließ sich die Sonne auf<br />

den Bauch scheinen. Heute indes zelebriert der moderne Mensch<br />

des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts »Outdoor-Living« auf höchstem Niveau,<br />

»chillt« in »lichtdurchfluteten« Wintergärten oder lässt seine<br />

Seele auf tropenhölzernen Terrassen baumeln, erhitzt feinstes<br />

Grillgut auf edelstählernen High-Tech-Maschinen, die ein kleines<br />

Vermögen kosten. Der Trend ist unverkennbar: »Draußen« wird<br />

immer wichtiger.<br />

<strong>Das</strong> belegen auch die Zahlen der einschlägigen Branchen, die<br />

alles das produzieren, was der ambitionierte Freizeit-Mensch in<br />

seinem »erweiterten Wohnzimmer«, sprich Garten, so braucht.<br />

Heute wird in den Außenbereich deutlich mehr investiert als<br />

noch vor wenigen Jahren. Die Branche lebt von Innovationen <strong>und</strong><br />

Vielfalt – <strong>und</strong> blickt durchaus optimistisch in die Zukunft. Garten,<br />

Balkon <strong>und</strong> Terrasse werden immer hochwertiger <strong>und</strong> langlebiger<br />

ausgestattet. Die Deutschen hegen <strong>und</strong> pflegen ihren Garten. <strong>Das</strong><br />

kostet Zeit <strong>und</strong> Geld. Davon profitieren die Landschaftsbauer wie<br />

auch etliche Zulieferer aus dem Baustoffbereich.<br />

Glücklicherweise hat unsere Nation der Reiseweltmeister<br />

neben dem Schweifen in die Ferne auch den Urlaub im Garten<br />

als Freizeitbeschäftigung entdeckt. Denn dieser ist mittlerweile<br />

Rückzugsgebiet, Ort der Geselligkeit, Naherholungsgebiet,<br />

Beschäftigungstherapie <strong>und</strong> Statussymbol. Hier kann man seine<br />

Zeit verbringen <strong>und</strong> sein Erspartes (auch <strong>für</strong> den Nachbarn) sichtbar<br />

anlegen.<br />

Während die Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise nicht wenige<br />

Bereiche empfindlich getroffen hat, mussten die Hersteller, die<br />

sich der Gestaltung der Außenbereiche verschrieben haben,<br />

kaum Einbußen hinnehmen. Die Krise hat es im Gr<strong>und</strong>e gar nicht<br />

über den Gartenzaun geschafft, das europäische Finanzgespenst<br />

vermag nicht in die deutschen Cocooning-Wohlfühlzonen einzudringen.<br />

Hinzu kommt außerdem, dass es im privaten Bereich eine<br />

Entwicklung gibt, die der Gartenbranche zusätzliche Umsätze<br />

beschert: <strong>Das</strong> ist der gern zitierte demografische Wandel. Denn<br />

die sogenannte »Silver Generation«, zuweilen auch »Best Agers«<br />

genannt, kann (oder will) nicht mehr so häufig ihre verbleibende<br />

Zeit übelgelaunt im Stau gen Süden vergeuden oder in engen Billigfliegern<br />

ein erhöhtes Thromboserisiko eingehen – <strong>und</strong> steckt daher<br />

Teile ihrer (noch) sicheren Rente oder noch üppigeren Pension<br />

lieber in den eigenen Garten.<br />

Klar, um draußen sein zu können, sollte das Wetter schon<br />

mitmachen. Doch Petrus war in diesem Jahr ein rechter Spielverderber.<br />

Bis Ende Juni verzeichnete der deutsche Holzhandel eine<br />

Flaute <strong>für</strong> das Sortiment »Holz im Garten«. Denn wer baut schon<br />

gern im Nieselregen eine Holzterrasse? <strong>Das</strong> brachte die Dauerholz<br />

AG auf eine auf den ersten Blick ziemlich schräge Idee. Denn der<br />

Hersteller von wachsimprägnierten Terrassendielen schuf mit einer<br />

ungewöhnlichen Marketing-Aktion <strong>für</strong> seine Händler gewissermaßen<br />

eine eigene Konjunktur, indem man einfach so mal den<br />

Sommer verlängerte.<br />

Mehr hierzu sowie über neue Produkte <strong>und</strong> deren fachgerechte<br />

Verarbeitung erfahren Sie in unserem Top-Thema »Außenanlagen<br />

– Gestaltung & Technik«.<br />

Eine informative Lektüre<br />

<strong>und</strong> noch viele sonnige Tage wünscht Ihnen<br />

Gerd Rottstegge<br />

baustoff-partner.de 09/13


noch farbiger <strong>und</strong><br />

vielfältiger Seite 25<br />

| ICH LESE DEN BAUSTOFF-PARTNER . . . |<br />

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07<br />

JULI <strong>2013</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Fachmagazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

bau STOFF PARTNER 07/13<br />

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08<br />

AUGUST <strong>2013</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Fachmagazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Thomas Kolb,<br />

Inhaber der TK Industrieteileproduktion<br />

<strong>und</strong> KH Feinmechanik GmbH, Kimratshofen<br />

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Neuentwicklungen im Bereich Werkzeuge<br />

informiert werde – dies unterstützt uns in<br />

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7


| Zum titel |<br />

Europäischer EPD-Austausch durch ECO-Platform<br />

Barrieren abbauen <strong>und</strong> Weichen stellen<br />

I Institut<br />

Bauen <strong>und</strong> Umwelt I<br />

EPD – diese drei Buchstaben<br />

stehen in engem Zusammenhang<br />

mit der Nachhaltigkeit<br />

von Gebäuden. EPDs (Environmental<br />

Product Declarations, zu<br />

Deutsch: Umweltproduktdeklarationen)<br />

beschreiben die Umweltwirkungen<br />

von Bauprodukten<br />

vom Herstellungsprozess<br />

bis zum Nutzungsende <strong>und</strong> dienen<br />

als Informationsgr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>für</strong> Gebäudebewertungssysteme<br />

(z.B. BNB oder DGNB). Am<br />

4. Juni dieses Jahres erfolgte<br />

die Gründung der »ECO-<br />

Platform« mit Sitz in Brüssel.<br />

<strong>Das</strong> Institut Bauen <strong>und</strong> Umwelt<br />

e.V. (IBU) ist ein branchenunabhängiger<br />

Programmhalter <strong>für</strong><br />

EPDs in Deutschland <strong>und</strong> gehört<br />

zu den Gründungsmitgliedern<br />

– ebenso wie die EPD-Programmhalter<br />

aus Schweden,<br />

Norwegen, Großbritannien,<br />

Frankreich, Spanien, Polen,<br />

Portugal, Slowenien <strong>und</strong> den<br />

Niederlanden. Der europäische<br />

Baustoffverband CPE (ehem.<br />

CEPMC) ist zudem mit einer<br />

Stimme vertreten.<br />

Wir wollten wissen, was es<br />

mit der »ECO-Platform« auf<br />

sich hat <strong>und</strong> sprachen hierzu<br />

mit drei Experten: Mit Dr. Burkhart<br />

Lehmann, dem neuen Geschäftsführer<br />

des IBU, mit Dr.<br />

Eva Schmincke, der Leiterin der<br />

Produktsektion CEN/TC 350,<br />

<strong>und</strong> mit Christian Donath, dem<br />

Managing Director der ECO-<br />

Platform.<br />

Baustoff-Partner:<br />

Herr Dr. Lehmann, Umweltproduktdeklarationen<br />

gewinnen immer<br />

mehr an Bedeutung, was auch an<br />

der Gründung der ECO-Platform<br />

deutlich wird. Woran liegt das?<br />

Dr. Burkhart Lehmann: Weltweit<br />

werden die Ressourcen<br />

immer knapper. <strong>Das</strong> betrifft vor<br />

allem das Öl, aber auch andere<br />

wichtige Rohstoffe. Wir werden<br />

IBU<br />

künftig noch bewusster mit den<br />

Ressourcen <strong>und</strong> der Umwelt<br />

umgehen müssen. Es gilt, die<br />

jeweiligen Umweltwirkungen<br />

<strong>und</strong> Ressourcenverbräuche zunächst<br />

sichtbar zu machen. Nur<br />

dann können wir dazulernen<br />

<strong>und</strong> besser werden. In EPDs<br />

werden die wichtigen Informationen<br />

zu Verbräuchen <strong>und</strong> Umweltwirkungen<br />

gegeben, ohne<br />

dass das Produkt bewertet<br />

wird. <strong>Das</strong> ist bei Bauprodukten<br />

ohne Berücksichtigung der Nutzung<br />

auch nicht möglich. Bauprodukte<br />

sind da genauer zu<br />

betrachten.<br />

Baustoff-Partner: Was ist denn an<br />

Bauprodukten anders?<br />

Lehmann: Anders als die meisten<br />

Produkte werden Bauprodukte<br />

im Zusammenspiel mit<br />

vielen anderen Baustoffen in<br />

Gebäuden eingesetzt. Eine objektive<br />

Bewertung in Bezug auf<br />

die Nachhaltigkeit kann nur auf<br />

der Gebäudeebene erfolgen.<br />

Sie berücksichtigt sowohl die<br />

Produktion der Ausgangsstoffe<br />

als auch die verschiedensten<br />

Wirkungen der Produkte<br />

im Laufe der Nutzungszeit in-<br />

Am 4. Juni dieses Jahres erfolgte die Gründung der »ECO-Platform«<br />

mit Sitz in Brüssel.<br />

nerhalb des Gebäudekontextes<br />

sowie die Verwendung bzw.<br />

Verwertung der Stoffe nach Nutzungsende.<br />

Für eine solche Bewertung<br />

braucht man glaubwürdige<br />

<strong>und</strong> korrekte, also belegte<br />

Daten. Die liefert die jeweilige<br />

EPD.<br />

Baustoff-Partner: Herr Donath, im<br />

Juni wurde die »ECO-Platform« gegründet.<br />

Wozu ist sie nötig?<br />

Christian Donath: Hintergr<strong>und</strong><br />

ist, dass die Produkte europaweit<br />

tätiger Baustoffhersteller<br />

mit ihren nationalen EPDs nicht<br />

auf anderen Märkten anerkannt<br />

werden. Daher müssen die Produzenten<br />

viele EPDs mit ähnlichem<br />

Inhalt vorhalten. Mit der<br />

gemeinsamen Plattform soll gewissermaßen<br />

ein Dach über die<br />

verschiedenen nationalen EPD-<br />

Programmhalter gespannt werden.<br />

Mit der ECO-Platform werden<br />

Barrieren abgebaut <strong>und</strong> die<br />

Weichen gestellt <strong>für</strong> eine gegenseitige<br />

Anerkennung einer<br />

europäischen Kern-EPD (European<br />

Core EPD) auf Basis der<br />

EN 15804 durch die jeweiligen<br />

nationalen EPD-Programmbetreiber.<br />

Baustoff-Partner: Wer ist an der<br />

ECO-Platform beteiligt <strong>und</strong> welche<br />

Vorteile bietet sie?<br />

Donath: Zunächst bringt die<br />

ECO-Platform die verschiedenen<br />

existierenden nationalen<br />

EPD-Programme zusammen.<br />

Dadurch kann man sich in Zukunft<br />

auf eine einheitliche Umsetzung<br />

der EPDs auf Basis der<br />

bestehenden europäischen <strong>und</strong><br />

internationalen Normen verständigen.<br />

Die EPD-Programme<br />

sprechen also mit einer<br />

Stimme. Neben den Programmhaltern<br />

sind verschiedene europäische<br />

Baustoff-Verbände,<br />

Green Building Councils bzw.<br />

Betreiber von Gebäudezertifizierungssystemen<br />

<strong>und</strong> Anbieter<br />

von Ökobilanzen Mitglieder.<br />

Alle nehmen aktiv in Arbeitsgruppen<br />

an der Gestaltung der<br />

Inhalte teil.<br />

Durch die Einbindung der<br />

Baustoff-Verbände ist sichergestellt,<br />

dass produktspezifisches<br />

Wissen <strong>und</strong> die Bedarfe der Industrie<br />

berücksichtigt werden.<br />

Green Building Councils <strong>und</strong><br />

vor allem Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme<br />

stützen sich in<br />

ihren Gebäude- bzw. Produktbewertungen<br />

zunehmend auf<br />

Informationen aus EPDs. Ökobilanzierer<br />

bringen praktische<br />

Erfahrungen aus der Umsetzung<br />

<strong>und</strong> Erstellung von EPDs<br />

mit ein.<br />

Wichtig ist darüber hinaus<br />

der enge Kontakt zu der europäischen<br />

Kommission, zu CEN <strong>und</strong><br />

vor allem zu den Produkt TCs.<br />

Für die Kommunikation gibt es<br />

eine eigene Arbeitsgruppe.<br />

8<br />

baustoff-partner.de 09/13


Baustoff-Partner: Herr Lehmann,<br />

was hat das IBU bewogen, ECO-<br />

Platform Gründungsmitglied zu<br />

werden?<br />

Lehmann: Wir haben schon<br />

sehr früh die Notwendigkeit<br />

erkannt, uns mit den EPD-Programmhaltern<br />

in Europa auszutauschen<br />

<strong>und</strong> über Kooperationen<br />

zu sprechen. Deshalb<br />

haben wir den Gründungsprozess<br />

der ECO-Platform von Anfang<br />

an unterstützt <strong>und</strong> uns finanziell<br />

<strong>und</strong> personell daran<br />

beteiligt. Durch die drei Arbeitsgruppen<br />

bzw. Working Groups<br />

(WG) der Plattform kann die<br />

Harmonisierung effektiv vorangetrieben<br />

werden. Themenschwerpunkte<br />

der WG sind:<br />

technische Aspekte, Qualität<br />

<strong>und</strong> Verifizierung sowie Administration<br />

<strong>und</strong> Kommunikation.<br />

Baustoff-Partner:<br />

Frau Dr. Schmincke, wie kann man<br />

sich die Arbeit in den Arbeitsgruppen<br />

vorstellen? Können Sie am<br />

Beispiel einer WG erläutern, welche<br />

Themen behandelt werden?<br />

Dr. Eva Schmincke: In der WG I<br />

beispielsweise sollen Fragen<br />

zur Interpretation der EN 15804<br />

beantwortet werden. Die europäische<br />

Norm ist zunächst <strong>für</strong><br />

alle Bauprodukte ganz allgemein<br />

geschrieben worden, um<br />

einheitliche Regeln zur Ökobilanzierung<br />

zu formulieren. Die<br />

Anwendung <strong>für</strong> spezifische Bauprodukte<br />

kann manchmal Probleme<br />

machen, wenn die Bedingungen<br />

nicht genau so definiert<br />

werden, wie sie real vorliegen.<br />

Ein Beispiel: Es ist nicht immer<br />

ganz einfach zu klären,<br />

wann ein Produkt am Ende seines<br />

Produktlebens Abfall ist<br />

oder ab welchem Bearbeitungsschritt<br />

es schon ein Sek<strong>und</strong>ärbzw.<br />

Recyclingprodukt ist. Solche<br />

konkreten Beispiele sollen<br />

»Für eine objektive<br />

Bewertung von Bauprodukten<br />

braucht man<br />

glaubwürdige <strong>und</strong><br />

korrekte, also belegte<br />

Daten. Die liefert die<br />

jeweilige EPD.«<br />

Dr. Burkhart Lehmann<br />

im Sinne der EN 15804 gemeinsam<br />

geklärt werden. Mit den Ergebnissen<br />

der WG I können die<br />

Programmbetreiber in ganz Europa<br />

einheitlich ihre Programmregeln<br />

fortschreiben. Außerdem<br />

wird die ECO-Platform eine Liaison<br />

mit CEN TC 350 eingehen,<br />

sodass deren Ergebnisse<br />

auch in die Normung einfließen<br />

können. Auf der Normungsseite<br />

wird ebenfalls an einem Leitfaden<br />

zur Anwendung der EN<br />

15804 <strong>für</strong> die CEN Produkt TCs<br />

gearbeitet. Die beiden Vorhaben<br />

sind organisatorisch <strong>und</strong> personell<br />

eng verknüpft, sodass insgesamt<br />

ein harmonisiertes Vorgehen<br />

erwartet werden kann.<br />

Baustoff-Partner: Liegen schon<br />

Ergebnisse aus anderen Working<br />

Groups vor?<br />

»Die Produkte europaweit<br />

tätiger Baustoffhersteller<br />

mit ihren nationalen<br />

EPDs werden nicht auf<br />

anderen Märkten anerkannt.<br />

Daher müssen die<br />

Produzenten viele EPDs<br />

mit ähnlichem Inhalt<br />

vorhalten. Mit der gemeinsamen<br />

ECO-Platform<br />

soll ein Dach über die<br />

verschiedenen nationalen<br />

EPD-Programmhalter<br />

gespannt werden.«<br />

Christian Donath<br />

Schmincke: Die WG II hat schon<br />

einen Leitfaden <strong>und</strong> eine gemeinsame<br />

Checkliste <strong>für</strong> die<br />

Verifizierung der ECO EPDs erarbeitet,<br />

die demnächst verabschiedet<br />

werden. Damit können<br />

EPDs nach EN 15804 aus<br />

den verschiedenen Programmen<br />

der ECO-Platform gegenseitig<br />

anerkannt werden. <strong>Das</strong><br />

heißt, eine EPD, die beim IBU<br />

erstellt <strong>und</strong> verifiziert wird, ist<br />

auch z. B. in Norwegen, Spanien<br />

oder Frankreich anerkannt<br />

als verifizierte EPD.<br />

Baustoff-Partner: Ab wann können<br />

denn EPDs aus den verschiedenen<br />

Programmen austauschbar<br />

verwendet werden?<br />

Schmincke: Die Ergebnisse<br />

der Ökobilanz hängen von<br />

den Rechenregeln ab <strong>und</strong> von<br />

den verwendeten Datensätzen,<br />

mit denen die Sachverhalte<br />

beschrieben werden, die ein<br />

Hersteller nicht direkt selbst<br />

erfassen kann. <strong>Das</strong> sind z. B.<br />

die Umweltauswirkungen des<br />

Stromverbrauchs oder der Bereitstellung<br />

von Metallen oder<br />

Kunststoffen.<br />

Diese sogenannten Hintergr<strong>und</strong>-Datensätze<br />

stehen in verschiedenen,<br />

nicht einheitlichen<br />

Ausführungen auf dem Markt<br />

zur Verfügung. Insofern können<br />

EPDs unterschiedliche Ergebnisse<br />

erzielen, die nicht auf<br />

realen Unterschieden beruhen,<br />

sondern auf die unterschiedlichen<br />

Datenbanken zurückzuführen<br />

sind.<br />

Es wird noch einige Zeit<br />

brauchen, bis die Anwendung<br />

der EN 15804 sich auch auf die<br />

schon bestehenden Datenbanken<br />

durchsetzt. Bis dahin sind<br />

EPDs nur dann austauschbar<br />

anzuwenden, wenn sie nach<br />

einheitlichen Regeln <strong>und</strong> mit<br />

einheitlichen Hintergr<strong>und</strong>daten<br />

berechnet wurden.<br />

Die ECO-Platform hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, auch diesen<br />

Prozess zu unterstützen. Aufgr<strong>und</strong><br />

der starken Verflechtung<br />

von Gr<strong>und</strong>prozessen der Industrie<br />

mit allen Sektoren, wie<br />

z. B. Transport, Landwirtschaft,<br />

Elektronik, braucht es einen<br />

industrieweiten Angleichungsprozess.<br />

Die Baustoffindustrie<br />

kann jedoch mit nach EN 15804<br />

vorgeprüften Datenbanken wie<br />

der Ökobau.dat des BMVBS<br />

<strong>und</strong> Vernetzung via ECO-Platform<br />

mit anderen nationalen<br />

Datenbanken, deren Datensätze<br />

ebenfalls nach EN 15804 vorgeprüft<br />

sind, einen guten ersten<br />

Schritt machen.<br />

»Es ist nicht immer ganz<br />

einfach zu klären, wann<br />

ein Produkt am Ende<br />

seines Produktlebens<br />

Abfall ist oder ab welchem<br />

Bearbeitungsschritt es<br />

schon ein Sek<strong>und</strong>är- bzw.<br />

Recyclingprodukt ist.«<br />

Dr. Eva Schmincke<br />

Baustoff-Partner: Herr Lehmann,<br />

inwieweit profitieren denn die<br />

IBU-Mitglieder konkret von der<br />

ECO-Platform?<br />

Lehmann: Schaut man sich unsere<br />

Mitgliederstruktur an, so<br />

finden Sie überwiegend Baustoffhersteller<br />

aus allen Bereichen<br />

des Hochbaus, die ihre<br />

Produkte heute nicht nur in<br />

Deutschland, sondern auch im<br />

europäischen Ausland <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus vertreiben. <strong>Das</strong> IBU<br />

tritt da<strong>für</strong> ein, dass der Absatz<br />

der Baustoffe oder Baukomponenten<br />

unserer Mitglieder, die<br />

sich dem Thema Nachhaltiges<br />

Bauen durch eine IBU-EPD gestellt<br />

haben, »barrierefrei« <strong>und</strong><br />

ohne zusätzliche Kosten langfristig<br />

gesichert wird.<br />

Baustoff-Partner: Herr Donath, wo<br />

erhalten Interessierte weitere Informationen<br />

zur ECO Platform?<br />

Donath: Am einfachsten auf<br />

www.eco-platform.org. Dort ist<br />

das Wesentliche zusammengefasst,<br />

<strong>und</strong> auch Ansprechpartner<br />

<strong>und</strong> Termine sind dort<br />

genannt.<br />

J<br />

9<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Im Blickpunkt |<br />

»Alte Bausubstanz erhalten –<br />

neue <strong>für</strong> die Zukunft schützen« *<br />

<br />

* Motto Bernhard Remmers<br />

I REMMERS I<br />

Im Jahre 1949 von Bernhard Remmers gegründet, entwickelte sich Remmers in den Folgejahren<br />

stetig <strong>und</strong> mit rasantem Tempo zu einer Unternehmensgruppe im Bereich der Baustofftechnik mit<br />

heute 1 200 Beschäftigten, 16 internationalen Tochterunternehmen <strong>und</strong> Vertriebspartnern in über<br />

40 Ländern. – Wie fing alles an? Was macht den Erfolg des Unternehmens aus? Wo liegen die<br />

Potenziale <strong>für</strong> die Zukunft? Vorstandssprecher Dirk Sieverding, Enkel des Firmengründers,<br />

beantwortet die Fragen der Redaktion.<br />

10<br />

Baustoff-Partner: Herr Sieverding,<br />

mit welchen Ideen, welchen Produkten<br />

<strong>und</strong> Herausforderungen<br />

begann die Unternehmensgeschichte?<br />

Dirk Sieverding: 1949 lag<br />

Deutschland vielerorts noch in<br />

Trümmern, als mein Großvater,<br />

der damals dreißigjährige<br />

Bernhard Remmers, in Löningen<br />

seinen Neuanfang in das Erwerbsleben<br />

startete. Zunächst<br />

als <strong>Handel</strong>svertreter <strong>für</strong> Öle <strong>und</strong><br />

Fette, aber bald schon zog es<br />

ihn in die Selbstständigkeit, um<br />

eigene unternehmerische Ideen<br />

verwirklichen zu können. Er<br />

war eine Unternehmer-Persönlichkeit<br />

<strong>und</strong> wusste genau, was<br />

er wollte. Sein Anliegen war der<br />

Holz- <strong>und</strong> Bautenschutz, seine<br />

Leidenschaft aber die Baudenkmalpflege.<br />

In seiner Garage<br />

wurde gearbeitet, gelagert<br />

<strong>und</strong> abgefüllt. Unterstützt wurde<br />

er zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

von seiner Frau Hilde, denn<br />

<strong>für</strong> Angestellte reichte es nicht.<br />

Mit seinem ersten Firmenwagen<br />

bereiste er das Land, um<br />

die Menschen davon zu überzeugen,<br />

dass der Wiederaufbau<br />

Deutschlands auch Sanierung<br />

<strong>und</strong> Instandsetzung bedeutet.<br />

Baustoff-Partner: Womit konnte<br />

Remmers seine ersten »Ausrufungszeichen«<br />

im Markt setzen?<br />

Sieverding: Seinen ersten, großen<br />

Erfolg erzielte Bernhard<br />

Remmers mit Holzschutz-Produkten<br />

<strong>für</strong> die Hausbock-Bekämpfung,<br />

fortschrittlich vermarktet<br />

durch Filmvorträge wie<br />

z. B. mit dem Titel: »Was knabbert<br />

im Gebälk«. Bereits kurze<br />

Zeit später begann er den<br />

<strong>Handel</strong> mit Farben, Lacken sowie<br />

Mörtel- <strong>und</strong> Betonzusatzmitteln.<br />

Geprägt vom Mut zur<br />

Improvisation in der Produktion<br />

<strong>und</strong> Vertrieb kreierte er sein<br />

Lebensmotto, das zugleich seine<br />

Unternehmensphilosophie<br />

ausdrückte: »Alte Bausubstanz<br />

erhalten, neue <strong>für</strong> die Zukunft<br />

schützen«.<br />

Baustoff-Partner: Wie hat sich Ihr<br />

Unternehmen seit 1949 entwickelt?<br />

Sieverding: Ende der 50er Jahre<br />

wurden die ersten Mitarbeiter<br />

eingestellt <strong>und</strong> der Bau der<br />

ersten Produktionshalle leitete<br />

die neue Ära der Firma Remmers<br />

ein. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

wuchs <strong>und</strong> so entstand 1960<br />

neben der Produktionshalle ein<br />

modernes Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsgebäude.<br />

<strong>Das</strong> Wachstum<br />

ging in einem atemberaubenden<br />

Tempo weiter. Über die<br />

Jahrzehnte hinweg vom Ein-<br />

Mann-Unternehmen zu einer<br />

Unternehmensgruppe mit mehr<br />

als 1 200 Beschäftigten.<br />

Baustoff-Partner: Remmers<br />

zählt heute weit über die Grenzen<br />

Deutschlands hinaus zu den<br />

Marktführern im Bereich Holz<strong>und</strong><br />

Bautenschutz. Was waren<br />

die »Meilensteine« in der Unternehmensgeschichte?<br />

Sieverding: Um einige herausragende<br />

Daten zu nennen:<br />

1963 die Entwicklung von »Aida<br />

Kiesol«, der Bau einer modernen<br />

Produktion <strong>für</strong> Dispersionsfarben<br />

<strong>und</strong> Holzschutzmittel<br />

1968, die Gründung der ersten<br />

Auslandstochter in den Niederlanden<br />

1970, die Gründung des<br />

Schulungs- <strong>und</strong> Vertriebszentrums<br />

in Heidelberg 1977, der<br />

Sprung über die 100 Mio.-DM-<br />

Umsatzgrenze in 1989, die Fertigstellung<br />

<strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

der Trockenbaustoff-Produktionsanlage<br />

in Bad Düben 1994,<br />

die Gründung der Bernhard<br />

Remmers Akademie als<br />

Weiterbildungsstätte <strong>für</strong> <strong>Handwerk</strong>,<br />

Planer <strong>und</strong> <strong>Handel</strong> 1996,<br />

die Eröffnung des K<strong>und</strong>enzentrums<br />

in Löningen 1997, die erstmalige<br />

Verleihung des Bernhard-Remmers-Preises<br />

2000,<br />

die Neugestaltung des Markenauftritts<br />

2006, die Übernahme<br />

der 3H-Lacke GmbH in Hiddenhausen<br />

bei Herford 2008 sowie<br />

die Fertigstellung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

eines neuen Kompetenzzentrums<br />

3H-Lacke, gefolgt<br />

von der neuen Dispersionsfertigung<br />

<strong>und</strong> dem Neubau eines<br />

Logistikzentrums in 2011.<br />

Baustoff-Partner: Was waren die<br />

Bestseller aus dem Remmers-Sortiment?<br />

Sieverding: Die Initialzündung<br />

<strong>für</strong> das Wachstum des noch jungen<br />

Unternehmens war zweifellos<br />

in den 60er Jahren die<br />

Entwicklung des universell einsetzbaren<br />

Verkieselungspräparates<br />

»Aida Kiesol«, das erfolgreich<br />

in den Abdichtungsmarkt<br />

eingeführt wurde. In Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Handwerk</strong>,<br />

Dirk Sieverding (39) ist seit 2009<br />

Vorstandssprecher von Remmers.<br />

den Denkmalpflegern, Restauratoren<br />

<strong>und</strong> Planern wurden in<br />

der Folge mehr als 400 Remmers-Produktsysteme<br />

<strong>für</strong> die<br />

Sanierung aller Schäden am Bau<br />

entwickelt. Viele von ihnen besitzen<br />

Alleinstellungsmerkmale.<br />

Baustoff-Partner: Wo liegen die<br />

Schwerpunkte?<br />

Sieverding: Als Premium-Anbieter<br />

in den Bereichen Bauten-,<br />

Holz- <strong>und</strong> Bodenschutz ist Remmers<br />

heute nicht mehr wegzudenken.<br />

Dabei entwickeln <strong>und</strong><br />

vertreiben wir Bauprodukte <strong>und</strong><br />

-systeme vom Keller bis zum<br />

Dach. Die wichtigsten Kernkompetenzen<br />

hierbei liegen in der<br />

Bauwerksabdichtung, Fassadeninstandsetzung,<br />

Baudenkmalpflege,<br />

Schimmelsanierung,<br />

Energetische Sanierung, Bodenbeschichtungen<br />

aus Flüssigkunststoffen<br />

sowie Farben,<br />

Lasuren <strong>und</strong> Lacke <strong>für</strong> Holzanwendungen<br />

aller Art.<br />

Baustoff-Partner: Wie hat sich Ihr<br />

Unternehmen auf den Exportmärkten<br />

entwickelt?<br />

Sieverding: Remmers ist heute<br />

international mit 16 Tochterunternehmen<br />

<strong>und</strong> leistungsfähigen<br />

Vertriebspartnern in über<br />

40 Ländern vertreten. Die Erfolgsfaktoren<br />

– hervorragende<br />

Produktsysteme, verb<strong>und</strong>en<br />

mit erstklassigem Service<br />

an Ort <strong>und</strong> Stelle – sichern auch<br />

international nachhaltiges stra-<br />

baustoff-partner.de 09/13


Remmers<br />

K<strong>und</strong>enindividuell zu<br />

fertigende, laborgeprüfte<br />

Qualität zu gewährleisten <strong>und</strong><br />

mit 24-St<strong>und</strong>en-Garantie zu<br />

liefern: <strong>Das</strong> ist eine Leistung der<br />

Remmers-Logistik – <strong>und</strong> <strong>für</strong> die<br />

K<strong>und</strong>en ein echter Mehrwert.<br />

tegisches Wachstum in den europäischen<br />

Kernmärkten <strong>und</strong><br />

anderen ausgewählten Regionen<br />

wie Singapur <strong>und</strong> China.<br />

Heute erreicht der im Ausland<br />

erwirtschaftete Exportumsatz<br />

einen Anteil von r<strong>und</strong> 35 % am<br />

Gesamtumsatz von 265 Mio. €<br />

im Jahr 2012.<br />

Baustoff-Partner: Wo steht Remmers<br />

heute?<br />

Sieverding: Die Unternehmensgruppe<br />

Remmers ist ein<br />

konzernunabhängiges, familiengeführtes<br />

international tätiges<br />

Unternehmen mit über 50 000<br />

K<strong>und</strong>en. Die Unternehmensleitung<br />

liegt heute in den Händen<br />

der Enkel-Generation. Sie<br />

hat bereits bewiesen, dass Tradition<br />

<strong>und</strong> Innovationskraft des<br />

familiengeführten, mittelständischen<br />

Unternehmens die Zukunft<br />

auch weiterhin gestalten.<br />

Baustoff-Partner: Wo sehen Sie<br />

Potenziale <strong>für</strong> die Zukunft?<br />

Sieverding: Global betrachtet<br />

gibt es nach wie vor einen ungeheuren<br />

Nachholbedarf <strong>für</strong><br />

die energetische Instandsetzung<br />

der Bauten im Bestand.<br />

Aber auch die Bedeutung der<br />

Baudenkmalpflege wird zunehmend<br />

erkannt. Aktuell befindet<br />

sich die Mehrzahl der Altbauten<br />

immer noch in einer unzureichenden<br />

Verfassung. Um<br />

sie instand zu setzen, haben<br />

wir ein strategisches Gesamtkonzept<br />

entwickelt. Es lautet:<br />

»Ohne Feuchteschutz kein Wärmeschutz<br />

– vom Keller bis zum<br />

Dach«. Basis ist die gr<strong>und</strong>legende<br />

Erkenntnis, dass feuchte<br />

Bausubstanz den Wärmedurchgang<br />

drastisch steigert. Mit den<br />

innovativen Remmers-Systemen<br />

können solche Bauwerke<br />

trockengelegt <strong>und</strong> saniert werden.<br />

Hierzu zählen die Kellerabdichtung<br />

von innen <strong>und</strong>/oder<br />

von außen, eine Sockelabdichtung<br />

in Kombination mit Fassadenschutzmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> das<br />

Innendämm-System iQ-Therm<br />

– ein nachhaltiges <strong>und</strong> innovatives<br />

Gesamtkonzept mit Alleinstellungsmerkmal.<br />

Neue Märkte <strong>und</strong> Zielgruppen<br />

sind vielfach limitiert, sodass<br />

es gilt vorhandene Potentiale<br />

zu aktivieren. Hier<strong>für</strong><br />

ent wickeln wir permanent<br />

neue Produkte, jüngste Beispiele<br />

sind »Kiesol C« <strong>und</strong> »Multi-Baudicht<br />

2K« <strong>für</strong> den Bereich<br />

der innovativen Kellersanierung.<br />

Baustoff-Partner: Wie definieren<br />

Sie den oft bemühten Begriff der<br />

Partnerschaft zum Baustoff-Fachhandel,<br />

zum Verarbeiter?<br />

Sieverding: Als strikt k<strong>und</strong>enorientierter<br />

Problemlöser bieten<br />

wir unseren Partnern aus <strong>Handwerk</strong>,<br />

Fachhandel, Industrie, Architekten<br />

<strong>und</strong> Planern Produkte<br />

mit Premium-Qualität <strong>und</strong> einzigartige<br />

Serviceleistungen. Dazu<br />

können wir mit dem dichtesten<br />

Netz von Fachberatern in<br />

der Branche binnen einer St<strong>und</strong>e<br />

an nahezu jeder Baustelle in<br />

Deutschland vor Ort sein, um<br />

mit unseren Geschäftspartnern<br />

zusammen individuelle Lösungen<br />

bezogen auf den Einzelfall<br />

zu finden. Der Schutz von Gebäuden<br />

aller Art gegen Feuchte<br />

<strong>und</strong> andere Schäden zusammen<br />

mit den Teilnehmern aus<br />

<strong>Handwerk</strong>, Fachhandel, Industrie,<br />

Architekten <strong>und</strong> Planern<br />

ist eine verantwortungsvolle,<br />

wichtige Aufgabe. Daher müssen<br />

<strong>und</strong> dürfen unsere K<strong>und</strong>en<br />

von uns Verlässlichkeit <strong>und</strong> Sicherheit<br />

erwarten.<br />

Baustoff-Partner: Wie manifestiert<br />

sich diese Partnerschaft im Markt?<br />

Sieverding: B<strong>und</strong>esweit bieten<br />

mehr als 200 Fachberater<br />

als auch über 40 Anwendungstechniker,<br />

regionale Service-<br />

Center, Shops <strong>und</strong> Abholläger<br />

einen Top-Service. Zusätzlich<br />

wurde das Logistiksystem umstrukturiert<br />

<strong>und</strong> gewährleistet<br />

in Deutschland <strong>und</strong> im benachbarten<br />

Ausland eine Anlieferung<br />

der Produkte binnen 24-St<strong>und</strong>en<br />

– auch <strong>für</strong> Sondertöne.<br />

Diese k<strong>und</strong>enindividuell zu fertigende,<br />

laborgeprüfte Qualität<br />

zu gewährleisten <strong>und</strong> mit<br />


12<br />

Sievert AG<br />

Wachstum in<br />

Deutschland<br />

forciert<br />

Die Sievert AG ist weiter auf<br />

Expansionskurs: Die Baustoffgruppe<br />

mit Hauptsitz in Osnabrück hat zum<br />

Ausbau der Marktposition in<br />

Deutschland die Aktivitäten der Adolf<br />

Schuck Transport + Logistik GmbH aus<br />

dem bayerischen Stockstadt am Main<br />

übernommen. Damit baut die Sievert<br />

AG ihre nationale Präsenz weiter aus,<br />

SIEVERT<br />

Stefan Egert,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Sievert AG.<br />

während der Fokus<br />

zuletzt auf China <strong>und</strong><br />

Osteuropa lag. Über<br />

den Kaufpreis wurde<br />

Stillschweigen<br />

vereinbart.<br />

»Neben der stärkeren<br />

Präsenz in<br />

Deutschland<br />

erweitern wir mit der<br />

Übernahme vor allem<br />

die Logistikkompetenz<br />

unserer Unternehmensgruppe«,<br />

sagt<br />

Stefan Egert, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sievert AG. Durch den Erwerb<br />

könnte insbesondere die verladende<br />

Industrie im Frankfurter Raum <strong>und</strong> in<br />

Rhein-Hessen von einer besseren<br />

Anbindung an das Routennetz sowie<br />

dem gesamten Dienstleistungsportfolio<br />

der Logistiksparte profitieren.<br />

Die übernommenen Aktivitäten<br />

werden unter dem Namen Sievert<br />

Schuck GmbH fortgeführt. Als<br />

100-prozentige Tochter der Sievert<br />

<strong>Handel</strong> Transporte GmbH wird sie in<br />

den Geschäftsfeldern Planen- <strong>und</strong><br />

Kranverkehr, Lagerwirtschaft sowie<br />

Stückgutlogistik tätig sein. Im letzten<br />

Jahr erwirtschaftete Schuck einen<br />

Umsatz von zehn Millionen Euro. Für<br />

Egert Gr<strong>und</strong> genug, an die Zukunft des<br />

neu gegründeten Unternehmens zu<br />

glauben: »Wir werden auf jeden Fall<br />

die Zusammenarbeit mit den<br />

bisherigen K<strong>und</strong>en fortsetzen <strong>und</strong> alle<br />

Anstrengungen unternehmen, weitere<br />

Verlader von unserer Logistikkompetenz<br />

zu überzeugen.«<br />

Die Sievert Baustoffgruppe<br />

erwirtschaftete in 2012 mit r<strong>und</strong> 1300<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von 282 Mio. €. J<br />

| Namen & Neuigkeiten |<br />

Wienerberger<br />

Produktmanagement <strong>und</strong><br />

Marketing zusammengeführt<br />

Seit Jahresbeginn setzt die Wienerberger AG zusammen mit den<br />

nationalen Tochtergesellschaften das neue Unternehmenskonzept<br />

um, in dessen Mittelpunkt Baustofflösungen aus<br />

gebranntem Ton stehen. Darüber hinaus ist vorgesehen, auf<br />

Länderebene die Lobbyarbeit gegenüber Politik, Verbänden <strong>und</strong><br />

anderen Multiplikatoren zu intensivieren.<br />

Um die Potenziale zukunftsfähiger Baustofflösungen auf diesen<br />

Ebenen noch direkter zu vertreten, hat die Wienerberger GmbH,<br />

Hannover, den bisherigen Leiter des Produktmanagements<br />

Wand, Clemens Kuhlemann, <strong>für</strong> die neu geschaffene Funktion<br />

des hauptamtlichen Geschäftsführers der Deutschen Poroton<br />

vorgeschlagen. Der Wechsel erfolgte am 1. <strong>September</strong><br />

Im Rahmen dieser Veränderung werden das Produktmanagement<br />

<strong>und</strong> das Marketing ab sofort zusammengeführt.<br />

Neuentwicklungen von Produkten <strong>und</strong> Systemlösungen<br />

einschließlich der Services kommen so noch k<strong>und</strong>enorientierter<br />

in den Markt.<br />

Sven Marco Studer übernimmt ab sofort <strong>für</strong> die Bereiche<br />

Produktmanagement <strong>und</strong> Marketing die Gesamtverantwortung.<br />

Zum 31. August hat Wienerberger-Geschäftsführer Dominic<br />

Späth das Unternehmen, wie es heißt, auf eigenen Wunsch<br />

verlassen. Geschäftsführer Ralf Schwung übernahm die<br />

Blåkläder DEUTSCHLAND<br />

Guttenberger neuer Geschäftsführer<br />

Thomas Guttenberger (48) ist neuer Geschäftsführer der<br />

Blåkläder Deutschland GmbH, Markenkonfektionär <strong>für</strong><br />

Berufs- <strong>und</strong> Arbeitsschutzkleidung.<br />

Guttenberger verfügt über mehr als<br />

23 Jahre Erfahrung im Management<br />

der Bereiche Sport- <strong>und</strong><br />

Freizeitkleidung, Workwear <strong>und</strong><br />

PSA. Der Diplom-Kaufmann war in<br />

leitender Position <strong>für</strong> Sales <strong>und</strong><br />

BlAKLÄDER<br />

Thomas<br />

Guttenberger.<br />

Marketing bei den renommierten<br />

Unternehmen W. L. Gore &<br />

Associates <strong>und</strong> Schoeller Textil AG<br />

tätig. Für die international<br />

agierende Ploucquet Holding verantwortete er als Business Unit<br />

Leader den Vertriebsaufbau Asien sowie den Einkauf <strong>und</strong> Export.<br />

Ralf Schwung,<br />

jetzt alleiniger Geschäftsführer<br />

Wienerberger Deutschland.<br />

BOTAMENT<br />

Schepers zum Geschäftsführer ernannt<br />

Wienerberger<br />

Clemens Kuhlemann heißt<br />

der neue Geschäftsführer<br />

der Deutschen Poroton.<br />

Verantwortung <strong>für</strong> die Bereiche Marketing <strong>und</strong> Vertrieb <strong>für</strong> alle<br />

Geschäftsbereiche der Wienerberger in Deutschland. Vor diesem<br />

Hintergr<strong>und</strong> werde die Unternehmensführung zusammengefasst,<br />

so das Unternehmen. Schwung, bisher schon<br />

Geschäftsführer <strong>für</strong> Produktion <strong>und</strong> Verwaltung, solle die<br />

Marktausrichtung zukünftig allein verantworten <strong>und</strong> ausbauen.<br />

Seine zentrale Aufgabenstellung werde die vertrauensvolle <strong>und</strong><br />

konsequente Zusammenarbeit mit den K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partnern des<br />

Unternehmens sein. Damit rückten Innovation <strong>und</strong><br />

zukunftsweisende Baustofflösungen zum Nutzen der K<strong>und</strong>en<br />

weiter in den Mittelpunkt der Unternehmensentwicklung, heißt<br />

es abschließend. J<br />

Neuer Geschäftsführer der Botament Systembaustoffe ist seit dem 1. <strong>September</strong> Roland Schepers. Nach<br />

seinem Studium als Bauingenieur arbeitete Schepers zunächst im Vertrieb <strong>und</strong> der Anwendungstechnik<br />

eines renommierten Herstellers von bauchemischen Produkten. Nach Stationen von Unternehmen aus<br />

den Bereichen Transportbeton <strong>und</strong> Baustoffen war er zuletzt bei KrampeHarex, einem führenden<br />

Hersteller von Stahl-, <strong>und</strong> Kunststofffasern, als Geschäftsführer Vertrieb <strong>und</strong> Marketing tätig.<br />

Der bisherige Geschäftsführer Armin Burmeister leitete seit 2008 die Geschicke des Bottroper<br />

Bauchemieunternehmens. Er scheidet auf eigenen Wunsch aus der Geschäftsführung aus. J<br />

Weitere Stationen des geborenen Müncheners waren die<br />

Geschäftsführung der Wenaas Deutschland sowie die<br />

Bereichsleitung Objekttextilien mit dem Schwerpunkt Vertrieb,<br />

Beschaffung <strong>und</strong> Logistik.<br />

Die Blåkläder-Group mit Hauptsitz in Schweden zählt zu den<br />

marktführenden Herstellern moderner, funktionaler <strong>und</strong><br />

hochwertiger Berufs- <strong>und</strong> Arbeitsschutzkollektionen sowie<br />

Arbeitsschutzartikeln. <strong>Das</strong> international tätige Unternehmen<br />

fertigt mehr als zwei Millionen Kleidungsstücke jährlich in den<br />

firmeneigenen Werkstätten <strong>und</strong> vertreibt diese international in<br />

über 16 Niederlassungen.<br />

Schwerpunkt seiner zukünftigen Aufgabe sieht Guttenberger in<br />

dem strategischen Ausbau der Markanteile, der kontinuierlichen<br />

Erweiterung des Produktportfolios sowie der weiterhin<br />

kompetenten <strong>und</strong> serviceorientierten K<strong>und</strong>enbetreuung. <br />

Deutsche Poroton<br />

Roland Schepers<br />

BOTAMENT<br />

baustoff-partner.de 09/13


HAGEBAU<br />

Starker Auftrieb im zweiten Quartal<br />

Die hagebau verzeichnete <strong>2013</strong> einen starken Zuwachs an Gesellschaftern.<br />

