der narrative ansatz in der systemischen familientherapie

D A T E N A K T U A L I S I E R U N G >
BMGFJ-
DATENPRÜFUNG
Bitte geänderte