Per Ende Juni waren der Kooperation mit Sitz im niedersächsischen Soltau<br />

358 Kommanditisten angeschlossen.<br />

Deutlich Fahrt aufgenommen hat die hagebau im zweiten Quartal <strong>2013</strong>. Die Soltauer<br />

Kooperation aus Baustoff-, Holz- <strong>und</strong> Fliesenfachhändlern sowie hagebaumarkt<br />

Betreibern konnte die Erlösrückgänge aus den ersten drei Monaten – bedingt durch den<br />

langen <strong>und</strong> kalten Winter – per Ende Juni nahezu ausgleichen.<br />

Im ersten Halbjahr lag der zentralfakturierte Umsatz nur noch 2,8 % unter dem<br />

Rekordwert des Vorjahres <strong>und</strong> erreichte 2,74 Mrd. €. Den größten Anteil am<br />

Warengeschäft hatten mit 87 % die deutschen Gesellschafter, während die<br />

Kommanditisten in Österreich, der Schweiz <strong>und</strong> Luxemburg 13 % beitrugen.<br />

»Die eisige Kälte in den ersten drei Monaten legte die Bau- <strong>und</strong> Gartenbranche<br />

komplett lahm. <strong>Das</strong>s wir diese witterungsbedingten Umsatzeinbußen inzwischen fast<br />

hagebau<br />

kompensieren konnten, ist ein großer Erfolg«, sagt Heribert Gondert, Geschäftsführer<br />

<strong>und</strong> Sprecher der hagebau. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppe mit einem<br />

Umsatzplus von 2 bis 3 %.<br />

Im Kerngeschäft Fachhandel ging der zentral fakturierte Gruppenumsatz per Ende Juni<br />

um 3,4 % auf 1,76 Mrd. € zurück, wobei sich Deutschland mit 1,52 Mrd. € (1,5 %)<br />

überdurchschnittlich entwickelte. Der zentral fakturierte Umsatz im deutschen<br />

Baustoffhandel sank um 2,7 % auf 1,14 Mrd. €. Deutlich positiv schloss der Holzhandel<br />

ab, der um 3,5 % auf 296 Mio. € zulegen konnte. Im Fliesenhandel war ein Minus von<br />

2,2 % zu verzeichnen. Noch stärker zu spüren als im Fachhandel war der Aufwärtstrend<br />

im zweiten Quartal im Einzelhandel, der vom Tochterunternehmen ZEUS Zentrale <strong>für</strong><br />

Einkauf <strong>und</strong> Service GmbH & Co. KG, Soltau, betreut wird. Per Ende Juni lag der zentral<br />

fakturierte Umsatz der Bau-, Fach- <strong>und</strong> Gartenmärkte nur noch um 1,2 % unter dem<br />

Vorjahreswert, wobei die deutschen Gesellschafter ihren Einkauf über die Soltauer<br />

Zentrale sogar um 3,1 % erhöhten.<br />

Per 30. Juni gehörten der hagebau insgesamt 358 (Vorjahr: + 54) Gesellschafter mit<br />

1 579 (+ 142) Betriebsstätten an, davon 1298 in Deutschland, 160 in Österreich, 108 in<br />

der Schweiz, zwölf in Luxemburg <strong>und</strong> eine in Frankreich. <br />

EAE<br />

Pasker neuer Geschäftsführer<br />

Nach fünf Jahren erfolgreicher Tätigkeit hat Dr. Wolfgang Setzler die Leitung der<br />

European Association for External Thermal Insulation Composite Systems (EAE) an<br />

Ralf Pasker übergeben. Der 43-Jährige wurde mit Wirkung vom 1. Juli <strong>2013</strong><br />

alleiniger Geschäftsführer des 2008 gegründeten europäischen Verbandes <strong>für</strong><br />

Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme (WDVS).<br />

Dr. Setzler wird sich in seiner Funktion als Geschäftsführer des Fachverbandes WDVS<br />

künftig ganz <strong>und</strong> gar dem nationalen Verbandsgeschehen widmen: »Der deutsche<br />

Dr. Wolfgang Setzler (r.) übergab<br />

die Leitung der EAE an Ralf Pasker.<br />

EAE<br />

Markt braucht unser h<strong>und</strong>ertprozentiges<br />

Engagement«, erklärt er,<br />

»gleichzeitig passiert auf europäischer<br />

Ebene so viel Wichtiges in Sachen<br />

WDVS, dass wir hier Präsenz zeigen <strong>und</strong><br />

gestalten wollen.« Frühzeitig wurde<br />

daher der Übergang vorbereitet <strong>und</strong><br />

Ralf Pasker in den vergangenen zwei<br />

Jahren in den neuen Aufgabenbereich<br />

eingearbeitet.<br />

Pasker kam im August 2011 als Leiter<br />

Technik zum Fachverband WDVS nach Baden-Baden, diese Funktion behält er auch<br />

künftig bei. Der gelernte Diplom-Kaufmann arbeitete zuvor u. a. zehn Jahre in<br />

verantwortlicher Position bei einem Hersteller <strong>für</strong> Befestigungstechnik <strong>und</strong><br />

verantwortete dort den Geschäftsbereich WDVS-Dübel. Durch seine zahlreichen<br />

Kontakte <strong>und</strong> langjährige internationale Erfahrung hat er in den vergangenen zwei<br />

Jahren gemeinsam mit Dr. Wolfgang Setzler <strong>und</strong> Carmen Franke als Leiterin der<br />

Geschäftsstelle den weiteren Aufbau der EAE wirksam unterstützt <strong>und</strong> z. B. die<br />

Normungsaufgaben in Brüssel aktiv begleitet. Ralf Pasker: »Die Verbesserung der<br />

Energieeffizienz von Gebäuden ist ein bedeutender Hebel zur erfolgreichen<br />

Umsetzung der Energie- <strong>und</strong> Klimaschutzziele Europas.«<br />

Die EAE ist der europäische Dachverband von elf nationalen WDVS-Industrieverbänden<br />

<strong>und</strong> den vier wichtigsten Europäischen Verbänden der Dämmstoff-<br />

Industrie. Sie repräsentieren mehr als 85 % des europäischen Marktes <strong>für</strong> WDVS <strong>und</strong><br />

WDVS-Komponenten. J<br />

Dies ist ein Blindtext<br />

Ah, Sie haben es gemerkt. Und nun lesen Sie es doch... Ja,<br />

Novoferm möchte Ihnen gerne die Vorzüge seiner Innentüren<br />

erklären. Und das auch auf unkonventionelle Weise. Also, es<br />

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baustoff-partner.de 09/13


14<br />

Stark wachsende Bevölkerungszahlen, zunehmende Urbanisierung,<br />

steigende Herausforderungen durch Mobilität oder effizienter Energie<strong>und</strong><br />

Ressourceneinsatz fordern auch von der Baubranche zukunftsfähige<br />

Antworten. Herr Prof. Klaffke, das<br />

»Symposium Bau Innovativ« wird am<br />

14. November die Auswirkungen der<br />

Megatrends auf das Bauen von morgen<br />

thematisieren. Was wird die Teilnehmer in<br />

Fürstenfeld erwarten?<br />

Prof. Dr. Werner Klaffke ist<br />

der Geschäftsführer der<br />

Bayern Innovativ GmbH,<br />

unter deren Federführung<br />

das Symposium veranstaltet<br />

wird. Zu den Organisatoren<br />

gehören außerdem<br />

der Bayerische Bauindustrieverband,<br />

der Bayerische<br />

Industrieverband Steine<br />

<strong>und</strong> Erden, der Bayerische<br />

Ziegelindustrieverband, die<br />

Baugewerbeverbände, die<br />

BetonBauteileBayern, Beton<br />

Marketing Süd <strong>und</strong> die Kalksandsteinindustrie<br />

Bayern.<br />

| Nachgefragt |<br />

BAYERN INNOVATIV<br />

Prof. Dr. Werner Klaffke: <strong>Das</strong> »Symposium Bau<br />

Innovativ« wird sich mit seinen Schwerpunkten<br />

»Aktuelle Forschungsvorhaben im Hochbau«,<br />

»Politische Rahmenbedingungen«, »Energieeffizienz«,<br />

»Innovatives Bauen« <strong>und</strong> »Neue<br />

Baustoffentwicklungen« den aktuellen Fragen<br />

stellen. Hochkarätige Referenten werden<br />

unterschiedliche Aspekte des Paradigmenwechsels<br />

in der Baubranche von morgen darstellen.<br />

Zur Zielgruppe des Symposiums, zu dem wir r<strong>und</strong><br />

250 Teilnehmer aus dem gesamten B<strong>und</strong>esgebiet<br />

<strong>und</strong> dem benachbarten Ausland erwarten, zählen<br />

Vertreter der Bauindustrie, des Baugewerbes <strong>und</strong><br />

des <strong>Handwerk</strong>s, Architekten <strong>und</strong> Planer sowie<br />

Mitarbeiter von Kommunen <strong>und</strong> wissenschaftlichen<br />

Instituten. Diesem Kreis bietet das Symposium eine<br />

ideale Plattform zum Austausch von Informationen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen sowie zur Initiierung von Kooperationen <strong>für</strong> zukünftige<br />

Bauvorhaben. <strong>Das</strong> Symposium wird u. a. unterstützt durch das Bayerische<br />

Staatsministerium <strong>für</strong> Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr <strong>und</strong> Technologie. J<br />

holcim<br />

Strategisches Portfolio optimiert<br />

Holcim kündigt mehrere verb<strong>und</strong>ene Transaktionen an, die gemeinsam mit Cemex<br />

durchgeführt werden sollen. Dadurch optimiere man seine Präsenz in Europa weiter<br />

<strong>und</strong> passe sich an die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten an, heißt es.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen erwartet von diesen Transaktionen ein zusätzliches operatives EBITDA<br />

von mindestens 20 Mio. €. In Deutschland wird Holcim Geschäftsbereiche im Westen des<br />

Landes kaufen, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Die Transaktionen umfassen den<br />

Erwerb eines Zementwerks, zweier Zementmahlanlagen (mit einer Gesamtzementkapazität<br />

von 2,5 Mio. t), einer Hüttensandproduktion, 22 Standorten <strong>für</strong> Zuschlagstoffe<br />

<strong>und</strong> 79 Transportbetonwerke. Diese Aktivitäten werden mit dem bestehenden Geschäft<br />

von Holcim in Norddeutschland verb<strong>und</strong>en.<br />

Außerdem wird Cemex Holcim Cesko übernehmen. Diese Geschäftstätigkeiten umfassen<br />

eine Zementanlage (mit einer Gesamtzementkapazität von 1,1 Mio. t), vier Standorte<br />

<strong>für</strong> Zuschlagstoffe <strong>und</strong> 17 Transportbetonwerke. Holcim wird weiterhin K<strong>und</strong>en in der<br />

Tschechischen Republik von seinem Werk in Rohoznik in der Slowakei aus beliefern. In<br />

Spanien werden Cemex <strong>und</strong> Holcim ihre Aktivitäten bei Zement, Transportbeton <strong>und</strong><br />

Zuschlagstoffen zusammenlegen. Holcim wird eine Beteiligung von 25 % an der<br />

kombinierten Einheit halten. Durch die Zusammenlegung der Geschäftsaktivitäten<br />

könne der Konzern Mehrwert <strong>für</strong> sein Spaniengeschäft schaffen <strong>und</strong> von Synergien<br />

profitieren. Holcim bleibe <strong>für</strong> mindestens fünf Jahre an dieser Einheit beteiligt. Im Zuge<br />

dieser verknüpften Gesamttransaktion zahlt Holcim an Cemex 70 Mio. € in bar.<br />

»Mit diesen Transaktionen bauen wir unsere Präsenz in Deutschland erheblich aus,<br />

gleichzeitig verleihen sie uns in Spanien die nötige Flexibilität«, erklärt CEO Bernard<br />

Fontana. »Unsere Präsenz in Europa wird dadurch insgesamt erheblich gestärkt.« J<br />

ZDB<br />

Umsatz am Bau um 5 % eingebrochen<br />

Die Witterung hat das Baugeschehen in Deutschland in diesem Jahr nicht begünstigt.<br />

Einer bis in den April anhaltenden ausgeprägten Frostperiode folgte ein verregneter<br />

Frühsommer. Der Umsatz liegt daher per Juni <strong>2013</strong> im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um 5 % zurück. Dies ist gleichwohl eine Verbesserung zum Vormonat, wo der Rückstand<br />

noch 6,4 % betragen hat, so der ZDB. Von den witterungsbedingten Behinderungen<br />

sind alle Sparten betroffen.<br />

Die Auftragslage hat sich jedoch in allen Sparten im zweiten Quartal gegenüber dem<br />

Vorjahr um fast 5 % verbessert <strong>und</strong> weist ein hohes Produktionspotential auf.<br />

Im Wohnungsbau ist weiter eine solide Auftragslage zu verzeichnen. Nach deutlichen<br />

Zuwächsen im April <strong>und</strong> Mai bestätigt auch der Juni (+11,5 %) eine anhaltend hohe<br />

Nachfrage. Der Blick auf die Baugenehmigungen im Wohnungsneubau zeigt, dass<br />

besonders starke Impulse weiterhin vom Mehrfamilienhausbau kommen. Hier wurden<br />

im ersten Halbjahr über 52 400 Wohnungen genehmigt, das waren gut 9 350 mehr als<br />

im Vorjahr (+21,7 %). Ballungsräume als Zuzugsgebiete dürften hier die Zugpferde<br />

sein. Im Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhausbau wird das Vorjahresergebnis mit knapp 55 000<br />

Wohneinheiten noch gut gehalten (+3,6 %). Der Umsatz erreicht per Juni ca. 13,3 Mrd.<br />

€ <strong>und</strong> liegt damit um 4 % unter dem Vorjahrjahreswert. Die Erwartungen <strong>für</strong> die<br />

kommenden Monate bleiben positiv, weil neben den Frühindikatoren auch die Rahmenbedingungen<br />

(Arbeitsmarkt, Hypothekenzinsen) günstig bleiben.<br />

Wie bereits in den Vormonaten kamen die Umsätze im Wirtschaftsbau im Juni nicht auf<br />

das Vorjahresniveau. Mit 13,7 Mrd. € wurden fast 800 Mio. € weniger in Rechnung<br />

gestellt als im Vorjahr (-5,3 %). Dabei erreichen weder der Hochbau (-4,6 %) noch der<br />

Tiefbau (-6,6 %) annähernd das Vorjahresniveau. <strong>Das</strong> zu Jahresbeginn schwache<br />

Konjunkturumfeld hat sich hier niedergeschlagen.<br />

Die Frühindikatoren zeigen im Wirtschaftshochbau ein zwiespältiges Bild: Zwar steigen<br />

die Auftragseingänge, was die von Forschungsinstituten erwartete Überwindung der<br />

Investitionszurückhaltung zu bestätigen scheint. Andererseits zeigen die Baugenehmigungen<br />

<strong>für</strong> die <strong>für</strong> den Wirtschaftshochbau typischen Gebäudetypen einen anhaltenden<br />

Rückstand zum Vorjahr auf: Fabrik- <strong>und</strong> Werkstattgebäude liegen um z. B. fast 20 %<br />

hinter dem Vorjahreswert zurück. Die Auftragseingänge im Wirtschaftstiefbau liegen<br />

auf Vorjahresniveau. Wie im Vormonat verlief die Umsatzentwicklung im Juni im<br />

öffentlichen Bau am besten. Mit gut +1 % (im Hoch- wie auch im Tiefbau) setzt sich<br />

hier der positive Trend fort. Während zum Ende des ersten Quartals witterungsbedingt<br />

kumulativ noch ein Rückstand von 15,4 % bestand, beträgt dieser jetzt noch knapp 6 %.<br />

Dieser Rückstand rührt aus dem ersten Quartal. Mit 9,7 Mrd. € fehlen zum<br />

Vorjahresniveau noch ca. 0,6 Mrd. €. J<br />

FDT<br />

Stefan Prey neuer<br />

kaufmännischer Leiter<br />

Mit Stefan Prey ist seit dem 1. Mai ein neuer kaufmännischer<br />

Leiter bei der Mannheimer FDT FlachdachTechnologie<br />

GmbH & Co. KG an Bord. Als studierter Betriebswirt (BA)<br />

war der 44-Jährige bisher fast ausschließlich in<br />

Unternehmen aus der Baubranche tätig. In allen Fällen<br />

handelte es sich um Firmen mit industrieller Serienfertigung.<br />

Seine Stationen führten ihn über Schweißtechnik,<br />

Stefan Prey<br />

Linienentwässerungssysteme <strong>und</strong> Kunststoffprodukte bis zum führenden Anbieter von<br />

Dachflächenfenstern.<br />

In Mannheim konzentriert sich Stefan Prey neben dem klassischen Controlling auch auf<br />

die strukturelle Ausrichtung der FDT mit ihren Premium-Marken im Bereich der<br />

Flachdachabdichtung, des Säureschutzes sowie der Lichtsysteme. »Stefan Prey wird mit<br />

seiner Markterfahrung aus diversen Unternehmen der Bauzulieferindustrie, dem<br />

gekonnten Umgang mit den Instrumenten der kaufmännischen Leitung <strong>und</strong><br />

gemeinsam mit dem vorhandenen Leitungsteam sowohl die Marke FDT als auch die<br />

unterschiedlichen Produktgruppen auf dem deutschen wie auch dem europäischen<br />

Markt gezielt positionieren«, so FDT-Inhaber Joachim Gussner. J<br />

FDT<br />

baustoff-partner.de 09/13


Anzeige<br />

TOP-THEMA<br />

| Aussenanlagen |<br />

| Gestaltung <strong>und</strong> Technik |


Idyllischer Garten mit individueller Note<br />

16<br />

I SAKRET I<br />

Einmal im Leben ein Haus bauen<br />

– dieses Ziel steht auf der<br />

Wunschliste vieler Menschen<br />

ganz oben. Wer nach langer<br />

Überlegung schließlich den<br />

Schritt wagt, will dem Gebäude<br />

in der Regel auch eine persönliche<br />

Note verleihen. Gefragt<br />

ist Individualität, von der<br />

Architektur des Hauses bis hin<br />

zur Gestaltung des umliegenden<br />

Geländes.<br />

Ein beachtenswertes Beispiel<br />

ist ein Privatobjekt im<br />

zentralen Hannoveraner Stadtteil<br />

Groß-Buchholz. R<strong>und</strong> um<br />

den puristischen Baukörper<br />

entstand hier eine pflegeleichte<br />

Gartenlandschaft, bestückt<br />

mit modernen, kleinen Kunstobjekten.<br />

Durch die idyllische<br />

Anlage schlängelt sich ein Natursteingehweg<br />

– stabil, wartungsarm<br />

<strong>und</strong> pflegeleicht, wozu<br />

der Unterbau mit Lösungen<br />

von SAKRET den entscheidenden<br />

Beitrag leistet.<br />

Gestaltungspotenzial<br />

Gepflasterte Flächen bergen<br />

im Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

Gestaltungspotenzial. Die<br />

große Auswahl an unterschiedlichen<br />

Formaten, Farben, Formen<br />

<strong>und</strong> Oberflächenstrukturen<br />

macht dies möglich. In Gärten<br />

<strong>und</strong> Parkanlagen sind Platten<br />

als Wegbereiter <strong>und</strong> zur Flächengliederung<br />

oder Einrahmung<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Wesentlich wichtiger als<br />

Optik <strong>und</strong> ästhetische Aspekte<br />

sind jedoch Nutzen <strong>und</strong> Funktion.<br />

Faktoren wie Widerstandsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Solidität, speziell<br />

ausgerichtet auf die geplante<br />

Verwendung <strong>und</strong> die zu erwartende<br />

Belastung, aber auch<br />

die Pflegeleichtigkeit, gewinnen<br />

immer mehr an Bedeutung. Vor<br />

diesem Hintergr<strong>und</strong> rücken baukonstruktive<br />

Zusammenhänge<br />

<strong>und</strong> bautechnische Details als<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> einen fachgerechten<br />

Aufbau schon bei der Planung<br />

in den Fokus. Gefragt ist<br />

ein Fachwissen zu Baustoffen<br />

<strong>und</strong> Ausführungsvarianten, das<br />

deutlich über den Gestaltungsaspekt<br />

hinausgeht.<br />

In Hannover haben sich die<br />

Bauherren in enger Abstimmung<br />

mit dem ausführenden<br />

Fachbetrieb <strong>für</strong> Natursteinflächen<br />

in geb<strong>und</strong>enem Aufbau<br />

entschieden. Der wesentliche<br />

Vorteil: Die Bauweise garantiert,<br />

dass sich Gehwegsplatten<br />

durch thermische Ausdehnung<br />

nicht stark verschieben.<br />

Damit bleibt das gesamte Verlegebild<br />

auf Dauer unverändert<br />

schön. Auch zugewachsene Fugen<br />

<strong>und</strong> Ameisenbefall sind<br />

ausgeschlossen. Da es kaum<br />

zu Verunreinigungen kommt,<br />

sind die Wege besonders pflegeleicht.<br />

Falls man doch mal<br />

mit schwerem Gerät wie zum<br />

Beispiel Hubwägen oder Fahrzeugen<br />

darüber fährt, hält der<br />

Boden der Belastung problemlos<br />

stand. Nicht zu vernachlässigen<br />

ist auch ein ökologischer<br />

Aspekt: Die Fläche ist nicht ver-<br />

SAKRET Uniflexband<br />

SAKRET Pflasterfugenmörtel<br />

SAKRET Kontaktschlämme KS<br />

SAKRET Bettungsmörtel NBM 4 D<br />

Tragschicht<br />

Untergr<strong>und</strong><br />

Schicht auf Schicht: <strong>Das</strong> Sakret Plattenbelagssystem besteht aus<br />

mehreren Ebenen – ein Bettungsmörtel, darüber eine Kontaktschlämme<br />

<strong>und</strong> schließlich der Pflasterfugenmörtel.<br />

Die Vorteile der geb<strong>und</strong>enen Verlegungsmethode:<br />

kein Verrutschen der Platten, kein Auswaschen der Fugen,<br />

kein Unkraut, wasserdurchlässig <strong>und</strong> dauerhaft stabil.<br />

baustoff-partner.de 09/13


Malerische Landschaft:<br />

Durch einen Garten im Hannoveraner Stadtteil Groß-Buchholz<br />

schlängelt sich ein stilvoller Natursteinweg.<br />

Der geb<strong>und</strong>ene Systemaufbau mit Lösungen von SAKRET sorgt da<strong>für</strong>,<br />

dass die Platten auf Dauer nicht verrutschen, die Fuge nicht ausgewaschen<br />

wird <strong>und</strong> sich kein Unkraut oder Insekten einnisten können.<br />

Sakret<br />

siegelt, mit der positiven Konsequenz,<br />

dass Regenwasser einfach<br />

ablaufen kann, ohne dass<br />

zusätzlich Oberflächenwassergebühren<br />

anfallen. Der natürliche<br />

Wasserkreislauf bleibt im<br />

Gegensatz zu stark versiegelten<br />

Verkehrs- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksflächen<br />

erhalten.<br />

nes ist ein kraftschlüssiges Verlegen<br />

der Steine bzw. Platten<br />

auf dem noch feuchten Bettungsmörtel<br />

möglich. Schließlich<br />

werden die Steine gesetzt<br />

<strong>und</strong> die Zwischenräume mit einem<br />

farblich passenden, feinen<br />

Mörtel verfugt. Die Folge dieser<br />

Methode: Alle Baumaterialien<br />

sind verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> somit fest<br />

miteinander verklebt.<br />

Im Beispielobjekt in Hannover<br />

wurden insgesamt 360 m²<br />

an Natursteinflächen verlegt.<br />

Dazu gehörten sowohl Gehwege,<br />

die Hauseinfahrt, ein<br />

»Ruhepol« im Segmentbogenstil<br />

im Garten sowie ein Wirtschaftsweg.<br />

Der ausführende<br />

Fachbetrieb Janisch mit Sitz<br />

in der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

entschied sich<br />

bei der Umsetzung <strong>für</strong> Lösungen<br />

von SAKRET, die eine der<br />

umfangreichsten Produktpaletten<br />

<strong>für</strong> die Erstellung einer<br />

geb<strong>und</strong>enen Bauweise bereitstellt.<br />

SAKRET lieferte in Hannover<br />

den Pflasterbettungsmörtel<br />

»NBM-4D«, Kontaktschlämme<br />

»KS« <strong>und</strong> Pflasterfugenmörtel<br />

»PF1-plus/fein«. Um Fachbetrieb<br />

<strong>und</strong> Bauherrn größtmögliche<br />

Sicherheit in der Planung<br />

zu bieten <strong>und</strong> die Entscheidung<br />

zu erleichtern, erstellte das Unternehmen<br />

zusammen mit dem<br />

Lieferanten drei unterschiedliche<br />

Musterflächen.<br />

Die Umsetzung war <strong>für</strong> den<br />

Fachhandwerker schließlich ein<br />

Kinderspiel. Zunächst wurde<br />

der Schotter auf den Untergr<strong>und</strong><br />

aufgeschüttet. Danach<br />

wurde der Pflasterbettungsmörtel<br />

»NBM-4D« aufgebracht <strong>und</strong><br />

mit einer Setzlatte planeben gezogen.<br />

Die Schichtstärke ist den<br />

Belastungsklassen individuell<br />

angepasst. Anschließend verteilte<br />

der Monteur mit einem<br />

Quast die Kontaktschlämme<br />

»KS« auf der Unterseite der<br />

Steine. Beim Verlegen hatte<br />

er darauf zu achten, dass sich<br />

die Bauherren schmale Fugen<br />

wünschten. Durch das Festklopfen<br />

der Steine mit einem Gummi-<br />

oder Kunststoffhammer<br />

wurde auch der Bettungsmörtel<br />

verdichtet. Bevor es ans Verfugen<br />

ging, wurde der Stein mit<br />

einer Natursteinimprägnierung<br />

von SAKRET bearbeitet. Der positive<br />

Effekt: Der Granitstein<br />

erhält eine Farbvertiefung, un-<br />

Mehrschichtiger<br />

Systemaufbau<br />

Dies sind einige der Gründe,<br />

warum sowohl im privaten als<br />

auch im öffentlichen Bereich<br />

Pflasterflächen mit geb<strong>und</strong>enem<br />

Bettungs- <strong>und</strong> Fugenmaterial<br />

immer häufiger zum Einsatz<br />

kommen. Was genau ist unter<br />

einer solchen Verarbeitung zu<br />

verstehen? Die Platten werden<br />

nicht einfach auf dem Untergr<strong>und</strong><br />

in ein loses Splitt- <strong>und</strong><br />

Sandbett gesetzt. Sie sind stattdessen<br />

die oberste Ebene eines<br />

durchdachten mehrschichtigen<br />

Systemaufbaus. Auf dem Boden<br />

wird eine Tragschicht aus<br />

Schotter aufgebracht, gefolgt<br />

von einem wasserdurchlässigen<br />

Bettungsmörtel. Durch das<br />

Auftragen einer Kontaktschlämme<br />

auf die Unterseite des Steiregelmäßige<br />

Abtrocknungsflecken<br />

bei Regen werden verhindert<br />

<strong>und</strong> der Stein ist weniger<br />

anfällig <strong>für</strong> Verschmutzungen.<br />

Auch eine optisch gleichbleibende<br />

Oberfläche ist durch die Natursteinimprägnierung<br />

gewährleistet.<br />

Anschließend wurde der<br />

Pflasterfugenmörtel »PF1-plus/<br />

fein« auf dem angefeuchteten<br />

Granitstein in kleinen Häufchen<br />

verteilt <strong>und</strong> mit einem Moosgummiwischer<br />

auf die ausgenässte<br />

Oberfläche in die Fuge<br />

eingearbeitet. Nach etwa 20<br />

Minuten waren die Fugen angehärtet<br />

<strong>und</strong> der Experte fegte<br />

die ganze Fläche kreuz <strong>und</strong><br />

quer mit einem Kokosbesen ab.<br />

Die Bauherrenfamilie in Hannover<br />

hat sich mit Haus <strong>und</strong><br />

Garten einen Traum erfüllt.<br />

Entstanden ist ein idyllischer<br />

Garten mit einer individuellen<br />

Note – nicht zuletzt durch stilvolle,<br />

solide <strong>und</strong> pflegeleichte<br />

Natursteinwege.<br />

J<br />

17<br />

baustoff-partner.de 09/13


Wellness vor Alpen-Kulisse<br />

Wellness <strong>für</strong> die Füße erleben die Gäste im Sonnenhof<br />

auf dem WPC-Boden um den neuen Außenpool.<br />

NATURinFORM / Helmut Pangrazzi<br />

I NATURINFORM I<br />

In sonniger Lage im Herzen des<br />

Zillertals, direkt neben der Zillertal<br />

Arena, befindet sich das<br />

familiengeführte 4-Sterne-Hotel<br />

»Sonnenhof«. Mit viel Liebe<br />

zum Detail haben die Besitzer<br />

die Hotelanlage über Jahre<br />

hinweg stetig modernisiert, erweitert<br />

<strong>und</strong> einen 2 500 m² Wellnessbereich<br />

der Extraklasse geschaffen.<br />

»Allerdings fehlte bislang neben<br />

dem vorhandenen Hallenbad<br />

mit kräftiger Gegenstromanlage<br />

<strong>und</strong> Massagestationen<br />

ein Außenpool mit attraktiver<br />

Liegefläche«, erklärt Junior-Chef<br />

Matthias Wildauer. Seit Mai können<br />

die Gäste nun im neuen<br />

100 m² großen Panorama-Gartenpool<br />

mit großzügiger Ruhe-<br />

Plattform ganzjährig das Badevergnügen<br />

inmitten der Natur<br />

genießen.<br />

Für die Umgehungs- <strong>und</strong><br />

Liegeflächen um den neuen<br />

Außenpool war ein besonders<br />

widerstandsfähiges Material<br />

gefragt, denn zur Bewitterung<br />

durch Sonne, Regen <strong>und</strong><br />

Schnee kommt die Nässe, die<br />

durch die Poolnutzung auf die<br />

Fläche getragen wird. Ein weiterer<br />

wichtiger Aspekt war die<br />

Rutschfestigkeit, denn »als Hotelbetreiber<br />

ist man immer auch<br />

<strong>für</strong> die Sicherheit der Gäste verantwortlich«,<br />

weiß der Juniorchef.<br />

Auf Empfehlung der Firma<br />

Eberharterbau aus dem österreichischen<br />

Finkenberg entschied<br />

man sich <strong>für</strong> WPC-Terrassendielen<br />

von NaturinForm.<br />

»Damit sind wir auf der sicheren<br />

Seite«, weiß Matthias Wildauer.<br />

Mit dem Material hat er<br />

»WPC ist eine eigenständige Produktgattung«<br />

Manfred Walder (Jahrgang 1974) gründete 2002 das Planungsbüro »konturgut – Hochstand zur<br />

Raumbildung« in Wörgl, Tirol. Schwerpunkt von »konturgut« sind räumliche Gestaltungen mit einem<br />

besonderen Fokus auf der Suche nach versteckten Potentialen, die den Dingen selbst, ihren bekannten<br />

Funktionen <strong>und</strong> den sie umhüllenden Regelwerken entspringen. In einem Interview äußert sich<br />

Walder über WPC als zeitgemäßer Werkstoff <strong>für</strong> funktionierende Bodengestaltungen.<br />

18<br />

Baustoff-Partner: Herr Walder,<br />

Tirol ist eine Region, in der Holz<br />

als Baumaterial eine lange Tradition<br />

hat. Sie setzen jedoch in Außenbereichen<br />

wie bei Terrassen<br />

oder Schwimmbadumrandungen<br />

statt Holz bevorzugt WPC-Dielen<br />

ein. Warum?<br />

Manfred Walder: Weil Menschen<br />

wollen, dass ihre Gebäude<br />

funktionieren, bestmöglich<br />

<strong>und</strong> auf lange Zeit.<br />

Und Holz funktioniert nicht<br />

mehr. Und wenn ein Material<br />

nicht funktioniert, dann<br />

muss ich ein anderes wählen,<br />

das den Anforderungen<br />

gerecht wird.<br />

Baustoff-Partner: Und warum<br />

funktioniert aus Ihrer Sicht Holz<br />

heute nicht mehr?<br />

Walder: Weil es nicht mehr die<br />

Qualität hat. Früher hat man<br />

anderes Holz gehabt: Es wurde<br />

nur zu bestimmten Zeiten<br />

gefällt, lange natürlich getrocknet<br />

<strong>und</strong> gelagert. Außerdem<br />

wurde fast ausschließlich Kernholz<br />

eingesetzt. <strong>Das</strong> ist heute<br />

schon rein logistisch nicht mehr<br />

möglich, wäre außerdem enorm<br />

teuer <strong>und</strong> auch gar nicht in den<br />

erforderlichen Mengen »produzierbar«.<br />

Stattdessen wird containerweise<br />

Holz angeliefert,<br />

das nicht die Qualität hat, die<br />

unseren Anforderungen entsprechend<br />

gegeben sein sollte.<br />

Auch das erweiterte Einfuhrverbot<br />

von Tropenholz zeigt<br />

uns, dass wir über Holz anders<br />

nachdenken müssen.<br />

Baustoff-Partner: Wie haben sich<br />

die Anforderungen an einen Holzboden<br />

in Außenbereichen verändert?<br />

Walder: Er soll attraktiv <strong>und</strong><br />

möglichst perfekt aussehen,<br />

langlebig <strong>und</strong> robust sein, nicht<br />

splittern, tritt- <strong>und</strong> rutschsicher<br />

sein, auf jeden Fall mit Maß<strong>und</strong><br />

Formstabilität überzeugen,<br />

witterungsbeständig <strong>und</strong> dabei<br />

auch noch möglichst pflegeleicht<br />

<strong>und</strong> sicher in der Verarbeitung<br />

sein. <strong>Das</strong> funktioniert<br />

einfach nicht.<br />

Baustoff-Partner: WPC- Dielen<br />

sind da <strong>für</strong> Sie eine adäquate Alternative?<br />

Walder: WPC kann aus meiner<br />

Sicht vier Sachen mehr als<br />

Holz: Erstens ist es formstabil<br />

<strong>und</strong> schüsselt nicht; zweitens<br />

es splittert nicht; drittens es<br />

ist rutschfest – auch bei Nässe;<br />

viertens es ist weitgehend wartungsfrei<br />

(muss nicht geölt oder<br />

gestrichen werden) <strong>und</strong> behält<br />

dennoch seine Farbe. All dies<br />

sind Faktoren, die wir als Planer<br />

bei einer Holzterrasse, Poolumrandung<br />

oder einem Bootssteg<br />

berücksichtigen müssen. Hinzu<br />

kommen, dass Qualitäts-WPC<br />

Manfred Walder.<br />

Ressourcen schont, verfügbar<br />

<strong>und</strong> nachhaltig ist. Und uns als<br />

Planer eröffnet das Material ein<br />

enormes Gestaltungs- <strong>und</strong> Anwendungsspektrum.<br />

Baustoff-Partner: Dennoch scheint<br />

es gerade bei Architekten so etwas<br />

wie einen »authentischen Material-Code«<br />

zu geben, der die Materialauswahl<br />

bestimmt?<br />

Walder: Wenn es einen Code<br />

gibt, dann <strong>für</strong> mich den der Angemessenheit.<br />

Schließlich hat<br />

Bauen sehr viel mit Funktionen<br />

zu tun. An erster Stelle steht<br />

das nachhaltig nutzbare, das<br />

Bauherren langfristig Freude<br />

machende Objekt. WPC ist <strong>für</strong><br />

mich ein zeitgemäßes durchaus<br />

baustoff-partner.de 09/13


seit einem Jahr positive Erfahrung<br />

bei der neu gestalteten<br />

Restaurantterrasse gemacht.<br />

Bei Terrassendielen von NaturinForm<br />

sind Langlebigkeit,<br />

Formstabilität <strong>und</strong> weitgehende<br />

Wartungsfreiheit sowie höchste<br />

Rutschsicherheit (R12) auch bei<br />

Nässe garantiert. Hinzu kommt,<br />

dass das Material, zu r<strong>und</strong> 70 %<br />

aus feinsten Holzfasern, die<br />

ausschließlich aus deutschen<br />

Wäldern von PEFC zertifizierten<br />

Zulieferern kommen, <strong>und</strong><br />

zu r<strong>und</strong> 30 % aus einem umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Polymer, nicht<br />

splittert <strong>und</strong> auch barfuss sehr<br />

angenehm zu begehen ist. Eigenschaften,<br />

die das Gütesiegel<br />

der Qualitätsgemeinschaft<br />

Holzwerkstoffe allen Produkten<br />

dieses Herstellers garantiert.<br />

Im Hotel Sonnenhof haben<br />

sich die Eigentümer <strong>für</strong> die<br />

WPC-Terrassendiele »Die Rationelle«<br />

mit Wabenprofil in<br />

authentisches Material <strong>und</strong> so<br />

muss ich das auch kommunizieren:<br />

Holz ist Holz <strong>und</strong> WPC<br />

ist WPC, Punkt! Ich setze beide<br />

Materialien ein, den Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Bereichen entsprechend.<br />

Baustoff-Partner: Sie sehen WPC<br />

also nicht als ein Material, das<br />

Holz nachahmen will?<br />

Walder: WPC ist eine innovative<br />

Holz-Interpretation, eine<br />

moderne, zeitgemäße Produkt-<br />

Generation, die die heutigen<br />

Anforderungen an einen funktionierenden<br />

Außenbelag erfüllt.<br />

<strong>Das</strong> Material vereint die<br />

Vorzüge von natürlichem Holz<br />

<strong>und</strong> pflegeleichtem Kunststoff.<br />

Also genau das Passende <strong>für</strong><br />

Freiflächen, die bei unseren<br />

Witterungsbedingungen <strong>und</strong><br />

Ansprüchen haltbar, pflegeleicht,<br />

umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />

dabei auch noch ästhetisch anspruchsvoll<br />

sein sollen.<br />

Baustoff-Partner: Holz ist nicht<br />

gleich Holz. Und WPC ist nicht<br />

gleich WPC. Was gilt es bei der<br />

neuen Produktgattung zu beachten?<br />

Walder: Auch hier gilt die<br />

Qualität <strong>und</strong> nicht der Preis!<br />

Wer Geld ausgibt <strong>für</strong> eine<br />

Braun entschieden. Ihre außergewöhnliche<br />

Plankenlänge<br />

von bis zu 13 m <strong>und</strong> einer effektiven<br />

Dielenbreite von 244<br />

mm ermöglichten, ein großzügiges,<br />

homogenes Flächenbild<br />

umsetzen zu können. Außerdem<br />

sicherte das Großformat<br />

eine schnellere Verlegung, was<br />

die Verlegkosten reduzierte <strong>und</strong><br />

diese WPC-Bodendiele auch<br />

in diesem Punkt wirtschaftlich<br />

macht. Verlegt ist der Boden auf<br />

einer von NaturinForm speziell<br />

entwickelten Terrassen-Unterkonstruktion,<br />

die als Alu-Verlegesystem<br />

mit komplettem<br />

Zubehör eine problemlose Montage,<br />

ausreichende Stabilität<br />

sowie ein nachträgliches Auswechseln<br />

einzelner Dielen sichert.<br />

<br />

J<br />

NaturinForm<br />

Bereich Nord<br />

Stand B-062<br />

neue Terrasse, der will etwas<br />

Gescheites. Es geht nicht<br />

um billig, sondern dass ich<br />

lange Freude beispielsweise<br />

an meiner neuen Terrasse<br />

habe.<br />

Baustoff-Partner: Der WPC-Spezialist<br />

NaturinForm ist als Mitglied<br />

der Qualitätsgemeinschaft<br />

Holzwerkstoffe Verfechter gesicherter<br />

Qualitätsprodukte. Wie<br />

wichtig sind <strong>für</strong> ein Prüfzeugnis<br />

z. B. Inhaltsstoffe, Rutschfestigkeitsklassen,<br />

Dauerhaftigkeit<br />

oder ges<strong>und</strong>heitliche Unbedenklichkeit?<br />

Walder: Total wichtig! Sie geben<br />

bei der Produktentscheidung<br />

Orientierung <strong>und</strong> Sicherheit.<br />

Die Produkte haben mich<br />

überzeugt, weil sie genau die<br />

Anforderungen erfüllen, die<br />

bei einem funktionierenden<br />

Außenboden gegeben sein<br />

sollten. Der Hersteller ist innovativ<br />

<strong>und</strong> geht mit der Zeit,<br />

das gefällt mir. Die Qualität<br />

der Produkte wird auch beim<br />

Verlegen deutlich – ästhetisch<br />

anspruchsvoll <strong>und</strong> objektgeeignet.<br />

Jede neue Situation<br />

verlangt nun einmal ihre<br />

Architektur <strong>und</strong> ihre Materialien.<br />

<br />

J<br />

Die Rutschfestigkeitsklasse R12 macht den WPC-Boden<br />

zu einer sicheren Lösung im Poolbereich.<br />

www.dauerholz.de<br />

Für eine<br />

gemeinsame Zukunft:<br />

Blonde Schönheit<br />

sucht erfolgreichen<br />

Holzhändler.<br />

DAUERHOLZ ist die deutsche Alternative zum Tropenholz – <strong>und</strong><br />

eine interessante Größe <strong>für</strong> Ihr zukunftsträchtiges Sortiment.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam gute Geschäfte machen.<br />

baustoff-partner.de 09/13


Bambus statt<br />

Teak oder Bangkirai<br />

20<br />

I MOSO I<br />

Terrassendielen aus Bambus<br />

sind eher ungewöhnlich. Nicht<br />

zuletzt weil immer wieder zu<br />

hören ist, dass sie <strong>für</strong> die Gartengestaltung<br />

in unseren Breiten<br />

eher ungeeignet sind.<br />

Für moderne Dielen wie beispielsweise<br />

»Moso X-Treme«<br />

gilt das jedoch nicht mehr. Eine<br />

ausgeklügelte Kombination<br />

von sehr starkem Druck <strong>und</strong> hoher<br />

Temperatur sorgen da<strong>für</strong>,<br />

dass weder Regen <strong>und</strong> Sonne<br />

noch Trockenheit <strong>und</strong> Frost dem<br />

Holz zusetzen können. Chemie<br />

kommt dabei nicht zum Einsatz.<br />

WIMAG<br />

TURBO-LEVATOR.<br />

LEISTUNG DIE<br />

BEFLÜGELT.<br />

Der starke Vakuumheber.<br />

Ideal <strong>für</strong> poröses<br />

Material. Ob manuell oder<br />

im Hebezeugbetrieb.<br />

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Natürlich, solide,<br />

strapazierfähig <strong>und</strong><br />

nachhaltig<br />

Kein Baum muss gefällt werden<br />

<strong>für</strong> eine schöne Terrasse.<br />

Nach dem aufwendigen Behandlungsprozess<br />

habe der<br />

Bambus bessere Eigenschaften<br />

als die bekannten Tropenhölzer,<br />

so der Anbieter. Weder<br />

giftige Fungizide noch Pestizide<br />

kommen mit dem Holz in<br />

Berührung; das richtige Maß<br />

an Hitze <strong>und</strong> Druck sorgen <strong>für</strong><br />

die zuverlässige Haltbarkeit der<br />

Mit neuen Produkten<br />

auf den Messen<br />

Moso<br />

Durch eine aufwendige Behandlung des Holzes, die völlig ohne<br />

Fungizide <strong>und</strong> Pestizide auskommt, können Wind <strong>und</strong> Wetter den<br />

Terrassendielen »Moso X-Treme« nichts anhaben.<br />

30 K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Außendienstmitarbeiter des Mainzer Baustoffhandelsunternehmens<br />

Köbig waren Ende Juni zu Gast bei Fila. In einer<br />

ausführlichen Schulung informierten sie sich über die Produkte <strong>für</strong> die<br />

Reinigung, den Schutz <strong>und</strong> die Pflege von Belägen aus Keramik, Naturstein,<br />

Holz <strong>und</strong> Cotto. Auf dem Besuchsprogramm stand auch ein<br />

Abstecher nach Venedig.<br />

FILA<br />

I FILA I<br />

Auch dieses Jahr ist Fila bei den<br />

beiden Hauptmessen der Branche<br />

– Cersaie <strong>und</strong> Marmomacc<br />

– dabei: mit neuen Produkten,<br />

erweiterten Anwendungsbereichen<br />

<strong>und</strong><br />

Lösungen <strong>für</strong> die Behandlung<br />

von Oberflächen: Ein Zeichen<br />

<strong>für</strong> die Vitalität <strong>und</strong> Innovationskraft<br />

der Firma, die dieses<br />

Jahr ihr 70-jähriges Firmenjubiläum<br />

feiert, heißt es aus San<br />

Martino di Lupari.<br />

Der Einsatz <strong>für</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Lösungen bringt<br />

zu den Messen eine Bereicherung<br />

der »Greenline Fila«, mit<br />

neuen lösemittelfreien Schutzmitteln,<br />

die dank der wasserbasierten<br />

VOC-freien Rezepturen<br />

besonders leistungsstark <strong>und</strong><br />

umweltverträglich sind. Für die<br />

Glasflächen von Duschen ist »Fi-<br />

Dielen. »Moso-Bambus« sei<br />

ein Gras <strong>und</strong> wachse rasend<br />

schnell, bis zu einem Meter am<br />

Tag. Nach fünf Jahren ist Erntezeit.<br />

Beim Schlagen des Bambusrohrs<br />

wird die Pflanze nicht<br />

beschädigt, neue Sprossen treiben<br />

aus dem Boden. <br />

lanodrops« bestimmt, das neue<br />

Antitropfen-Mittel <strong>für</strong> die Reinigung<br />

<strong>und</strong> den Schutz von Duschen,<br />

Spiegeln, glasierter Keramik<br />

<strong>und</strong> Glasmosaiken.<br />

Ebenfalls auf der Cersaie<br />

wird Fila den erweiterten Anwendungsbereich<br />

von »Filapd<br />

15« vorstellen, ein Schutzmittel<br />

<strong>für</strong> an- bzw. teilpoliertes Feinsteinzeug.<br />

Auf der Marmomacc präsentiert<br />

der Hersteller einen professionellen<br />

Marmorkristallisierer,<br />

der es ermöglicht, stumpfe<br />

Beläge wieder zum Glänzen zu<br />

bringen. Eine weitere Neuheit<br />

betrifft die Kommunikationsinstrumente<br />

<strong>für</strong> den <strong>Handel</strong>, die<br />

App <strong>für</strong>s Smartphone. Sie ist<br />

sowohl <strong>für</strong> diejenigen gedacht,<br />

die auf der Baustelle arbeiten,<br />

als auch <strong>für</strong> den <strong>Handel</strong>, der somit<br />

leichter die entsprechende<br />

Lösung <strong>für</strong> seine K<strong>und</strong>en finden<br />

kann.<br />

Und nicht zuletzt weist das<br />

Unternehmen auf den Fila Service<br />

hin, der Herstellern, Planern<br />

<strong>und</strong> Bauunternehmen gewidmeten<br />

Abteilung, die einen<br />

Service <strong>für</strong> die Abwicklung von<br />

Baustellen bietet. J<br />

wimag_anzeigen_bi_medien.indd 2 16.01.2012 12:37:38<br />

baustoff-partner.de 09/13


Marketing-Aktion verlängert<br />

Terrassensaison im <strong>Handwerk</strong><br />

Beim Thema<br />

Abdichten verlasse ich mich<br />

als Fliesenleger auf die<br />

Systemabdichtungen<br />

von WEITZEL.<br />

Dauerholz<br />

I DAUERHOLZ AG I<br />

Bis Ende Juni verzeichnete der deutsche<br />

Holzhandel eine echte Flaute <strong>für</strong> das Sortiment<br />

»Holz im Garten«.<br />

Wer baut schon gern im Nieselregen<br />

eine Holzterrasse?<br />

Dann lichteten sich die<br />

Wolken über Deutschland<br />

<strong>und</strong> der lang ersehnte Sommer<br />

war da. Diese Chance<br />

hat die Dauerholz AG, Hersteller<br />

von wachsimprägnierten<br />

Terrassendielen, direkt<br />

ergriffen. Innerhalb von<br />

nur zwei Wochen entstand<br />

die Kampagne »Wir glauben<br />

an den Sommer«.<br />

»Unser Ziel war es, unseren<br />

Verarbeitern <strong>und</strong> Händlern<br />

mit einer passenden<br />

Aktion schnell <strong>und</strong> originell<br />

unter die Arme greifen«, erklärt<br />

Marketingleiterin Ines<br />

Iwersen, »denn die Saison<br />

ist ja noch lange nicht vorbei.«<br />

Die Idee: Wer noch bis<br />

zum 31. Oktober eine »Dauerholz«-Terrasse<br />

baut <strong>und</strong> davon ein Foto schickt, bekommt<br />

100 € »Glaubensprämie«. Um die Aktion<br />

So präsentiert sich die Sommeraktion am PoS.<br />

baustoff-partner.de 09/13<br />

bekannt zu machen, gibt es <strong>für</strong> das <strong>Handwerk</strong><br />

u. a. Flyer <strong>und</strong> die Website www.dauerholz-glaubt-an-den-sommer.de.<br />

Iwersen:<br />

»Mit dem Hinweis auf die<br />

Fotoaktion können <strong>Handwerk</strong>er<br />

sicher noch K<strong>und</strong>en<br />

vom Bau einer Holzterrasse<br />

überzeugen – <strong>für</strong> diesen<br />

<strong>und</strong> viele andere Sommer.<br />

Denn Dauerholz hält<br />

ja mindestens 15 Jahre.«<br />

Eine aktuelle Verbraucherumfrage<br />

ergab, dass<br />

fast 35 % der Befragten<br />

noch etwas aus dem Bereich<br />

»Holz im Garten«<br />

kaufen wollen. »Diesen<br />

Schatz können wir gemeinsam<br />

heben«, ist sich Maurice<br />

Berg, Vertriebsleiter<br />

der Dauerholz AG, sicher.<br />

Um auch das <strong>Handwerk</strong><br />

einzustimmen, wurden<br />

über 2 000 Verarbeiter angeschrieben<br />

<strong>und</strong> mit Flyern<br />

unterstützt.<br />

»Es ist ein Irrtum, dass ab August keine<br />

Terrassen mehr gebaut werden«, ist sich<br />

Berg sicher. »Wir bekommen bis weit in<br />

den Oktober Anfragen von Endk<strong>und</strong>en, die<br />

erst dann selbst die Zeit haben oder bisher<br />

keinen freien <strong>Handwerk</strong>er fanden.« Mit<br />

dieser Aktion biete Dauerholz daher allen<br />

Spätentschlossenen einen guten Gr<strong>und</strong>,<br />

jetzt noch eine neue Holzterrasse zu bauen.<br />

Insgesamt machen über 80 sogenannte<br />

»Konzepta-Händler«, also lagerführende<br />

»Dauerholz«-Vollsortimentshändler, mit. <br />

»Unser Ziel war es,<br />

unseren Verarbeitern<br />

<strong>und</strong> Händlern mit<br />

einer passenden Aktion<br />

schnell <strong>und</strong> originell<br />

unter die Arme greifen.«<br />

Ines Iwersen<br />

(Dauerholz-Marketingleiterin)<br />

INFO<br />

Zur Herstellung von »Dauerholz« wird einheimisches<br />

Holz bis in den Kern mit Wachs<br />

getränkt. Durch die patentierte Imprägnierung<br />

ist es gegen Witterung <strong>und</strong> Insektenbefall<br />

geschützt <strong>und</strong> ähnlich haltbar wie tropische<br />

Hölzer. Auf die Dauerhaftigkeit gibt es<br />

15 Jahre Garantie. Seit der Gartensaison<br />

<strong>2013</strong> gibt es Dauerholz-Terrassendielen mit<br />

einer gebürsteten Oberflächenstruktur <strong>und</strong><br />

erstmals in einer rustikalen Sortierung mit<br />

fest verwachsenen Ästen. Außerdem können<br />

die Dielen mit verschiedenen<br />

»Dauerschön«-Holzöl-Farben individuell<br />

gestaltet werden.<br />

WEFI<br />

Dichtfolie<br />

WEFI-FLEX<br />

Dichtungsschlämme<br />

WEBA 100<br />

Dichtband<br />

Profile <strong>für</strong> die Fliesenverlegung<br />

Balkon- <strong>und</strong> Terrassensysteme<br />

Aluminium-, Edelstahl<strong>und</strong><br />

Messingprofile<br />

Bauplatten <strong>und</strong> Zubehör<br />

Eingangsmatten <strong>und</strong> Rahmen<br />

Revisionstüren <strong>und</strong> Schachtabdeckungen<br />

Fliesenlegerwerkzeuge / HUFA<br />

Fensterbankhalterungen<br />

Fliesenheizungs-System<br />

ALLES IST MÖGLICH<br />

Weitzel GmbH & Co. KG<br />

Floßwörthstraße 10 | 68199 Mannheim<br />

Tel: 0621/8 67 59-0 | Fax: 8 67 59-20<br />

www.weitzel-gmbh.de


Zeitersparnis <strong>und</strong> Qualität<br />

durch ölbasierte Holzanstriche<br />

I osmo I<br />

Die neuen Holzanstriche aus<br />

der Profi-Linie »Holzwerker«<br />

von Osmo wurden eigens <strong>für</strong><br />

Zimmerer, Holzbauer, Maler <strong>und</strong><br />

GaLabauer entwickelt <strong>und</strong> bieten<br />

neben Vorteilen in der Verarbeitung<br />

eine hochwertige Qualität<br />

auf Basis natürlicher <strong>und</strong><br />

pflanzlicher Öle.<br />

Mit der »Holzwerker«-Öl-Farbe<br />

des neuen Sortiments <strong>für</strong><br />

Industrie <strong>und</strong> <strong>Handwerk</strong> wird<br />

ein extrem dauerhafter Außenanstrich<br />

erreicht. Die Verarbeitung<br />

gestaltet sich selbst beim<br />

Über-Kopf-Streichen von Dachüberständen<br />

oder Giebeln äußerst<br />

angenehm, da die Farbe<br />

während des Auftragens nicht<br />

antrocknet sowie tropf- <strong>und</strong><br />

spritzgehemmt ist. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

ist ein deckender Farbton,<br />

der weder reißt noch blättert<br />

<strong>und</strong> den Holzanstrich vor Pilz<strong>und</strong><br />

Algenbefall schützt. Die Öl-<br />

Lasur <strong>für</strong> einen transparenten<br />

Anstrich überzeuge analog zur<br />

Schnelle Verarbeitung <strong>und</strong> hohe Qualität:<br />

Zimmerer, Holzbauer, Maler <strong>und</strong> GaLabauer wissen die Vorteile<br />

ölbasierter Holzanstriche im Außenbereich zu schätzen.<br />

OSMO<br />

Öl-Farbe durch ihre hohe Qualität<br />

<strong>und</strong> ihre optimierten Verarbeitungseigenschaften,<br />

so der<br />

Hersteller.<br />

Komplettangebot <strong>für</strong><br />

Holz im Außenbereich<br />

<strong>Das</strong> »Holzwerker«-Sortiment<br />

<strong>für</strong> den Außenbereich wird<br />

durch zwei weitere Produkte ergänzt.<br />

Trägt man statt Öl-Farbe<br />

im ersten Arbeitsgang die Vorstreichfarbe<br />

der Produktserie<br />

im Farbton Weiß deckend auf,<br />

verkürzt sich das Intervall zwischen<br />

zwei Anstrichen <strong>und</strong> der<br />

Profi-<strong>Handwerk</strong>er spart zusätzlich<br />

Zeit <strong>und</strong> Kosten, ohne Qualitätsverlust.<br />

Der hochdeckende,<br />

stark tropf- <strong>und</strong> spritzgehemmte<br />

Weißgr<strong>und</strong> garantiert eine extrem<br />

schnelle Trocknung. Abger<strong>und</strong>et<br />

wird die Produktpalette<br />

<strong>für</strong> Holz im Außenbereich mit<br />

der Öl-Imprägnierung, die rohe<br />

Hölzer gegen Fäulnis, Bläue<br />

<strong>und</strong> holzzerstörende Insekten<br />

schützt.<br />

<br />

Zertifizierte Edelstahltreppenkante<br />

<strong>für</strong> den Außenbereich<br />

I AUER METALLPROFILE I<br />

Seit 1990 ist das Unternehmen<br />

Auer Metallprofile erfolgreich<br />

mit Profilen <strong>für</strong> die unterschiedlichsten<br />

Anwendungen<br />

am Markt.<br />

»Großzügige Produktionsanlagen<br />

mit modernster Technologie<br />

ermöglichen es uns,<br />

den Anforderungen des Marktes<br />

in jeder Hinsicht gerecht<br />

zu werden«, so Gert Ufer, Geschäftsführer<br />

des sächsischen<br />

Unternehmens. Die Produktionsfläche<br />

erstreckt sich auf<br />

6 000 m², über 500 000 Profile<br />

befinden sich am Lager.<br />

Für den Außenbereich bietet<br />

der Hersteller eine Edelstahltreppenkante<br />

in den verfügbaren<br />

Längen von 1 bzw. 2,5 m<br />

an. Der Edelstahl (V2A) ist matt<br />

geschliffen <strong>und</strong> mit Schutzfolie<br />

versehen.<br />

Die Treppenkante wird mit<br />

Anker im Betonwerk in den<br />

noch weichen Beton eingesetzt.<br />

Für ausgebrochene Betonstufen<br />

eignen sich die Edelstahltreppenkanten<br />

mit Anker <strong>für</strong> eine<br />

nachträgliche Montage. Entsprechend<br />

der Abstände der Anker<br />

werden Löcher in die Stufe<br />

gebohrt, das Loch zur Hälfte mit<br />

Kleber gefüllt. Danach werden<br />

die Anker in den Kleber gedrückt<br />

<strong>und</strong> die Treppenkante belastet.<br />

Die Treppenkante mit Prägelochung<br />

wird auch zum Anschrauben<br />

mit Edelstahlschrauben geliefert.<br />

Wie das Unternehmen abschließend<br />

mitteilt, sind die<br />

Edelstahltreppenkanten <strong>für</strong> den<br />

Außenbereich mit der Rutschhemmungsklasse<br />

R 12 zertifiziert.<br />

<br />

22<br />

1,5<br />

6<br />

40<br />

AUER<br />

20<br />

1,5<br />

60<br />

25 30<br />

Für ausgebrochene<br />

Betonstufen eignen sich die<br />

Edelstahltreppenkanten mit<br />

Anker <strong>für</strong> eine nachträgliche<br />

Montage.<br />

Maße der Treppenkanten<br />

mit Prägelochung:<br />

10 x 30 x 1,5 mm<br />

20 x 40 x 1,5 mm<br />

25 x 60 x 1,5 mm<br />

25 x 80 x 1,5 mm<br />

baustoff-partner.de 09/13


Terrassen aus Holz<br />

einfach reinigen <strong>und</strong> ölen<br />

AURO<br />

Bevor das Öl aufgetragen wird, sollten die Holzflächen von groben Verschmutzungen mittels<br />

Fegen <strong>und</strong> Abbürsten befreit <strong>und</strong> gegebenenfalls leicht angeschliffen werden.<br />

I auro I<br />

Um die Spuren des letzten Winters aus<br />

dem Gartenmobiliar zu vertreiben, sind die<br />

Auro-Terrassen- <strong>und</strong> Gartenmöbelreiniger<br />

bestens geeignet. Im zweiten Schritt sorgen<br />

die Terrassen- <strong>und</strong> Gartenmöbel-Öle<br />

<strong>für</strong> einen frischen <strong>und</strong> pflegenden Anstrich.<br />

In den Farbnuancen Teak, Bangkirai, Lärche<br />

<strong>und</strong> Natur lassen sie das Holz atmen<br />

Alle Öle sind atmungsaktiv<br />

<strong>und</strong> blättern nicht ab.<br />

baustoff-partner.de 09/13<br />

<strong>und</strong> gewährleisten Schutz vor UV-Strahlung.<br />

Durch die Verwendung von biologisch<br />

abbaubaren Rohstoffen schützen die<br />

Produkte auch die Pflanzen im Garten <strong>und</strong><br />

vermeiden Schäden in der Umwelt. Nach<br />

der Verarbeitung sind die Produktreste sowie<br />

die behandelten Hölzer kompostierbar.<br />

In zwei Schritten<br />

zum neuen Öl-Anstrich<br />

Bevor das Öl aufgetragen wird, sollten die<br />

Holzflächen von groben Verschmutzungen<br />

mittels Fegen <strong>und</strong> Abbürsten befreit <strong>und</strong><br />

gegebenenfalls leicht angeschliffen werden.<br />

Danach eine kleine Menge des Terrassen-Reinigers<br />

mit warmem Wasser vermengen<br />

<strong>und</strong> die Möbel oder Terrasse mit<br />

Bürste oder Schwamm kräftig abreiben.<br />

Mit klarem Wasser nachwischen. Anschließend<br />

die Pflegeöle mit einem Pinsel oder<br />

flusenfreien Tuch auftragen <strong>und</strong> den Überstand<br />

nach circa 30 Minuten abnehmen.<br />

Die Pigmentierung des Öls schützt das<br />

Holz vor dem Ausbleichen durch UV-Strahlung.<br />

Alle Öle sind atmungsaktiv <strong>und</strong> blättern<br />

nicht ab. Feuchtigkeitsschwankungen<br />

werden reguliert <strong>und</strong> die Wetterbeständigkeit<br />

verbessert. Der Pflegeaufwand ist äußerst<br />

gering, deshalb lohnt sich zum Schutz<br />

der hochwertigen Holzmöbel <strong>und</strong> -böden<br />

die regelmäßige Pflege. Die Inhaltsstoffe<br />

aller Produkte sind volldeklariert.<br />

Ob als Einzeldose oder im Pflegeset: Die<br />

Gartenmöbel- <strong>und</strong> Terrassenprodukte sind<br />

im Fachhandel erhältlich.<br />

<br />

Wasser zielsicher<br />

einlochen! Entwässerungssysteme<br />

von Brink<br />

• Dränage- & Entwässerungssysteme<br />

• Entwässerungs-Schwerlastsysteme<br />

• Kiesfangleisten<br />

Weitere Produkte <strong>und</strong> Infos finden Sie<br />

unter: www.richard-brink.de<br />

Richard Brink GmbH & Co. KG<br />

Görlitzer Straße 1<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel: 0049 (0)52 07 95 04-0<br />

Fax: 0049 (0)52 07 95 04-20


Die Dichtbahn wird lückenlos verklebt,<br />

bevor der Oberbelag mithilfe des neu entwickelten<br />

Fliesenklebstoffs »CM 77« verlegt wird.<br />

Der Fliesenklebstoff ist h<strong>und</strong>ertprozentig kapillar- <strong>und</strong> wasserfrei.<br />

Selbst beim Auftrag mit kleinster Zahnung erzielt man damit die bestmögliche<br />

Benetzung zwischen Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Rückseite der Keramik.<br />

Schadensfreie Balkonsanierung<br />

24<br />

I CERESIT BAUTECHNIK I<br />

Für die zuverlässige Sanierung<br />

von Balkonen <strong>und</strong> Terrassen bietet<br />

die Ceresit Bautechnik Verlegern<br />

eine ultra-dünnschichtige<br />

Abdichtungsvariante an, mit der<br />

diese sowohl die vorgegebenen<br />

Konstruktionshöhen berücksichtigen<br />

als auch Oberflächenwasser<br />

ausblühfrei ableiten können.<br />

Fliesen, Platten <strong>und</strong> selbst Naturstein<br />

lassen sich damit dauerhaft<br />

im Außenbereich verlegen.<br />

Die komplett zementfreie<br />

Systemlösung basiert auf der<br />

Kombination aus der Dichtbahn<br />

»CL 69 UltraDicht« <strong>und</strong> dem<br />

neuen silan-basierten Fliesenklebstoff<br />

»CM 77 UltraFlex«. Sie<br />

ermöglicht einen schlanken Aufbau<br />

mit Verb<strong>und</strong>haftung ganz<br />

ohne mineralische Bestandteile<br />

<strong>und</strong> ist vielen Verlegern in dieser<br />

Form bislang unbekannt, so<br />

der Hersteller.<br />

Der Aufbau des Systems ist,<br />

ohne Belag, mit maximal 5 mm<br />

ultra-dünnschichtig. Übergänge<br />

zu Balkon- <strong>und</strong> Terrassenflächen<br />

lassen sich damit stufenlos <strong>und</strong><br />

somit barrierefrei ausführen –<br />

so wie es DIN 18040-1 <strong>für</strong> öffentlich<br />

zugängliche Gebäude<br />

<strong>und</strong> DIN 18040-2 <strong>für</strong> barrierefreie<br />

Wohnungen fordern. Diese<br />

setzen fest, dass Schwellen<br />

– soweit technisch unvermeidbar<br />

– maximal 2 cm hoch sein<br />

dürfen. Zu beachten ist hier allerdings:<br />

Besagtes Regelwerk<br />

ist nicht mit allen Details der<br />

Abdichtungsnorm DIN 18195<br />

vereinbar, denn diese fordert<br />

weitaus höhere Anschlusshöhen,<br />

um Wasserschäden dauerhaft<br />

auszuschließen. Derartige<br />

Konstruktionen sind deshalb<br />

in der Regel mit dem Auftraggeber<br />

eigens zu vereinbarende<br />

Sonderkonstruktionen.<br />

Komplett aus einer Hand<br />

Bei der Produktkombination von<br />

Ceresit erhalten Verleger eine<br />

Lösung, die komplett aus einer<br />

Hand stammt. Feine Haarrisse,<br />

durch die Feuchtigkeit in<br />

die zementgeb<strong>und</strong>enen Konstruktionen<br />

eindringen <strong>und</strong> Bindemittelbestandteile<br />

auswaschen<br />

kann, lassen sich auf<br />

diese Weise vermeiden, denn<br />

Verarbeiter müssen keine unterschiedlichen<br />

Werkstoffe<br />

<strong>und</strong> verschiedene bauchemische<br />

Produkte mehr einsetzen,<br />

um Niederschläge abzuleiten.<br />

Sie erhalten ein optimal aufeinander<br />

abgestimmtes System<br />

<strong>und</strong> können sicher sein, dass<br />

Balkon <strong>und</strong> Terrasse dauerhaft<br />

schadensfrei bleiben – auch in<br />

der sehr schlanken Ausführung.<br />

Der Gr<strong>und</strong>: Der Systemaufbau<br />

mit Dichtbahn <strong>und</strong> dem<br />

neu entwickelten, multifunktionalen<br />

Fliesenklebstoff hat im<br />

Vergleich zu herkömmlichen<br />

dünnschichtigen Verb<strong>und</strong>konstruktionen<br />

im Außenbereich den<br />

Vorteil, h<strong>und</strong>ertprozentig kapillar-<br />

<strong>und</strong> wasserfrei zu sein. Die<br />

spezielle Kombination nimmt<br />

keine Feuchtigkeit auf <strong>und</strong> gibt<br />

im Gegenzug keine ab – weder<br />

an ihre Umgebung noch an<br />

die Rückseite des Oberbelags.<br />

Ein kapillare, rückseitige Durchfeuchtung<br />

ist auch bei Naturstein<br />

ausgeschlossen.<br />

Zur Abdichtung eines technisch<br />

einwandfreien Untergr<strong>und</strong>s<br />

auf Balkon <strong>und</strong> Terrasse<br />

wird in dieser Produktkombination<br />

die Abdichtungs- <strong>und</strong> Entkopplungsbahn<br />

»CL 69 Ultra-<br />

Dicht« verwendet. Diese<br />

beidseitig vlieskaschierte Polyethylenfolie<br />

ist bauaufsichtlich<br />

<strong>für</strong> die Beanspruchungsklassen<br />

A1, A, B <strong>und</strong> C zugelassen <strong>und</strong><br />

somit <strong>für</strong> die Abdichtung von<br />

Flächen im Außenbereich im<br />

Verb<strong>und</strong> mit Fliesen- <strong>und</strong> Plattenbelägen<br />

ideal geeignet. Sie<br />

lässt sich bahnenweise längs<br />

oder quer zum Gefälle mit entsprechender<br />

Überlappung verkleben:<br />

Dabei ist zu beachten,<br />

dass der Überlappungsbereich<br />

lückenlos verklebt wird. Für die<br />

Anarbeitung von Innen- <strong>und</strong> Außenecken<br />

stehen im System<br />

das Dichtband »CL 620« sowie<br />

die entsprechend vorgefertigten<br />

Formteile »CL 621« <strong>und</strong><br />

»CL 622« zur Verfügung, die<br />

sich bei geringen Anschlusshöhen<br />

mit einer Schere einfach<br />

<strong>und</strong> schnell kürzen lassen.<br />

Unmittelbar nach der Verklebung<br />

der Dichtbahn kann<br />

die Verlegung des Oberbelags<br />

erfolgen. Dazu empfiehlt die<br />

Ceresit Bautechnik den hochflexiblen<br />

<strong>und</strong> multifunktionalen<br />

Klebstoff »CM 77 UltraFlex«.<br />

Hierbei handelt es sich nicht um<br />

einen Dünnbettmörtel, sondern<br />

um einen niedrig viskosen Fliesenklebstoff,<br />

der mit der neuen<br />

FlexTec-Technologie aus der<br />

Henkel-Forschung ausgestattet<br />

ist. Er verbindet eine herausragende<br />

Verb<strong>und</strong>haftung mit einer<br />

verformbaren Verklebung<br />

<strong>und</strong> ist optimal <strong>für</strong> viele kritische<br />

Untergründe geeignet.<br />

Um die dauerhafte Beständigkeit<br />

von Belägen im Außenbereich<br />

sicherzustellen, sollte<br />

deren Verlegung immer im sogenannten<br />

kombinierten Verfahren<br />

nach den bekannten Fachregeln<br />

erfolgen. Bei »CM 77«<br />

wird selbst beim Auftrag mit<br />

der kleinsten Zahnung die bestmögliche<br />

Benetzung zwischen<br />

Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Rückseite der<br />

Keramik erreicht, sodass eine<br />

hohlraumfreie Einbettung der<br />

Fliesen <strong>und</strong> Platten im Kleber-<br />

baustoff-partner.de 09/13


Ob Fliesen, Platten <strong>und</strong> sogar Naturstein:<br />

Verleger können Balkon- <strong>und</strong> Terrassenflächen mit der neuen<br />

Systemlösung in kurzer Zeit fachgerecht <strong>und</strong> schadensfrei herstellen.<br />

Die Systemlösung aus Abdichtungs- <strong>und</strong> Entkopplungsbahn<br />

»CL 69 UltraDicht« <strong>und</strong> dem neuen Fliesenklebstoff »CM 77 UltraFlex«<br />

mit verformbarer Verklebung ermöglicht einen ultra-dünnen Aufbau.<br />

Ceresit Bautechnik<br />

bett schnell zu erzielen ist. Eine<br />

testweise Verlegung mit anschließender<br />

Sichtprüfung ist<br />

unerlässlich.<br />

Weist ein Untergr<strong>und</strong> im Vorfeld<br />

Ausblühungen <strong>und</strong> Aussinterungen<br />

auf, die Rückschlüsse<br />

auf Salze <strong>und</strong> Feuchtigkeit erlauben,<br />

lässt er sich vor der Verklebung<br />

des Oberbelags mithilfe<br />

von »CN 99 EasyExpress«, einer<br />

speziellen Epoxid-Gr<strong>und</strong>ierung,<br />

absperren. <strong>Das</strong> Produkt<br />

dringt tief in den Untergr<strong>und</strong><br />

ein <strong>und</strong> liegt nicht obenauf. Der<br />

Fliesenklebstoff »CM 77« haftet<br />

darauf ohne eine zusätzliche<br />

Gr<strong>und</strong>ierung.<br />

Abschließend lässt sich der<br />

Oberbelag zum Beispiel mit der<br />

Epoxidharz-Fuge »CE 79 Ultra-<br />

Pox Colour« verfugen. Dieser<br />

2K-Fugenmörtel ist schimmel-,<br />

wasser- <strong>und</strong> schmutzabweisend<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> Trinkwasserbereiche<br />

zugelassen. Er verhindert optische<br />

Verfärbungen <strong>und</strong> ist deshalb<br />

<strong>für</strong> die Verfugung auch von<br />

Naturstein geeignet.<br />

Hans-Jörg Bonk<br />

(Technischer Verkäufer<br />

bei der Ceresit Bautechnik)<br />

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baustoff-partner.de 09/13


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ter beschäftigt, davon 190 bei<br />

Triflex. Der Umsatz belief sich<br />

im vergangenen Geschäftsjahr<br />

auf 180 Mio. € in der Gruppe<br />

<strong>und</strong> 72 Mio. € bei Triflex. In der<br />

Mindener Firmenzentrale sprachen<br />

wir mit dem geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Dr. Henrik<br />

Follmann, dem Enkel des<br />

Firmengründers Heinrich Follmann,<br />

über das Unternehmen,<br />

die Produktenwicklung <strong>und</strong> die<br />

Bedeutung der Partnerschaft<br />

mit dem Verarbeiter.<br />

Die Triflex KG wurde im Jahr<br />

1984 gegründet – ein wichtiger<br />

Meilenstein in der Historie des<br />

Familienunternehmens. Die Fol-<br />

Brandschutzkonstruktionen<br />

aus Aluminium.<br />

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<strong>und</strong> <strong>und</strong> Bauelementen aus aus Aluminium.<br />

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Qualität aus eigener Fertigung!<br />

Die europaweit<br />

durchgeführten<br />

Praxisseminare<br />

tragen zur verstärkten<br />

K<strong>und</strong>enbindung bei.<br />

I TRIFLEX I<br />

Triflex, ein Unternehmen der<br />

Follmann-Gruppe, ist europaweit<br />

führend in der Entwicklung,<br />

Beratung <strong>und</strong> der Anwendung<br />

von qualitativ hochwertigen<br />

Flüssigabdichtungssystemen<br />

<strong>für</strong> Flachdächer, Balkone, Parkdecks<br />

<strong>und</strong> Spezialprojekte sowie<br />

von Straßen- <strong>und</strong> Radwegemarkierungen.<br />

Als Spezialist<br />

mit mehr als 30-jähriger Erfahrung<br />

arbeitet das ostwestfälische<br />

Familienunternehmen ausschließlich<br />

im Direktvertrieb mit<br />

geschulten Verarbeitungsbetrieben<br />

zusammen. Aktuell sind<br />

in der Gruppe 550 Mitarbei-<br />

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gejahre waren geprägt durch die<br />

Aufnahme der schnell reaktiven<br />

PMMA-Harze in das Produktsortiment,<br />

vor allem aber durch ein<br />

starkes nationales <strong>und</strong> internationales<br />

Wachstum, u. a. durch<br />

die Gründung von Schwesterunternehmen<br />

in Großbritannien,<br />

den Niederlanden, in Belgien,<br />

der Schweiz <strong>und</strong> Österreich sowie<br />

Vertriebsniederlassungen<br />

in Italien, Frankreich, Polen,<br />

Russland <strong>und</strong> den USA. »Von<br />

unserem Produktionsstandort<br />

in Minden liefern wir individuelle<br />

Lösungen – <strong>und</strong> das weltweit.<br />

Die Exportquote beläuft<br />

sich auf 50 %«, so Dr. Henrik<br />

Follmann. »Dabei helfen uns<br />

über 30 Jahre Erfahrung, mit<br />

der wir unser marktspezifisches<br />

Know-how umsetzen«, nennt<br />

der Geschäftsführer einen entscheidenden<br />

Baustein des Erfolgskonzeptes.<br />

»Zuverlässigkeit,<br />

Serviceorientierung <strong>und</strong><br />

Innovation sind Werte, die wir<br />

täglich <strong>für</strong> unsere K<strong>und</strong>en leben<br />

<strong>und</strong> umsetzen.«<br />

Insbesondere <strong>für</strong> komplizierte<br />

Aufgabenstellungen bei Detail-<br />

<strong>und</strong> Flächenabdichtungen<br />

verfüge Triflex über die passende<br />

Lösung. Dabei lege man<br />

höchsten Wert auf geprüfte Sicherheit<br />

<strong>und</strong> biete seinen K<strong>und</strong>en<br />

individuellen Service.<br />

»Unsere Abdichtungs- <strong>und</strong><br />

Beschichtungssysteme basieren<br />

auf allen im Baubereich<br />

üblichen Harzbasen. Bei den<br />

Praxisseminaren wird hauptsächlich<br />

auf die Harzbasis Polymethylmethacrylat<br />

(PMMA)<br />

eingegangen, da diese bereits<br />

nach etwa 45 Minuten aushärtet<br />

<strong>und</strong> sich dadurch bestens<br />

<strong>für</strong> die Dach- <strong>und</strong> Balkonsanierung<br />

an nur einem Tag eignet«,<br />

erklärt Follmann.<br />

Lösungen <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />

Abdichtungsfragen<br />

Die Gründe, warum Dachdecker,<br />

Maler <strong>und</strong> Bautenschützer<br />

die Vorteile der Produkte nutzen,<br />

seien verschieden. »Unsere<br />

Flüssigkunststoffe sind<br />

vielseitig einsetzbar.« Aus den<br />

persönlichen Gesprächen mit<br />

»seinen K<strong>und</strong>en« weiß Henrik<br />

Follmann, was diese von ihrem<br />

Hersteller erwarten: Im Kern<br />

setzen die Partner im <strong>Handwerk</strong><br />

auf langzeitsichere Lösungen<br />

<strong>für</strong> knifflige Abdichtungsfragen,<br />

die sich schnell <strong>und</strong> einfach<br />

umsetzen lassen.<br />

Triflex arbeitet b<strong>und</strong>esweit<br />

mit etwa 2 500 <strong>Handwerk</strong>sbetrieben<br />

zusammen. Die gute<br />

Beziehung zu den K<strong>und</strong>en unterstützen<br />

Kick-off-Veranstaltungen<br />

vor jeder Bausaison, <strong>und</strong><br />

nicht zuletzt auch die Praxisseminare<br />

tragen zur verstärkten<br />

K<strong>und</strong>enbindung bei. »Diese Seminare<br />

führen wir europaweit<br />

durch«, so Henrik Follmann.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis: <strong>Das</strong> Material<br />

stimmt, <strong>und</strong> die handwerkliche<br />

Umsetzung auch. Denn nur<br />

von Triflex geschulte Fachverarbeiter<br />

können die Produkte direkt<br />

erwerben. Die Produkte<br />

sind leicht zu handhaben, aber<br />

es müssen applikationstechnische<br />

Schritte beachtet <strong>und</strong> berücksichtigt<br />

werden. Die Folge:<br />

»Wir haben so gut wie keine Reklamationen.«<br />

Kontinuierliche Produkt-<br />

(weiter)entwicklung<br />

Mit den Triflex-Produkten sei<br />

die Arbeit auf der Baustelle viel<br />

schneller <strong>und</strong> einfacher geworden.<br />

Ein Beispiel ist das neue<br />

Beschichtungssystem Triflex<br />

ProFloor RS 2 K. Hier wurde<br />

ein bestehendes Produkt (Triflex<br />

ProFloor) weiterentwickelt, um<br />

das Handling auf der Baustelle<br />

einfacher <strong>und</strong> noch sicherer zu<br />

gestalten. »Balkonsanierung an<br />

einem Tag, fertiggestellt durch<br />

einen Mann – das passt gut in<br />

die Kalkulation des <strong>Handwerk</strong>ers«,<br />

so Dr. Follmann.<br />

Neben neuen Produkten arbeitet<br />

Triflex auch kontinuierlich<br />

an neuen Segmenten <strong>und</strong><br />

entsprechenden Lösungssystemen.<br />

So bietet es etwa eine<br />

F<strong>und</strong>amentabdichtung <strong>für</strong><br />

Windkraftanlagen. Ein Produkt,<br />

baustoff-partner.de 09/13


Triflex<br />

»Ein Dachdeckerbetrieb ist ein Familienbetrieb<br />

– so wie wir. Wir sprechen dieselbe Sprache,<br />

haben die gleichen Themen. Und das schätzen<br />

die K<strong>und</strong>en, was sich nicht zuletzt in unseren<br />

langjährigen Partnerschaften zeigt.«<br />

Dr. Henrik Follmann<br />

mit dem sich das Unternehmen in den Bereich<br />

»Erneuerbare Energien« begibt. Ebenfalls<br />

im Fokus steht derzeit das Marktsegment<br />

»Infrastruktur«. Mit einer Reihe von<br />

Reparatur-Mörteln <strong>für</strong> die Beton- <strong>und</strong> Asphaltsanierung<br />

reagiert das Unternehmen<br />

damit auf die zunehmende Problematik<br />

witterungsbedingter Schäden an Straßenbelägen.<br />

Aber: Was im Labor funktioniere, könne<br />

draußen, in der Fläche, gründlich scheitern,<br />

denn dort wirken Witterungseinflüsse wie<br />

Sonne, Frost <strong>und</strong> Regen auf den Belag ein.<br />

Um optimale Ergebnisse zu gewährleisten,<br />

sind im Werk zwei Mitarbeiter ständig damit<br />

beschäftigt, neue Werkzeuge <strong>und</strong> Verfahren<br />

zu entwickeln, die die Verarbeitbarkeit<br />

des Materials weiter verbessern <strong>und</strong><br />

beschleunigen. »Wir müssen sicherstellen,<br />

dass der Verarbeiter immer die richtige Lösung<br />

bekommt.«<br />

Sehr engagiert sei der Flüssigkunststoffhersteller<br />

auch in der Normenarbeit,<br />

um über diesen Weg die anspruchsvollen<br />

Qualitätsstandards zu halten. Zu nennen<br />

sind u. a. die Europäisch technische Zulassung<br />

(ETA) mit CE-Kennzeichnung sowie<br />

das Erfüllen zahlreicher DIN-Vorschriften.<br />

Neuaufstellung<br />

mit Erfolg<br />

Als man 1977 mit Flüssigkunststoff an den<br />

Start ging <strong>und</strong> auf der Suche nach neuen<br />

Anwendungen auf Balkonen <strong>und</strong> Dächern<br />

fündig wurde, musste sich das Unternehmen<br />

neu aufstellen: »Eimer statt Tankwagen«,<br />

lautete die Devise. Dem Anwender<br />

auf der Baustelle exakt die Menge liefern,<br />

die er <strong>für</strong> das jeweilige Projekt braucht.<br />

»Als Nischenlieferant von Abdichtungen<br />

im Außenbereich <strong>für</strong> Spezialisten betraten<br />

wir damals absolutes Neuland – aber<br />

unser Konzept, die Verbindung von innovativen<br />

Produkten mit technischen Lösungen<br />

<strong>und</strong> individueller Betreuung – persönliche<br />

Gespräche statt Call-Center – führte<br />

zum Erfolg.«<br />

Und nicht zuletzt verlange die moderne<br />

Architektur moderne Werkstoffe, so Dr.<br />

Follmann mit Blick auf die Wettbewerbspro-<br />

baustoff-partner.de 09/13<br />

dukte, denn Bahnen seien in ihren Einsatzbereichen<br />

häufig limitiert.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gelte: »So dezentral wie<br />

möglich <strong>und</strong> so zentral wie nötig«, nennt Dr.<br />

Follmann einen weiteren Erfolgsbaustein.<br />

Triflex vertreibt seine Produkte direkt an die<br />

ausführenden Gewerke <strong>und</strong> setzt auf eine<br />

exklusive Zusammenarbeit mit geschulten<br />

Fachbetrieben. Die praxisbezogenen Schulungen<br />

gehören dabei ebenso zum Dienstleistungsportfolio<br />

wie die Vor-Ort-Betreuung<br />

im Betrieb <strong>und</strong> auf der Baustelle durch Gebietsvertriebsleiter<br />

<strong>und</strong> Anwendungstechniker.<br />

»Wenn beispielsweise der Dachdecker<br />

ein Problem hat, ruft er uns direkt an – unsere<br />

Fachleute kümmern sich unverzüglich<br />

um sein Anliegen <strong>und</strong> fahren im Bedarfsfall<br />

auch direkt vor Ort auf die Baustelle.« Dieses<br />

System der regionalen Struktur funktioniere<br />

europaweit – <strong>und</strong> hat dem Unternehmen<br />

erfreuliche Zuwachsraten eingebracht.<br />

Ausblick<br />

Den Blick in die Zukunft gerichtet, zeigt sich<br />

Dr. Follmann sehr zuversichtlich. »Immer<br />

mehr Verarbeiter, Planer <strong>und</strong> Bauherren<br />

setzen auf die langlebigen Systemlösungen<br />

der Marke Triflex.« Mit dem steigenden<br />

Bedarf gehe ein kontinuierlicher Neuentwicklungsprozess<br />

sowie die stetige<br />

Optimierung des vorhandenen Produktprogramms<br />

einher.<br />

Ein hohes Potenzial sieht das Unternehmen<br />

insbesondere in Deutschland <strong>und</strong><br />

Frankreich. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> soll z. B.<br />

das in Deutschland aktuell aus 19 Gebietsverkaufsleitern<br />

bestehende Vertriebsteam<br />

mit weiteren Mitarbeitern verstärkt werden.<br />

Und das in naher Zukunft.<br />

Die wohl größte Personalie erfolgte bereits<br />

Ende des vergangenen Jahres. So ergänzt<br />

Dr. Clemens von Trott zu Solz seit August<br />

2012 die Geschäftsleitung. Gemeinsam<br />

mit Eberhard Köpe <strong>und</strong> Dr. Henrik Follmann<br />

kümmert sich der promovierte Kaufmann<br />

seitdem um das Deutschlandgeschäft des<br />

Unternehmens. Darüber hinaus verantwortet<br />

er den Vertrieb <strong>für</strong> Markierungswerkstoffe<br />

<strong>und</strong> das Marketing des Unternehmens.<br />

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Dränagesystem<br />

auf Fensterlaibung angepasst<br />

Die maßgefertigten Dränagerinnen<br />

sind angepasst an die<br />

Laibungstiefe der Fenster <strong>und</strong><br />

Türen.<br />

I RICHARD BRINK I<br />

Seit Kurzem besitzt die Hamburger<br />

HafenCity eine eigene Kirche<br />

– das Ökumenische Forum.<br />

19 Kirchen Hamburgs haben<br />

sich zusammengeschlossen,<br />

um einen zentral gelegenen Ort<br />

zum Beten, Wohnen <strong>und</strong> Innehalten<br />

zu schaffen. <strong>Das</strong> Architekturbüro<br />

Wandel Hoefer Lorch<br />

aus Saarbrücken hat den Neubau<br />

entworfen. Der Backsteinbau<br />

fällt durch seine Fassade<br />

mit zwei konkaven Einwölbungen<br />

auf der Vorderseite <strong>und</strong> einer<br />

konvexen Ausformung auf<br />

der Rückseite auf. Um einen barrierefreien<br />

Zugang zur Kapelle<br />

sowie zum Café zu gewährleisten<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig die Gebäudesubstanz<br />

vor Niederschlagsfolgen<br />

zu bewahren, wurden an<br />

den bodentiefen Fenstern <strong>und</strong><br />

Türen Dränagerinnen der Firma<br />

Richard Brink eingebaut. Die<br />

maßgefertigten Rinnen sind<br />

angepasst an die Laibungstiefe<br />

der Fenster <strong>und</strong> Türen <strong>und</strong> tragen<br />

damit zu einem stimmigen<br />

Gesamtbild bei.<br />

Den Wettbewerb <strong>für</strong> das<br />

Ökumenische Forum Hafen-<br />

City hat das Saarbrücker Architekturbüro<br />

Wandel Hoefer Lorch<br />

gewonnen. Zuvor hatten die Architekten<br />

bereits andere sakrale<br />

Bauwerke wie die Neue Synagoge<br />

in Dresden entworfen.<br />

Der sakrale Bereich wird optisch<br />

durch Ein- <strong>und</strong> Auswölbungen<br />

an der Fassade abgegrenzt.<br />

Christliche Symbole wie ein<br />

Kreuz aus grün glasierten Klinkern<br />

sowie eine Glocke sind in<br />

die Fassade integriert. Orientiert<br />

an der Fassadengestaltung<br />

umliegender Gebäude aus Klinker,<br />

haben die Architekten die<br />

Fassade des Ökumenischen Forums<br />

mit diesem traditionellen<br />

<strong>und</strong> langlebigen Baustoff gestaltet.<br />

Die Wölbungen in der Fassade<br />

sind auf Versatz gemauert<br />

<strong>und</strong> ermöglichen ein Schattenspiel,<br />

das sich im Zyklus der Tages-<br />

<strong>und</strong> Jahreszeit verändert.<br />

Sachgemäße Entwässerung<br />

Für die sachgemäße Entwässerung<br />

des Gebäudes war eine<br />

dezente Dränagerinne gefragt,<br />

die sich in die Laibungstiefe der<br />

Fenster einfügt. An den bodentiefen<br />

Fenstern <strong>und</strong> Türen<br />

mit niedrigen Anschlusshöhen<br />

sind Dränagerinnen von Richard<br />

Brink mit 20 x 3 mm Stabrosten<br />

in einer Gesamtlänge von etwa<br />

50 m verlegt worden. Durch die<br />

geschwungene Fassade war<br />

jede Rinne eine Einzelanfertigung.<br />

Mit einem Längsstabrost<br />

wurde die geometrisch<br />

<strong>und</strong> baukonstruktiv anspruchsvolle<br />

Aufgabe professionell gelöst.<br />

Die Rinne schließt bündig<br />

mit der Vorderkante des Klinkers<br />

ab <strong>und</strong> wertet damit die<br />

Eingangssituation maßgeblich<br />

auf. Die Rinnen wurden vor Ort<br />

passgenau von der Firma Pennekamp<br />

& Bisping aus Harsewinkel<br />

zugeschnitten. Um die<br />

Dränagewirkung der Rinnen<br />

zu verstärken, wurden diese<br />

in ein Kiesgranulat eingesetzt,<br />

über das das Regenwasser in<br />

den Boden versickert.<br />

Auf der Rückseite des Gebäudes<br />

bietet ein offen gestalteter<br />

Innenhof mit Außenterrasse<br />

Sitzplätze <strong>für</strong> Hausbewohner<br />

sowie Besucher des Cafés Elb-<br />

Faire. Die Grünfläche mit Spielplatz<br />

<strong>und</strong> Terrasse ist auf der<br />

Tiefgarage des Gebäudes platziert.<br />

Um angestauten Niederschlag<br />

auf der Terrasse aus Beton-Stein<br />

zu vermeiden, wurden<br />

ergänzend zu den Dränagerinnen<br />

zwei Entwässerungsgullys<br />

des Typs »Hydra« von Richard<br />

Brink verlegt. Diese leiten große<br />

Mengen Niederschlag in kürzester<br />

Zeit zuverlässig ab.<br />

In den oberen Geschossen<br />

des Gebäudes bieten insgesamt<br />

26 Wohnungen zwischen<br />

30 <strong>und</strong> 130 m² Platz <strong>für</strong> die ökumenische<br />

Hausgemeinschaft.<br />

Zusätzliche Gemeinschaftszimmer<br />

sowie eine 300 m² große<br />

Dachterrasse dienen als Begegnungsräume<br />

<strong>für</strong> die Bewohner.<br />

Die Wohnungen sind mit Loggien<br />

zur Hofseite ausgestattet.<br />

Diese sind mit Holzpaneelen<br />

oder Platten belegt, die einen<br />

10 cm hohen Bodenaufbau bilden.<br />

Um die Eingangsbereiche<br />

zum Wohnraum ergänzend zum<br />

durchlässigen Bodenbelag vor<br />

Niederschlag zu schützen, wurden<br />

am Rand der Loggien feuerverzinkte<br />

Dränageroste mit<br />

r<strong>und</strong>er Perforation von Richard<br />

Brink eingebaut.<br />

<br />

28<br />

Die beiden konkaven<br />

Einwölbungen an der Klinkerfassade<br />

betonen das Kreuz aus<br />

grün glasierten Klinkern sowie<br />

die Glocke in Höhe des obersten<br />

Stockwerks.<br />

baustoff-partner.de 09/13<br />

Dipl.-Des. Sebastian Brink


Kleine Gartenmauer<br />

Setzt Akzente im Garten <strong>und</strong><br />

schafft Struktur: Mit der neuen<br />

Gartenmauer »Vermont<br />

Kompakt« lassen sich Beete <strong>und</strong><br />

Terrassen einfassen.<br />

KANN BAUSTOFFWERKE<br />

I KANN I<br />

Einsatzmöglichkeiten <strong>für</strong> Mauern<br />

gibt es viele: Von der Einfriedung<br />

oder dem Sichtschutz<br />

im Privatgarten über die Anlage<br />

von Terrassierungen bis zur<br />

Beeteinfassung sind Mauern<br />

ideale Gestaltungselemente.<br />

Dabei kommt es nicht auf die<br />

Höhe an; auch niedrige Mauern<br />

schaffen Struktur <strong>und</strong> sorgen<br />

so im Garten <strong>für</strong> ein spannendes<br />

Raumerlebnis. Speziell <strong>für</strong><br />

diesen Fall hat KANN jetzt das<br />

Mauersystem »Vermont« um eine<br />

leichte <strong>und</strong> niedrige Variante<br />

ergänzt. Mit der neuen Version<br />

»Vermont Kompakt« lassen sich<br />

auf einfache Weise kleine Gartenmauern<br />

sowie Beet- <strong>und</strong> Terrasseneinfassungen<br />

erstellen.<br />

Natursteinartiger Charakter<br />

Wie ihre große Schwester auch,<br />

überzeuge »Vermont Kompakt«<br />

durch ihren naturstein-<br />

artigen Charakter, kombiniert<br />

mit den Vorzügen des Betonsteins.<br />

Durch ihre schlanken<br />

Abmessungen mit einer Mauerbreite<br />

von nur 15 cm eignet<br />

sie sich auch <strong>für</strong> kleinere Gestaltungslösungen,<br />

ohne viel<br />

Platz in Anspruch zu nehmen,<br />

so der Hersteller. <strong>Das</strong> Mauersystem<br />

besteht aus Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

End elementen mit den Maßen<br />

30 x 15 x 12 cm sowie einem Halbendelement<br />

mit der Abmessung<br />

15 x 15 x 12 cm. Mit einem<br />

Gewicht von nur 12,7 kg (<strong>für</strong> das<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Endelement) lassen<br />

sich die Steine einfach versetzen.<br />

»Vermont Kompakt« zeichnet<br />

sich durch eine gebrochene<br />

sowie gekollerte Oberfläche<br />

<strong>und</strong> zwei Sichtseiten aus. So lassen<br />

sich auch freistehende Mauern<br />

ohne Probleme erstellen.<br />

Dank ihrer natürlich wirkenden<br />

Optik fügt sich die »Vermont<br />

Kompakt« in nahezu jede<br />

Umgebung ein. Die drei<br />

Farbvarianten Muschelkalk-nuanciert,<br />

Nero Bianco <strong>und</strong> Nebraska<br />

Kies unterstützen die harmonische<br />

Wirkung <strong>und</strong> finden<br />

sich auch bei den großen Vermont-Mauervarianten.<br />

So lässt<br />

sich, je nach Einsatzbereich, die<br />

passende Mauer finden <strong>und</strong> ein<br />

in sich geschlossenes Gestaltungskonzept<br />

erzielen. J<br />

Muldenstraße 2 l 08280 Aue<br />

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Die ökologische Lärmschutz-Allee schützt vor dem Lärm der<br />

Ortsdurchfahrt von Meckatz.<br />

Vom Straßenlärm abgschottet, geht‘s im Biergarten der Meckatzer<br />

Löwenbräu in Meckatz besonders gemütlich zu.<br />

Rau<br />

Die »Grüne Hecke« als Lärmschutz-Allee<br />

I rau Geosystem I<br />

Damit die Gäste im neuen Biergarten<br />

der Allgäuer Traditionsbrauerei<br />

Meckatzer Löwenbräu<br />

in Heimenkirch-Meckatz<br />

(Westallgäu) die Bierspezialitäten<br />

<strong>und</strong> Schmankerln der regionalen<br />

Küche ungestört genießen<br />

können, investierte die<br />

Brauerei erneut in eine ökologische<br />

Lärmschutzwand vom Allgäuer<br />

Spezialanbieter Rau Geosystem<br />

Süd GmbH. Die mit über<br />

600 Efeu-Planzen bewachsene<br />

»Grüne Hecke« schirmt den<br />

Biergarten nicht nur schallmäßig,<br />

sondern auch optisch von<br />

der Ortsdurchfahrt ab.<br />

»Die Besonderheit liegt darin,<br />

dass sich unsere Lärmschutz-<br />

Hecke optisch an die Konturen<br />

der Umgebung anpasst. Die<br />

Fußbreite verjüngt sich zum<br />

Teil von 1,20 m bis auf 40 cm,<br />

<strong>und</strong> auch die Höhe der Wand ist<br />

zwischen 1,50 <strong>und</strong> 3,30 m variabel<br />

gehalten«, erklärt Erwin<br />

Königsberger, Geschäftsführer<br />

der Rau Geosystem Süd GmbH<br />

mit Sitz in Kaufbeuren.<br />

Mit dieser Flexibilität <strong>und</strong> ihrer<br />

CE-Zertifizierung sticht die<br />

»Grüne Hecke«, die derzeit b<strong>und</strong>esweit<br />

zum absoluten Lärmschutz-Renner<br />

avanciert, andere<br />

Lärmschutzkonstruktionen<br />

aus. »Wir können im Notfall<br />

noch direkt bei der Montage<br />

auf der Baustelle reagieren <strong>und</strong><br />

die Konstruktion ändern, wenn<br />

es den technischen <strong>und</strong> baulichen<br />

Anforderungen entspricht.<br />

<strong>Das</strong> ist mit anderen Systemen<br />

wie Betonfertigteilen natürlich<br />

nicht möglich«, erläutert Königsberger.<br />

230 Tonnen<br />

Sand <strong>und</strong> Schotter<br />

Die in Meckatz installierte<br />

»Rau R3 extensiv« ist 77 m<br />

lang <strong>und</strong> wurde mit insgesamt<br />

230 Tonnen Sand <strong>und</strong> Schotter<br />

befüllt. Um eine besonders<br />

schnelle Begrünung zu gewährleisten,<br />

wurde im oberen Drittel<br />

der Wand ein weiterer Pflanzhorizont<br />

eingezogen. Außerdem<br />

musste die Wandinstallation<br />

so individuell angepasst werden,<br />

dass an den Mauern des<br />

Brauereigebäudes keine Schallreflektionen<br />

entstehen <strong>und</strong> in<br />

den Biergarten strahlen.<br />

Die bepflanzten Lärmschutzwände<br />

von Rau schlucken<br />

nicht nur den Schall, sondern<br />

auch Abgase <strong>und</strong> tragen<br />

durch die Austauschprozesse<br />

bei der Photosynthese nachhaltig<br />

zum CO2-Gleichgewicht<br />

bei. Die Wände nutzen den Regen<br />

<strong>und</strong> kommen somit ohne<br />

künstliches Bewässerungssystem<br />

aus. Rau verwendet ein<br />

UV-beständiges, unverrotbares<br />

Geotextil, das extra <strong>für</strong> das Unternehmen<br />

aus Kaufbeuren produziert<br />

wird. Durch ein Stecksystem<br />

entfallen aufwendige<br />

Schweißarbeiten. <strong>Das</strong> System<br />

wird von Fachkräften vor Ort<br />

aufgestellt, kann aber auch als<br />

Bausatz geliefert werden.<br />

Die massiven <strong>und</strong> stückverzinkten<br />

Trägerprofile <strong>und</strong> Gittermatten<br />

des vorgefertigten<br />

Korbgerüsts sind korrosionsbeständig<br />

<strong>und</strong> so stark dimensioniert,<br />

dass statische Anforderungen<br />

erfüllt werden. Mit<br />

wenig Aufwand können sogar<br />

Photovoltaik-Module montiert<br />

werden. Mit dieser weltweit<br />

einzigartigen Kombination können<br />

Kommunen, Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Privatpersonen bereits nach<br />

vier Jahren Geld verdienen. Die<br />

gesetzlichen Anforderungen an<br />

die Schalldämmung besagen,<br />

dass die Schalldämmung einen<br />

Einzahlwert von mindestens<br />

DLR > 24 dB aufweisen<br />

muss <strong>und</strong> damit der Gruppe<br />

B3 gemäß DIN EN 1793-2 zuzuordnen<br />

ist. Rau-Lärmschutzwände<br />

erfüllen diese Anforderungen<br />

mit einem berechneten<br />

Einzahlwert zur Luftschalldämmung<br />

von DLR = 67 dB absolut<br />

sicher.<br />

Aufbau des<br />

Lärmschutzwandsystems<br />

<strong>Das</strong> Rau-Lärmschutzwandsystem<br />

wird als Metallgitterkonstruktion<br />

ausgeführt, das mit<br />

Geotextil ausgekleidet <strong>und</strong> mit<br />

Erdsubstrat verfüllt wird. Der<br />

Aushub aus dem Einbau der<br />

Wand wird aus dem Straßenbau<br />

verwendet. Die verzinkte<br />

Trägerkonstruktion <strong>und</strong> die Gittermatten<br />

sind absolut korrosionsbeständig<br />

<strong>und</strong> somit enorm<br />

haltbar. Die Korbgebilde können<br />

(fugenlos) zusammengesteckt<br />

werden <strong>und</strong> sind als Endlossystem<br />

einsetzbar. <strong>Das</strong> Geotextil<br />

besteht aus unverrottbarem<br />

Faser flies mit aufgesteppter Kokosfaser.<br />

<br />

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Stein <strong>für</strong> Stein zum Traumprojekt …<br />

30<br />

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Qualität aus Edelbims<br />

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Wärme, Energie& Ästhetik<br />

GARTENWELT<br />

Natürlich & ökologisch<br />

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Schiebesysteme <strong>für</strong> den Wintergarten<br />

Montagezeiten. Weiters sind<br />

Höhenverstellbarkeit <strong>und</strong> Toleranzausgleichsmöglichkeiten<br />

gegeben. Je nach System lassen<br />

sich die Schiebegläser an<br />

jedem gewünschten Ort öffnen,<br />

d. h. dass in fast allen Fällen<br />

eine Öffenbarkeit auch in<br />

der Mitte der Verglasung möglich<br />

ist. Keine tiefen Nuten im<br />

Profil <strong>und</strong> verdeckte horizontale<br />

Bürstendichtungen ermöglichen<br />

eine leichte Reinigung<br />

der Profile.<br />

»Zehn verschiedene Systeme<br />

decken den Bereich der<br />

Schiebeverglasungen im Wintergartenbau<br />

ab <strong>und</strong> bieten<br />

aufgeschlossenen Verarbeitungs-<br />

<strong>und</strong> Montagebetrieben<br />

praktikable Lösungen <strong>für</strong> fast<br />

jeden Anwendungsfall an«, so<br />

Glas Marte-Geschäftsführer<br />

Martin Feigl.<br />

<br />

»GM Lightroll« ist ein Schiebesystem, das komplett aus korrosionsgeschützten<br />

Materialien besteht. <strong>Das</strong> Schiebesystem wurde <strong>für</strong> die Außenanwendung<br />

entwickelt <strong>und</strong> ist seit Jahrzehnten im Einsatz. Durch<br />

die spezielle Konstruktion können Ausdehnungen <strong>und</strong> geringfügige<br />

Bauhöhenveränderungen im Element ausgeglichen werden. Dies ist<br />

ein wichtiger Systemvorteil <strong>für</strong> eine störungsfreie <strong>und</strong> wartungsarme<br />

Funktionalität des Systems.<br />

Für immer wetterfest<br />

Balkone | Terrassen | Laubengänge<br />

Glas Marte<br />

I GLAS Marte I<br />

Glas Marte GM Systeme entwickelte<br />

in den letzten Jahren<br />

durch Anregungen aus Architektur<br />

<strong>und</strong> Branche zahlreiche<br />

Systeme im Bereich der Schiebeanlagen<br />

als Alternative <strong>und</strong><br />

Ergänzung zu herkömmlichen<br />

»GM Toproll Shield« – die sicheren<br />

punktgehaltenen Hängeschieber<br />

– oben hängendes punktgehaltenes<br />

Schiebesystem <strong>für</strong> 8 <strong>und</strong><br />

10 mm Glas.<br />

Verglasungen im Wandbereich<br />

bei traditionellen, beheizten<br />

Wintergärten.<br />

Neben diesen beheizten<br />

Wohnwintergärten gibt es einen<br />

großen Markt <strong>und</strong> eine große<br />

Nachfrage nach Wintergärten<br />

<strong>für</strong> Wind- <strong>und</strong> Wetterschutz<br />

ohne Anspruch auf ganzjährige,<br />

beheizbare Nutzungsmöglichkeit.<br />

Nun treten andere – als<br />

die bisher bekannten Möglichkeiten<br />

ins Rampenlicht.<br />

Optisch zurückhaltende Profile<br />

ermöglichen in besonderer<br />

Art <strong>und</strong> Weise eine verbesserte<br />

Nutzung, ohne die Optik des<br />

Hauses negativ zu verändern.<br />

Die Benutzer profitieren dennoch<br />

von Schallschutz, verlängerter<br />

Nutzbarkeit, Wind- <strong>und</strong><br />

Wetterschutz, Sichtschutz <strong>und</strong><br />

dem Energiesparpotential der<br />

Zwischensaison-Wintergartenverglasung.<br />

Ausgereifte Technik<br />

Die ausgereifte Technik der langlebigen,<br />

wartungsarmen Schiebesysteme<br />

ermöglicht kurze<br />

Sicher abgedichtet<br />

mit Triflex Flüssigkunststoff.<br />

Triflex Flüssigkunststoff-Abdichtungen schützen die Bausubstanz<br />

dauerhaft vor Nässe <strong>und</strong> Feuchtigkeit. Selbst komplizierte Details<br />

<strong>und</strong> Anschlüsse werden nahtlos abgedichtet. Bereits nach wenigen<br />

St<strong>und</strong>en sind sanierte Balkone <strong>und</strong> Terrassen wieder voll nutzbar.<br />

• Schnelle <strong>und</strong> sichere Verarbeitung<br />

• Unendliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

• Zertifizierte Systeme<br />

• Praxiserfahrung aus über 30 Jahren<br />

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0571 38780-0 | info@triflex.de | www.triflex.de


Einbruchsichere<br />

Verglasung<br />

I SOLARLUX I<br />

Mit seinem Neuprodukt<br />

»SL 160«, einem Hebe-Schiebe-System,<br />

das in Wohnwintergärten<br />

<strong>und</strong> als Wohnraumverglasung<br />

eingesetzt werden<br />

kann, kombiniert Solarlux exzellente<br />

Wärmedämmung mit<br />

höchster Funktionalität <strong>und</strong> Ästhetik.<br />

Die »SL 160« hat zudem die<br />

verschärften Bedingungen der<br />

neuen Prüfanforderungen bestanden<br />

<strong>und</strong> kann einem Einbruchversuch<br />

nach RC2 standhalten,<br />

weil der Beschlag<br />

optimiert, Glasleistensicherungen<br />

angebracht <strong>und</strong> Distanzstücke<br />

montiert wurden. Langlebige<br />

Edelstahl-Laufwagen <strong>und</strong><br />

-Schienen sichern dabei einen<br />

maximalen Bedienkomfort auch<br />

bei großen Flügelabmessungen<br />

bis zu 3 400 x 3 200 mm (H x B).<br />

Die Hebe-Schiebe-Tür SL 160<br />

kann Glasstärken bis 48 mm<br />

aufnehmen <strong>und</strong> ist ab sofort<br />

lieferbar.<br />

Inzwischen sind alle senkrechten<br />

Wintergarten-Elemente<br />

des Herstellers nach der neuen<br />

Norm geprüft <strong>und</strong> mit der<br />

Einbruchschutzklasse RC2 (RC<br />

= Resistance Class) zertifiziert<br />

worden. Solarlux ist damit weltweit<br />

der einzige Anbieter, der<br />

den erhöhten Einbruchschutz<br />

<strong>für</strong> alle seine Verglasungs-Systeme<br />

in allen Ausführungsvarianten<br />

gewährleisten kann. J<br />

SOLARLUX<br />

Langlebige Edelstahl-Laufwagen <strong>und</strong> -Schienen sichern einen<br />

maximalen Bedienkomfort auch bei großen Flügelabmessungen.<br />

Regenwassernutzer sparen doppelt<br />

32<br />

GRAF<br />

I OTTO GRAF I<br />

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg<br />

(VGH) ließ<br />

die landesweite Einführung der<br />

Niederschlagsgebühren wieder<br />

aufleben. Es wurde beschlossen,<br />

dass zur Berechnung der<br />

Niederschlagsgebühren nur die<br />

tatsächlich verursachte Niederschlagsentwässerung<br />

in Rechnung<br />

gestellt werden darf.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, die Gemeinden<br />

Ein Regenwassertank<br />

mit nachgeschalteter<br />

Versickerungsanlage kann<br />

die Niederschlagsgebühren<br />

deutlich reduzieren <strong>und</strong><br />

spart zudem kostbares<br />

Trinkwasser ein.<br />

müssen nun vorhandene Rückhaltungs-<br />

<strong>und</strong> Versickerungsanlagen<br />

in ihrer Berechnung<br />

berücksichtigen.<br />

Dies bedeutet, dass <strong>für</strong> alle<br />

Flächen, die in eine Zisterne –<br />

ohne Überlauf an das Kanalnetz<br />

– entwässert werden, keine<br />

Niederschlagsgebühren entrichtet<br />

werden müssen. Dies lässt<br />

sich mit einer Regenwassernutzungsanlage<br />

mit nachgeschalteter<br />

Versickerung problemlos realisieren<br />

– <strong>und</strong> die spart zudem<br />

noch kostbares Trinkwasser ein.<br />

Sollte der Überlauf der Anlage<br />

in einen Kanal münden, so ist<br />

je nach Satzung immer noch<br />

ein deutlicher Abschlag auf die<br />

zu entrichtenden Abgaben drin.<br />

Hochwertige Lösungen<br />

Eigenheimbesitzer können einen<br />

Antrag auf Gebührenermäßigung<br />

stellen, sobald auf<br />

ihrem Gr<strong>und</strong>stück Regenwasser<br />

nachweislich zurückgehalten<br />

oder durch ein Gründach,<br />

eine Zisterne, wasserdurchlässig<br />

befestigte Bodenflächen sowie<br />

Versickerungseinrichtungen<br />

bewirtschaftet werden.<br />

Der Regenwasserspezialist<br />

<strong>und</strong> europäische Marktführer<br />

Graf bietet hochwertige Lösungen,<br />

mit denen sich jedes<br />

Haus ganz einfach »nachrüsten«<br />

lässt. Mehr unter www.<br />

graf-online.de<br />

J<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Fassade |<br />

Weißzement <strong>für</strong> die Fassadensanierung<br />

Holcim<br />

Für die Fertigung der HPC-Weißbeton-Fassadenplatten<br />

kamen<br />

Glasfasern <strong>und</strong> Weißzement der<br />

Firma Holcim zum Einsatz.<br />

re Hochhaus wurde aufgestockt<br />

<strong>und</strong> so an die Höhe des größeren<br />

angeglichen. Die Rot<strong>und</strong>e<br />

wich einem Verbindungsbau.<br />

Doch die auffälligste Veränderung<br />

besteht in der Fassadengestaltung.<br />

Deren vertikale Gliederung<br />

wurde zugunsten einer<br />

eher horizontalen aufgehoben.<br />

Die Gründe hier<strong>für</strong> sind sowohl<br />

pragmatischer als auch ästhetischer<br />

Natur. Erstens bringt die<br />

neue Fensteraufteilung eine<br />

bessere Beleuchtung der Büroräume<br />

mit sich. Und zweitens<br />

war es den Architekten wichtig,<br />

ein einheitliches Gesamtbild der<br />

alten <strong>und</strong> neuen Gebäude zu<br />

schaffen. Infolgedessen wählten<br />

sie auch <strong>für</strong> alle Fassaden<br />

das gleiche Material – Glas <strong>und</strong><br />

vorgehängte Elemente aus weißem<br />

HPC-Sichtbeton.<br />

sen sich mit weißem Zement in<br />

der Regel wesentlich brillantere<br />

Farben erzielen, als dies mit<br />

Beton aus Grauzement möglich<br />

ist. Zudem eignet er sich <strong>für</strong> normativen<br />

bis hin zu hochfestem<br />

Beton, mit ihm lassen sich alle<br />

gewünschten Festigkeitsklassen<br />

erreichen.<br />

Dies <strong>und</strong> vor allem die strahlend<br />

weiße Farbe ist der Gr<strong>und</strong>,<br />

warum die Verantwortlichen des<br />

Sanierungsobjektes den Holcim-Weißzement<br />

<strong>für</strong> die Fassadenelemente<br />

auswählten. Doch<br />

bevor der beauftragte Fertigteilren<br />

jedoch <strong>für</strong> das Sanierungsobjekt<br />

viel zu schwer gewesen,<br />

weshalb eine Möglichkeit gef<strong>und</strong>en<br />

werden musste, dünnere<br />

Elemente zu fertigen, die<br />

dennoch bruchsicher waren <strong>und</strong><br />

das Erscheinungsbild sowie den<br />

haptischen Charakter von Beton<br />

behielten.<br />

Die Lösung bestand im Einsatz<br />

von Kurzfasern. Dabei wird<br />

dem Beton je nach gewünschtem<br />

Effekt eine gewisse Menge<br />

an AR-Glasfasern zugegeben.<br />

Dadurch erhöht sich die<br />

Zug- <strong>und</strong> Druckfestigkeit des<br />

I HOLCIM I<br />

Der ehemalige Poseidonkomplex,<br />

neuer Sitz der ING-DiBa<br />

im Herzen Frankfurts, erfuhr<br />

kürzlich eine Sanierung <strong>und</strong> optische<br />

Umgestaltung.<br />

Die Deka Immobilien baute<br />

das Gebäudeensemble um<br />

<strong>und</strong> stockte es teilweise auf.<br />

Mit der Herstellung der Fassadenelemente<br />

wurde die Arge<br />

Hentschke Bau <strong>und</strong> Fiber-Tech<br />

Products beauftragt, die den<br />

Weißzement der Firma Holcim<br />

verwendet.<br />

Bisher bestand der Gebäudekomplex<br />

aus zwei Hochhäusern<br />

mit unterschiedlichen<br />

Geschosszahlen <strong>und</strong> einer niedrigeren<br />

Rot<strong>und</strong>e. Die charakteristische<br />

Fassade war durch<br />

vertikal verlaufende Blech- <strong>und</strong><br />

Fensterbänder nadelstreifenartig<br />

gegliedert.<br />

<strong>Das</strong> Frankfurter Architekturbüro<br />

Schneider <strong>und</strong> Schumacher<br />

übernahm die Sanierungsplanung<br />

<strong>und</strong> entschied<br />

sich da<strong>für</strong>, dem Objekt ein völlig<br />

neues Erscheinungsbild zu verleihen.<br />

<strong>Das</strong> zunächst niedrige-<br />

Weißzement<br />

mit ästhetischen Vorteilen<br />

Diese haben eine durchschnittliche<br />

Breite von 60 cm bei einer<br />

Länge von 150 bzw. 380 cm <strong>und</strong><br />

wurden durch das Betonfertigteilwerk<br />

des Bauunternehmens<br />

Hentschke Bau gefertigt. Als<br />

Gr<strong>und</strong>lage hier<strong>für</strong> diente der<br />

weiße Zement, den der Hersteller<br />

Holcim (Slovensko), unter<br />

dem Namen Holcim White<br />

Cement (slow) CEM I 52,5N anbietet.<br />

Hierbei handelt es sich<br />

um einen äußerst eisenarmen<br />

Portlandzement, der in einem<br />

aufwendigen Verfahren hergestellt<br />

wird. Im Vergleich zu seinem<br />

grauen Pendant bietet er<br />

zahlreiche ästhetische Vorteile.<br />

Beispielsweise kommen<br />

durch Holcim white bei entsprechenden<br />

architektonischen<br />

Anforderungen die Gesteinskörnungen<br />

(z. B. Marmor oder Kalksandstein<br />

etc.) des Betons besonders<br />

schön zur Geltung, was<br />

der Planer als gestalterisches<br />

Element nutzen kann. Wird der<br />

Beton durchgefärbt (z. B. durch<br />

die Zugabe von Pigmenten), las-<br />

Die Fassade des Gebäudes wird mithilfe von Weißzement der<br />

Firma Holcim gefertigt, er ermöglicht strahlend weißen Beton.<br />

lieferant Hentschke Bau mit der<br />

Herstellung der Fassadenplatten<br />

beginnen konnte, waren<br />

ausgiebige Forschungs- <strong>und</strong><br />

Entwicklungsarbeiten bei der<br />

Betonrezeptur nötig.<br />

Statik bedingt<br />

besondere Betonrezeptur<br />

Die Pläne der Architekten sahen<br />

vor, einen Teil des alten Gebäudeensembles<br />

aufzustocken. Da<strong>für</strong><br />

war die ursprüngliche Gründung<br />

bzw. deren Statik nicht<br />

ausgelegt. <strong>Das</strong> hatte einerseits<br />

zur Folge, dass diese durch eine<br />

Bohrpfahlwand statisch unterstützt<br />

werden musste <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> die Fassade eine möglichst<br />

leichte Konstruktion notwendig<br />

war. Üblicherweise haben vorgehängte<br />

Betonfassadenplatten<br />

eine Stärke von mindestens<br />

8 cm. Solche Betonplatten wä-<br />

Betons, <strong>und</strong> wesentlich dünnere<br />

Elemente lassen sich realisieren.<br />

Für die Entwicklung<br />

der richtigen Rezeptur arbeiteten<br />

die Ingenieure der Firma<br />

Hentschke Bau GmbH eng<br />

mit der Technischen Universität<br />

Chemnitz zusammen <strong>und</strong> benötigten<br />

ungefähr zwei Monate,<br />

um das richtige Mischungsverhältnis<br />

zu ermitteln. Damit<br />

die einzelnen Elemente ein ansprechendes<br />

Erscheinungsbild<br />

erhalten, entschieden sich die<br />

Planer da<strong>für</strong>, die Platten an den<br />

Seiten aufzukanten. Dadurch<br />

ergibt sich ein angenehmes<br />

Schattenspiel an der Fassade,<br />

das diese plastisch erscheinen<br />

lässt. So erhält der ING-DiBa-<br />

Firmensitz, das LEO-Haus, ein<br />

stimmiges <strong>und</strong> ästhetisches Erscheinungsbild.<br />

Dipl.-Ing. Claudia El Ahwany<br />

33<br />

baustoff-partner.de 09/13


34<br />

Ratgeber r<strong>und</strong> um die Außenwand<br />

I IVM I<br />

Bereits in der zweiten Auflage<br />

hat der Industrieverband Werk-<br />

Mörtel (IWM) den<br />

»Ratgeber r<strong>und</strong> um<br />

die Außenwand«<br />

veröffentlicht.<br />

Hierbei unterscheidet<br />

der Ratgeber<br />

zwischen<br />

Varianten der Wärmedämmung<br />

<strong>für</strong><br />

den Neubau <strong>und</strong><br />

Methoden zur Sanierung<br />

von Altbauten.<br />

Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme,<br />

das Thema<br />

Innendämmung <strong>und</strong> Wärmedämmputze<br />

werden sachlich<br />

beleuchtet <strong>und</strong> ausgewogen<br />

kommentiert. Skizzen <strong>und</strong> umfangreiches<br />

Bildmaterial r<strong>und</strong>en<br />

die Informationen ab.<br />

Ergänzt werden die erklärenden<br />

Kapitel durch klare<br />

Stellungnahmen auch zu kriti-<br />

WUNSCHFARBE<br />

Fassadenhölzer fix <strong>und</strong> fertig<br />

endbehandelt – schon ab 1m²!<br />

schen Themen wie Brandschutz<br />

oder Umweltverträglichkeit.<br />

Die zusammengestellten Informationen<br />

sind produktneutral<br />

<strong>und</strong> herstellerunabhängig.<br />

»Mit diesem Ratgeber<br />

schaffen wir es, den<br />

durch Medienberichte<br />

verunsicherten Immobilienbesitzern<br />

jene<br />

Informationen zu<br />

bieten, die sie <strong>für</strong> ihre<br />

Entscheidungsfindung<br />

eigentlich suchen«, so<br />

Dr. Hans-Joachim Riechers, Geschäftsführer<br />

des IWM.<br />

Große Resonanz habe die<br />

erste Auflage vor allem beim<br />

verarbeitenden <strong>Handwerk</strong> gef<strong>und</strong>en,<br />

das diese Publikation<br />

umfassend zur Beratung <strong>und</strong><br />

Information seiner K<strong>und</strong>en nutze.<br />

Der neue Ratgeber entstand<br />

in enger Abstimmung mit dem<br />

B<strong>und</strong>esverband Farbe Gestal-<br />

www.osmo.de<br />

tung Bautenschutz <strong>und</strong> dem<br />

B<strong>und</strong>esverband Ausbau <strong>und</strong><br />

Fassade im Zentralverband des<br />

Deutschen Baugewerbes. Damit<br />

schaffen es die Verbände,<br />

ihre Kompetenzen zum Nutzen<br />

des Bauherrn oder Immobilienbesitzers<br />

zu bündeln. Der »Ratgeber<br />

r<strong>und</strong> um die Außenwand«<br />

gibt einen Überblick über die<br />

derzeit auf dem Markt vorhandenen<br />

technischen Möglichkeiten<br />

der Wärmedämmung <strong>und</strong><br />

wägt deren Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

»mit Augenmaß« gegeneinander<br />

ab. Mit einem Serviceteil zu<br />

Fördermöglichkeiten, Rechtsthemen<br />

<strong>und</strong> Energie-Effizienz-<br />

Experten ist dieser Ratgeber <strong>für</strong><br />

jeden Interessierten die ideale<br />

erste Anlaufstelle.<br />

Kostenfrei zu bestellen unter<br />

www.augenmass.de oder<br />

telefonisch (02 03) 9 92 39 47. <br />

Moderne Fassadengestaltung<br />

mit historischen Vorbildern<br />

FELDHAUS<br />

Wie alle anderen Klinkerriemchen<br />

von Feldhaus sind auch diese<br />

Sorten qualitätsgeprüft <strong>und</strong><br />

eignen sich <strong>für</strong> die Kombination<br />

mit Wärmedämmverb<strong>und</strong>-<br />

Systemen.<br />

I FELDHAUS I<br />

Moderne Fassadengestaltung<br />

setzt wieder auf alte <strong>Handwerk</strong>skunst:<br />

Galt es früher, dem<br />

Ziegel jegliche Individualität zu<br />

nehmen, um ihn industriell exakt<br />

<strong>und</strong> in großen Mengen verwertbar<br />

zu machen, verlangen<br />

Architekten <strong>und</strong> Planer heute<br />

nach Produkten, mit denen architektonische<br />

Akzente gesetzt<br />

werden können.<br />

Zu den Marktführern dieser<br />

innovativen Produktionsentwicklungen<br />

gehört das<br />

nordwestdeutsche Traditionsunternehmen<br />

Feldhaus Klinker<br />

aus Bad Laer. So finden sich<br />

im Sortiment der Klinkerriemchen<br />

traditionelle Oberflächenoptiken<br />

wie Wasserstrich- <strong>und</strong><br />

Handformziegel oder Fußsortierungen<br />

<strong>und</strong> -narbungen. Nach<br />

den historischen Vorbildern ganzer<br />

Ziegel werden sie heute im<br />

dünnen Klinkerriemchen-Format<br />

von nur 14 mm einzeln im<br />

Strangpressverfahren gefertigt.<br />

<strong>Das</strong> macht sie zu einem modernen<br />

Baustoff mit geringem Gewicht<br />

<strong>für</strong> den unkomplizierten<br />

Einsatz insbesondere bei Fassadensanierungen.<br />

Die besondere<br />

Klinkerqualität garantiert<br />

dabei einen erstklassigen Objektschutz<br />

durch geringe Wasseraufnahme<br />

sowie dauerhafte<br />

Farb- <strong>und</strong> Frostbeständigkeit.<br />

Die Tonsubstanz <strong>und</strong> der<br />

Brand sowie die unterschiedliche<br />

Flammenführung sorgen<br />

<strong>für</strong> das spezielle Aussehen des<br />

späteren Riemchens. Was nach<br />

ursprünglicher Herstellung beim<br />

Befeuern als unerwünscht galt,<br />

nämlich das Verschmelzen von<br />

Schlacke <strong>und</strong> Kohleresten mit<br />

der Ziegeloberfläche, wird bei<br />

der allerneuesten Riemchenkreation<br />

»carbona« mit klassischem<br />

Kohle-Schmolzbrand <strong>und</strong><br />

»salina« mit effektvollem Kohlebrand<br />

wieder zum gestalterischen<br />

Element erhoben.<br />

Die neuen Produktlinien »salina«<br />

<strong>und</strong> »carbona« reihen sich<br />

harmonisch in das Gesamtkonzept<br />

der vorhandenen Riemchenoberflächen-Optiken<br />

nach<br />

traditionellen Vorbildern ein. Allesamt<br />

sind sie ideal <strong>für</strong> Neubauten,<br />

Umbauten <strong>und</strong> die Sanierung<br />

von Altbauten. J<br />

AZ Baustoffpartner farbige Fassaden_90x130mm.indd 1 09.09.13 12:19<br />

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<strong>Das</strong> fantasievolle<br />

Fassadenbild steigert<br />

die Attraktivität des<br />

»Haus des Waldes«.<br />

Keimfarben<br />

Haus des Waldes<br />

I KEIMFARBEN I<br />

<strong>Das</strong> »Haus des Waldes« ist so<br />

etwas wie die gute Stube der<br />

Kreisjägerschaft Essen. Der Name<br />

ist seit jeher Programm;<br />

zunächst hatte die »Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald«<br />

hier ihre Wirkungsstätte, danach<br />

übernahm die Stadt Essen<br />

das Gebäude <strong>und</strong> richtete<br />

dort das Umweltbildungszentrum<br />

»Schule Natur« ein. Vor<br />

acht Jahren übergab sie das<br />

Haus an die Kreisjägerschaft,<br />

die mit einer ständigen Ausstellung<br />

ein eigenes Bildungsangebot<br />

zur heimischen Tier<strong>und</strong><br />

Pflanzenwelt geschaffen<br />

hat. Regelmäßig besuchen Kindergärten,<br />

Schulen <strong>und</strong> Essener<br />

Bürger das »Haus des Waldes«,<br />

um anhand von mehr als<br />

300 Exponaten sowie beeindruckenden<br />

Dioramen – verkleinerten<br />

Naturnachbildungen mit Tieren<br />

<strong>und</strong> Pflanzen – mehr über<br />

die Tiere <strong>und</strong> Pflanzen des Waldes<br />

zu lernen.<br />

Moderne Lüftlmalerei<br />

Schon kurz nach der Übernahme<br />

initiierten die Jäger im Jahr<br />

2006 das Projekt »Wald voll(er)<br />

leben«. Konzeptpartner war<br />

»TrioArt«, eine Künstlergruppe,<br />

die sowohl Konzepte <strong>für</strong> die<br />

Gestaltung von Innen- <strong>und</strong> Außenräumen<br />

entwickelt als auch<br />

frei schaffend <strong>und</strong> kunstpädagogisch<br />

tätig ist. Gemeinsam mit<br />

Schülerinnen der B.M.V.-Schule<br />

Essen gestalteten sie die Westfassade<br />

am »Haus des Waldes«<br />

mit der stimmungsvollen <strong>und</strong><br />

detailreichen Darstellung einer<br />

Waldlandschaft.<br />

Nach der energetischen Sanierung<br />

des Hauses im vergangenen<br />

Jahr sollte die Ostfassade<br />

des Gebäudes in ähnlich<br />

bewährter Weise gestaltet werden.<br />

Nachdem ein Waldmotiv<br />

die Westseite ziert, konzipierte<br />

TrioArt <strong>für</strong> die Ostseite eine heimische<br />

Wasserlandschaft unter<br />

dem Motto »Biotop voll(er)<br />

leben«. In der Tradition historischer<br />

Lüftlmalerei wurde die Illusion<br />

eines Fensters geschaffen,<br />

durch das der Blick auf<br />

eine lebendige Wasserwelt fällt.<br />

Den Rahmen um das imaginäre<br />

Fenster füllten die Schülerinnen<br />

mit liebevoll gemalten<br />

Tieren dieses Lebensraumes.<br />

Projekt Fassadenkunst<br />

Der Jägerschaft war bei dem<br />

Projekt die Identifikation mit<br />

dem Lebensraum Wasser ein<br />

besonderes Anliegen, erklärt<br />

Petra Niederdorf von TrioArt,<br />

Jede teilnehmende Schülerin übernahm eine Patenschaft <strong>für</strong> »ihr« Tier<br />

oder »ihre« Pflanze.<br />

deshalb beschäftigten sich die<br />

Schülerinnen in der Planungsphase<br />

intensiv mit der Artenvielfalt<br />

eines Wasserbiotops.<br />

Außerdem skizzierten sie im<br />

Kunstunterricht die Darstellung<br />

»ihrer« Tiere <strong>und</strong> Pflanzen <strong>und</strong><br />

entwickelten eigene Konzepte<br />

<strong>für</strong> die Realisierung. Die Entwürfe<br />

sind in einer kleinen Ausstellung<br />

im »Haus des Waldes«<br />

zu sehen.<br />

Im Rahmen einer Projektwoche<br />

entstand dann unter der<br />

künstlerischen Anleitung von<br />

TrioArt das endgültige Wandbild.<br />

»Auch die anschließende<br />

Ausführung war ein Gemeinschaftsprojekt«,<br />

beschreibt<br />

Petra Niederdorf. »Zunächst<br />

gestalteten wir die Landschaft,<br />

anschließend brachten die jungen<br />

Nachwuchskünstlerinnen<br />

ihre vorbereiteten Tiere <strong>und</strong><br />

Pflanzen in das Biotop ein.«<br />

Sowohl die Malerei auf der<br />

West- als auch auf der Ostfassade<br />

wurden mit »KEIM<br />

Lasur« ausgeführt. Sie ist farbtonstabil,<br />

hoch diffusionsfähig<br />

<strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich; bestens<br />

geeignet also als Fassadenfarbe<br />

mit langer Lebensdauer <strong>und</strong> zur<br />

verantwortungsvollen, ges<strong>und</strong>heitlich<br />

unbedenklichen Anwendung<br />

durch Jugendliche. J<br />

35<br />

baustoff-partner.de 09/13


Putzträgerplatte <strong>für</strong><br />

nichtbrennbare WDV-Systeme<br />

Deutsche Rockwool<br />

Maschineller Kleberauftrag, maschineller Putzauftrag, weniger Dübel pro Quadratmeter – mit der beidseitig<br />

beschichteten »Coverrock II« kommt Tempo auf die Baustelle.<br />

I DEUTSCHE ROCKWOOL I<br />

Die Deutsche ROCKWOOL<br />

bietet mit der neuen Putzträgerplatte<br />

»Coverrock II« eine<br />

in vielfacher Hinsicht optimierte<br />

Dämmstofflösung. Maschineller<br />

Kleberauftrag, maschineller<br />

Putzauftrag, weniger Dübel je<br />

Quadratmeter – mit der »Coverrock<br />

II« kommen Tempo <strong>und</strong> Sicherheit<br />

gleichermaßen auf die<br />

Baustelle. Eine schnellere Objekt-Fertigstellung<br />

<strong>und</strong> damit eine<br />

Reduzierung der Baukosten<br />

bei Einsatz eines hochwertigen,<br />

nichtbrennbaren WDV-Systems<br />

sind das Ergebnis.<br />

»Wir haben bereits die ersten<br />

Objekte mit der neuen ›Coverrock<br />

II‹ ausgestattet <strong>und</strong> die<br />

Erstverwender haben uns bescheinigt,<br />

dass diese Platte den<br />

Fachhändler Dach&Fassade »über dem Schnitt«<br />

36<br />

EUROBAUSTOFF<br />

Die Dachspezialisten der EUROBAUSTOFF.<br />

I EUROBAUSTOFF I<br />

Die Kooperation EUROBAU-<br />

STOFF vermeldet erneut erfreuliche<br />

Zahlen: Der Fachbereich<br />

Dach&Fassade<br />

entwickelt sich wieder überdurchschnittlich<br />

gut.<br />

Bis Ende Juli konnten die<br />

Umsätze fast wieder an das<br />

Vorjahr anknüpfen. Mit knapp<br />

2 % minus zum Vorjahreszeitraum<br />

sei dieses Ergebnis als<br />

außerordentlich gut zu bezeichnen<br />

<strong>und</strong> dürfte über dem Branchenschnitt<br />

liegen, heißt es<br />

aus Bad Nauheim. Die Dach-<br />

Spezialisten innerhalb der Kooperation<br />

– organisiert in der<br />

Fachgruppe Dach&Fassade –<br />

entwickeln sich bis dato sogar<br />

noch ein bisschen besser. Der<br />

besonders lange Winter bis Ende<br />

April hatte die Dach-Aktivitäten<br />

stark eingeschränkt –<br />

folglich waren Dachbaustoffe<br />

in den ersten Monaten kaum<br />

nachgefragt.<br />

»Wir haben schon einen<br />

spürbaren Zeitversatz bei der<br />

Dacheindeckung festgestellt«,<br />

resümiert Fachbereichsleiter<br />

Volkmar Debus. »Der Neubau<br />

konnte erst nach Ende der Frostperiode<br />

fertiggestellt werden,<br />

sodass die Dacheindeckung in<br />

diesem Jahr erst einige Wochen<br />

später stattfindet, <strong>und</strong> in<br />

der Sanierung geht es traditionell<br />

erst ab dem dritten Quartal<br />

richtig los. Die Bau-Indikatoren<br />

lassen auf ein gutes Herbstgeschäft<br />

hoffen.«<br />

Bei einem weiterhin guten<br />

Saisonverlauf <strong>und</strong> einem möglichst<br />

späten Wintereintritt wird<br />

der Fachbereich sicherlich den<br />

Vorjahresumsatz erreichen<br />

<strong>und</strong> vielleicht sogar moderat<br />

steigern können. Große Umsatzsprünge<br />

sind derzeit jedoch<br />

nicht zu erwarten, denn<br />

neben der Witterung spielen<br />

auch die verfügbaren Arbeitskräfte<br />

am Dach eine wichtige<br />

Rolle. Mit Sorge verfolgt<br />

Debus die Entwicklung bei<br />

der Profi-K<strong>und</strong>schaft. »Seit<br />

Jahren stagniert die Zahl der<br />

Dachhandwerker, obwohl der<br />

Bedarf wesentlich höher ist.<br />

Denn die Anzahl sanierungsbedürftiger<br />

Dächer – insbesondere<br />

unter energetischen Gesichtspunkten<br />

– ist immens.<br />

Dazu wird eine professionelle<br />

<strong>und</strong> energieeinsparende Dacheindeckung<br />

immer aufwendiger<br />

<strong>und</strong> entsprechend zeitintensiver.«<br />

<strong>Das</strong> Wachstum der<br />

Branche wird also auch durch<br />

den Arbeitsmarkt nicht unerheblich<br />

gebremst. J<br />

baustoff-partner.de 09/13


Maßstab <strong>für</strong> hochqualitative<br />

Dämmplatten mit erstklassigen<br />

Verarbeitungseigenschaften<br />

neu setzt«, berichtete Produktmanager<br />

Dipl.-Ing. Markus<br />

Schröder. Mit dieser neuen,<br />

beidseitig weiß beschichteten<br />

Putzträgerplatte biete das Unternehmen<br />

das <strong>für</strong> zeitgemäßes<br />

Arbeiten optimierte Kernstück<br />

eines nichtbrennbaren WDV-<br />

Systems. Die Beschichtung auf<br />

platten des Herstellers noch<br />

gesteigert werden. Hierdurch<br />

reduziert sich die Anzahl der<br />

benötigten Dübel pro Quadratmeter<br />

je nach Windlast um bis<br />

zu vier Stück. Die maximale Dübelzahl<br />

bei maximal aufnehmbarer<br />

Windlast von 2,2 kN/m²<br />

liegt bei zehn Dübeln pro Quadratmeter.<br />

Durch den Umstand,<br />

dass die Dübel nicht durch das<br />

Putzgewebe getrieben, son-<br />

OBJEKT<br />

DESIGN<br />

MIT NEUEN<br />

FORMATEN FÜR<br />

DIE MODERNE<br />

ZIEGELARCHITEKTUR<br />

Putzauftrag ohne Pressspachtelung: Die Beschichtung auf der<br />

verdichteten Seite der Platte erleichtert den Putzauftrag. Dieser<br />

kann in einem Arbeitsgang aufgebracht werden.<br />

der unverdichteten Kleberseite<br />

der Platte erleichtert deren Verlegen,<br />

da die Platte ohne großen<br />

Aufwand in das flächig auf<br />

der Wand vorbereitete Kleberbett<br />

geschoben werden kann.<br />

Eine Pressspachtelung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Weniger Dübel – mehr Tempo<br />

Für zusätzliches Tempo sorgen<br />

die neue, beschichtete »Coverrock<br />

II« sowie die unbeschichtete<br />

»Coverrock« durch ihre<br />

Stabilität, die sie ihrem zweigeteilten<br />

Aufbau mit einer stabilen,<br />

aber weicheren Kleberseite<br />

<strong>und</strong> einer stark verdichteten<br />

festen Putzseite verdanken. Die<br />

verdichtete Oberlage der Platten<br />

sorgt zugleich <strong>für</strong> eine verbesserte<br />

Lastverteilung. Dies<br />

führt dazu, dass die neue »Coverrock«<br />

<strong>und</strong> die beschichtete<br />

»Coverrock II« mit deutlich<br />

weniger Dübeln je Quadratmeter<br />

sicher befestigt werden<br />

können. Sowohl bei der Verdübelung<br />

in der Plattenfläche als<br />

auch in der Plattenfuge konnte<br />

die Tragfähigkeit pro Dübel<br />

gegenüber älteren Putzträgerdern<br />

vor dem Aufbringen des<br />

Gewebes gesetzt werden, sind<br />

eine saubere Verarbeitung <strong>und</strong><br />

ein rationeller Putzauftrag gesichert.<br />

Geliefert werden die neuen<br />

Fassadenplatten im Format<br />

800 x 625 mm. Sowohl die nicht<br />

beschichtete »Coverrock« als<br />

auch die beidseitig beschichtete<br />

»Coverrock II« weisen einen<br />

Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit<br />

von 0,035 W/<br />

(m·K) auf. Darüber hinaus überzeugen<br />

beide Putzträgerplatten<br />

mit allen Werkstoffeigenschaften<br />

des Materials Steinwolle:<br />

Nichtbrennbar nach Eurobaustoffklasse<br />

A1, leistungsstark<br />

in der Wärme- <strong>und</strong> Schalldämmung,<br />

wasserabweisend <strong>und</strong><br />

diffusionsoffen unterstützen<br />

sie den vorbeugenden Brandschutz<br />

ebenso wie den nachhaltigen<br />

Werterhalt einer Immobilie.<br />

Führende WDVS-Anbieter<br />

haben deshalb angekündigt, die<br />

»Coverrock« <strong>und</strong> die »Coverrock<br />

II« in ihr Programm aufzunehmen.<br />

Lieferbar sind die neue<br />

»Coverrock« <strong>und</strong> »Coverrock II«<br />

in Dicken von 80 bis 180 mm.J<br />

Feldhaus | classic Feldhaus | sintra Feldhaus | vascu<br />

Feldhaus | galena Feldhaus | accudo Feldhaus | planto<br />

Feldhaus | baro Feldhaus | carbona Feldhaus | salina<br />

OBJEKTDESIGN<br />

MIT KLINKERRIEMCHEN<br />

Für die Fassadenbekleidung von WDV-Systemen<br />

bietet Feldhaus Klinker Klinkerriemchen <strong>für</strong> die<br />

Gestaltung moderner klassischer Ziegelarchitektur.<br />

Die besondere Klinkerqualität garantiert zudem<br />

einen erstklassigen Objektschutz durch geringe<br />

Wasseraufnahme sowie dauerhafte Farb- <strong>und</strong><br />

Frostbeständigkeit.<br />

Wählen Sie aus unseren umfangreichen Produktlinien<br />

oder lassen Sie individuell <strong>für</strong> Ihr Objekt bei<br />

uns produzieren.<br />

Weitere Informationen unter<br />

objektdesign.feldhaus-klinker.de<br />

37<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Beton & Mauerwerk |<br />

Moderne Steine in altem Hofgut<br />

38<br />

Jasto Baustoffwerke<br />

Die Geometrie des Jasto Z-Steins verhindert, dass<br />

die Stoßfuge zur Wärmebrücke wird. Es gibt keinen<br />

geraden Weg von außen nach innen.<br />

Der Neubau bietet Platz <strong>für</strong> sechs Wohnungen, vier<br />

weitere entstehen in den ehemaligen Stallungen.<br />

I JASTO I<br />

Massive Wandbaustoffe, die<br />

ohne zusätzliche Außendämmung<br />

auskommen, üben auf<br />

viele Bauherren einen besonderen<br />

Reiz aus: Denn hochwärmedämmendes<br />

Mauerwerk erlaubt<br />

es, mit einer sicheren<br />

monolithischen Bauweise die<br />

hohen gesetzlichen Anforderungen<br />

an den Wärmeschutz<br />

zu erfüllen. Der Z-Stein von<br />

den Jasto Baustoffwerken ist<br />

genau <strong>für</strong> diesen Einsatzzweck<br />

geschaffen.<br />

<strong>Das</strong> Leichtbetonmauerwerk<br />

kam auch bei einer außergewöhnlichen<br />

Wohnanlage<br />

in Oberpleis im Siebengebirge<br />

zum Einsatz. Sie liefert ein Beispiel<br />

<strong>für</strong> modernes, seniorengerechtes<br />

Wohnen in einem historischen<br />

Umfeld.<br />

Am Anfang stand die Frage<br />

des Bauherrn, auf welche Weise<br />

er selbst im Alter gerne wohnen<br />

würde. Die Antwort: »Der<br />

Wohnraum sollte barrierefrei<br />

<strong>und</strong> zentrumsnah sein, mit modernen<br />

Wohnungen <strong>und</strong> einem<br />

gehobenen Ambiente ausgestattet.<br />

Und er sollte es erleichtern,<br />

Kontakte zu Gleichaltrigen<br />

aufzunehmen.« Die Umsetzung<br />

dieser Anforderungen ermöglichte<br />

ein alter Probsteihof im<br />

Ortskern von Oberpleis. Er befindet<br />

sich seit vielen Generationen<br />

im Besitz der Familie des<br />

Bauherrn <strong>und</strong> wurde in der Vergangenheit<br />

als Hofgut genutzt.<br />

Im Inneren des Hofes stand genügend<br />

Raum zur Verfügung,<br />

um einen kompletten Neubau<br />

zu errichten. Dieser stellt nun<br />

auf zwei Etagen sechs Wohnungen<br />

bereit. Vier weitere Wohnungen<br />

entstanden, durch den<br />

Ausbau von alten Stallungen im<br />

Inneren des Anwesens, wobei<br />

das alte historische Mauerwerk<br />

als Außenwand genutzt <strong>und</strong> nur<br />

im Inneren neue Wände eingezogen<br />

wurden.<br />

Die ehemaligen Stallungen<br />

<strong>und</strong> Lagerräume wurden schon<br />

seit einiger Zeit nicht mehr bewirtschaftet,<br />

jetzt bekommen<br />

sie durch die Umnutzung als<br />

Wohnraum eine neue Bestimmung.<br />

<strong>Das</strong> kommt dem gesamten<br />

Wohngefühl innerhalb der<br />

Anlage zugute, denn nun gibt<br />

es auf dem Hofgut keine ungenutzten<br />

Bereiche mehr. Insgesamt<br />

stehen circa 880 m² neue<br />

Wohnfläche zur Verfügung.<br />

Bei der Planung des Neubaus<br />

beschränkte man sich ganz<br />

bewusst auf eine Höhe von<br />

zwei Stockwerken, um zu vermeiden,<br />

dass das neue Gebäude<br />

über die Dächer des alten<br />

Bestands ragt. Nähert man<br />

sich heute über den Zufahrtsweg<br />

dem Tor, so sieht man,<br />

dass die alten <strong>und</strong> neuen Dächer<br />

eine stimmige Einheit bilden.<br />

Die einzelnen Wohnungen<br />

auf den beiden Etagen des Neubaus<br />

werden jeweils durch einen<br />

Laubengang miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en. Dieser überdacht<br />

den Weg bis zum gemeinsamen<br />

Fahrstuhl <strong>und</strong> bietet einen<br />

wettergeschützten Raum,<br />

um mit den Nachbarn ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

Wärmebrücke ade:<br />

der Z-Stein<br />

Für den Neubau wurde ausschließlich<br />

Z-Stein-Mauerwerk<br />

der Jasto Baustoffwerke verwendet.<br />

Der Bauherr hat sich <strong>für</strong><br />

den.« Ziel war es, die Wärmebrücke,<br />

die eine gerade verlaufende<br />

Stoßfuge darstellt, zu<br />

minimieren. <strong>Das</strong> ist durch die<br />

z-förmige Geometrie gelungen:<br />

Die Steine greifen beim Verlegen<br />

so ineinander, dass sie der<br />

Luft keinen direkten Weg durch<br />

das Mauerwerk mehr erlauben.<br />

Zwei weitere Details sind<br />

<strong>für</strong> die Z-Steine darüber hinaus<br />

charakteristisch: der in die Hohlkammern<br />

der Steine integrierte<br />

Dämmstoff <strong>und</strong> die Verwendung<br />

von rheinischem Bims als<br />

Zuschlag <strong>für</strong> den haufwerksporigen<br />

Leichtbeton. Bims ist ein<br />

natürlicher, vulkanischer Rohstoff,<br />

der durch den Einschluss<br />

von kleinen Luftblasen schon<br />

von Natur aus eine eigene Wärmedämmung<br />

eingebaut hat.<br />

Die in Oberpleis eingesetzten<br />

Z-Steine sind 36,5 cm breite<br />

Plansteine mit einer Höhe<br />

von 249 mm. Verwendet wurden<br />

Steine in den Festigkeitsklassen<br />

2 <strong>und</strong> 4, jeweils mit einer<br />

Wärmeleitfähigkeit lR von<br />

0,09 W/mK. Damit kommen sie<br />

Der Neubau wurde auf zwei Stockwerke beschränkt. Er fügt sich<br />

harmonisch in die Dachlandschaft des historischen Bestandes ein.<br />

den Jasto Z-Stein entschieden,<br />

weil dieser einen hervorragenden<br />

Wärmeschutz bietet <strong>und</strong><br />

dabei gleichzeitig gute Schallschutzwerte<br />

erreicht.<br />

Dieter Stenz, Betriebsleiter<br />

bei Jasto, erläutert einen der<br />

Kerngedanken bei der Entwicklung<br />

des Z-Steins: »Die Luft<br />

sollte über einen möglichst langen<br />

<strong>und</strong> nicht geradlinigen Weg<br />

durch die Stoßfuge geführt werauf<br />

einen U-Wert von 0,23 W/<br />

m²K. Gegenwärtig befinden sich<br />

auch Z-Steine mit einer Breite<br />

von 42,5 cm in der Zulassung.<br />

Die 36,5er Steine erreichen –<br />

je nach verwendetem Lochbild<br />

<strong>und</strong> Dämmstoff – Werte von bis<br />

zu 0,07 W/mK. Die 42,5er Steine<br />

erzielen sogar eine Wärmeleitfähigkeit<br />

von bis zu 0,06 W/mK.<br />

Den Weg <strong>für</strong> den Einsatz der<br />

Z-Steine <strong>und</strong> die Zusammenarbaustoff-partner.de<br />

09/13


Rege Nachfrage: <strong>Das</strong> Konzept<br />

des barrierefreien Wohnraums<br />

im historischen Umfeld ist aufgegangen.<br />

neren des Hofs wohnenden<br />

Senioren gewährleistet.<br />

Die Reaktionen auf das nahe<br />

dem alten Ortskern gelegene<br />

Wohnprojekt geben dem Bauherrn<br />

Recht. Es gibt genügend<br />

Interessenten <strong>für</strong> das altersgerechte<br />

Wohnen. Durch das Gefühl,<br />

gemeinsam auf einem Hof<br />

zu leben, bestehen <strong>für</strong> die zukünftigen<br />

Bewohner gute Voraussetzungen,<br />

schnell ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

zu<br />

entwickeln. Und das ist gerade<br />

<strong>für</strong> ältere Menschen sicherlich<br />

genauso wichtig wie das Leben<br />

in einem gehobenen Wohnumfeld.<br />

J<br />

Klein, leicht <strong>und</strong> kompakt<br />

I HIEBER I<br />

Am 13. <strong>September</strong> eröffneten<br />

die Hieber Betonfertigteilwerke<br />

ihre neue »Concrete«-Musterausstellung<br />

– mit etlichen Neuheiten,<br />

die das Bauen leichter<br />

machen.<br />

Zum neuen Produktspektrum<br />

gehören ein neues Kellerfenstersystem<br />

<strong>für</strong> Passivhäuser,<br />

druckwasserdichte Thermo-<br />

Lichtschächte, ein leichtgewichtiger<br />

Pumpensumpfschacht, eine<br />

freitragende Designertreppe<br />

<strong>und</strong> viele andere Ideen aus Beton.<br />

Neben diesen Produktneuheiten<br />

oder -verbesserungen<br />

wurde auch die neue Zisterne<br />

»Aqua Novum« vorgestellt.<br />

Die monolithische Zisterne<br />

wird während der Rohbauphase<br />

<strong>und</strong> vor dem Anfüllen der<br />

Arbeitsgrube entlang der Kellerwand<br />

eingebaut. <strong>Das</strong> Bauteil<br />

wird dann unterhalb eines<br />

Betonlichtschachtes versetzt.<br />

Der Lichtschacht ist oberhalb<br />

der Revisionsöffnung <strong>und</strong> wird<br />

als Zugang zur Öffnung verwendet.<br />

Die Zisterne hat ein Nutzvolumen<br />

von 1,5 m³ <strong>und</strong> durch<br />

das Aneinanderreihen von mehreren<br />

Behältern kann das Nutzvolumen<br />

auf z. B. 3,0 m³ oder<br />

4,5 m³ erhöht werden.<br />

Die Behälter werden miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> sind am<br />

Ende mit einem Überlauf versehen.<br />

<strong>Das</strong> überlaufende Wasser<br />

wird entweder dem Kanal oder<br />

einer Versickerung zugeführt.<br />

Der Behälter kann als Regenwasser-<br />

oder Pelletsspeicher<br />

verwendet werden. Ein wesentlicher<br />

Vorteil sei – so der Hersteller<br />

–, dass der Behälter gleich<br />

in die ausgehobene Baugrube<br />

gesetzt werden kann <strong>und</strong> damit<br />

hieber<br />

Die Zisterne kann mit einem gewöhnlichen<br />

Baustellenkran oder einem Lkw-Ladekran<br />

problemlos versetzt werden.<br />

kostspielige Baggerarbeiten bei<br />

einer nachträglichen Montage<br />

vermieden werden.<br />

Der Regenspeicher wird auf<br />

die vorhandene Bodenplatte<br />

aufgesetzt, sodass kein eigenes<br />

F<strong>und</strong>ament benötigt wird.<br />

Ein weiterer Vorteil besteht darin,<br />

dass sich aufgr<strong>und</strong> der Nähe<br />

zum Rohbau auch kurze Zu- <strong>und</strong><br />

Ableitungen zum <strong>und</strong> vom Gebäude<br />

ergeben. Die Zisterne besteht<br />

aus einem monolithischen<br />

Rechteckbehälter <strong>und</strong> einer Abdeckung,<br />

die mit dem Behälter<br />

abgedichtet wird, um das Eindringen<br />

von Fremdstoffen zu<br />

vermeiden. Es gibt verschiedene<br />

weitere Öffnung <strong>für</strong> Zulauf<br />

(Anschluss Dachrinne), <strong>für</strong><br />

Entnahmevorrichtung <strong>und</strong> Überlauf.<br />

Komplettiert wird die neue<br />

Zisterne mit dem entsprechenden<br />

Zubehör wie Filtersysteme,<br />

Überlaufsiphon, Pumpensysteme<br />

usw., einfach<br />

alles, was <strong>für</strong> eine<br />

gute Regenwasserbewirtschaftung<br />

wichtig<br />

ist. Letztendlich ist<br />

auch das geringe Gewicht<br />

im Vergleich zu<br />

einer herkömmlichen<br />

Betonzisterne ein Vorteil<br />

<strong>für</strong> den Verarbeiter<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Lagerhaltung<br />

beim Baustoffhandel.<br />

Die Zisterne<br />

»Aqua Novum« kann<br />

mit einem gewöhnlichen<br />

Baustellenkran<br />

oder einem LKW-Ladekran problemlos<br />

versetzt werden. Durch<br />

den Gewichtsvorteil kann die<br />

Zisterne beim Baustoffhandel<br />

eingelagert <strong>und</strong> mit dem<br />

baustoffeigenen Lkw-Fuhrpark<br />

kurzfristig <strong>und</strong> termingerecht<br />

ausgeliefert, abgeladen <strong>und</strong><br />

auch versetzt werden. »Der<br />

Baustoffhandel kann hier dem<br />

Verarbeiter durch die Lagerhaltung<br />

einen Zusatznutzen durch<br />

prompte, schnelle Lieferung<br />

<strong>und</strong> Versetzen bieten <strong>und</strong> damit<br />

auch seine Ertragsseite verbessern«,<br />

so Geschäftsführer Christoph<br />

Hieber. <br />

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39<br />

beit mit Jasto bereiteten Erfahrungen<br />

aus einem älteren Projekt.<br />

Der Ausbau eines Flügels<br />

des Hofguts vor einigen Jahren<br />

<strong>und</strong> ein kleiner Anbau auf<br />

der Außenseite erfolgten ebenfalls<br />

mit Jasto-Mauerwerk. Dieser<br />

Flügel beherbergt heute einen<br />

Montessori-Kindergarten,<br />

der sich nach außen öffnet, sodass<br />

die Kinder nicht über den<br />

Hof in den Kindergarten gelangen.<br />

Eine gewisse Ungestörtheit<br />

bleibt damit <strong>für</strong> die im Inbaustoff-partner.de<br />

09/13


Vorfertigung macht<br />

den Bauablauf profitabel<br />

40<br />

Die Paletten werden geschossoder<br />

wandweise abgerufen, auf<br />

die Baustelle geliefert <strong>und</strong> genau<br />

an der Stelle platziert, an der die<br />

Planelemente verarbeitet werden.<br />

I KS PLUS I<br />

<strong>Das</strong> KS PLUS Bausystem* verfügt<br />

über eine hohe Flexibilität<br />

<strong>und</strong> passt sich jeder Baumaßnahme<br />

an – vom Eigenheim<br />

bis zum Geschosswohnungsbau.<br />

Darüber hinaus bietet es<br />

die Möglichkeit, die einzelnen<br />

Schritte in einer Planung im Bauteam<br />

zu koordinieren. Erfahrung<br />

<strong>und</strong> Know-how werden durch<br />

das Zusammenwirken der Baufachleute<br />

– Bauunternehmer,<br />

Architekten <strong>und</strong> Fachplaner –<br />

gebündelt, um ein Höchstmaß<br />

an Optimierungspotenzial auszuschöpfen.<br />

Operative Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Maßnahmen in der Logistik,<br />

Produktion, Lieferung <strong>und</strong><br />

Verarbeitung stellen den kon-<br />

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unseren über<br />

500-seitigen<br />

Katalog an!<br />

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tinuierlichen Bauablauf sicher.<br />

Bereits vor der Bauphase erleichtert<br />

die gemeinsame Planung<br />

aller Maßnahmen das Baustellencontrolling<br />

<strong>und</strong> schafft<br />

dem Bauunternehmer finanzielle<br />

<strong>und</strong> zeitliche Planungssicherheit.<br />

Auch während <strong>und</strong><br />

nach der Bauphase unterstützen<br />

KS PLUS Fachberater die Bauunternehmung.<br />

Von der Baustelleneinrichtung,<br />

dem Umgang<br />

mit den Versetzgeräten bis<br />

zur Arbeitsorganisation.<br />

<strong>Das</strong> KS PLUS Wandsystem<br />

besteht aus 998 mm langen<br />

<strong>und</strong> 498/623 mm hohen Regelelementen<br />

sowie aus Passstücken,<br />

die projektbezogen<br />

im KS-Werk geschnitten werden.<br />

Da<strong>für</strong> sind auf Basis der<br />

50stel-Baupläne des Architekten<br />

im KS-Werk Versetzpläne<br />

bzw. Wandansichtspläne gefertigt,<br />

nach denen die Produktion<br />

der Wandbausätze inklusive<br />

der millimetergenauen Passstücke<br />

erfolgt. Die Pläne enthalten<br />

alle Maße <strong>und</strong> Massen<br />

<strong>und</strong> stellen die fertigen Wände<br />

dar. Jedes Detail sowie sämtliche<br />

Maße der Ausführungspläne<br />

sind 1:1 übernommen<br />

– auch unterschiedliche Winkelgrößen,<br />

egal ob stumpfe,<br />

spitze oder rechte Winkel. Mit<br />

dieser exakten Elementierung<br />

erhält der Architekt größtmögliche<br />

Planungsfreiheit <strong>und</strong> die<br />

Gewähr, dass alle Entwurfsdetails<br />

nach seinen Vorgaben ausgeführt<br />

werden.<br />

Anschließend werden die<br />

Steine (Regelelemente <strong>und</strong><br />

KS PLUS<br />

Aus den Wandansichtsplänen<br />

sieht der Maurer die genaue<br />

Positionierung der Elemente<br />

<strong>und</strong> versetzt sie wirtschaftlich<br />

mit einem Versetzgerät, genauso<br />

wie es in den Plänen<br />

Aus den Wandansichtsplänen sieht der Maurer die genaue<br />

Positionierung der Elemente <strong>und</strong> versetzt sie wirtschaftlich<br />

mit einem Versetzgerät.<br />

Passstücke) Wand <strong>für</strong> Wand<br />

auf Paletten zusammengestellt,<br />

beschriftet <strong>und</strong> nummeriert. Die<br />

Paletten werden geschoss- oder<br />

wandweise abgerufen, auf die<br />

Baustelle geliefert <strong>und</strong> genau<br />

an der Stelle platziert, an der<br />

Planelemente verarbeitet werden.<br />

Es gibt keine Über- oder<br />

Unterlieferungen. Such- <strong>und</strong><br />

Umräumarbeiten entfallen. Die<br />

Vorfertigung im KS-Werk hat<br />

<strong>für</strong> den Bauunternehmer neben<br />

der wirtschaftlichen Verarbeitung<br />

den besonderen Vorteil,<br />

dass das zeitaufwendige<br />

Zuschneiden von Passelementen<br />

auf der Baustelle entfällt. Es<br />

entsteht kein als Bauschutt zu<br />

entsorgender Abfall durch Verschnittreste.<br />

angeben ist. So kann sich der<br />

Bauunternehmer darauf verlassen,<br />

dass Baustellentermine<br />

exakt eingehalten werden.<br />

Es gibt während der Rohbauphase<br />

keinen »Leerlauf«. Die<br />

Arbeit geht ohne Zeitverzögerung<br />

voran <strong>und</strong> die Steine werden<br />

fehlerfrei <strong>und</strong> rationell versetzt.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die<br />

Erleichterung bei der Abrechnung.<br />

Durch die Vorfertigung<br />

<strong>und</strong> das Vorplanen sind die gelieferten<br />

<strong>und</strong> verarbeiteten Quadratmeter<br />

KS PLUS-Mauerwerk<br />

schnell zu ermitteln.<br />

Dipl.-Ing. Bernd Niebuhr<br />

*Alle KS PLUS-Mitglieder sind Gesellschafter<br />

von KS-ORIGINAL, dem größten<br />

deutschen Kalksandstein-Markenverb<strong>und</strong>.<br />

baustoff-partner.de 09/13


Energieeffizienz <strong>und</strong><br />

Wohlfühlen mit System<br />

Die Temperierungsmodule<br />

liegen mittig in der massiven<br />

Kalksandsteinwand.<br />

I KS-QUADRO I<br />

Bereits in der Rohbauphase<br />

zeichnet sich die Wandtemperierung<br />

»KS-Quadro Therm«<br />

durch hohe Wirtschaftlichkeit<br />

aus. Ein vorgefertigtes Rohrleitungssystem<br />

der Firma Evotura<br />

wird nach einem fest vorgegebenen<br />

Installationsplan wie ein<br />

Kamm von der Decke in die vorgefertigten<br />

Lochkanäle verlegt,<br />

die sich mittig im Abstand von<br />

12,5 cm in der massiven Kalksandsteinwand,<br />

System »KS-<br />

Quadro E«, befinden.<br />

Konstruktive Maßnahmen<br />

am Wandfuß sind nicht erforderlich,<br />

da Vor- <strong>und</strong> Rücklauf durch<br />

die Koaxialrohre des Evotura-<br />

Systems auf der oberen Wandebene<br />

geführt wird. <strong>Das</strong> aufwendige<br />

Verlegen der Leitungen<br />

durch einen Fachinstallateur,<br />

das meist erst nach der Rohbauphase<br />

möglich ist, entfällt.<br />

Kosten werden gespart <strong>und</strong> das<br />

Gebäude ist früher bezugsfertig.<br />

Jedes Temperierungsmodul<br />

kann einzeln angesteuert<br />

<strong>und</strong> reguliert werden, sodass<br />

die Energie raumabhängig optimal<br />

genutzt wird.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist<br />

die Möglichkeit, konventionelle<br />

Energieträger (Gas, Öl <strong>und</strong><br />

Holz) wie auch alternative, regenerative<br />

Energieträger wie<br />

Erdwärme, Solarthermie etc.<br />

zu verwenden.<br />

An kalten Tagen wird warmes<br />

Wasser durch die Rohre<br />

geleitet. Der Raum erwärmt<br />

sich ohne Luftzug <strong>und</strong> ohne<br />

Staub aufzuwirbeln <strong>und</strong>, es ent-<br />

steht ein angenehm ges<strong>und</strong>es<br />

Raumklima. Während des Sommers<br />

fließt kaltes Wasser durch<br />

die Rohre, sodass ein starkes<br />

Überhitzen der Räume vermieden<br />

wird.<br />

<strong>Das</strong> Kalksandstein-Bausystem<br />

»KS-Quadro E« ist laut<br />

Anbieter bestens zur Wandtemperierung<br />

geeignet. Zum<br />

einen sind die erforderlichen<br />

Installationsrohre in den Steinen<br />

bereits werkseitig integriert.<br />

Zweitens wird das hohe<br />

Wärmespeichervermögen<br />

des Kalksandsteins unmittelbar<br />

nach Einschalten der Heizung<br />

aktiviert, was das großflächige<br />

Erwärmen der Wand zur Folge<br />

hat. Die Wärmespeicherung hält<br />

lange an <strong>und</strong> führt zusammen<br />

mit der niedrigen Vorlauftemperatur<br />

des Systems zu einer<br />

spürbaren Heizenergieeinsparung.<br />

Um eine optimale Raumtemperatur<br />

von 20° – 21° C zu<br />

erreichen, ist selbst bei Minusgraden<br />

eine Vorlauftemperatur<br />

von weniger als 29° C erforderlich.<br />

Herkömmliche Heizkörper<br />

benötigen – um ein vergleichbares<br />

Wärmeempfinden zu erreichen<br />

– eine Vorlauftemperatur<br />

von ca. 60° C.<br />

Eine weitere Maßnahme<br />

zum Energieeinsparen besteht<br />

im Absenken der Raumtemperaturen.<br />

Bereits bei 1° C weniger<br />

wird der Heizenergiebedarf<br />

um 6 % verringert. Mit<br />

»KS-Quadro Therm« kann die<br />

Raumtemperatur im Vergleich<br />

zu Heizkörpern oder Fußbodenheizungen<br />

um bis zu 3° C<br />

verringert werden, wobei das<br />

angenehme Wärmeempfinden<br />

erhalten bleibt.<br />

Dipl.-Ing. Bernd Niebuhr<br />

Die Temperierungsmodule werden wie Kämme von der Decke in die<br />

vorgefertigten Lochkanäle der »KS-Quadro E«-Wand gesteckt.<br />

Evotura


Die gewünschte Solidität <strong>und</strong> robuste Oberfläche des neuen Feuerwehrhauses wurden mit Liapor-Leichtbeton in Sichtbetonoptik umgesetzt.<br />

Die 50 cm starken Außenwände sorgen auch <strong>für</strong> eine wirkungsvolle Wärmedämmung.<br />

Trutzburg aus Leichtbeton<br />

liapor/Udo Schönewald<br />

42<br />

I LIAPOR I<br />

Massivität <strong>und</strong> Wehrhaftigkeit<br />

sind die Markenzeichen des<br />

neuen Feuerwehrhauses in<br />

Beilstein. Neben der markanten<br />

Formensprache sorgen da<strong>für</strong><br />

auch die monolithischen<br />

Wände aus Liapor-Leichtbeton<br />

in Sichtbetonoptik.<br />

Mit ihren hochwärmedämmenden<br />

<strong>und</strong> wärmespeichernden<br />

Eigenschaften erfüllen sie<br />

gleichzeitig auch die aktuellen<br />

Anforderungen an Energieeffizienz<br />

<strong>und</strong> Wohnraumgüte. In Beilstein<br />

nahe Heilbronn steht das<br />

neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen<br />

Feuerwehren Beilstein<br />

<strong>und</strong> Schmidhausen. Bei der Planung<br />

mussten unterschiedlichste<br />

Aspekte berücksichtigt werden.<br />

So galt es, anstelle eines<br />

reinen Funktionsbaus ein individuelles,<br />

zeitgemäßes <strong>und</strong> architektonisch<br />

ansprechendes<br />

Bauwerk zu schaffen, das ganz<br />

eigene, neue ästhetische Maßstäbe<br />

in dem zur Bebauung vorbereiteten<br />

Neubaugebiet »Im<br />

Hart« setzt.<br />

Daneben waren auch die<br />

bestehenden Vorschriften der<br />

Feuerwehrtechnik zu berücksichtigen,<br />

die beispielsweise eine<br />

funktionale Gebäudegliederung<br />

in eine Alarm-, Technik- <strong>und</strong><br />

Übungsebene vorsehen. Gleichzeitig<br />

musste die Gebäudekonzeption<br />

auch verkehrstechnisch<br />

optimal ausgerichtet sein, um<br />

einen schnellen Einsatz der Feuerwehrfahrzeuge<br />

in alle Richtungen<br />

sicherzustellen.<br />

Die vorgegebene Lage erforderte<br />

eine ansprechende Einbindung<br />

in die Landschaft <strong>und</strong><br />

gleichzeitig die Ausbildung als<br />

prägende Landmarke zwischen<br />

der Stadt Beilstein <strong>und</strong> dem<br />

Teilort Schmidhausen.<br />

Markanter Solitärbau<br />

Geplant <strong>und</strong> umgesetzt wurde<br />

das Feuerwehrhaus vom Büro<br />

Kiderlen Architektur Städtebau<br />

in Stuttgart. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

ist ein markanter Solitärbau, der<br />

wie eine Trutzburg Solidität <strong>und</strong><br />

Wehrhaftigkeit ausstrahlt <strong>und</strong><br />

so den inhaltlichen Bezug zum<br />

Feuerschutz vollzieht. Die kompakte,<br />

kubische Gebäudeform,<br />

die schräg dem Dach entgegengestellte<br />

Hauptfassade <strong>und</strong> die<br />

fünf durch massiv ausgebildete<br />

Wandscheiben begleiteten<br />

Feuerwehrtore geben dem Gebäude<br />

seine besondere Ausstrahlung.<br />

Alle Innen- <strong>und</strong> Außenwände<br />

sind in Sichtbeton<br />

oder Sichtmauerwerk hergestellt<br />

<strong>und</strong> weisen keinerlei Putzflächen<br />

auf.<br />

»Ziel war es, mittels der<br />

Sicht-Leichtbetonweise die signifikante<br />

Gebäudegestalt in der<br />

gewünschten Solidität <strong>und</strong> mit<br />

robusten Oberflächen zu realisieren«,<br />

erklärt Architekt Roland<br />

Kiderlen. »Mit Liapor ließen sich<br />

diese Anforderungen hervorragend<br />

umsetzen.« Abgeschlossen<br />

wird das Gebäude durch<br />

eine filigrane, sichtbare Holzkonstruktion,<br />

die sich im Material<br />

auch bei der Ausbildung<br />

des Übergangs von Sichtbetonflächen<br />

zu den Holzfensterelementen<br />

wiederfindet.<br />

Für den Bau der Außenflächen<br />

<strong>und</strong> Stützwände im Inneren<br />

kam ein Liapor Leichtbeton<br />

»LC12/13« mit einer Rohdichte<br />

von 1 100 kg/m3 zum Einsatz. Die<br />

Rezeptur <strong>für</strong> den Leichtbeton<br />

wurde von Liapor entwickelt,<br />

als Betonlieferant war Godel-<br />

Beton in Stuttgart-Weilimdorf<br />

zuständig. Den Einbau übernahm<br />

die Bauunternehmung<br />

Karl Köhler Besigheim. Mittels<br />

senkrechter sägerauer Brettschalung<br />

auf der Außenseite<br />

<strong>und</strong> glatter<br />

Stahlschalung<br />

auf der Rauminnenseite<br />

wurden die<br />

Außenwände monolithisch<br />

in einer<br />

Stärke von 50 cm in<br />

der Expositionsklasse<br />

XC4/XF1 errichtet.<br />

Auf diese Weise<br />

ließ sich nicht<br />

nur die gewünschte<br />

Solidität der Wandschalen<br />

optimal realisieren,<br />

sondern<br />

der verwendete Liapor-Leichtbeton<br />

sorgt mit einer<br />

Wärmeleitfähigkeit von 0,40 W/<br />

mK auch <strong>für</strong> eine wirkungsvolle<br />

Wärmedämmung entsprechend<br />

den Vorgaben der EnEV<br />

2009. Möglich macht dies die<br />

im Leichtbeton enthaltene Blähtonkörnung<br />

mit ihrer geringen<br />

Wärmeleitfähigkeit in Kombination<br />

mit ihrer hohen Fähigkeit<br />

zur Wärmespeicherung.<br />

»Durch Verwendung des Liapor-Leichtbetons<br />

ließen sich<br />

sämtliche Außenwände ohne<br />

zusätzlichen Wärmeschutz errichten,<br />

der bei einer Bauweise<br />

in Normalbeton erforderlich gewesen<br />

wäre«, erklärt Hans-Peter<br />

Keller von Liapor. »Die monolithische<br />

Bauweise ist dabei<br />

bauphysikalisch unkompliziert<br />

<strong>und</strong> schafft ohne Wärmebrücken<br />

bei Durchdringungen sowie<br />

Tür- <strong>und</strong> Fensteröffnungen<br />

eine hochwärmedämmende<br />

Gebäudehülle.« Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong><br />

die besonderen Eigenschaften<br />

hinsichtlich Wärmedämmung,<br />

Wärmespeicherung sind die<br />

Liapor-Blähtonkugeln mit ihrer<br />

Im Inneren greifen die mit Stahl<br />

glatt geschalten Leichtbetonwände<br />

den äußeren Charakter<br />

des Gebäudes auf.<br />

feinen Porenstruktur <strong>und</strong> der<br />

geschlossenen Oberfläche. So<br />

entsteht in allen Räumen ein<br />

besonders angenehmes, ausgeglichenes<br />

Raumklima. Nicht<br />

zuletzt erfülle der Leichtbeton<br />

die Anforderungen an Tragfähigkeit,<br />

Wärme- <strong>und</strong> Feuchteschutz<br />

in der Summe sehr viel besser<br />

als herkömmlicher Beton. Damit<br />

war der Liapor-Leichtbeton die<br />

erste Wahl <strong>für</strong> den Bau des Feuerwehrhauses,<br />

das mit einer<br />

Nutzfläche von über 1100 m²<br />

nach knapp eineinhalbjähriger<br />

Bauzeit Ende 2011 fertiggestellt<br />

wurde. <br />

<br />

baustoff-partner.de 09/13


Mauerwerkssanierung:<br />

Ortsbesuch nach r<strong>und</strong> 30 Jahren<br />

Hans-Peter Wallisch<br />

Die Kapelle 1983 im Jahr vor der Sanierung <strong>und</strong> heute.<br />

I EPASIT I<br />

Der Sockel der 1591 erbauten<br />

Marienkapelle im schwäbischen<br />

Neufra wurde 1984 mit dem Sanierputzsystem<br />

von epasit restauriert<br />

<strong>und</strong> ist knapp dreißig<br />

Jahre später noch in einwandfreiem<br />

Zustand. Architekt Hans-<br />

Peter Wallisch, Neufra, hat die<br />

damalige Sanierung dokumentiert;<br />

Untersuchungen der Ernst<br />

Lorch Restaurator GmbH (Sigmaringen)<br />

aus dem Jahr 1983<br />

liefern weitere Fakten.<br />

Hans-Peter Wallisch leitete<br />

die Sanierungsarbeiten im Jahre<br />

1984 <strong>und</strong> erinnert sich: »Oft zeigen<br />

sich nach Sanierputz-Arbeiten<br />

schnell wieder schadhafte<br />

Stellen. Die Marienkapelle dagegen<br />

steht auch dreißig Jahre<br />

nach der Sanierung mit epasit<br />

Sanierputz sehr gut da«. Von<br />

ihm gefertigte Sofortbildaufnahmen<br />

aus dem Jahr 1983 zeigen<br />

vor allem im Sockelbereich starke<br />

Salzausblühungen. Feuchtigkeit<br />

<strong>und</strong> Umwelteinflüsse hatten<br />

dem Gebäude im Lauf der<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte zugesetzt.<br />

Der 2,50 m hohe Sockelbereich<br />

der Kapelle wurde 1984<br />

von der Baufirma Dietmann<br />

aus Neufra saniert. Dabei schlugen<br />

die Verarbeiter den versalzten<br />

Altputz bis auf das Mauerwerk<br />

ab <strong>und</strong> kratzten losen<br />

Mörtel aus den Mauerwerksfugen.<br />

Anschließend reinigten<br />

die Männer den Untergr<strong>und</strong><br />

mit Stahlbesen <strong>und</strong> Druckluft.<br />

320 kg Haftspritzbewurf »epasit<br />

hb« wurden netzförmig auf den<br />

Sockelbereich aufgebracht. Größere<br />

Unebenheiten glich man<br />

im nächsten Schritt mit r<strong>und</strong><br />

400 kg Ausgleichsputz »epasit<br />

ap« aus. Es folgten mehrere<br />

Lichtschächte | Schachtsysteme | Aufzugschächte | Rinnensysteme | Kellerfenster<br />

ERFOLG<br />

DURCH INNOVATION<br />

Innovative Baustofftechnologie <strong>und</strong> moderne Produktionstechnik haben<br />

Betonfertigteile zu Hightech-Produkten verändert. Als eines der ersten Fertigteilwerke<br />

in Baden-Württemberg erhielten wir die Zulassung <strong>für</strong> den Einsatz<br />

von Selbstverdichtendem Beton. Durch höchste Betonfestigkeiten sind wir<br />

in der Lage schlanke Bauteile zu produzieren, die optimale Qualität, Lebensdauer<br />

<strong>und</strong> Sicherheit bieten.<br />

Mit der Zertifizierung des Qualitätsmanagements nach DIN ISO 9001 setzten<br />

wir konsequent unseren Weg fort, um unseren K<strong>und</strong>en immer einen technologischen<br />

Vorsprung zu verschaffen.<br />

Unser Ziel, Ihr Vorteil: Immer das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt.<br />

Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG | Donaustr. 3 | 88512 Mengen<br />

Tel. 07572-7605-0 | www.jaeger-beton.de


Nahaufnahme<br />

des Sockelbereichs.<br />

Lagen Sanierputz »epasit lpf«.<br />

1 200 kg des Materials waren<br />

nötig, um den Sockel mit einer<br />

gleichmäßigen Putzoberfläche<br />

zu versehen <strong>und</strong> diese an den<br />

bestehenden Altputz oberhalb<br />

des Sockels anzugleichen.<br />

Make-up <strong>für</strong> die Fassade<br />

Nach Austrocknung des Sanierputzsystems<br />

wurde die Fassade<br />

der Kapelle – ebenfalls 1984<br />

– durch den Malerbetrieb Daikeler<br />

aus Neufra gestrichen. Zum<br />

Einsatz kam eine zweikomponentige<br />

Silikatfarbe. Turm <strong>und</strong><br />

Giebel erhielten zusätzlich eine<br />

Hydrophobierung. Seither<br />

sind beinahe 30 Jahre vergangen,<br />

ohne dass ein erneuter Anstrich<br />

oder gar eine Sanierung<br />

nötig war.<br />

Die im Volksm<strong>und</strong> »Muttergotteskapelle«<br />

genannte Marienkapelle<br />

wurde der Historie<br />

nach 1591 im Auftrag des<br />

Reichsfreiherrn Schad von Mittelbiberach<br />

<strong>und</strong> seiner Frau Margarethe<br />

erbaut. Ihr Baumeister<br />

Hans Kutzberger stammte aus<br />

Biberach. Die sechzehn Meter<br />

lange <strong>und</strong> knapp acht Meter<br />

breite Kapelle ist errichtet aus<br />

Mischmauerwerk, darunter vor<br />

allem Ziegel, Tuff- <strong>und</strong> Bruchstein.<br />

Um bei der Renovierung<br />

die historisch richtige Farbgebung<br />

zu treffen, wurde 1983 ein<br />

Restaurator mit der Bef<strong>und</strong>untersuchung<br />

beauftragt. In seinem<br />

Bericht ist festgehalten,<br />

dass der Außenputz samt Fassung<br />

aus dem Jahr 1591 noch<br />

großflächig vorhanden war. Es<br />

handelte sich um einen bis<br />

12 mm dicken, einschichtigen,<br />

hellgelblichen Luftkalkmörtel<br />

mit glatter Oberfläche. An der<br />

Sockelzone wies er r<strong>und</strong>um<br />

Fehlstellen auf.<br />

Dauerhaft saniert mit System<br />

<strong>Das</strong> Sanierputzsystem »MineralSano<br />

Pro« wurde bereits Anfang<br />

der 1970er Jahre von epasit<br />

entwickelt <strong>und</strong> zunächst unter<br />

der Bezeichnung Sanierputzsystem<br />

2000 vertrieben. Es eignet<br />

sich zur Sanierung feuchter <strong>und</strong><br />

salzbefallener Mauern, indem<br />

es baustoffschädigende Salze<br />

Die Kapelle ist heute noch in einwandfreiem Zustand.<br />

aufnimmt <strong>und</strong> damit dem Verfall<br />

Einhalt gebietet. Mit hohem Porenvolumen,<br />

geringer Saugfähigkeit<br />

<strong>und</strong> guter Wasserdampfdurchlässigkeit<br />

begünstigt es<br />

die natürliche Austrocknung<br />

des Mauerwerks. <strong>Das</strong> Sanierputzsystem<br />

erfüllt alle Anforderungen<br />

des Denkmalschutzes,<br />

der DIN EN 998-1 <strong>und</strong> der<br />

WTA (Wissenschaftlich-Technische<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />

Bauwerkserhaltung <strong>und</strong> Denkmalpflege).


CEMEX Deutschland AG<br />

Tiefgaragenbau:<br />

Abdichtungsleistung aus einer Hand<br />

<strong>Das</strong> Betonabdichtungssystem<br />

»orange wanne« erfüllt die<br />

Anforderungen der WU-Richtlinie<br />

mit zehn Jahren Gewährleistung<br />

auf Wasser<strong>und</strong>urchlässigkeit.<br />

Den Anschluss zwischen der<br />

Bodenplatte <strong>und</strong> den Wänden<br />

stellen beschichtete<br />

Fugenbleche her.<br />

I CEMEX DEUTSCHLAND I<br />

In der Straße Am Eichenberg in<br />

Bergisch Gladbach hat die Rohe<br />

Bauunternehmen GmbH, Overath,<br />

den Rohbau von 32 Wohneinheiten<br />

in Angriff genommen.<br />

Der Bauherr ist die NORD-SÜD<br />

Projektentwicklung GmbH,<br />

Köln. Die Eigentumswohnungen<br />

verteilen sich auf drei freistehende<br />

Gebäude. Zum Gebäudekomplex<br />

gehören zwei<br />

einander benachbarte, 24 mal<br />

26 m große Tiefgaragen, die<br />

zum Teil überbaut werden, zum<br />

Teil wird die dichte Tiefgaragendecke<br />

begrünt. Im Auftrag des<br />

Bauunternehmens liefert die<br />

CEMEX Deutschland AG Transportbeton<br />

<strong>für</strong> die Wohnhäuser<br />

<strong>und</strong> die Tiefgaragen – doch<br />

die Baustoffspezialisten leisten<br />

noch mehr. Andreas Schauerte<br />

vom Key Account Management:<br />

»Unser System ›orange wanne‹,<br />

ein Bemessungs- <strong>und</strong> Abdichtungskonzept<br />

<strong>für</strong> den Kellerbau,<br />

schützt die Tiefgaragen vor dem<br />

Eindringen von Wasser.«<br />

<strong>Das</strong> Betonabdichtungssystem<br />

»orange wanne« erfüllt<br />

die Anforderungen der WU-<br />

Richtlinie mit zehn Jahren Gewährleistung<br />

auf Wasser<strong>und</strong>urchlässigkeit.<br />

Es umfasst<br />

neben der Betonlieferung eine<br />

objektbezogene Beratung,<br />

die Abdichtungsplanung, die<br />

Umbemessung <strong>und</strong> die Qualitätssicherung.<br />

Die Bodenplatte<br />

wird mit einer Bewehrung<br />

aus Stahlmatten, gegebenenfalls<br />

kombiniert mit Stahlfaserbeton,<br />

erstellt. Die Kellerwände<br />

werden entweder in Ortbeton<br />

oder – wie beim Bauvorhaben<br />

in Bergisch Gladbach – mit Elementwänden<br />

ausgeführt. Der<br />

Beton hat hier nicht nur eine<br />

tragende Funktion, er dichtet<br />

das Bauwerk auch ab. Bei Beton<br />

mit hohem Wassereindringwiderstand<br />

(WU-Beton) nach<br />

DIN 1045 bzw. nach der Richtlinie<br />

des Deutschen Ausschusses<br />

<strong>für</strong> Stahlbeton (DAfStb)<br />

ergeben sich im Allgemeinen<br />

Wassereindringtiefen von nur<br />

1 bis 3 mm. Die Arbeits- <strong>und</strong><br />

Dehnfugen müssen ebenfalls<br />

so angelegt werden, dass sie<br />

einen Wasserdurchtritt sicher<br />

<strong>und</strong> dauerhaft verhindern.<br />

Im April begann der Rohbau<br />

mit der Betonage eines 140-m³-<br />

Abschnitts einer der Tiefgaragensohlen.<br />

Bis zum Rohbauende<br />

in etwa sechs Monaten<br />

werden die Mitarbeiter des<br />

Transportbetonwerks Bergisch<br />

Gladbach r<strong>und</strong> 2 500 m³ Transportbeton<br />

<strong>für</strong> die Baustelle am<br />

Fuße der Rommerscheider Höhe<br />

herstellen: angefangen bei<br />

Standardbetonen <strong>für</strong> den Wohnbau<br />

– wie Betone der Druckfestigkeitsklassen<br />

C20/25 <strong>und</strong><br />

C25/30 – bis hin zu einem hochwertigen<br />

Beton C30/37 mit passenden<br />

Expositionsklassen zur<br />

Herstellung der dichten Konstruktion<br />

im Erdreich. Die Sohle<br />

erhält gemäß der Tiefgaragenverordnung<br />

eine Beschichtung,<br />

die ihren Widerstand gegen<br />

eingeschlepptes Tausalz verbessert.<br />

Den Anschluss zwischen der<br />

stabstahlbewehrten Bodenplatte<br />

<strong>und</strong> den Tiefgaragenwänden<br />

bilden beschichtete Fugenbleche<br />

mit bauaufsichtlichem<br />

Verwendbarkeitsnachweis <strong>für</strong><br />

WU-Bauwerke. Solche Bleche<br />

kommen auch an den Sollbruchstellen<br />

der Kellergeschosswände<br />

zum Einsatz. Die CEMEX<br />

Deutschland AG übernimmt<br />

die abdichtungstechnische Planung.<br />

Ihre Fachleute führen vor<br />

Ort die Abdichtungskonstruktion<br />

aus, leisten eine ganzheitliche<br />

Überwachung der Betonagen<br />

<strong>und</strong> der Nachbehandlung<br />

des jungen Betons, legen die<br />

Position von Dehnungs- <strong>und</strong><br />

Sollrissfugen fest. Baustofflaboranten<br />

stellen im Werk <strong>und</strong> auf<br />

der Baustelle die Betonrezeptur<br />

ein. Sie steuern die Feineinstellung<br />

der Konsistenz durch ein<br />

punktgenaues Nachdosieren<br />

von Fließmittel oder Verzögerer<br />

<strong>und</strong> tragen so zu einem reibungslosen<br />

Betoneinbau bei.<br />

Ralf Rohe, Geschäftsführer<br />

der Rohe Bauunternehmen<br />

GmbH: »Beim System ›orange<br />

wanne‹ bekommt man ein<br />

Gesamtpaket aus einer Hand,<br />

die Produkte, den Service<br />

<strong>und</strong> die Gewährleistung. Weil<br />

die Koordination komplett bei<br />

CEMEX <strong>und</strong> nicht bei verschiedenen<br />

Lieferanten liegt, gibt es<br />

keine Reibungsverluste. <strong>Das</strong><br />

verbessert die Abläufe.« J<br />

In Bergisch Gladbach<br />

entstehen 32 Wohneinheiten.<br />

<strong>Das</strong> Betonabdichtungssystem<br />

»orange wanne« wird die Tiefgaragen<br />

vor dem Eindringen<br />

von Wasser schützen.<br />

45<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Dach |<br />

Steildachdämmung: eine Aufgabe <strong>für</strong> Profis<br />

I IVPU I<br />

Ob Neubau oder Sanierung: An<br />

die Dachkonstruktion <strong>und</strong> deren<br />

sorgfältige Ausführung werden<br />

sehr hohe Anforderungen gestellt.<br />

<strong>Das</strong> Zusammenspiel aus<br />

bewährtem Dachhandwerk <strong>und</strong><br />

dem Hochleistungsdämmstoff<br />

Polyurethan-Hartschaum (PU)<br />

ist die sichere Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> zukunftssichere<br />

<strong>und</strong> hochwertige<br />

Steildachkonstruktionen.<br />

46<br />

Die Planungshilfe<br />

Die Planungshilfe »Steildach«<br />

des IVPU – Industrieverband<br />

Polyurethan-Hartschaum – bietet<br />

<strong>für</strong> den Fachmann ausgereifte<br />

Dämmlösungen <strong>für</strong> Neubau<br />

<strong>und</strong> Sanierung auf hohem technischem<br />

Niveau:<br />

• Aufsparrendämmung mit<br />

sichtbarem Dachstuhl oder<br />

mit raumseitiger Bekleidung.<br />

• Aufsparrendämmung in Kombination<br />

mit einer Zwischensparrendämmung.<br />

• Untersparrendämmung in<br />

Kombination mit einer Zwischensparrendämmung.<br />

Ergänzend dazu sind die<br />

wichtigsten Anforderungen aus<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV), aus der DIN 4108-7 zur<br />

Luft- <strong>und</strong> Winddichtheit, aus<br />

der DIN 4108-2 zum sommerlichen<br />

Wärmeschutz <strong>und</strong> aus<br />

den Fachregeln des Deutschen<br />

Dachdeckerhandwerks ZVDH<br />

zu den Zusatzmaßnahmen zur<br />

Regensicherheit erläutert. Informationen<br />

zum Brandverhalten,<br />

zur Befestigung <strong>und</strong> Lastabtragung<br />

<strong>und</strong> zum Schallschutz sind<br />

ebenfalls aufgeführt.<br />

Der Service<br />

Abgestimmt auf die verschiedenen<br />

PU-Dämmstoffdicken<br />

<strong>und</strong> Wärmeleitfähigkeitsstufen<br />

(WLS) lassen sich die geforderten<br />

U-Werte <strong>für</strong> jede<br />

Ob Neubau oder Sanierung: An die Dachkonstruktion <strong>und</strong> deren sorgfältige<br />

Ausführung werden sehr hohe Anforderungen gestellt.<br />

IVPU<br />

<strong>Das</strong> Zusammenspiel aus bewährtem Dachhandwerk <strong>und</strong> dem Hochleistungsdämmstoff Polyurethan-<br />

Hartschaum (PU) ist die sichere Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> zukunftssichere <strong>und</strong> hochwertige Steildachkonstruktionen.<br />

Dämmlösung ablesen <strong>und</strong> in<br />

die Planung übernehmen. Mit<br />

der PU Steildach-App können<br />

die U-Werte <strong>und</strong> der<br />

Feuchteschutz <strong>für</strong><br />

Polyurethan-Dämmlösungen<br />

im Steildach<br />

auch mobil<br />

berechnet, in ein Projekt<br />

gespeichert <strong>und</strong><br />

die Daten per E-Mail<br />

versendet werden.<br />

Kostenloser Download<br />

auf www.daemmt-besser.de/app<br />

Die Vorteile<br />

Die Vorteile einer Polyurethan-Dämmung<br />

sind eindeutig: hervorragende<br />

Wärmedämmung,<br />

niedriger<br />

U-Wert des Daches,<br />

hohe Dämmleistung, geringe<br />

Dämmstoffdicken, schlankere<br />

Konstruktionen, kürzere Befestigungselemente,<br />

kostengünstigere<br />

Bauweise, niedrigere Anschlusshöhen<br />

an Traufe <strong>und</strong><br />

Ortgang, geringes Plattengewicht,<br />

unkompliziertere Verlegung.<br />

Steildach-Dämmsysteme<br />

aus Polyurethan gibt es – abhängig<br />

von Kaschierung <strong>und</strong> Dicke –<br />

in den Wärmeleitfähigkeitsstufen<br />

WLS<br />

023 bis 029. Sie unterstützen<br />

durch ihr<br />

Nut-Feder-Profil die<br />

fugenlose Verle-<br />

Die Planungshilfe<br />

»Steildach« des<br />

IVPU bietet <strong>für</strong> den<br />

Fachmann ausgereifte<br />

Dämmlösungen <strong>für</strong><br />

Neubau <strong>und</strong> Sanierung<br />

auf hohem technischen<br />

Niveau.<br />

gung <strong>und</strong> nehmen<br />

wegen ihrer geschlossenen<br />

Zellstruktur<br />

praktisch<br />

kein Wasser auf.<br />

Sie sind auf der Außenseite<br />

mit einer<br />

überlappenden <strong>und</strong><br />

wasserableitenden<br />

Unterdeckbahn versehen,<br />

die schon in<br />

der Bauphase als<br />

zusätzlicher Witterungsschutz<br />

dient.<br />

<strong>Das</strong> spart dem Dachhandwerker<br />

zudem einen Arbeitsgang.<br />

Kostenloser Download der<br />

Planungshilfe Steildach auf<br />

www.daemmt-besser.de oder<br />

kostenlose Bestellung per E-<br />

Mail an: info@daemmt-besser.<br />

de<br />

<br />

baustoff-partner.de 09/13


»Finkenberger Pfanne« wird 60<br />

I NELSKAMP I<br />

Der 60. Geburtstag eines Produktes<br />

ist nicht nur eine r<strong>und</strong>e,<br />

sondern auch eine stolze Zahl.<br />

Eben diese 60 Jahre ist es her,<br />

als eine Neuheit das Licht der<br />

Welt erblickte, die heute auf vielen<br />

Dächern liegt: die »Finkenberger<br />

Pfanne«.<br />

Jetzt mit wesentlich glatterer<br />

Sichtkante <strong>und</strong> glänzender Optik.<br />

1953 begann beim Familienunternehmen<br />

Nelskamp die<br />

Serienproduktion. Inzwischen<br />

bekam das bis heute nahezu<br />

unveränderte Modell drei<br />

»Schwestern«: S-Pfanne, Sigma-Pfanne<br />

<strong>und</strong> Kronen-Pfanne.<br />

Alle wurden immer wieder<br />

optimiert – neue Farben,<br />

neue Oberflächen, zusätzliche<br />

Funktionen.<br />

Bereits 1844 erfand der Fabrikant<br />

Adolph Kroher den Betondachstein,<br />

der damals noch<br />

manuell hergestellt wurde. Die<br />

»Finkenberger Pfanne« wurde<br />

zum ersten Modell eines industriell<br />

erzeugten Dachsteins der<br />

Gebrüder Nelskamp<br />

aus Schermbeck.<br />

Dachsteine<br />

bestehen aus<br />

Beton, also aus<br />

Wasser, Sand <strong>und</strong> Zement,<br />

durchmischt mit Farbpigmenten.<br />

Sie sind vor allem mit weniger<br />

Energieeinsatz als Tonziegel<br />

zu produzieren. »Besonders<br />

umweltfre<strong>und</strong>lich«, bestätigt<br />

unter anderem eine Studie des<br />

Öko-Instituts Freiburg.<br />

Nach dem Weltkrieg waren<br />

Dachbaustoffe gefragt, aber<br />

Tonziegel konnten die große<br />

Nachfrage bei weitem nicht bedienen<br />

– gute Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> den Dachstein, der einen<br />

Siegeszug ohnegleichen antrat<br />

<strong>und</strong> sich schnell <strong>und</strong> weit verbreitete.<br />

Anfangs haftete ihnen<br />

jedoch das Vorurteil »billiges Ersatzprodukt<br />

<strong>für</strong> Dachziegel« an.<br />

Doch die »Finkenberger Pfanne«<br />

entwickelte sich kontinuierlich<br />

weiter, bis sie länger ansehnlich<br />

wurde.<br />

Longlife-Oberfläche<br />

Seit zehn Jahren sorgt die Longlife-Oberfläche<br />

der Finkenberger-,<br />

Sigma- <strong>und</strong> S-Pfanne da<strong>für</strong>,<br />

dass sich selbst Staub kaum<br />

noch auf dem Dach ablagert. Regen<br />

wird so zur Dusche. Jetzt<br />

wurde die Oberfläche erneut optimiert,<br />

um auch die Sichtkante<br />

zu glätten – aus optischen<br />

Gründen <strong>und</strong> auf Wunsch der<br />

NELSKAMP<br />

60 Jahre<br />

»Finkenberger Pfanne« –<br />

hier mit ClimaLife-Oberfläche.<br />

Bauherren <strong>und</strong> Dachhandwerker.<br />

Mit der Oberfläche »Clima-<br />

Life« wurden die Dachsteine ab<br />

2007 sogar umwelt-aktiv: Titandioxid<br />

in der Mikrobeton-Schicht<br />

beseitigt Schadstoffe aus der<br />

Luft – ein Dachleben lang. Eine<br />

Entwicklung, die sich vor 60<br />

Jahren kaum jemand vorstellen<br />

konnte. Dabei ist das Prinzip<br />

einfach <strong>und</strong> bei vielen anderen<br />

Produkten bekannt: Titandioxid<br />

ist ein Katalysator <strong>und</strong> wandelt<br />

Schadstoffe in unschädliches Nitrat<br />

um. Seit ihrer Entwicklung<br />

punkten die Dachsteine mit ihrer<br />

geringen Wasseraufnahme.<br />

<strong>Das</strong> führt zur starken Frostbeständigkeit.<br />

Auch darum gibt die<br />

Firma Nelskamp von Anfang an<br />

30 Jahre Garantie auf alle Dachsteine.<br />

<br />

J<br />

UND GENAU DARUM IST RHEPANOL ®<br />

KEINE DACHBAHN WIE JEDE ANDERE.<br />

<strong>Das</strong> Original macht den Unterschied.<br />

Die langzeitdichte Kunststoff-Dachbahn Rhepanol ® fk.<br />

Ein gutes Flachdach hält dauerhaft. Die Abdichtungsbahn Rhepanol fk aus Polyisobutylen<br />

leistet das. Unterseitig ist sie mit Vlies kaschiert – das schützt. Im Klettsystem<br />

ist sie ruck, zuck verlegt. Der Dichtrand erzeugt sicheren Nahtverschluss. Rhepanol fk<br />

ist robust, UV-beständig, kälteflexibel bis minus 60 °C <strong>und</strong> Hagelschlag-getestet.<br />

Abdichten mit dem Original.<br />

FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG I Eisenbahnstraße 6-8 I 68199 Mannheim I Tel 06 21-85 04-0 I www.fdt.de


Schneefang-,<br />

Laufrost- <strong>und</strong> Sicherheitssysteme<br />

Wilhelm Flender<br />

Schneefangstütze <strong>für</strong> Schneefanggitter mit unterschiedlichen Materialdicken <strong>und</strong> -höhen.<br />

48<br />

I wilhelm flender I<br />

Veränderte Klimabedingungen<br />

<strong>und</strong> strenge Winter haben<br />

bei vielen Dachhandwerkern<br />

<strong>und</strong> Bauherren zum Umdenken<br />

beim Einbau von Schneefang-<br />

<strong>und</strong> Sicherheitssystemen<br />

auf Steildächern geführt. Früher,<br />

vorherrschend in schneereichen<br />

Gebieten eingesetzte<br />

Schneefangsysteme werden<br />

nun auch durch die immer extremeren<br />

Winter in flacheren<br />

Regionen eingebaut.<br />

Die Neufassung des Merkblattes<br />

Einbauteile bei Dacheindeckungen<br />

des ZVDH sowie die<br />

neue Norm DIN-EN 1991, Eurocode<br />

1-3, stellen hierbei neue<br />

Anforderungen <strong>für</strong> die jeweiligen<br />

Zubehörteile.<br />

Flender-Flux hat seine Produkte<br />

auf die neuen Bedingungen<br />

abgestimmt. So können die<br />

einzelnen Komponenten optimal<br />

miteinander kombiniert<br />

werden, erleichtern so den Umgang<br />

mit den Systemen <strong>und</strong> sorgen<br />

<strong>für</strong> zusätzliche Sicherheit.<br />

Im Bereich Schneefangsysteme<br />

gibt es folgende Komponenten,<br />

die industriell hergestellt<br />

<strong>und</strong> geprüft wurden<br />

<strong>und</strong> somit als System-Einbauteil<br />

im Sinne des neuen Merkblattes<br />

»Einbauteile bei Dacheindeckungen«<br />

gelten.<br />

Die Befestigung der universellen<br />

Einbausysteme erfolgt<br />

durch einfaches Einhängen (Anpassung<br />

der Flügelbleche an<br />

die jeweilige Dachlattung) ohne<br />

Schrauben <strong>und</strong> Nägel. Außerdem<br />

entfallen bei diesen<br />

Varianten die sonst notwendigen<br />

Zusatz- bzw. Montagelatten.<br />

Bei Schiefer- <strong>und</strong> Schindeldeckung<br />

erfolgt der Einbau<br />

der Stützen im Bereich der Sparren<br />

direkt durch Nageln oder<br />

Schrauben auf der Schalung.<br />

Durch optimierte Stabilität<br />

entsprechen diese Universalstützen<br />

laut Hersteller höchsten<br />

Qualitätsansprüchen <strong>und</strong><br />

finden Anwendung beim Einbau<br />

von Schneefanggitter-, R<strong>und</strong>holz-<br />

<strong>und</strong> Rohrsystemen.<br />

Für alle Systeme gilt eine Berechnung<br />

der Schneelast unter<br />

Berücksichtigung der jeweiligen<br />

Objektangaben durch eine<br />

Hinterlegung im Internet oder<br />

direkte Berechnung des Herstellers<br />

nach den neuen Bestimmungen.<br />

Die überarbeitete Version der<br />

ZVDH-Fachregel sowie die neue<br />

Bau-Produktenverordnung fordern<br />

ab sofort eine durchgängige<br />

CE-Kennzeichnung der Produkte<br />

zum Betreten des Daches<br />

sowie Leistungserklärungen der<br />

entsprechenden Einbauvarianten.<br />

Auch alle Sicherheitsdachhaken<br />

unterliegen diesen Bestimmungen.<br />

Dachhandwerker sollten bei<br />

der Vielzahl der angebotenen<br />

einzelnen Zubehörvarianten darauf<br />

achten, dass die Herstellerangaben<br />

den Anforderungen<br />

der Neufassung des Merkblattes<br />

– Einbauteile – bei Dacheindeckungen<br />

sowie der überarbeiteten<br />

Fassung der Norm<br />

DIN EN 1991, Eurocode 1-3,<br />

entsprechen <strong>und</strong> nur durch einen<br />

fachgerechten Einbau erfolgen<br />

sollten, heißt es abschließend.<br />

<br />

baustoff-partner.de 09/13


Denkmalpflege mit<br />

Dachziegeln vom Niederrhein<br />

I LAUMANS I<br />

<strong>Das</strong> Ensemble gehört zu den<br />

herausragenden architektonischen<br />

Beispielen seiner Epoche<br />

<strong>und</strong> ist ein bedeutendes<br />

Industriedenkmal des frühen<br />

20. Jahrh<strong>und</strong>erts: Zwischen<br />

1902 <strong>und</strong> 1904 errichtete die<br />

Stadt Offenbach am südlichen<br />

Stadtrand sozusagen »auf der<br />

grünen Wiese« <strong>für</strong> die stolze<br />

Summe von zwei Millionen<br />

Goldmark einen Schlachthof<br />

nach Plänen des jungen Dessauer<br />

Architekten A. Roepert.<br />

Der Schlachthof mit 14 Gebäuden<br />

entsprach höchsten technischen<br />

<strong>und</strong> hygienischen Standards.<br />

<strong>Das</strong> Wahrzeichen des<br />

Alten Schlachthofes mit seiner<br />

100 Meter langen Verteilerhalle<br />

ist der alles überragende Uhr<strong>und</strong><br />

Wasserturm, dessen Fassade<br />

aus verschiedenfarbigen<br />

Klinkern dem Betrachter besonders<br />

ins Auge fällt.<br />

Der 1990 geschlossene<br />

Schlachthof ist in den vergangenen<br />

Jahren in mehreren<br />

Schritten aufwendig <strong>und</strong> denkmalgerecht<br />

restauriert <strong>und</strong> als<br />

Kultur- <strong>und</strong> Geschäftszentrum<br />

eines neuen Gewerbe- <strong>und</strong><br />

Wohnparks mit Hotel, Gastronomie<br />

<strong>und</strong> zahlreichen Dienstleistungsangeboten<br />

von der<br />

Immobilienverwaltungsgesellschaft<br />

Schlachthof Offenbach<br />

mbH, einem Unternehmen der<br />

Commerzbankgruppe, reaktiviert<br />

worden.<br />

Dächer als besondere<br />

Herausforderung<br />

Für Bauherren, Planer, Architekten,<br />

Denkmalschützer <strong>und</strong> nicht<br />

zuletzt <strong>für</strong> Lieferanten <strong>und</strong> ausführende<br />

Betriebe sind die Dächer<br />

historischer Gebäude eine<br />

ganz besondere Herausforderung.<br />

Denn es gilt möglichst<br />

schonend zu sanieren, dabei die<br />

charakteristische Optik des Gebäudes<br />

zu erhalten <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

die hohen technischen Anforderungen<br />

an ein modernes<br />

Dach im Hinblick auf Sicherheit,<br />

Schutzfunktionen <strong>und</strong> Energieeinsparung<br />

zu erfüllen.<br />

Eines der Spezialgebiete<br />

der Dachdeckermeister Willy<br />

A. Löw AG aus Bad Homburg ist<br />

die Erhaltung <strong>und</strong> Wiederherstellung<br />

solcher Dächer denkmalgeschützter<br />

Gebäude. »Hier<br />

kommt uns die lange Tradition<br />

unseres vor mehr als 90 Jahren<br />

gegründeten Unternehmens zugute.<br />

Schließlich wird das Wissen<br />

über Werkstoffe <strong>und</strong> <strong>Handwerk</strong>stechniken<br />

von Generation<br />

zu Generation weitergegeben«,<br />

berichtet Dachdeckermeister S.<br />

Deunert, der die Sanierung des<br />

Alten Schlachthofs von Beginn<br />

an aktiv begleitet hat.<br />

Planer <strong>und</strong> Dachhandwerker <strong>für</strong><br />

ein Produkt aus dem niederrheinischen<br />

Brüggen entschieden.<br />

Über die Niederlassung Dietzenbach<br />

des Dachdecker-Einkaufs<br />

Rhein-Main e. G. hat die<br />

Gebr. Laumans GmbH & Co. KG<br />

die georderten Turmfalzziegel<br />

9102 nach Ludowici Z3 in Edelbraun<br />

glasiert geliefert.<br />

<strong>Das</strong> Ziegelmodell eignet sich<br />

hervorragend <strong>für</strong> die denkmalgerechte<br />

Sanierung von Gebäuden,<br />

die um die Jahrh<strong>und</strong>ertwende<br />

entstanden sind. Es geht<br />

Für den Alten Schlachthof hat Laumans unter anderem spezielle<br />

Walmkappen nach Vorgabe des ausführenden Betriebes gefertigt<br />

<strong>und</strong> Schuppenfalzziegel <strong>für</strong> die Mauerabdeckung sowie die <strong>für</strong><br />

die historische Architektur typischen Pinienzapfen, Gradziegel,<br />

Gradanfänger <strong>und</strong> weiteres Zubehör geliefert.<br />

Zwölf verschiedene Dachflächen<br />

hat die Löw AG in den<br />

vergangenen Jahren in unterschiedlichen<br />

Phasen des Offenbacher<br />

Vorzeigeprojektes<br />

saniert. Dabei kamen, abgestimmt<br />

auf die jeweilige Bauhistorie<br />

<strong>und</strong> die strengen Vorgaben<br />

des Denkmalschutzes,<br />

Tondachziegel aus der Jahrh<strong>und</strong>ertwende,<br />

aus den 60er Jahren<br />

<strong>und</strong> aus den 90er Jahren<br />

zum Einsatz. Für die Sanierung<br />

eines besonders aufwendigen<br />

Dachs aus der Entstehungszeit<br />

des Schlachthofes haben sich<br />

LAUMANS<br />

auf eine Entwicklung von Wilhelm<br />

Ludowici zurück. Der geniale<br />

Erfinder <strong>und</strong> selbst Sohn<br />

eines Ziegelfabrikanten prägte<br />

mit seinen <strong>für</strong> die damalige Zeit<br />

revolutionären Ziegelmodellen<br />

das Stadtbild zahlreicher deutscher<br />

Städte <strong>und</strong> der Industriearchitektur<br />

des späten 19. <strong>und</strong><br />

frühen 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Mit diesen <strong>und</strong> anderen<br />

historischen Dachziegeln<br />

nachempf<strong>und</strong>enen Modellen<br />

kommt Laumans dem berechtigten<br />

Wunsch vieler Denkmalpfleger<br />

nach, wertvolle Bau-<br />

Für die Sanierung des Dachs<br />

haben sich Planer <strong>und</strong> Dachhandwerker<br />

<strong>für</strong> den »Turmfalzziegel<br />

9102« nach »Ludowici Z3«<br />

in Edelbraun glasiert entschieden.<br />

substanz originalgetreu <strong>und</strong><br />

kostengünstig zu erhalten, Beschädigtes<br />

zu erneuern oder<br />

Fehlendes zu ergänzen. Seinen<br />

bereits seit Jahrzehnten hervorragenden<br />

Ruf in der Denkmalpflege<br />

hat Laumans aber auch<br />

seiner Kompetenz bei der passgenauen<br />

Herstellung von Sonderanfertigungen<br />

<strong>und</strong> Formteilen<br />

zu verdanken, die das<br />

Programm der Flächenziegel<br />

perfekt ergänzen. Für den Alten<br />

Schlachthof hat der Dachziegelhersteller<br />

unter anderem<br />

spezielle Walmkappen nach Vorgabe<br />

des ausführenden Betriebes<br />

gefertigt <strong>und</strong> Schuppenfalzziegel<br />

<strong>für</strong> die Mauerabdeckung<br />

sowie die <strong>für</strong> die historische Architektur<br />

typischen Pinienzapfen,<br />

Gradziegel, Gradanfänger<br />

<strong>und</strong> weiteres Zubehör geliefert.<br />

Zu Laumans Philosophie gehört<br />

es, nicht nur die eigenen<br />

hochwertigen Produkte zu verkaufen,<br />

sondern dem Bauausführenden<br />

ein Servicepaket zu<br />

bieten, das ihm die Sicherheit<br />

gibt, auch bei komplexen Projekten<br />

das Richtige möglichst<br />

perfekt zu tun. Zu den r<strong>und</strong> ums<br />

Dach angebotenen Dienstleistungen<br />

gehört die fachgerechte<br />

Beratung bei der Auswahl des<br />

Ziegelmodells, das Erstellen<br />

von Ausführungszeichnungen<br />

<strong>für</strong> Dachdetails, Unterstützung<br />

bei der exakten Massenermittlung<br />

besonderer Dachflächen<br />

<strong>und</strong> die individuelle <strong>und</strong> passgenaue<br />

Herstellung von Formziegeln<br />

wie Walmkappen, Zeltdachkappen,<br />

Kappen mit sechs<br />

oder acht Graten oder Knickziegel.<br />

J<br />

49<br />

baustoff-partner.de 09/13


Aktive Dächer<br />

<strong>für</strong> Passivhaus-Wohnanlage<br />

Mit dem Quartier-Mitte im Stadtteil Riedberg in Frankfurt entsteht eine<br />

der größten Passivhaus-Wohnanlagen in Europa.<br />

Die kompletten Dachflächen der Wohnanlage wurden mit der<br />

hochleistungsfähigen FPO-Kunststoffdachabdichtungsbahn<br />

»Sarnafil TG 66-20« abgedichtet.<br />

50<br />

I SIKA DEUTSCHLAND I<br />

In Frankfurt am Main entsteht<br />

derzeit der neue Stadtteil Riedberg,<br />

ein großes städtebauliches<br />

Vorhaben im Nordwesten<br />

der Stadt.<br />

Neben einem modernen<br />

Wohnstandort sollen hier auch<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

angesiedelt werden. Auf dem<br />

mit 16 000 m² größten zusammenhängenden<br />

Gr<strong>und</strong>stück im<br />

Stadtteil wird seit 2010 eine<br />

riesige Passivhaus-Wohnanlage,<br />

bestehend aus 230 Wohnungen<br />

in insgesamt zehn Gebäuden,<br />

gebaut. Ganz bewusst<br />

wurde hier der Baustandard<br />

Passivhaus ausgewählt, denn<br />

durch die Wärmerückgewinnung<br />

kann bei dieser Größenordnung<br />

enorm viel Energie<br />

eingespart werden. Die hervorragende<br />

Wärmedämmung sowie<br />

das Zusammenspiel zwischen<br />

Dämmung <strong>und</strong> Lüftung<br />

garantieren ein angenehmes<br />

Raumklima, einen hohen Umweltschutz<br />

<strong>und</strong> die Reduzierung<br />

von Energiekosten.<br />

Zuverlässige Abdichtung<br />

Ein weiterer ökologischer Vorteil<br />

sind die extensiv begrünten<br />

Dachflächen. Vor der eigentlichen<br />

Begrünung wurden jeweils<br />

bituminöse Dampfsperrbahnen<br />

sowie die Wärmedämmung auf<br />

den Stahlbetonflächen der insgesamt<br />

5 300 m² großen Dächer<br />

angebracht <strong>und</strong> anschließend<br />

mit der FPO-Kunststoff-Dachbahn<br />

»Sarnafil TG 66-20« mit<br />

Einlage aus Glasvlies von Sika<br />

Deutschland abgedichtet.<br />

Ursprünglich war die Dachabdichtung<br />

mit Bitumen vorgesehen,<br />

die Wahl fiel jedoch aus<br />

verschiedenen Gründen auf die<br />

recycelbare »Sarnafil«-Kunststoffabdichtung:<br />

Die 2 mm starke,<br />

weichmacherfreie <strong>und</strong> UVbeständige<br />

Abdichtungsbahn<br />

aus flexiblem Polyolefin ist besonders<br />

<strong>für</strong> Auflastdächer mit<br />

SIKA<br />

Begrünung geeignet, da sie<br />

gegen Wurzeln, Rhizome <strong>und</strong><br />

mechanische Einwirkungen unter<br />

dem begrünten Dach hochbeständig<br />

ist. Im Gegensatz zu<br />

Bitumen muss sie nicht bei offener<br />

Flamme verarbeitet werden,<br />

sondern wird mit Heißluft<br />

verschweißt <strong>und</strong> bleibt auch bei<br />

sehr tiefen Temperaturen hochflexibel.<br />

Ein weiteres Kriterium sei<br />

die hervorragende Leistungsfähigkeit<br />

der Kunststoffabdichtungsbahn<br />

über mehrere Jahrzehnte,<br />

trotz verschiedener<br />

Insgesamt verfügt das Quartier über 4 000 m² begrünte Dachfläche.<br />

Gerade <strong>für</strong> die Begrünung ist die »Sarnafil«-Kunststoffbahn geeignet, da<br />

sie gegen mechanische <strong>und</strong> wetterbedingte Einflüsse sehr beständig ist<br />

<strong>und</strong> widerstandsfähig gegen Wurzeln <strong>und</strong> Rhizome.<br />

Witterungs- <strong>und</strong> Umwelteinflüsse.<br />

Dies belege das Gutachten<br />

»Dauerhaftigkeit der Kunststoffdichtungsbahnen<br />

Sarnafil T« des<br />

führenden Instituts <strong>für</strong> Bautenschutz,<br />

Baustoffe <strong>und</strong> Bauphysik<br />

aus Fellbach. Die Resultate<br />

ergaben eine Referenz-Nutzungsdauer<br />

von 30 Jahren. Bei<br />

Einhaltung der Normbedingungen<br />

sowie der Anwendungs<strong>und</strong><br />

Unterhaltsvorschriften lässt<br />

sogar auf eine Nutzungsdauer<br />

von über 50 Jahren schließen.<br />

Darüber hinaus eignet sich die<br />

Kunststoffbahn hervorragend<br />

<strong>für</strong> Terrassen <strong>und</strong> Balkone, denn<br />

neben 4 000 m² begrünter Dachfläche<br />

verfügt die Wohnanlage<br />

über 1300 m² Dachterrassen-<br />

Fläche. Durch den Einsatz einer<br />

Vakuumdämmung konnte<br />

im Riedberger Quartier Mitte<br />

der U-Wert eines Passivhauses<br />

trotz der geringen Aufbauhöhe<br />

der Dachterrassen mühelos erreicht<br />

werden.<br />

Die Baustelle wurde umfassend<br />

von hochqualifizierten Anwendungstechnikern<br />

der Sika<br />

Deutschland betreut. Dazu gehörte<br />

unter anderem die Ermittlung<br />

der notwendigen Auflast<br />

zur Windsogsicherheit sowie<br />

eine Schlussbegehung der fertigen<br />

Arbeiten. Dies bietet sowohl<br />

dem Bauherrn als auch<br />

dem Planer besondere Sicherheit.<br />

<br />

baustoff-partner.de 09/13


Sicherheit bei Starkregen:<br />

Notabläufe <strong>für</strong> das Flachdach<br />

DayLight-Systems<br />

Automatikschiebefenster<br />

www.daylight-systems.de<br />

info@daylight-systems.de<br />

I DALLMER I<br />

Sommerzeit ist Starkregenzeit<br />

<strong>und</strong> besonders Flachdächer<br />

sind dann erhöhten Belastungen<br />

ausgesetzt. Die rote<br />

Notentwässerung von Dallmer<br />

bringt jetzt mehr Sicherheit –<br />

auch beim Jahrh<strong>und</strong>ertregen.<br />

Wenn es mal so richtig schüttet<br />

auf dem Flachdach, ist jede<br />

›normale‹ Entwässerungsanlage<br />

schnell überlastet. Es<br />

droht Gefahr <strong>für</strong> die Abdichtung<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Statik des Gebäudes.<br />

Laut DIN 1986-100 besteht<br />

daher die Pflicht, auch <strong>für</strong><br />

extreme Regenmengen eine<br />

kontrollierte Entwässerung sicherzustellen.<br />

Notgullys von Dallmer bieten<br />

da<strong>für</strong> eine sichere, effiziente<br />

<strong>und</strong> kostengünstige Lösung.<br />

Bei Starkregen entwässern sie<br />

das Flachdach dort, wo der Niederschlag<br />

anfällt <strong>und</strong> nicht nur<br />

an den Rändern bzw. der Attika.<br />

Die Notgullys bestehen aus<br />

einem leistungsstarken Dachgully<br />

plus spezieller Notentwässerungseinheit.<br />

Diese ist durch<br />

die Signalfarbe Rot sofort als separates<br />

System erkennbar <strong>und</strong><br />

kann bei einlagigem wie auch<br />

bei zweilagigem Dachaufbau<br />

eingesetzt werden. Die Notentwässerungseinheit<br />

hat keine<br />

Verbindung zur Dachbahn<br />

<strong>und</strong> muss somit nicht in die<br />

Abdichtung eingeb<strong>und</strong>en werden.<br />

In der Höhe ist sie durch<br />

ein Gewinde von 28 – 68 mm<br />

verstellbar.<br />

Ein Programm <strong>für</strong> alle Fälle<br />

Insgesamt ist die Notentwässerung<br />

einfach konzipiert, aber<br />

sehr vielseitig <strong>und</strong> leistungsstark.<br />

Durch Kombination mit<br />

dem regulären Dachprogramm<br />

gibt es Problemlösungen<br />

• <strong>für</strong> Dachabdichtung mit Bitumen,<br />

PVC, FPO-PE, FPO-PP<br />

<strong>und</strong> polymeren Dichtungsbahnen<br />

• mit waagerechtem <strong>und</strong> senkrechtem<br />

Anschluss<br />

• mit Nennweiten von DN 70<br />

– DN 150<br />

• <strong>für</strong> die Freispiegelentwässerung<br />

(Ablaufleistungen bis zu<br />

21,5 l/s)<br />

• <strong>für</strong> die Druckrohrentwässerung<br />

SuperDrain (bis zu 22 l/s)<br />

• frei auslaufend durch die Attika<br />

oder mit angeschlossener<br />

Fallleitung<br />

Die Notentwässerung bietet<br />

praxisgerechte Lösungen <strong>für</strong><br />

das Flachdach <strong>und</strong> Sicherheit<br />

mit hoher Ablaufleistung. J<br />

Vermeidbarer Schaden:<br />

Durch Starkregen <strong>und</strong> fehlende<br />

Notentwässerung deformiertes<br />

Flachdach einer Industriehalle.<br />

DALLMER<br />

Erkennbare Sicherheit: die rote Notentwässerungseinheit <strong>für</strong> Dachabläufe.<br />

baustoff-partner.de 09/13<br />

AC-therm GmbH<br />

Erpestrasse 29<br />

33649 Bielefeld<br />

Tel.: 0521/947 43-0<br />

Fax: 0521/947 43-13<br />

info@ac-therm.de<br />

www.ac-therm.de


Sicheres Flachdach<br />

I B/S/T I<br />

Durch den Klimawandel werden<br />

die Wetterverhältnisse immer<br />

extremer <strong>und</strong> damit steigen<br />

auch die Ansprüche an die architektonischen<br />

Elemente – besonders<br />

an jene, die <strong>für</strong> den Witterungsschutz<br />

zuständig sind.<br />

Einer davon ist der Flachdachbereich,<br />

der in den letzten<br />

Jahren in Bezug auf Verarbeitung<br />

<strong>und</strong> Werkstoffe immer<br />

anspruchsvoller <strong>und</strong> sicherer<br />

geworden ist. Dazu hat die Firma<br />

b/s/t in Rimsting am Chiemsee<br />

einen großen Teil durch ihre<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> Produkte<br />

beigetragen. b/s/t zählt heute<br />

zu den führenden Herstellern<br />

<strong>und</strong> Anbietern von Flachdachzubehör<br />

in Europa <strong>und</strong> arbeitet<br />

innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette<br />

mit den verantwortlichen<br />

Partnern eng zusammen.<br />

HIER GIBT’S DEN GUTEN RAT<br />

Patentierte Solarhalter<br />

auf Flachdächern<br />

Die heutigen Flachdächer mittlerer<br />

<strong>und</strong> großer Industrie- <strong>und</strong><br />

Gewerbebauten werden verstärkt<br />

als Plattform <strong>für</strong> die Gewinnung<br />

erneuerbarer Energien<br />

genutzt. So hat b/s/t einen neuen<br />

patentierten Solarhalter <strong>für</strong><br />

die Befestigung von Solarkollektoren<br />

(Solarthermie) oder Photovoltaik-Modulen<br />

entwickelt,<br />

der zum einen die Dichtigkeit<br />

des Flachdaches auch weiterhin<br />

gewährleistet <strong>und</strong> zum anderen<br />

erhebliche vertikale Lasten<br />

aufnehmen kann, um den<br />

enormen Windsogkräften entgegenzuwirken.<br />

Seit über 30 Jahren produziert<br />

<strong>und</strong> vertreibt b/s/t Feldbefestiger<br />

<strong>für</strong> PVC- <strong>und</strong> EVA-<br />

Dachbahnen. Viele Millionen<br />

Stück wurden bisher bei den<br />

unterschiedlichsten Flachdach-<br />

WIE SIE EINE<br />

DER BESTEN LÖSUNGEN BEI DACHBAHN UND DÄMMUNG<br />

AUFS DACH<br />

BEKOMMEN!<br />

UND WIE SIE GERADE BEMERKT HABEN, MÜSSEN SIE DAZU<br />

NUR GENAUER HINSEHEN: WWW.ISOCELL.AT<br />

Die Befestigung der Attika.<br />

konstruktionen erfolgreich verarbeitet.<br />

Auch als Kombisysteme<br />

im Rand- <strong>und</strong> Eckbereich<br />

sowie in Verbindung mit den<br />

Blitzableiterhalterungen oder<br />

zur Attikabefestigung <strong>und</strong> auch<br />

an senkrechten Flächen wird<br />

das System wirtschaftlich eingesetzt.<br />

Notüberläufe sichern<br />

Flachdachentwässerung<br />

Die bewährten rechteckigen<br />

Notüberläufe unterstützen die<br />

sonst übliche Entwässerung<br />

auf Flachdächern optimal. Je<br />

nach Typ oder Bauart liegt die<br />

Ablaufleistung bei über 13 l/sec.<br />

Seit über 30 Jahren produziert<br />

<strong>und</strong> vertreibt b/s/t Feldbefestiger<br />

<strong>für</strong> PVC- <strong>und</strong> EVA-Dachbahnen.<br />

INFO<br />

B/S/T<br />

Ob es sich um Polypropylen-,<br />

Polyethylen-, PVC-, EVA- oder<br />

Polymerbitumen-Dachbahnen<br />

handelt – der Hersteller liefert<br />

<strong>für</strong> fast alle hochwertigen Dachbahntypen<br />

entsprechende Einbauelemente.<br />

Ob es sich um aktive Sicherungssysteme<br />

wie z. B. »Safe<br />

Post II« oder um das wetterbeständige<br />

Sicherheits-Geländersystem<br />

»Barrial« <strong>und</strong> »Barrial<br />

Korridor«, einem sicheren<br />

Flucht- <strong>und</strong> Wartungswegesystem<br />

aus Aluminium handelt –<br />

die Funktionssicherheit steht<br />

immer an erster Stelle, um<br />

Menschen vor Unfällen zu bewahren.<br />

»Die passive Sicherheit<br />

wie das neu gestaltete<br />

Schneefangssystem<br />

oder die Universalstütze<br />

<strong>für</strong> verschiedene<br />

Installationen<br />

sind erprobte Systeme,<br />

die nicht nur<br />

die geforderten europäischen<br />

Richtlinien erfüllen,<br />

sondern sich auch<br />

optisch besonders gut an eine<br />

moderne Flachdacharchitektur<br />

anpassen lassen«, heißt es abschließend.<br />

J<br />

b/s/t ist seit mehr als 30 Jahren ein führender Entwickler, Hersteller<br />

<strong>und</strong> Lieferant von Flachdachzubehör. Stetig werden neue Produkte<br />

<strong>und</strong> Systemfamilien entwickelt, die sich den hohen Anforderungen im<br />

Flachdach-Engineering anpassen.<br />

52<br />

Ob es sich um neue Baunormen oder neue Werkstoffe handelt – b/s/t<br />

arbeitet eng mit Architekten <strong>und</strong> der Dachbahnindustrie zusammen,<br />

um optimale Lösungen <strong>für</strong> immer größere Anforderungen zu schaffen.<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Industrie- <strong>und</strong> Gewerbebau |<br />

Grenzenlose (Barriere-)Freiheit beim Tor<br />

MEISSNER TORANLAGEN<br />

Schiebetor mit Akku zur Notöffnung bei Stromausfall.<br />

scheitert wären, wird somit eine<br />

Fluchtmöglichkeit erschlossen.<br />

In mehreren Praxis-Fällen,<br />

in denen aufgr<strong>und</strong> der baulichen<br />

Situation hinsichtlich der<br />

Einfahrtsbreite keine separate<br />

Fluchttür möglich war, wurden<br />

Tore der Baureihe »Plus« als<br />

Teil des Flucht- <strong>und</strong> Rettungsplanes<br />

eingesetzt. »Eine Technik,<br />

die <strong>für</strong> Tiefgaragentore einzigartig<br />

ist«, so der Hersteller.<br />

Die neue Baureihe umfasst<br />

neben modernen Rolltoren<br />

<strong>und</strong> Rollgittern mit sehr geringen<br />

Einbaumaßen seit diesem<br />

Jahr auch Aluminium-Schiebetore<br />

<strong>und</strong> Aluminium-Kipptore<br />

<strong>für</strong> Tiefgaragen. Hier kommt<br />

neben den tollen technischen<br />

Eigenschaften auch die Optik<br />

des Tores entsprechend zur Geltung.<br />

Bei beiden Toren wurde<br />

ganz bewusst der Sturzbedarf<br />

soweit reduziert, dass man als<br />

Tor-Fachhändler auch in beengten<br />

Einbau-Situationen immer<br />

die passende Lösung <strong>für</strong> den<br />

K<strong>und</strong>en parat hat. Natürlich hat<br />

sich Meißner soviel technische<br />

Innovation entsprechend marken-<br />

<strong>und</strong> patentrechtlich schützen<br />

lassen.<br />

Nicht umsonst kommen diese<br />

Tore nun verstärkt zum Einsatz,<br />

denn auch das aktuelle<br />

Thema »Einhaltung der Schließkräfte«<br />

nach der Arbeitsstätten-<br />

Richtlinie kann Meißner damit<br />

zu 100 % erfüllen. J<br />

I MEISSNER I<br />

Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege sind<br />

Verkehrswege, an die besondere<br />

Anforderungen zu stellen<br />

sind. Sie dienen der Flucht<br />

aus einem möglichen Gefährdungsbereich<br />

<strong>und</strong> in der Regel<br />

zugleich der Rettung von Personen,<br />

soweit die Definition.<br />

Ein Bereich, der diesbezüglich<br />

immer wieder im Mittelpunkt<br />

des Interesses steht,<br />

sind Tief- <strong>und</strong> Sammelgaragen,<br />

insbesondere bei Sanierungen.<br />

Häufig wird dabei seitens des<br />

Brandschutzes gefordert, die<br />

Toröffnung mitzubenutzen, um<br />

im Ernstfall ein Verlassen der<br />

Garage zu ermöglichen. Hier<strong>für</strong><br />

hat Meißner Toranlagen nun ein<br />

patentiertes Tor-System auf den<br />

Markt gebracht, welches tolle<br />

neue Möglichkeiten schafft.<br />

Die Baureihe »Plus« des Tor-<br />

Herstellers birgt auf den ersten<br />

Blick vor allem eines: Tore, die in<br />

puncto Sicherheit <strong>und</strong> Laufhäufigkeit<br />

speziell <strong>für</strong> den rauen Alltag<br />

in Tief- <strong>und</strong> Sammelgaragen<br />

konzipiert <strong>und</strong> zugeschnitten<br />

sind. Immerhin verfügt Meißner<br />

seit mehr als 30 Jahren über<br />

das entsprechende Know-how<br />

dazu. Doch es kommt ein neuer,<br />

entscheidender Punkt hinzu.<br />

Mit der Einführung der patentierten<br />

24V-Technik wird mit dieser<br />

neuen Tor-Generation nicht<br />

nur richtig Verbrauchs-Energie<br />

eingespart, sondern ein serienmäßiger<br />

Akku-Puffer speichert<br />

sogar notwendige Antriebskraft<br />

<strong>für</strong> den Notfall.<br />

Im Ernstfall kommt‘s drauf an<br />

Fällt nun der Strom aus, zum<br />

Beispiel durch einen Brand im<br />

Gebäude, springt der Akku sofort<br />

ein. Beim nächsten Impuls<br />

(z. B. via Brandmelder) fährt<br />

das Tor noch einmal in die obere<br />

Endlage, man spricht von einer<br />

»Notöffnung«. Im Zweifel<br />

würde das Tor sogar von alleine<br />

öffnen, auch wenn kein Impuls<br />

käme.<br />

Die gesamte Toröffnung wird<br />

zuverlässig freigegeben <strong>und</strong><br />

ermöglicht somit das barrierefreie<br />

Verlassen der Garage. Ohne<br />

technische Hilfsmittel, zu<br />

100 % sicher <strong>und</strong> im Einzelfall<br />

mehrfach von Sachverständigen<br />

<strong>und</strong> Brandschutz-Beauftragten<br />

als Teil des Brandschutzkonzeptes<br />

zugelassen.<br />

Selbst Personen mit Handicap,<br />

die bisher an einer herkömmlichen<br />

Schlupftüre mit<br />

Schwelle <strong>und</strong> Türschließer ge-<br />

Tor öffnet auch bei Stromausfall zuverlässig per Akku –<br />

barrierefreies Verlassen der Garage ist jederzeit möglich.<br />

53<br />

baustoff-partner.de 09/13


Hocheffektive Schallschutztür –<br />

auch <strong>für</strong> Fluchtwege zugelassen<br />

1 mm Stahlblech geformt, auf<br />

Wunsch auch in 1,5 mm Stärke.<br />

Eine neu entwickelte Schallschutz-Isolierung<br />

füllt den Hohlraum<br />

aus. Damit der Lärm nicht<br />

durch einen Spalt zwischen Türblatt<br />

<strong>und</strong> Zarge dringt, ist zusätzlich<br />

zum Zargenfalz auch der Türfalz<br />

dreiseitig abgedichtet. Zum<br />

Boden hin verhindert eine zweifache,<br />

absenkbare Bodendichtung<br />

zuverlässig die Schallübertragung.<br />

Die schalldämmende<br />

Qualität der Tür zum Einbau in<br />

innere Wände ist geprüft nach<br />

DIN EN 20140 <strong>und</strong> bewertet<br />

nach DIN EN ISO 717-1.<br />

Türen vor. Daher ist die Tür<br />

»DB-1 Typ 52« mit ihren serienmäßigen<br />

absenkbaren Bodendichtungen<br />

auch <strong>für</strong> diese<br />

Einbausituationen zugelassen.<br />

Optional ist die Schallschutztür<br />

ergänzend in einbruchhemmender<br />

Ausführung nach<br />

DIN EN 1627 in der Widerstandsklasse<br />

RC2 (WK2) verfügbar.<br />

Gerade in repräsentativen<br />

Verwaltungen darf auch die Optik<br />

nicht zu kurz kommen. Stahlblechtüren<br />

von Novoferm sind<br />

aus diesem Gr<strong>und</strong> standardmäßig<br />

im Dickfalz ausgeführt, so-<br />

Novoferm<br />

Die neue Schallschutztür »DB-1 Typ 52« ist ideal <strong>für</strong> die<br />

Lärm abschottung von Fabrikations- <strong>und</strong> Büroarbeitsplätzen geeignet.<br />

54<br />

I NOVOFERM I<br />

Lärm am Arbeitsplatz belastet<br />

die Ges<strong>und</strong>heit, gefährdet<br />

die Arbeitssicherheit <strong>und</strong> mindert<br />

zudem die Leistungsfähigkeit.<br />

Speziell um Schallemissionen<br />

von Werkshallen in<br />

Verwaltungstrakte mit Büroarbeitsplätzen<br />

zu reduzieren,<br />

hat Novoferm die neue Schallschutztür<br />

»DB-1 Typ 52« entwickelt.<br />

Die Stahlblechtür erreicht ein<br />

Schalldämm-Maß bis Rw 52 dB.<br />

Dieser überzeugende Wert wird<br />

dabei sogar in schwellenloser<br />

Ausführung erzielt. Damit ist die<br />

Novoferm-Schallschutztür auch<br />

zum Einbau in Flucht- <strong>und</strong> Rettungswegen<br />

zugelassen.<br />

Für Arbeitsräume mit vorwiegend<br />

»geistiger Tätigkeit« wie<br />

Kalkulieren, Programmieren,<br />

Analysieren gibt die Richtlinie<br />

»VDI 2058 Blatt 3: Beurteilung<br />

von Lärm am Arbeitsplatz unter<br />

Berücksichtigung unterschiedlicher<br />

Tätigkeiten« einen Beurteilungspegel<br />

von ≤ 55 dB(A) an.<br />

Arbeitsplätze mit überwiegend<br />

einfacher oder mechanischer<br />

Büroarbeit sollten einen Pegel<br />

von ≤ 70 dB(A) aufweisen. Mit<br />

einem Schalldämm-Maß bis zu<br />

Rw 52 dB ist die neue Novoferm-<br />

Schallschutztür »DB-1 Typ 52«<br />

somit ideal geeignet, gewerbliche<br />

Arbeitsstätten mit hoher<br />

Geräuschemission von Gebäudeteilen<br />

mit Büroarbeitsplätzen<br />

zu trennen.<br />

Masse plus Klasse<br />

Dem Schalldruck setzt die neue<br />

Tür viel Masse entgegen: <strong>Das</strong><br />

Türblatt ist 62 mm stark <strong>und</strong> aus<br />

Zusätzlich zum Zargenfalz ist auch der Türfalz dreiseitig mit einem<br />

Dichtungsprofil versehen. Zum Boden hin verhindern zwei absenkbare<br />

Dichtungen die Schallübertragung.<br />

Weil die Konstruktion von inneren<br />

Trennwänden zwischen<br />

Fabrikations- <strong>und</strong> Verwaltungsteil<br />

höchst unterschiedlich sein<br />

kann, verfügt die Novoferm-<br />

Schallschutztür über eine Zulassung<br />

zur Montage in Mauerwerk,<br />

Beton, Porenbeton <strong>und</strong><br />

Montagewände.<br />

Da solche Übergänge vielfach<br />

als Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege<br />

dienen, schreibt der Gesetzgeber<br />

dann schwellenlose<br />

dass eine Ansichtsgleichheit mit<br />

konventionellen Bürotüren hergestellt<br />

ist. Für die zur Innenarchitektur<br />

passende Farbgebung<br />

sind Türblatt <strong>und</strong> Zarge mit<br />

einer weißen Pulverbeschichtung<br />

gr<strong>und</strong>iert (Verkehrsweiß<br />

RAL 9016).<br />

Lieferbar ist sie als Sonderanfertigung<br />

in den Baurichtmaßen<br />

von 750 x 1875 mm bis<br />

1 250 x 2 250 mm. J<br />

baustoff-partner.de 09/13


Wärmegedämmte Schnelllauftore<br />

<strong>für</strong> Green-Building-Zertifikat<br />

Insgesamt 25 Schnelllauftore<br />

von Efaflex sind im Kirchheimer<br />

Werk eingebaut.<br />

Efaflex<br />

I EFAFLEX I<br />

Im Jahr 2004 initiierte die Europäische<br />

Kommission das Green-<br />

Building–Programm. <strong>Das</strong> Konzept<br />

sieht die Verbesserung der<br />

Energieeffizienz <strong>und</strong> die Integration<br />

erneuerbarer Energien in<br />

Nicht-Wohngebäuden auf freiwilliger<br />

Basis vor. Die Siemens<br />

AG in Kirchheim unter Teck hat<br />

sich dem nachhaltigen Bauen<br />

verpflichtet <strong>und</strong> hat <strong>für</strong> Neubauten<br />

im Werk das Green-Building<br />

Zertifikat erhalten.<br />

Strenge Vorgaben<br />

»Wir haben <strong>für</strong> dieses Zertifikat<br />

strenge Vorgaben zu erfüllen,<br />

wie weit wir unsere Energiekosten<br />

senken müssen«,<br />

erklärt Sven Bucher. Er ist verantwortlich<br />

<strong>für</strong> die Bauprojekte<br />

im Werk. »Wärmedämmung<br />

spielt dabei eine sehr große<br />

Rolle. Des wegen haben wir<br />

uns bei unseren Neubauten <strong>für</strong><br />

Schnelllauftore von Efaflex entschieden.«<br />

Werksgebäude sind bisher<br />

besonders in den Industrienationen<br />

<strong>für</strong> einen hohen Verbrauch<br />

an Wasser, Energie <strong>und</strong> damit<br />

lauftore mit einer Größe von<br />

bis zu 8 000 x 8 000 mm werden<br />

häufig bis zu 150 000 Mal pro<br />

Jahr <strong>und</strong> mit Geschwindigkeiten<br />

bis zu ca. 4 m/sec. bewegt.<br />

Insgesamt 25 Schnelllauftore<br />

von Efaflex sind im Kirchheimer<br />

Werk eingebaut. Zum Teil<br />

wurden die Tore auch in bestehende<br />

Gebäude integriert. <strong>Das</strong><br />

größte Tor wurde <strong>für</strong> die Warenannahme<br />

geplant. Bei einer<br />

Breite von 5 000 mm <strong>und</strong><br />

einer Höhe von 4 900 mm wird<br />

das Rangieren von Sattelschlepbaustoff-partner.de<br />

09/13<br />

»Wir sind mit der Qualität der<br />

Efaflex-Tore sehr zufrieden. Und<br />

wenn an einem Produkt alles passt,<br />

versucht man immer wieder, Tore<br />

desselben Herstellers auszuwählen.«<br />

Sven Bucher<br />

von Rohstoffen verantwortlich.<br />

Mit den »Grünen Gebäuden«<br />

sollen nun die Belastungen <strong>für</strong><br />

Menschen <strong>und</strong> Umwelt um<br />

ein deutliches Maß reduziert<br />

werden.<br />

Effektive »Grüne Gebäude«<br />

erfordern eine sorgfältige <strong>und</strong><br />

systematische Planung bezüglich<br />

der beim Bau verwendeten<br />

Materialien <strong>und</strong> Komponenten.<br />

Die Produkte des niederbayerischen<br />

Spezialisten <strong>für</strong> schnell<br />

laufende Industrietore erfüllen<br />

wegen ihrer hohen Laufgeschwindigkeit<br />

<strong>und</strong> besonders<br />

aufgr<strong>und</strong> der hohen Wärmedämmung<br />

die Auswahlparameter<br />

der Planer. Mit einem U-Wert<br />

nach DIN EN 13241-1 von bis zu<br />

0,8 W/m²K <strong>und</strong> einer Öffnungsgeschwindigkeit<br />

von bis zu ca.<br />

4 m/sec sind sie der Spitzenreiter<br />

auf dem Markt.<br />

Bei der Entwicklung der neuen<br />

Torblatt-Lamellen bestand<br />

die besondere Herausforderung<br />

darin, die Verwendbarkeit<br />

<strong>für</strong> hochfrequentierte Schnelllauftore<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> möglichst viele<br />

Nutzungsjahre sicherzustellen.<br />

Im Gegensatz zu konventionellen<br />

Toren ist das Anforderungsprofil,<br />

beispielsweise in Bezug<br />

auf Belastbarkeit, Stabilität,<br />

Maßhaltigkeit sowie Verwindungssteifigkeit,<br />

erheblich anspruchsvoller.<br />

Efaflex-Schnellpern<br />

<strong>und</strong> anderen großen Fahrzeugen<br />

problemlos möglich.<br />

Auch im Innenbereich <strong>und</strong><br />

in Schleusenbereichen der Produktionshallen<br />

sind Tore von<br />

Efaflex eingesetzt. Sie verhindern<br />

Zugluft in Bereichen, in denen<br />

Mitarbeiter in der Nähe von<br />

Toren oder an Gängen arbeiten,<br />

die durch längeres Öffnen der<br />

Tore stark auskühlen würden.<br />

»Wir sind mit der Qualität der<br />

Efaflex-Tore sehr zufrieden. Und<br />

wenn an einem Produkt alles<br />

passt, versucht man immer wieder,<br />

Tore desselben Herstellers<br />

auszuwählen«, so Sven Bucher.<br />

Die neue Generation der<br />

Schnelllauf-Spiraltore wird bereits<br />

seit mehreren Jahren angeboten<br />

<strong>und</strong> ständig nach den<br />

Wünschen der K<strong>und</strong>en optimiert.<br />

Die Planer bei Siemens<br />

Kirchheim wissen diese Innovationskraft<br />

<strong>und</strong> Flexibilität zu<br />

schätzen. »In unserem Werk<br />

werden Gießharztransforma-<br />

toren hergestellt. Die meisten<br />

unserer Produkte sind sehr<br />

individuell, also Unikate«, beschreibt<br />

Sven Bucher den Zusammenhang<br />

zwischen den<br />

eigenen Produkten <strong>und</strong> denen<br />

des Torlieferanten.<br />

Die im Energy Sector/Power<br />

Transmission Division von Siemens<br />

hergestellten Gießharztransformatoren<br />

<strong>für</strong> den Verteilbereich<br />

werden zum Beispiel in<br />

Windkraftanlagen, beim Transrapid,<br />

in Hochhäusern, Schiffen<br />

<strong>und</strong> auf Bohrinseln eingebaut.J<br />

55


Die Baubranche<br />

trifft sich im Norden<br />

I HALLENBETRIEBE NEUMÜNSTER I<br />

Wenn das Bauhandwerk im goldenen Herbst alle Hände voll zu tun<br />

hat, ist das prinzipiell eine gute Sache. Wenn allerdings zeitgleich<br />

eine bedeutende Fachmesse stattfindet, kann das <strong>für</strong> die Aussteller<br />

auf deren Ständen problematisch werden. Vom 12. bis 17. <strong>September</strong><br />

fand in Neumünster mit der NordBau wieder die wichtigste Baufachmesse<br />

<strong>für</strong> den Norden statt. Der Start begann leider etwas verhalten.<br />

HALLENBETRIEBE NEUMÜNSTER<br />

56<br />

Feldhaus Klinker:<br />

Premiere im Norden<br />

Da die Bauwirtschaft aufgr<strong>und</strong> des langen<br />

Winters <strong>und</strong> verregneten Frühsommers in<br />

diesem Jahr eher schleppend angelaufen<br />

sei <strong>und</strong> die meisten Bauunternehmer noch<br />

auf den Baustellen seien, erhofften sich<br />

Petra <strong>und</strong> Nicola Feldhaus am zweiten<br />

SBM /Schöpf<br />

Die Feldhaus-Geschäftsführerinnen<br />

Petra <strong>und</strong> Nicola Feldhaus<br />

Messe tag <strong>für</strong> das Wochenende mehr<br />

Besucher. Neben einem neuen Konfigurator<br />

standen die Klinkerriemchen mit<br />

effektvollem Kohlebrand sowie mit Backsteinoberfläche-Wasserstrich<br />

im Mittelpunkt<br />

der Präsentation.<br />

Feldhaus war zum ersten Mal auf der<br />

NordBau. Besonders interessant sei die<br />

Messe <strong>für</strong> Feldhaus, da sehr viele K<strong>und</strong>en<br />

aus Norddeutschland nach Neumünster<br />

kommen.<br />

Vandersanden:<br />

Gute Auftragslage<br />

Auch Vandersanden-Vertriebsdirektor Henk<br />

van de Graaf hätte an den ersten beiden<br />

Tagen gern mehr Besucher gezählt. Viele<br />

<strong>Handwerk</strong>er müssten die verloren gegangenen<br />

Tage durch den langen Winter jetzt<br />

nachholen <strong>und</strong> seien daher auf der Baustelle.<br />

Van de Graaf kritisierte den relativ<br />

hohen Anteil an Endverbrauchern auf der<br />

Messe, auch hätte er neben den <strong>Handwerk</strong>ern<br />

gern mehr Händler angetroffen.<br />

Die Auftragslage in Deutschland sei aus<br />

Sicht der niederländisch-belgischen Gruppe<br />

nach wie vor gut, nicht zuletzt auch deshalb,<br />

weil Vandersanden seine K<strong>und</strong>en<br />

konsequent in die Produktentwicklung einbeziehe.<br />

Highlight war »Signa«, die dem<br />

Backstein als Fassadenverkleidung »eine<br />

vollkommen neue Dimension« ermögliche.<br />

Hierbei handelt es sich um ein innovatives<br />

System zur Verkleidung von Fassaden, das<br />

unzählige Möglichkeiten <strong>für</strong> die Gestaltung<br />

ambitionierter Architekturprojekte mit Ziegelsteinen<br />

bietet. Die »Signa«-Paneele<br />

bestehen aus einem wetterfesten Rockpanel,<br />

auf dem eine individuell entworfene<br />

SBM /Schöpf<br />

Vandersanden-Vertriebsdirektor<br />

Henk van de Graaf<br />

Komposition aus Vandersanden-Steinriemchen<br />

verklebt wird. Außerdem stieß<br />

das »E-Board«, die »2-in-1-Lösung« <strong>für</strong> die<br />

Fassade, auf große Resonanz beim Messepublikum.<br />

Benders: »Wichtigste Messe«<br />

Nach gut zwei Tagen stellte Benders-<br />

Geschäftsführer Kjell Schlichter weniger<br />

Besucher als noch vor einem Jahr fest.<br />

Dennoch zeigte er sich zufrieden mit der<br />

Qualität der Gespräche am Stand.<br />

Im Fokus des Dachsteinherstellers standen<br />

die Hochglanz-Produkte der Serie<br />

»Palema S Candor«. Damit reagiert das<br />

Unternehmen auf den aktuellen Hochglanz-<br />

Trend. Außerdem zeigte man in Neumünster<br />

Produktneuheiten aus dem »Carisma«-<br />

Sortiment. »Die NordBau ist <strong>für</strong> uns die<br />

SBM /Schöpf<br />

Benders-Geschäftsführer<br />

Kjell Schlichter<br />

wichtigste Messe, da wir so unsere K<strong>und</strong>en<br />

direkt erreichen«, so Schlichter. Außerdem<br />

sei der Norden das stärkste Vertriebsgebiet.<br />

»Natürlich werden wir auch kommendes<br />

Jahr wieder dabei sein.«<br />

Isocell:<br />

»Vier Tage wären genug«<br />

Auch Zimmerermeister <strong>und</strong> Gebäudeenergieberater<br />

Harry Gräbe, dienstältester Mitarbeiter<br />

von Isocell in Deutschland, vermutete,<br />

dass das gute Wetter viele<br />

<strong>Handwerk</strong>er von der Messe ferngehalten<br />

hatte. Auch er setzte auf das noch folgende<br />

Wochenende. Zu sehen waren die Sortimente<br />

Zellulosedämmung, Kerndämmung<br />

sowie Luftdichtungsprodukte. Isocell stellt<br />

bereits seit sieben Jahren in Neumünster<br />

aus. Für Gräbe würden jedoch vier Tage<br />

reichen, <strong>und</strong> seiner Meinung nach wäre es<br />

sinnvoll, einen Fachbesucher-Tag einzuführen,<br />

um die Qualität der Gespräche zu<br />

verbessern.<br />

SBM /Schöpf<br />

Harry Gräbe<br />

war <strong>für</strong> Isocell vor Ort<br />

CRH: Pflasterklinker-<br />

Sortiment erweitert<br />

<strong>Das</strong> Besuchsvolumen der NordBau habe,<br />

im Gegensatz zur Bautec <strong>und</strong> Deubaukom,<br />

eine relativ gute Auslastung, so CRH-Vertriebsleiter<br />

Helge Behrens in Neu münster.<br />

»Die Messe ist <strong>für</strong> unser Unternehmen sehr<br />

wichtig, da wir einen Großteil unserer Ziegelprodukte<br />

in Norddeutschland absetzen.«<br />

Mit dem neuen Pflasterklinker »Glow in the<br />

Dark« bietet CRH die Möglichkeit, gepflasterte<br />

Bodenflächen stilvoll zu beleuchten.<br />

Ein alternatives Leuchtmittel ist in die Oberfläche<br />

des Klinkers einglasiert <strong>und</strong> lädt sich<br />

tagsüber im Sonnenlicht auf. Sobald die<br />

Dämmerung einsetzt, leuchtet der Klinker<br />

standardmäßig <strong>und</strong> bis zu vier St<strong>und</strong>en<br />

lang in einem hellgrünen Farbton. Neu im<br />

SBM /Schöpf<br />

CRH-Vertriebsleiter<br />

Helge Behrens<br />

baustoff-partner.de 09/13


MESSE-RÜCKBLICK<br />

Pflasterklinker-Sortiment ist auch der »Terra<br />

Vittoria«. Sein harmonisches <strong>und</strong> kräftiges<br />

Farbspiel reicht von rot über braun bis zu<br />

blaubunt geflammt. Erhältlich ist er im<br />

Lagerprogramm in den Größen<br />

200 x 100 x 45, 200 x 100 x 52 sowie<br />

240 x 118 x 52 mm oder objektbezogen in<br />

weiteren Formaten. Aufgr<strong>und</strong> seiner sehr<br />

geringen Wasseraufnahmefähigkeit von<br />

nur 3,5 % hält er allen Umwelteinflüssen<br />

stand. Dadurch hat CRH die Lücke in der<br />

Farbenvielfalt geschlossen.<br />

SBM /Schöpf<br />

Kyocera Unimerco-Verkaufsleiter<br />

Lars B<strong>und</strong>gaard Nielsen<br />

Kyocera Unimerco:<br />

Markenbekanntheit erhöhen<br />

Kyocera Unimerco war bereits zum zehnten<br />

Mal dabei. Verkaufsleiter Lars B<strong>und</strong>gaard<br />

Nielsen nutzte die Messe, um die<br />

Bekanntheit der Marke »Tjep« im deutschen<br />

Markt weiter zu erhöhen. »Unser Ziel<br />

ist es, möglichst viele Kontakte mit Endverbrauchern<br />

zu knüpfen <strong>und</strong> Inputs zu<br />

erhalten, wie wir unsere Geräte weiter verbessern<br />

können«, so Nielsen. Daher nutze<br />

er die Messe als Kontaktforum. Mit im<br />

Gepäck hatte er diverse Neuheiten, darunter<br />

den »90er-Gasnagler«.<br />

SBM /Schöpf<br />

Axel Beuschel,<br />

Verkaufsleiter Jacobi<br />

Jacobi:<br />

Mehr Profis gewünscht<br />

Für eine kürzere Messe sprach sich auch<br />

Jacobi-Verkaufsleiter Axel Beuschel aus. Er<br />

sei zufrieden gewesen, konnte viele <strong>Handwerk</strong>er<br />

<strong>und</strong> Händler begrüßen, hätte sich<br />

aber aus den Reihen der Profis mehr Kontakte<br />

gewünscht – wie in den Jahren zuvor.<br />

»Die Messe hat sich etabliert <strong>und</strong> ist <strong>für</strong> uns<br />

ein wichtiger Termin im Jahr. Aber von Donnerstag<br />

bis Sonntag, das würde vollkommen<br />

reichen«, so Beuschel. Als einer<br />

der wenigen Hersteller von Hohlpfannen<br />

stand diese Produktgruppe in Neumünster<br />

im Mittelpunkt. Ziel sei es, den hochwertigen<br />

Bereich mit diesen Ziegeln zu versorgen,<br />

so Beuschel, der als Termin <strong>für</strong> die<br />

NordBau lieber den März oder den<br />

November hätte.<br />

SBM /Schöpf<br />

Bernd Dittrich,<br />

Leiter Vertrieb Inland bei Eibenstock<br />

Eibenstock:<br />

Feedback nutzen<br />

Seit acht Jahren bereits stellt Eibenstock in<br />

Neumünster aus. Die Messe begann laut<br />

Vertriebsleiter Deutschland, Bernd Dittrich,<br />

eher verhalten. Auch er setzte auf das<br />

Wochenende. Im Fokus standen der Betonschleifer<br />

»EBS 120«, der Langhalsschleifer<br />

»ELS 225« sowie der Zweihand-Winkelschleifer<br />

»EZW 125«.<br />

Dittrich lobte die interessanten Gespräche<br />

mit den Fachhändlern <strong>und</strong> den <strong>Handwerk</strong>ern,<br />

aus denen er das Feedback <strong>für</strong><br />

Verbesserungen nutzt. Seiner Meinung<br />

wäre es wünschenswert, seitens der Veranstalter<br />

die Infrastruktur – hier vor allem<br />

die Parkplatzsituation – zu verbessern.<br />

SBM /Schöpf<br />

Hagemeister-Verkaufsleiter<br />

Klaus Bußmann<br />

Hagemeister:<br />

Inspirierende Klinker<br />

Auf der NordBau stellte Hagemeister seinen<br />

Münsterländer Kohlebrand mit neuen Oberflächen<br />

vor. Auf dem Stand der Nottulner<br />

inspirierte eine große Auswahl an Klinkern<br />

Architekten, Bauhandwerker <strong>und</strong> Bauherren<br />

zu individuellen Mauerwerkslösungen.<br />

Nach etwa eineinhalb Tagen sei<br />

eine Einschätzung der Messe noch nicht<br />

möglich, so Verkaufsleiter Klaus Bußmann.<br />

Auch er vermutete, dass viele <strong>Handwerk</strong>er<br />

sich erst am Wochenende auf die Messe<br />

begeben würden. Auch wenn er einen zweijährigen<br />

Turnus bevorzuge, werde Hagemeister<br />

weiterhin jedes Jahr mit dabei sein,<br />

da eine große Zahl der K<strong>und</strong>en aus dem<br />

Norden komme.<br />

Trotec:<br />

»Gute Mischung«<br />

Als »so gut wie in 2012« bezeichnte Trotec-<br />

Verkaufsleiter Rainer Rausch die diesjährige<br />

NordBau. War die Resonanz am ersten Tag<br />

noch etwas verhalten, zählte er bereits am<br />

zweiten Tag deutlich mehr Besucher am<br />

Stand. Trotec stellte zum zweiten Mal in<br />

Neumünster aus. Rausch lobte die »gute<br />

SBM / Berchtold<br />

Trotec-Verkaufsleiter<br />

Rainer Rausch<br />

Mischung aus Endk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>Handwerk</strong>ern«.<br />

Im Mittelpunkt der Präsentation<br />

standen bei Trotec Elektroheizer <strong>und</strong> Luftreiniger,<br />

darunter eine eigene Designlinie,<br />

die vom Unternehmen geplant <strong>und</strong> gebaut<br />

wurde.<br />

SBM / Berchtold<br />

Bisotherm-Fachberater<br />

Ljubomir Nikolow<br />

Bisotherm:<br />

»Positiv beeindruckt«<br />

»Wir sind zum ersten Mal auf der Messe<br />

<strong>und</strong> sind positiv beeindruckt«, schildert<br />

Bisotherm-Fachberater Ljubomir Nikolow<br />

seine Eindrücke. Im Vordergr<strong>und</strong> des Messauftritts<br />

stand »Bisorocket«, den das Unternehmen<br />

bereits zu Beginn des Jahres auf<br />

der BAU in München vorgestellt hatte: »der<br />

einzige Stein auf dem Markt mit einem<br />

Lambda-Wert von 0,055 W/mk«, so<br />

Nikolow.<br />

Wolf Bavaria:<br />

Besucher aus der Region<br />

»Gleichbleibend gut wie in den Vorjahren«,<br />

so das Fazit von Michael Wolf. Der Geschäftsführer<br />

von Wolf Bavaria, der seit sechs<br />

Jahren in Neumünster dabei ist, bezeichnete<br />

SBM / Berchtold<br />

Michael Wolf,<br />

Geschäftsführer von Wolf Bavaria<br />

die Besucherstruktur als »regional <strong>und</strong><br />

national«. Aus dem benachbarten Ausland<br />

habe er nur wenige Besucher begrüßen<br />

können. Auf besondere Resonanz seien die<br />

Schalldämmplatten aus Wellkarton <strong>und</strong><br />

Quarzsand gestoßen, die unlängst die<br />

Zulassung durch das KIWA-Institut erhalten<br />

hatten.<br />

Bis zum vorletzten Messetag habe man<br />

bereits 65 000 Besucher gezählt, sagte der<br />

<strong>für</strong> die NordBau Verantwortliche Wolfgerd<br />

Jansch. Er gehe davon aus, dass auch in<br />

diesem Jahr wieder der Vorjahreswert von<br />

70 000 Besuchern erreicht werde. Wie von<br />

vielen Ausstellern in unseren Gesprächen<br />

vermutet, füllten sich Hallen <strong>und</strong> Gelände<br />

zum Wochenende deutlich. Und es waren<br />

in der Tat die Vertreter jener Gewerke, beispielsweise<br />

im Fassadenbau, die das gute<br />

Wetter während der Woche auf der Baustelle<br />

nutzten – sich aber dann am Samstag<br />

<strong>und</strong> Sonntag einen Überblick über die Produktneuheiten<br />

verschaffen wollten. »Und<br />

auch am Montag konnten wir uns über sehr<br />

volle Hallen freuen«, so Wolfgerd Jansch<br />

abschließend. <br />

J<br />

57<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Werkzeuge |<br />

Die neue Referenz in der Oberklasse<br />

58<br />

I METABO I<br />

Im <strong>September</strong> stellt Metabo<br />

zwei völlig neue Akku-Bohrschrauber<br />

<strong>und</strong> -Schlagbohrmaschinen<br />

in insgesamt sechs<br />

Ausführungen vor. Die neuen<br />

Akku-Maschinen der Oberklasse,<br />

die die Nürtinger auf Basis<br />

der Ultra-M-Technologie-Plattform<br />

entwickelt haben, überzeugen<br />

bereits, wenn man sie<br />

zum ersten Mal in die Hand<br />

nimmt: Sie sind die kompaktesten<br />

<strong>und</strong> leichtesten 18-Volt-Geräte<br />

der Oberklasse am Markt<br />

– <strong>und</strong> das, obwohl sie mit ihren<br />

Leistungsdaten <strong>und</strong> ihrer unschlagbaren<br />

Kombination aus<br />

Kraft, Geschwindigkeit <strong>und</strong> Präzision<br />

neue Maßstäbe setzen.<br />

Metabo führt mit den Maschinen<br />

ein neuartiges, speziell<br />

auf die Anwendungen abgestimmtes<br />

Motorenkonzept<br />

ein: Die vier »LTX«-Maschinen<br />

sind mit einem besonders überlastfähigen,<br />

vierpoligen Motor<br />

ausgestattet. Die beiden »LTX-<br />

BL«-Maschinen liefern mit ihren<br />

bürstenlosen Motoren mit<br />

2 050 Umdrehungen im zweiten<br />

Gang die höchste Drehzahl am<br />

Markt – bei gleichzeitig beeindruckender<br />

Kraft. Die Maschinen<br />

haben eine elektronische<br />

Drehmomentkupplung <strong>für</strong> präzises,<br />

bündiges Schrauben <strong>und</strong><br />

passen dabei im unteren Drehmomentbereich<br />

die Drehzahl <strong>für</strong><br />

präzises Arbeiten speziell mit<br />

kleinen Schrauben automatisch<br />

an. Mit einem Schalter wechselt<br />

der Anwender zwischen maximaler<br />

Kraft, Impulsmodus <strong>und</strong><br />

voreingestellter Drehzahl <strong>und</strong><br />

spart so Zeit bei wechselnden<br />

Arbeiten. Damit sorgt der<br />

Nürtinger Hersteller über das<br />

gesamte Anwendungsspektrum<br />

hinweg <strong>für</strong> maximale Effizienz,<br />

außergewöhnliche Präzision<br />

<strong>und</strong> mehr Arbeitskomfort.<br />

Exklusive Präsentation: Holger Lichtenfeld, System- <strong>und</strong> Produkttrainer<br />

bei Metabo, kam eigens nach Kempten, um der Redaktion die Produktneuheiten<br />

vorzuführen.<br />

Schnell, kräftig, präzise<br />

»Wer einfach einen bürstenbehafteten<br />

durch einen bürstenlosen<br />

Motor ersetzt, nutzt dessen<br />

Potenzial nur ansatzweise<br />

aus. Nur in Verbindung mit einer<br />

speziell auf die Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Anforderungen bürstenloser<br />

Motoren ausgelegten<br />

Elektronik zeigt diese Technologie<br />

wirklich, was sie kann«, sagt<br />

Volker Siegle, Direktor Produktentstehung<br />

<strong>und</strong> Qualität bei<br />

Metabo. »Deshalb haben wir<br />

unsere bürstenlosen Maschinen<br />

mit einer eigens entwickelten<br />

<strong>und</strong> teilweise patentierten<br />

Elektronik ausgestattet.«<br />

Der Akku-Bohrschrauber<br />

»BS 18 LTX BL Quick« <strong>und</strong> die<br />

Akku-Schlagbohrmaschine<br />

»SB 18 LTX BL Quick« sind <strong>für</strong><br />

den universellen Einsatz im Bau<strong>und</strong><br />

Metallhandwerk oder der<br />

Metallindustrie bestens gerüstet<br />

– von der kleinsten <strong>und</strong> exakten<br />

Schraubarbeit über zügiges<br />

Bohren in Holz <strong>und</strong> Metall<br />

bis hin zu schweren Anwendungen.<br />

Mit 600 Umdrehungen pro<br />

Minute im ersten <strong>und</strong> 2 050 im<br />

zweiten Gang haben sie unter<br />

den 2- bis 3-Gang-Maschinen<br />

die höchsten Drehzahlen am<br />

Markt. Damit arbeiten Anwender<br />

besonders schnell <strong>und</strong> effizient.<br />

Die nötige Kraft liefert<br />

das maximale Drehmoment von<br />

44 Newtonmetern im weichen<br />

<strong>und</strong> 90 Newtonmetern im harten<br />

Schraubfall.<br />

Die verschleißfreie elektronische<br />

Drehmomentkupplung<br />

ermöglicht exakte Schraubarbeiten:<br />

Für eine millimetergenaue<br />

Verarbeitung kleinster<br />

Schrauben reduziert die präzise<br />

<strong>und</strong> wiederholgenaue Kupplung<br />

in den niedrigsten vier<br />

Stufen nicht nur das Drehmoment,<br />

sondern passt auch die<br />

Drehzahl auf das optimale Niveau<br />

an. Auf Knopfdruck kann<br />

der Anwender schnell zwischen<br />

Schrauben, Bohren <strong>und</strong> Impulsbetrieb<br />

wechseln. Verarbeitet er<br />

gerade viele kleine Schrauben<br />

<strong>und</strong> muss zwischendurch ein<br />

Loch bohren, kann er einfach<br />

umschalten <strong>und</strong> nach der Unterbrechung<br />

mit der gleichen<br />

Kupplungseinstellung weiterschrauben.<br />

Die bürstenlosen Motoren<br />

gehen mit der Energie des Akkupacks<br />

besonders sparsam<br />

um. Zudem wird die Energie,<br />

die beim Abbremsen des Motors<br />

entsteht, in den Akku zurückgeführt.<br />

Zusammen mit den<br />

5.2 Ah-Akkupacks werden die<br />

intelligenten Maschinen damit<br />

zu echten Ausdauerpaketen.<br />

Auch die vier Modelle der<br />

neuen »LTX«-Generation können<br />

bei kompakterer Bauweise<br />

<strong>und</strong> weniger Gewicht sehr<br />

viel mehr als ihre Vorgänger.<br />

30 % mehr Drehmoment haben<br />

die neuen Akku-Bohrschrauber<br />

»BS 18 LTX« <strong>und</strong> »BS 18 LTX-<br />

Quick« sowie die Akku-Schlagbohrmaschinen<br />

»SB 18 LTX«<br />

<strong>und</strong> »SB 18 LTX Quick«. Damit<br />

sind sie die stärksten 18-Volt-<br />

Geräte am Markt. Auch bei<br />

Drehzahl <strong>und</strong> Überlastfähigkeit<br />

haben die Maschinen deutlich<br />

zugelegt. Die Drehzahl hat Metabo<br />

im Vergleich zu den Vorgängermodellen<br />

um r<strong>und</strong> 20 %, die<br />

Überlastfähigkeit um etwa 30 %<br />

gesteigert. Leerlaufdrehzahlen<br />

von 500 Umdrehungen pro Minute<br />

im ersten <strong>und</strong> 1 700 im<br />

zweiten Gang lassen den Anwender<br />

schnell <strong>und</strong> dennoch<br />

kraftvoll arbeiten. Der starke<br />

vierpolige Motor wird durch<br />

eine offene Bauweise <strong>und</strong> ein<br />

neues Lüftungskonzept optimal<br />

gekühlt <strong>und</strong> sorgt <strong>für</strong> eine<br />

deutliche Verbesserung bei Anwendungen<br />

im Überlastbereich.<br />

Den neuen »LTX-BL«-<br />

Bohrschrauber <strong>und</strong> die »LTX-<br />

BL«-Schlagbohrmaschine mit<br />

bürstenlosen Motoren bringt<br />

Metabo mit dem praktischen<br />

Schnellwechselsystem »Quick«<br />

auf den Markt, bei den vierpoligen<br />

»LTX«-Maschinen kann der<br />

Anwender zwischen Modellen<br />

mit <strong>und</strong> ohne Quick-System<br />

wählen. Mit der Quick-Schnitt-<br />

baustoff-partner.de 09/13


Der Akku-Bohrschrauber<br />

»BS 18 LTX BL Quick« <strong>und</strong> die<br />

Akku-Schlagbohrmaschine<br />

»SB 18 LTX BL Quick« sind <strong>für</strong> den<br />

universellen Einsatz im Bau- <strong>und</strong><br />

Metallhandwerk oder der Metallindustrie<br />

bestens gerüstet.<br />

stelle wechselt der Anwender<br />

in Sek<strong>und</strong>enschnelle zwischen<br />

Bohren, Schrauben <strong>und</strong> Winkelschrauben.<br />

Mit dem Drehmomentaufsatz<br />

»PowerX3« kann<br />

er bei extremen Anwendungen<br />

die Kraft der Maschinen<br />

verdreifachen. Bits <strong>und</strong> Sechskantbohrer<br />

lassen sich auch<br />

ohne Bohrfutter direkt in die<br />

Spindel einsetzen – so werden<br />

die Maschinen noch kürzer<br />

<strong>und</strong> leichter <strong>und</strong> damit zum<br />

idealen Werkzeug in beengten<br />

Platzverhältnissen mit perfekter<br />

Balance.<br />

Wer festsitzende Schrauben<br />

oder solche mit beschädigten<br />

Köpfen herausdrehen muss,<br />

kommt mit allen sechs Maschinen<br />

dank der Impulsfunktion<br />

schnell <strong>und</strong> einfach zum Ziel.<br />

Die Funktion vereinfacht zudem<br />

das Anbohren auf glatten Oberflächen.<br />

Ein Vibrationssensor aktiviert<br />

zwei LED-Leuchten, sobald<br />

die Maschinen in die Hand<br />

genommen werden. So kann<br />

der Anwender die Arbeitsstelle<br />

ausleuchten, noch bevor die<br />

Spindel sich dreht.<br />

Um Anwender <strong>und</strong> Maschine<br />

zu schützen, setzt der Nürtinger<br />

Hersteller auf ein multifunktionales<br />

Überwachungssystem.<br />

Sobald die Temperatur am Motor,<br />

am Schalter oder am Akkupack<br />

zu hoch ist, schaltet die<br />

Dank hoher Drehzahlen kommt der Anwender mit den neuen<br />

bürstenlosen Maschinen beim Bohren <strong>und</strong> Schrauben schnell voran.<br />

Maschine automatisch ab. Außer<br />

thermischen Eigenschaften<br />

überwacht das System auch laufend<br />

die Stromstärke <strong>und</strong> reagiert,<br />

wenn die Spannung des<br />

Akkupacks zu niedrig ist oder<br />

der Strom plötzlich zu stark ansteigt.<br />

<strong>Das</strong> passiert beispielsweise,<br />

wenn der Bohrer sich<br />

verkantet <strong>und</strong> blockiert. Durch<br />

Rottstegge<br />

59<br />

den Kickback-Schutz, der die<br />

Maschine in solchen Fällen automatisch<br />

abschaltet, werden<br />

die Handgelenke des Anwenders<br />

geschont <strong>und</strong> die Verletzungsgefahr<br />

verringert.<br />

Ob mit 4.0 oder 5.2 Amperest<strong>und</strong>en:<br />

Die leistungsfähigen<br />

Akkus, mit denen Metabo<br />

die sechs Neuheiten ausstatbaustoff-partner.de<br />

09/13


Trennscheiben-Leistung gesteigert<br />

Mit dem Drehmomentaufsatz<br />

»PowerX3« kann bei extremen<br />

Anwendungen die Kraft der<br />

Maschinen verdreifacht werden.<br />

tet, stehen den Maschinen<br />

in Sachen Kraft <strong>und</strong> Ausdauer<br />

in nichts nach. Dabei setzten<br />

die Nürtinger auf die Ultra-<br />

M-Technologie: Die intensive<br />

elektronische Kommunikation<br />

aller Komponenten untereinander<br />

<strong>und</strong> das fein ausbalancierte<br />

Zusammenspiel von<br />

Motor, Getriebe, intelligentem<br />

Batteriemanagement <strong>und</strong> prozessorgesteuertem<br />

Lade- <strong>und</strong><br />

Entlademanagement bedeuten<br />

<strong>für</strong> den Anwender maximale<br />

Leistung, Zuverlässigkeit <strong>und</strong><br />

Lebens dauer. <br />

J<br />

I GERD EISENBLÄTTER I<br />

Die Gerd Eisenblätter GmbH,<br />

Polier- <strong>und</strong> Schleifmittelhersteller<br />

aus Geretsried, überarbeitete<br />

die nur 1 mm dünne Trennscheibe<br />

»Magnum Finecut«.<br />

Aus »Magnum Finecut« wurde<br />

»Magnum Finecut Plus«.<br />

»Dank aufwendiger <strong>und</strong> intensiver<br />

Testreihen unserer Entwicklungsabteilung<br />

ist es uns<br />

gelungen, das Leistungspotential<br />

unserer Trennscheibe ›Magnum<br />

Finecut‹ um 50 % steigern<br />

zu können«, vermeldet Gerd Eisenblätter,<br />

Geschäftsführer des<br />

inhabergeführten<br />

Unternehmens <strong>und</strong> Erfinder<br />

der Längsschleifmaschine.<br />

»Unsere Hochleistungstrennscheibe<br />

<strong>für</strong> die Bearbeitung<br />

dünnwandiger Rohre <strong>und</strong> Profile<br />

ist ab sofort unter dem Namen<br />

›Magnum Finecut Plus‹ erhältlich<br />

<strong>und</strong> garantiert unseren<br />

K<strong>und</strong>en deutlich mehr Leistung<br />

Auch speziell hergestellter Stahl wie zum Beispiel Chirurgenstahl ist mit<br />

»Magnum Finecut Plus« problemlos zu bearbeiten.<br />

EISENBLÄTTER<br />

»›Magnum Finecut Plus‹<br />

garantiert nicht nur<br />

Höchstleistungen auf<br />

Metall, sondern bietet<br />

der Baubranche auch<br />

exzellente Ergebnisse auf<br />

Beton <strong>und</strong> Stein.«<br />

Christian Bathen<br />

60<br />

UND DAS SEIT 80 JAHREN!<br />

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AKTIONSZEITRAUM:<br />

01. SEPT. BIS 31. DEZ. <strong>2013</strong><br />

– <strong>und</strong> das zum selben Preis wie<br />

zuvor«, ergänzt Eisenblätter. Die<br />

Scheibe ist in den Größen 115<br />

mm <strong>und</strong> 125 mm erhältlich <strong>und</strong><br />

ist auf sämtlichen Metallen<br />

einsetzbar.<br />

»Bestens<br />

aufgestellt«<br />

»Magnum Finecut<br />

Plus« r<strong>und</strong>et<br />

das Trennscheiben-Sortiment<br />

von Eisenblätter<br />

ab. »Mit unserer<br />

modernen, leistungsstarken<br />

Trennscheibe<br />

sind wir nun<br />

im Bereich der Trenn- <strong>und</strong><br />

Schruppscheiben bestens aufgestellt«,<br />

sagt Christian Bathen,<br />

zuständig <strong>für</strong> Marketing<br />

& PR. »Die Scheibe ergänzt<br />

unsere Schruppscheibe ›Magnum<br />

Flexo‹ <strong>und</strong> vor allen Dingen<br />

unsere Trenn- <strong>und</strong><br />

Schruppscheibe ›Magnum<br />

Twinflex‹, die<br />

in ihrer Beschaffenheit<br />

weltweit<br />

einzigartig<br />

ist: Sie ermöglicht<br />

erstmalig<br />

ein Trennen<br />

<strong>und</strong> Schruppen<br />

mit ein <strong>und</strong> derselben<br />

Scheibe.<br />

Damit ist das zeitaufwendige<br />

<strong>und</strong> kostenintensive<br />

Wechseln<br />

von Trenn- zur Schruppscheibe<br />

überflüssig.«<br />

J<br />

1718-13ZAR_MK_V+S_AZ_90x130_rz.indd 1 05.09.13 10:25<br />

baustoff-partner.de 09/13


Volle Kontrolle<br />

beim Schrauben <strong>und</strong> Bohren<br />

I BOSCH I<br />

Die Electronic Rotation Control<br />

(ERC) von Bosch macht das<br />

kraftvolle Schrauben <strong>und</strong> Bohren<br />

mit Akkugeräten <strong>für</strong> <strong>Handwerk</strong>er<br />

jetzt noch komfortabler.<br />

Erkennt der integrierte Sensor<br />

ein plötzliches Blockieren<br />

während des Arbeitsvorgangs<br />

– etwa durch Verkanten in Metall<br />

oder einen harten Gegenstand<br />

im Holz oder Mauerwerk<br />

– schaltet der Motor sofort ab<br />

<strong>und</strong> minimiert ein ungewünschtes<br />

Weiterdrehen des Elektrowerkzeugs.<br />

So haben Zimmeren<br />

Verriegelungsmechanismus<br />

einfach <strong>und</strong> schnell an- <strong>und</strong> abmontieren<br />

<strong>und</strong> in 23 Einzelpositionen<br />

fixieren. Dadurch sind die<br />

Akkugeräte besonders bequem<br />

<strong>und</strong> einfach zu handhaben.<br />

Electronic Rotation Control<br />

Der Akku-Bohrschrauber »GSR<br />

36 VE-2-LI Professional« <strong>und</strong><br />

der Akku-Schlagbohrschrauber<br />

»GSB 36 VE-2-LI Professional«<br />

sind die ersten Bosch-Geräte<br />

mit Electronic Rotation Control<br />

<strong>und</strong> neuem Zusatzhandgriff. Sie<br />

sind <strong>für</strong> Anwendungen ausgepro<br />

Minute. Selbst<br />

im zweiten Gang<br />

drehen die Geräte<br />

konstant Schrauben<br />

mit 8 mm Durchmesser<br />

in Weichholz ein.<br />

Die hohe Durchzugskraft kombiniert<br />

mit der Geschwindigkeit<br />

der Geräte sorgt <strong>für</strong> einen<br />

schnellen Arbeitsfortschritt <strong>und</strong><br />

spart Zeit auf der Baustelle.<br />

Beim »GSB 36 VE-2-LI Professional«<br />

trifft dies dank integrierter<br />

Schlagbohrfunktion auch beim<br />

Bohren in Mauerwerk zu. <strong>Das</strong><br />

speziell auf Schlagbohranwen-<br />

Der Akku-Bohrschrauber<br />

»GSR 36 VE-2-LI Professional« <strong>und</strong><br />

der Akku-Schlagbohrschrauber<br />

»GSB 36 VE-2-LI Professional«<br />

sind die ersten Bosch-Geräte mit<br />

Electronic Rotation Control <strong>und</strong><br />

neuem Zusatzhandgriff.<br />

Dank vierpoligem<br />

Motor schrauben <strong>und</strong><br />

bohren sie mühelos<br />

mit einem maximalen<br />

Drehmoment von<br />

100 Newtonmetern <strong>und</strong><br />

1800 Umdrehungen<br />

pro Minute.<br />

dungen ausgelegte Getriebe<br />

ermöglicht Bohrungen von bis<br />

zu 20 mm Durchmesser.<br />

Auch die neuen 14,4 <strong>und</strong><br />

18 Volt Akku-Bohrschrauber<br />

(GSR) <strong>und</strong> Akku-Schlagbohrschrauber<br />

(GSB) der »robustseries«<br />

sind mit der Electronic<br />

Rotation Control <strong>und</strong> neuem<br />

Zusatzhandgriff ausgestattet.<br />

Damit bieten sie dem <strong>Handwerk</strong>er<br />

einen noch höheren<br />

Arbeitskomfort als ihre Vorgänger.<br />

Zudem haben sie dank<br />

4,0 Ah-Akkus eine deutlich längere<br />

Laufleistung. J<br />

BOSCH<br />

leute, Dachdecker, Elektriker<br />

<strong>und</strong> Installateure ihr Gerät stets<br />

unter Kontrolle – auch bei härtesten<br />

Schraub- <strong>und</strong> Bohranwendungen.<br />

Dazu trägt auch die neuartige<br />

Befestigung des Zusatzhandgriffs<br />

bei: <strong>Das</strong> Wellenprofil<br />

am Gerät <strong>und</strong> die Spange am<br />

Griff greifen kraftschlüssig ineinander.<br />

<strong>Das</strong> sorgt auch bei sehr<br />

hohen Kräften, die beim Schrauben<br />

<strong>und</strong> Bohren auftreten können,<br />

<strong>für</strong> einen festen Sitz des<br />

Zusatzhandgriffs. Darüber hinaus<br />

lässt er sich durch den neulegt,<br />

die eine hohe Geräte-Leistung<br />

erfordern, beispielsweise<br />

das Aufrichten von Dachstühlen<br />

oder das Aufstellen von Fertighausteilen.<br />

Aufgaben wie das<br />

Eindrehen von Schrauben bis<br />

12 mm Durchmesser in Weichholz<br />

oder das Bohren mit großen<br />

Schlangenbohrern erledigen<br />

die Geräte schnell, effizient<br />

<strong>und</strong> kraftvoll.<br />

Dank vierpoligem Motor<br />

schrauben <strong>und</strong> bohren sie mühelos<br />

mit einem maximalen<br />

Drehmoment von 100 Newtonmetern<br />

<strong>und</strong> 1800 Umdrehungen<br />

Sie sind <strong>für</strong> Anwendungen ausgelegt, die eine hohe Geräte-Leistung<br />

erfordern, beispielsweise das Aufrichten von Dachstühlen oder das<br />

Aufstellen von Fertighausteilen.<br />

61<br />

baustoff-partner.de 09/13


Sicherheit an erster Stelle<br />

Bessey<br />

Sie durchtrennt sicher starke Bänder.<br />

I bessey I<br />

<strong>Das</strong> Durchtrennen von Verpackungsbändern<br />

ist eine Routineaufgabe,<br />

etwa im Wareneingang.<br />

Die Erfahrung zeigt<br />

dabei: <strong>Das</strong> Sicherheitsrisiko ist<br />

bei solchen Tätigkeiten besonders<br />

hoch. Die Aufmerksamkeit<br />

lässt nach, der Zeitdruck kommt<br />

hinzu. Die »D123S« erleichtere<br />

die Arbeit <strong>und</strong> mache sie sicherer,<br />

so der Hersteller.<br />

Die »Erdi« Sicherheits-Bandeisenschere<br />

»D123S« bedeute<br />

ein echtes Plus <strong>für</strong> die Arbeitssicherheit:<br />

Der flach geformte<br />

Scherenkopf lässt sich gut<br />

unter straff gespannte Bänder<br />

schieben. Während<br />

des Schneidens<br />

verhindert<br />

ein Niederhalter<br />

aus Polymerwerkstoff<br />

das gefährliche<br />

Hochschnellen<br />

des Bandes.<br />

Einhändig bedient<br />

Mit der »D123S« bietet Bessey<br />

die einzige einhändig bedienbare<br />

Bandeisenschere auf<br />

dem Markt, die sogar gehärtete<br />

Stahlbänder von 32 mm<br />

Breite <strong>und</strong> 1 mm Stärke durchtrennt.<br />

Damit deckt sie mehr als<br />

die Hälfte aller gängigen Verpackungsbänder<br />

ab, wie zum Beispiel<br />

Stahlbandumreifungen bei<br />

Holzkisten.<br />

Die ausgefeilte Technik<br />

macht´s möglich: Zum einen ist<br />

Die »D123S« ist die<br />

einzige einhändig bedienbare<br />

Bandeisenschere <strong>für</strong> Stahlbänder<br />

bis zu 32 x 1 mm.<br />

sie mit nur 260 mm Gesamtlänge<br />

sehr kurz, damit auch leicht<br />

<strong>und</strong> besonders handlich. Zum<br />

anderen wird durch die doppelte<br />

Hebelübersetzung der Kraftaufwand<br />

spürbar reduziert <strong>und</strong><br />

gleichzeitig die Schneidleistung<br />

deutlich erhöht. Weichstoffeinlage<br />

<strong>und</strong> Kunststoffummantelung<br />

sorgen da<strong>für</strong>, dass der ergonomisch<br />

geformte Griff hervorragend<br />

in der Hand liegt. Und der<br />

Abgleitschutz schafft noch mehr<br />

Sicherheit beim Schneiden. <br />

62<br />

MAGNUM ® FINECUT PLUS<br />

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Einsatz auf Chirurgen-Stahl<br />

16.09.<strong>2013</strong> -<br />

21.09.<strong>2013</strong><br />

Schweißen <strong>und</strong><br />

Schneiden, Essen<br />

Halle 5.0,<br />

Stand A101<br />

Trenn<strong>und</strong><br />

Anfasscheiben<br />

RABIED BIEDRON<br />

Die »Power-Sprint Plus«-<br />

Trenn- <strong>und</strong> Anfasscheibe«.<br />

I RABIED I<br />

Rabied-Biedron brachte vor<br />

sechs Jahren die ersten Trenn<strong>und</strong><br />

Anfasscheiben <strong>für</strong> KG-Rohre<br />

auf den Markt.<br />

Da diese Scheiben nach<br />

Angaben des Herstellers bei<br />

KG 2000 <strong>und</strong> PP-Rohren nicht<br />

perfekt arbeiteten, wurde die<br />

»Power-Sprint Plus«-Trenn- <strong>und</strong><br />

Anfasscheibe entwickelt. Dieses<br />

Scheibensystem ist die<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> ein umfangreiches<br />

Programm in der Trenn<strong>und</strong><br />

Anfastechnik <strong>für</strong> Kanal<strong>und</strong><br />

Kunststoffrohre von 80<br />

bis 1 000 mm Durchmesser.<br />

Heute kann der <strong>Handwerk</strong>er<br />

entscheiden, ob ihm die »Power-Sprint<br />

Plus« mit kugelgelagerter<br />

Stützscheibe auf seinem<br />

Winkelschleifer ausreicht<br />

oder ob er das komplette Kofferset<br />

mit Anreißbändern <strong>und</strong><br />

Rollbahn benötigt. Bei Rohren<br />

von 80 bis 200 mm Durchmesser<br />

gelinge mit der Rohrtrennvorrichtung<br />

»RTV 200« ein perfekter<br />

Trenn- <strong>und</strong> Anfasschnitt,<br />

so der Hersteller. J<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Aktuelles |<br />

OSMO<br />

Drei neue<br />

Fachberater<br />

Mit der Einführung der professionellen »Holzwerker«-Anstriche hat der Bereich Farbe<br />

bei Osmo einmal mehr an Bedeutung gewonnen.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen hat das Team im Außendienst daher um drei neue Fachberater<br />

verstärkt. Auf diese Weise werden die b<strong>und</strong>esweiten Beratungs- <strong>und</strong> Betreuungsaktivitäten<br />

<strong>für</strong> Neu- sowie Bestandsk<strong>und</strong>en ausgebaut <strong>und</strong> zusätzliche Kapazitäten <strong>für</strong><br />

Schulungen, Promotionen <strong>und</strong><br />

Falk Schuster, Jan Spangenberg <strong>und</strong><br />

Alexander Hardam unterstützen den Osmo-<br />

Farbenbereich als Fachberater im Außendienst.<br />

BIRCO<br />

Schmitz übernimmt<br />

Verkaufsgebiet NRW<br />

Seit 1. Juli ist Rolf Schmitz neuer Gebietsverkaufsleiter in<br />

Nordrhein-Westfalen <strong>für</strong> die BIRCO GmbH. Er übernimmt<br />

damit die Aufgaben von Jürgen Nagels, der auf die<br />

K<strong>und</strong>enseite wechselte.<br />

Der 49-Jährige ist seit vielen Jahren in der Baustoffbranche<br />

tätig <strong>und</strong> kann sein f<strong>und</strong>iertes Fachwissen in die neue<br />

Position einbringen, so das Unternehmen. »<strong>Das</strong><br />

Verkaufsgebiet Nordrhein-Westfalen ist eine wichtige <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enaktionen geschaffen.<br />

Falk Schuster, gelernter Dachdecker<br />

<strong>und</strong> erfahrener Farb-Fachberater,<br />

unterstützt seit Anfang August Paul<br />

Wagner im Reisegebiet Bayern Süd.<br />

Der <strong>Handel</strong>sfachwirt Jan<br />

Spangen berg ist <strong>für</strong> die<br />

B<strong>und</strong>es länder Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> Thüringen<br />

verantwortlich. Dritter Neuzugang<br />

ist Alexander Hardam, der sein<br />

Know-how in den Reisegebieten<br />

Berlin, Brandenburg <strong>und</strong><br />

Mecklenburg Vorpommern einsetzt.<br />

Die neuen Mitarbeiter bringen langjährige Erfahrungen in der kaufmännischen sowie<br />

technischen K<strong>und</strong>enbetreuung sowie f<strong>und</strong>iertes Wissen im Bereich Produktschulungen<br />

im <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> beim <strong>Handwerk</strong>er auf der Baustelle mit. Ihr Schwerpunkt liegt auf den<br />

»Holzwerker«-Produkten sowie auf den Holzanstrichsystemen. <br />

große Wirtschaftsregion. Daher freue ich mich besonders auf die neue Aufgabe. Mein<br />

Ziel ist es, dieses Potenzial bestmöglich zu nutzen <strong>und</strong> weiter zu wachsen. Genauso<br />

wichtig ist es mir aber, bestehende K<strong>und</strong>enbeziehungen gut zu pflegen«, sagt Schmitz.<br />

Neben Schmitz ist Bodo Nadollek <strong>für</strong> das Gebiet verantwortlich. Unterstützt werden<br />

beide seit kurzem von Andreas Jülg. Er hat die Position Verkauf Innendienst in<br />

Nordrhein-Westfalen übernommen, nachdem er zuvor im Angebotsmanagement tätig<br />

war. In seiner neuen Funktion ist er <strong>für</strong> die Betreuung <strong>und</strong> Beratung der K<strong>und</strong>en<br />

zuständig.<br />

Auch im Innendienst gibt es weitere personelle Veränderungen. Christoph Litzenberger,<br />

langjähriger Mitarbeiter, trat am 1. Juli seine neue Aufgabe als Leiter Verkauf<br />

Innendienst am Stammsitz in Baden-Baden an. »Wir freuen uns ganz besonders, diese<br />

verantwortungsvolle Position aus eigenen Reihen besetzen zu können«, so Frank<br />

Wagner, Geschäftsführender Gesellschafter. Zuletzt war Litzenberger als Teamleiter im<br />

Verkauf-Innendienst tätig. Zusätzlich konnte mit Evelyn Weissmann eine erfahrene<br />

Nachfolgerin in der K<strong>und</strong>enbetreuung Innendienst <strong>für</strong> die Gebiete Sachsen <strong>und</strong><br />

Ost-Thüringen gewonnen werden. J<br />

baustoff-partner.de 09/13<br />

OSMO<br />

BIRCO<br />

Rolf Schmitz ist neuer<br />

Gebietsverkaufsleiter<br />

NRW bei BIRCO<br />

PICARD<br />

Verstärkung bei den<br />

Hammermachern<br />

Torsten Stauf (46) ist neuer Betriebsleiter bei der Joh.<br />

Hermann Picard GmbH & Co. KG. Der Wuppertaler<br />

Hammerspezialist verstärkt damit auch personell den<br />

Kompetenzausbau bei der Herstellung von hochwertigen<br />

geschmiedeten Hämmern. Der Stammsitz Wuppertal werde<br />

damit als Produktionsstandort weiter gestärkt, heißt es.<br />

Die Analyse der bestehenden Prozesse <strong>und</strong> deren<br />

Optimierung sowie die Umsetzung neuer Produktionsabläufe<br />

gehören zu den zentralen Aufgaben Staufs. Dabei<br />

stehe die Stärkung der Kernkompetenzen von Picard als<br />

Torsten Stauf<br />

Hersteller hochwertiger <strong>Handwerk</strong>zeuge im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Picard ist nach eigenen Angaben im Bereich der Hämmer Weltmarktführer im Hinblick<br />

auf die Sortimentsbreite <strong>und</strong> bei vielen verschiedenen Gewerken das Synonym <strong>für</strong> den<br />

Qualitätshammer. J<br />

PICARD<br />

SOLARLUX<br />

Position wird ausgebaut<br />

Der Systementwickler <strong>und</strong> -hersteller Solarlux wächst weiter. Da sich die<br />

Expansionspläne aufgr<strong>und</strong> mangelnder Fläche nicht am aktuellen Firmensitz im<br />

Gewerbepark in Bissendorf realisieren lassen konnten, sicherte sich das<br />

Familienunternehmen ein etwa<br />

20 Hektar großes Areal in der<br />

15 Kilometer entfernten Stadt Melle.<br />

Mittelfristig soll dort die Verwaltung,<br />

die gesamte Produktion inklusive der<br />

Wintergarten-Manufaktur <strong>und</strong> das<br />

Zentrallager untergebracht werden.<br />

<strong>Das</strong> teilten die beiden Solarlux-<br />

Geschäftsführer Herbert <strong>und</strong> Stefan<br />

Holtgreife mit.<br />

Als Marktführer <strong>für</strong> Glas-Faltwände,<br />

Solarlux<br />

Blick auf das Firmengelände in Bissendorf.<br />

Glas-Anbauten sowie Balkon- <strong>und</strong> Fassadenlösungen hat sich Solarlux durch<br />

Qualität, Innovationen <strong>und</strong> Service sowie strategische Geschäftspartnerschaften<br />

nicht nur national, sondern auch international stetig weiterentwickelt. Die<br />

Verantwortlichen in der Unternehmensleitung blicken zuversichtlich in die Zukunft.<br />

»Wir sehen gute Marktchancen, uns nach <strong>und</strong> nach weiter zu vergrößern. Die<br />

Marschrichtung besteht ganz klar darin, die Position des Qualitäts- <strong>und</strong><br />

Innovationsführers auszubauen«, betonte Stefan Holtgreife. Da<strong>für</strong> werden die<br />

Betriebsprozesse verbessert <strong>und</strong> die globale Geschäftstätigkeit durch zukunftsweisende<br />

Investitionen gestärkt. »Mit dem Kauf des neuen Gr<strong>und</strong>stücks in Melle haben<br />

wir einen entscheidenden <strong>und</strong> guten Schritt in die Zukunft gemacht. Ebenso wie in<br />

den vergangenen Jahren werden wir mit Bedacht <strong>und</strong> Sorgfalt unseren<br />

Wachstumskurs weiter fortsetzen. Sowohl der europäische als auch der<br />

amerikanische Markt bieten unseren Produkten enormes Potential«, so Holtgreife<br />

weiter.<br />

Die Umsiedlung von Solarlux erfolgt auf Gr<strong>und</strong>lage eines Masterplans: <strong>Das</strong><br />

Unternehmen soll zukunftssicher weitergeführt werden, Arbeitsplätze gesichert<br />

<strong>und</strong> Fertigungsabläufe optimiert werden, um auch weiterhin die hohe Qualität der<br />

Solarlux-Produkte zu garantieren. Sobald der Bebauungsplan vorliege, solle der<br />

Masterplan realisiert werden. Nach derzeitigem Planungsstand soll die Produktion<br />

Ende 2015 am neuen Standort anlaufen. J<br />

63


| Aktuelles |<br />

BECK+HEUN<br />

Investition in Produktionsanlagen<br />

Beck+Heun, Hersteller von Bauelementen r<strong>und</strong> um das Fenster, hat seinen<br />

Maschinenpark <strong>für</strong> die Rollladenkasten-Produktion mit einem siebenstelligen<br />

Euro-Betrag modernisiert. Mit insgesamt fünf neuen Anlagen will man der gestiegenen<br />

Auftragslage gerecht werden <strong>und</strong> eine ressourcenschonende Produktion sicherstellen.<br />

Die Produktionsanlagen<br />

stammen ausnahmslos von<br />

deutschen Maschinenbau-<br />

Unternehmen. Den Auftrag in<br />

das Ausland zu vergeben, hätte<br />

laut Geschäftsführer Bernd Beck<br />

zu keinem Zeitpunkt zur Debatte<br />

gestanden – da man auf<br />

deutsche Qualität setze <strong>und</strong> zur<br />

Arbeitsplatzsicherung im<br />

eigenen Land beitragen wolle.<br />

Den größten Zuschlag erhielt die<br />

Firma Erlenbach aus Lautert im<br />

Rhein-Lahn-Kreis. Von ihr<br />

stammen zwei RKS-Maschinen<br />

zur Herstellung von<br />

Rollladenkastenschalen sowie<br />

ein Vorschäumer zur<br />

Aufbereitung von Polystyrol-Granulat. Den erneuerten Maschinenpark komplettieren<br />

zwei Kesselanlagen von Bosch, die Wasserdampf <strong>für</strong> die Aufbereitung von Polystyrol<br />

produzieren.<br />

Obwohl die letztliche Anzahl der Maschinen unverändert geblieben ist, erlaube die<br />

Erneuerung des Maschinenparks eine 25-prozentige Steigerung der Jahresproduktion<br />

von Rollladenkasten-Metern. Gleichzeitig werde der erforderliche Energiebedarf um<br />

Beck+Heun<br />

Bernd Beck bei der Auftragserteilung in der<br />

Firmen zentrale mit Geschäftsführer Leopold<br />

Jungnick (re.) <strong>und</strong> Regionalleiter Winfried Fuhr (li.)<br />

von der Firma Erlenbach.<br />

25 % sinken. Dies ermögliche die höhere Effizienz der Maschinen durch Funktionen wie<br />

beispielsweise Wärmerückgewinnung, heißt es.<br />

Die Investition in die Produktionsanlagen ist ein weiterer Schritt des Unternehmens aus<br />

Mengerskirchen in Richtung Nachhaltigkeit. Erst im letzten Jahr wurden die dortige<br />

Produktionshalle mit 920 Photovoltaik-Modulen <strong>und</strong> der Fuhrpark mit einem<br />

Elektroauto ausgestattet.<br />

»Es war Zeit, die in die Jahre gekommenen Anlagen zu ersetzen«, nennt Beck einen der<br />

Beweggründe. »Neben hoher Qualität war uns hierbei wichtig, einen Beitrag zur<br />

Minderung von CO2-Emissionen zu leisten <strong>und</strong> in die heimische Wirtschaft zu<br />

investieren.« <br />

HANNO<br />

Kompetenz in<br />

Anwendungstechnik ausgebaut<br />

HANNO, der Spezialist <strong>für</strong> Baufugenabdichtung, baut<br />

seine Kompetenz im Bereich der Anwendungstechnik<br />

Bau aus. Der Leiter der Anwendungstechnik Bau,<br />

Dipl.-Ing. (FH) Björn Kethorn, qualifizierte sich zum<br />

Sachverständigen <strong>für</strong> feuchte- <strong>und</strong> wärmetechnische<br />

Bauschäden.<br />

Kethorn erwarb in einem Fernstudium an der<br />

Bauhaus-Universität Weimar einen Zertifikatsabschluss<br />

im Bereich Bauphysik, um feuchte- <strong>und</strong> wärmetechnische<br />

Bauschäden besser bewerten zu können.<br />

Bauschäden sollen durch Bereitstellung der richtigen<br />

Produkte aus dem Sortiment des Herstellers somit im<br />

Voraus vermieden werden, so das Unternehmen. J<br />

Björn Kethorn.<br />

HANNO WERK<br />

| Messe |<br />

64<br />

MESSE BERLIN<br />

bautec 2014:<br />

Innovation <strong>und</strong> Vielfalt<br />

Als das erste Branchenhighlight 2014 vereint die bautec nicht nur zahlreiche Aussteller,<br />

die zu den traditionellen Teilnehmern gehören, sondern vor allem auch namhafte<br />

Neuaussteller, die sich jetzt schon <strong>für</strong> eine Messeteilnahme im nächsten Frühjahr<br />

entschieden haben.<br />

Im Fokus: synergetische Vernetzung.<br />

An vier Messetagen bietet die bautec eine<br />

komprimierte Leistungsschau, die mit dem<br />

synergetischen Systemverb<strong>und</strong> von<br />

Gebäudehülle <strong>und</strong> Gebäudetechnik auch den immer stärkeren Vernetzungstendenzen<br />

in der Branche Rechnung trägt. Dabei spielt das nachhaltige Bauen im Bestand eine<br />

ebenso wichtige Rolle wie der bedarfsgerechte Neubau. Beide Schwerpunkte des<br />

zukünftigen Baugeschehens müssen sich u. a. messen lassen an Energieeffizienz <strong>und</strong><br />

Demografie-Tauglichkeit.<br />

Auf Erfolgskurs ist die Dachhalle 20 <strong>und</strong> damit die bewährte Kooperation mit der<br />

Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin. Zahlreiche namhafte Aussteller<br />

präsentieren hier die Angebotsvielfalt r<strong>und</strong> um das Thema Dach. Dazu gehören u. a. die<br />

Firmen Böcker <strong>und</strong> Carlisle Construction Materials, die Enke Werke <strong>und</strong> die Jacobi<br />

Tonwerke, Martin & Martin, Monier Braas, Rheinzink, Roto Frank <strong>und</strong> Ursa sowie die<br />

Neuaussteller Borchert <strong>und</strong> Röben Tonbaustoffe.<br />

Als besonders attraktiv bezeichnen die Veranstalter das neue Konzept der Halle 18 mit<br />

den Produktbereichen Holz <strong>und</strong> nachwachsende Rohstoffe sowie Innenausbau. Den<br />

Mittelpunkt bildet das Werkstoff-Forum <strong>für</strong> Materialien <strong>und</strong> deren Einsatzgebiete.<br />

Neuaussteller wie ACO Hochbau oder die Netafim LTD sind weltweit agierend <strong>und</strong><br />

marktführend in ihren Bereichen. So unterstützt ACO mit schützenden Bauelementen<br />

<strong>und</strong> Entwässerungssystemen <strong>für</strong> den privaten <strong>und</strong> gewerblichen Hochbau nachhaltige<br />

Architektur <strong>und</strong> moderne Infrastruktur im Wohnumfeld, während Netafim mit<br />

intelligenten Bewässerungslösungen wie Tropfern <strong>und</strong> Mikrosprinklern zur langfristigen<br />

Schonung der kostbaren Ressource Wasser beiträgt, um hier nur einige Beispiele zu<br />

nennen. Den zentralen Zukunftsthemen wird sich auch das messebegleitende<br />

Kongressprogramm widmen, das u. a. vom B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Verkehr, Bau <strong>und</strong><br />

Stadtentwicklung wesentlich mitgestaltet wird. Die bautec 2014 findet vom 18. bis<br />

21. Februar auf dem Berliner Messegelände (Expo Center City) statt. J<br />

baustoff-partner.de 09/13


| auf einen Blick |<br />

FIRMA SEITE ORT @ WWW TEL.<br />

A Auer Metallprofile GmbH 22 Aue info@auer-metallprofile.de auer-metallprofile.de 03771 / 2868-0<br />

AURO Pflanzenchemie AG 23 Braunschweig info@auro.de auro.de 0531 / 28141-0<br />

B Bayern Innovativ GmbH 14 Nürnberg info@bayern-innovativ.de bayern-innovativ.de 0911 / 20671-167<br />

Beck + Heun GmbH 64 Mengerskirchen info@beck-heun.de beck-heun.de 06476 / 9132-0<br />

Bessey Tool GmbH & Co. KG 62 Bietigheim-Bissingen info@bessey.de bessey.de 07142 / 401-305<br />

Birco GmbH 63 Baden-Baden info@birco.de birco.de 07221 / 5003-0<br />

Blakläder Deutschland GmbH 12 Lüdenscheid info@blaklader.com blaklader.com 02351 / 67276-0<br />

Robert Bosch GmbH 61 Leinfelden-Echterdingen info@bosch-pt.de bosch-pt.de 0711 / 758-0<br />

Botament GmbH & Co. KG 12 Bottrop info@botament.de botament.de 02041 / 10 19-0<br />

Brink GmbH & Co. KG 28 Schloß Holte-Stukenbrock info@richard-brink.de richard-brink.de 05207 / 9504-0<br />

B / S / T GmbH 52 Rimsting info@bst-gmbh.de bst-gmbh.de 08051 / 6909-75<br />

C Cemex Deutschland AG 45 Düsseldorf info@cemex.de cemex.de 0211 / 4470-0<br />

Ceresit Bautechnik 24 Düsseldorf ceresit.bautechnik@henkel.com ceresit-bautechnik.de 0211 / 44 70-0<br />

D Dallmer GmbH + Co. KG 51 Arnsberg info@dallmer.de dallmer.de 02932 / 9616-0<br />

Dauerholz AG 21 Hamburg info@dauerholz.de dauerholz.de 040 / 23644899-0<br />

Deutsche Rockwool GmbH 36 Gladbeck info@rockwool.de rockwool.de 02043 / 408-0<br />

E Efaflex 55 Bruckberg info@efaflex efaflex.com 08765 / 820<br />

Gerd Eisenblätter GmbH 60 Geretsried info@eisenblaetter.de eisenblaetter.de 08171 / 9384-0<br />

Eurobaustoff GmbH & Co. KG 36 Bad Nauheim info@eurobaustoff.de eurobaustoff.de 06032 / 805-0<br />

Epasit 43 Ammerbuch-Altingen info@epasit.de epasit.de 07032 / 2015-0<br />

F Feldhaus Klinker Vertriebs GmbH 34 Bad Laer info@feldhaus-klinker.de feldhaus-klinker.de 05424 / 2920<br />

FDT GmbH & Co. KG 14 Mannheim info@flachdachtec.de flachdachtec.de 0621 / 8504-0<br />

Fila Deutschland GmbH 20 Günzburg info@filachim.com filachim.com 08221 / 2068314<br />

Wilhelm Flender GmbH & Co. KG 48 Netphen info@flender-flux.de flender-flux.de 02737 / 5935-25<br />

G Glas Marte GmbH 31 Bregenz info@glasmarte.at galsmarte.at +43 (0) 5574 / 6722-0<br />

Otto Graf GmbH 32 Teningen mail@graf.info graf-online.de 076 41 / 589-0<br />

H Hagebau GmbH & Co. KG 12 Soltau info@hagebau.de hagebau.de 05191 / 802-0<br />

Hanno-Werk GmbH & Co. KG 64 Laatzen info@hanno.com hanno.com 05102 / 7000-0<br />

Hieber GmbH 39 Zusmarshausen info@hieber-beton.de hieber-beton.de 08291 / 18 83-0<br />

Holcim AG 14 Hamburg info@holcim.com holcim.de 040 / 36002-0<br />

Holcim GmbH 33 Wien info@holcim.com holcim.at +43 (0) 18 89-0303<br />

I Institut Bauen <strong>und</strong> Umwelt e.V. 8 Berlin info@bau-umwelt.de bau-umwelt.de 030 / 308774 80<br />

Industrieverband WerkMörtel e.V. 34 Duisburg info@iwm.de iwm.de 0203 / 99239-0<br />

IVPU 46 Stuttgart info@ivpu ivpu.de 0711 / 29 17 16<br />

J Jasto GmbH & Co. KG 38 Ochtendung info@jasto.de jasto.de 02625 / 9636-0<br />

K Kann GmbH 29 Bendorf info@kann.de kann.de 02622 / 707-0<br />

Keimfarben GmbH 35 Diedorf info@keimfarben.de keimfarben.de 0821 / 4802-0<br />

KS-PLUS Wandsystem GmbH 40 Osnabrück info@ksplus.de ksplus.de 0541 / 4406-197<br />

KS-QUADRO Bausysteme GmbH 41 Durmersheim info@ks-quadro.de ks-quadro.de 07245 / 806-0<br />

L Laumans GmbH & Co. KG 49 Brüggen-Bracht info@laumans.de laumans.de 02157 / 14 13-0<br />

Liapor GmbH & Co. KG 42 Hallerndorf-Pautzfeld info@liapor.com liapor.com 09545 / 448-0<br />

M Meißner GmbH 53 Kehl info@meissner-gmbh.de meissner-gmbh.de 07851 / 9161-0<br />

Messe Berlin GmbH 64 Berlin bautec-presse@messe-berlin.de bautec.com 030 / 3038-0<br />

Metabowerke GmbH 58 Nürtingen metabo@metabo.de metabo.de 07022 / 72-0<br />

Moso International BV 20 AR Zwaag info@moso.eu moso-bambus.de +31 (0) 229 / 265732<br />

N NATURinFORM GmbH 18 Redwitz a.d.Rodach info@naturinform.com naturinform.com 09574 / 65473-0<br />

Nelskamp Dachziegelwerke GmbH 47 Schermbeck info@nelskamp.de nelskamp.de 02853 / 9130-0<br />

Novoferm Vertriebs GmbH 54 Isselburg info@novoferm.de novoferm.de 02850 / 910-0<br />

O OSMO GmbH & Co. KG 22, 63 Warendorf info@osmo.de osmo.de 02581 / 922-0<br />

P Picard GmbH & Co. KG 63 Wuppertal info@picard-hammer.de picard-hammer.de 02 02 / 24754-0<br />

R Rabied Biedron GmbH 62 Bochum info@rabied-biedron.de rabied-biedron.de 0234 / 4628080<br />

Rau Geosysteme Süd GmbH 30 Kaufbeuren info@rau-systeme-sued.de rau.de 08341 / 9957180<br />

Reflexa-Werke Albrecht GmbH 66 Rettenbach info@reflexa.de reflexa.de 08224 / 999-0<br />

Remmers 10 Löningen info@remmers.de remmers.de 05432 / 3985<br />

S SAKRET GmbH & Co. KG 15 Berlin info@sakret.de sakret.de 030 / 3309979-0<br />

Sievert AG 12 Osnabrück info@sievert-ag.de sievert-ag.de 0541 / 601-00<br />

Sika Deutschland GmbH 50 Stuttgart info@sika.com sika.de 0711 / 8009-5743<br />

Solarlux Aluminium Systeme GmbH 32, 63 Bissenhofen info@solarlux.de solarlux.de 05402 / 400-0<br />

T Triflex GmbH & Co. KG 26 Minden info@triflex.de triflex.de 0571 / 38780-0<br />

W Wienerberger GmbH 12 Hannover info@wienerberger.com wienerberger.com 0511 / 610 70-0<br />

65<br />

baustoff-partner.de 09/13


| Zu guter Letzt | Marktplatz |<br />

Familienfre<strong>und</strong>lichkeit ausgezeichnet<br />

I REFLEXA I<br />

In mittelständischen Unternehmen<br />

ist die Vereinbarkeit von<br />

Familie <strong>und</strong> Beruf nicht immer<br />

einfach umzusetzen.<br />

Die Größe <strong>und</strong> die Branche,<br />

in der das Unternehmen<br />

tätig ist, erschweren oftmals<br />

geeignete Maßnahmen<br />

zur familienfre<strong>und</strong>lichen Unternehmensführung<br />

wie Betriebskindergarten<br />

oder Fitnessmaßnahmen<br />

am Arbeitsplatz.<br />

Aber auch mit kleineren Maßnahmen<br />

können Mittelständler<br />

wie Reflexa aus dem bayerischschwäbischen<br />

Rettenbach das<br />

Arbeitsumfeld <strong>für</strong> alle Arbeitnehmer<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmerinnen<br />

attraktiv gestalten.<br />

Hier sieht sich der Hersteller<br />

technischen Sonnenschutzes<br />

in der Verantwortung gegenüber<br />

seinen Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

der Gesellschaft. Nach der Auszeichnung<br />

mit dem Förderpreis<br />

»Familie & Beruf 2011 – <strong>2013</strong>«<br />

des Landkreises Günzburg, der<br />

Ehrung beim Unternehmenswettbewerb<br />

»Erfolgsfaktor Familie«<br />

im Jahr 2012 folgte nun<br />

die Auszeichnung als Best-Practise-Unternehmen<br />

in Schwaben<br />

beim Wettbewerb SIEgER<br />

<strong>2013</strong>. Mit diesem Preis werden<br />

| Marktplatz |<br />

Unternehmen ausgezeichnet,<br />

die sich<br />

<strong>für</strong> eine chancengerechte<br />

Arbeitswelt<br />

<strong>und</strong> die Vereinbarkeit<br />

von Familie<br />

<strong>und</strong> Erwerbstätigkeit<br />

einsetzen.<br />

Den nötigen<br />

Handlungsfreiraum<br />

im Spannungsfeld<br />

von Familie <strong>und</strong> Beruf<br />

schaffen vielfach<br />

bereits Maßnahmen<br />

wie flexible<br />

Arbeitszeit- <strong>und</strong><br />

Pausenregelungen<br />

sowie Arbeitszeitkonten. Aber<br />

auch die attraktiven Teilzeitmodelle<br />

<strong>für</strong> Mütter <strong>und</strong> die Möglichkeit,<br />

von den heimischen vier<br />

Wänden aus dem Beruf nachzugehen,<br />

schaffen Freiraum <strong>für</strong><br />

die Familie. Reflexa geht hier auf<br />

die individuellen Bedürfnisse<br />

der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

ein.<br />

Insgesamt 111 Institutionen,<br />

Betriebe <strong>und</strong> Unternehmen<br />

bewarben sich um den<br />

Bayerischen Staatspreis »SIEgER<br />

<strong>2013</strong> . Gerechte Chancen in<br />

der Arbeitswelt«. Sieben Regionaljurys<br />

besuchten diese Unternehmen<br />

<strong>und</strong> verschafften sich<br />

Reflexa<br />

Bayerns Arbeitsministerin<br />

Christine Haderthauer überreichte<br />

die Urk<strong>und</strong>e an Miriam Albrecht<br />

<strong>und</strong> Ingo Legnini.<br />

einen Eindruck über das familienfre<strong>und</strong>liche<br />

Arbeitsumfeld<br />

vor Ort. 41 Bewerber wurden<br />

zu den regionalen Best-Practise-Unternehmen<br />

gekürt; darunter<br />

auch Reflexa.<br />

<br />

| Vorschau |<br />

Oktober<br />

Top-Thema:<br />

Die Tür – Design & Technik<br />

Weitere Themen:<br />

Innenausbau, Fenster, Boden,<br />

Bad – Sanitär & Fliesen,<br />

Werkzeuge<br />

Erscheinungstermin:<br />

26. Oktober <strong>2013</strong><br />

| IMPRESSUM |<br />

Verlag<br />

SBM Verlag GmbH<br />

Postfach 25 40, 87415 Kempten<br />

Hermann-von-Barth-Straße 2<br />

87435 Kempten<br />

Telefon (08 31) 5 22 04-0<br />

Telefax (08 31) 5 22 04-50<br />

E-Mail: info@sbm-verlag.de<br />

Herausgeber<br />

Markus Holl<br />

Joachim Plath<br />

Chefredakteur<br />

Gerd Rottstegge (-25)<br />

Objektleiter<br />

Martin Bartolovic (-44)<br />

K<strong>und</strong>enberatung/Redaktion<br />

Stephan Berchtold (-42)<br />

Stephan Schöpf (-22)<br />

Layout<br />

Brigitte Weixler<br />

Redaktionsassistenz/<br />

Anzeigenlayout<br />

Simone Frank (-24)<br />

Yvonne Männel (-23)<br />

Miriam Merz (-24)<br />

Leserservice<br />

Claudia Maguire (-29)<br />

Susanne Traub (-30)<br />

Anzeigen<br />

Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 12<br />

vom 1. Januar <strong>2013</strong><br />

Bezugspreis<br />

Einzelheft 5,– € bauSTOFF PARTNER<br />

im Einzelabonnement<br />

bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer):<br />

Inland: 51,– € inkl. Versand<br />

Ausland: 64,– € inkl. Versand<br />

Bankverbindung<br />

HypoVereinsbank Kempten<br />

Konto-Nr. 66 90 41 98 72<br />

BLZ 733 200 73<br />

66<br />

| Beilage |<br />

Leichtdachsysteme aus Bitumen <strong>und</strong> Metall<br />

www.iko.de<br />

Dieser Ausgabe liegen Beilagen der<br />

Firma Hymer Leichtmetallbau, Wangen <strong>und</strong> des<br />

IVPU – Industrieverband Polyurethan Hartschaum, Stuttgart bei.<br />

November<br />

Top-Thema:<br />

<strong>Das</strong> Dach –<br />

Aufbau, Dämmung, Deckung<br />

Weitere Themen:<br />

Mauerwerk & Beton,<br />

Fassade, Außenanlagen,<br />

Industrie- <strong>und</strong> Gewerbebau,<br />

Werkzeuge<br />

Erscheinungstermin:<br />

23. November <strong>2013</strong><br />

IVW angeschlossen<br />

ISSN 1439-5606<br />

Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag.<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – nur<br />

mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements<br />

können nur bei Einhaltung<br />

der Frist (drei Monate vor Ablauf des<br />

Bezugszeit raumes) schriftlich beim Verlag<br />

gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte<br />

Manus kripte wird keine Haftung<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge kennzeichnen nicht<br />

die Ansicht der Redaktion.<br />

baustoff-partner.de 09/13


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– <strong>für</strong> Außen- <strong>und</strong> Innendämmung<br />

POROTON ® -WDF ® ist eine massive WärmeDämmFassade aus Ziegel, gefüllt mit dem natürlichen<br />

Vulkangestein Perlit. Mit WDF ® als Außendämmung bekommt das Haus eine massive<br />

neue Fassade. Bei denkmalgeschützten Bauten wird das System als kapillaraktive Innendämmung<br />

eingesetzt, so behalten Altbaufassaden ihren Charakter. POROTON ® -WDF ® ist brand-<br />

sicher, ökologisch <strong>und</strong> hält ein Hausleben lang. Die ehrliche zweite Haut des Hauses eben.<br />

Bestandswand<br />

POROTON ® -WDF ®<br />

Putz<br />

<strong>Das</strong> WDF ® -Infoportal:<br />

Handbuch „Energetische<br />

Sanierung mit Ziegel“,<br />

Sanierungsbeispiele,<br />

Verarbeitungsvideo u.v.m.<br />

Während der Sanierung<br />

Schematischer Aufbau<br />

Nach der Sanierung mit WDF®<br />

Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG · www.poroton-wdf.de/info

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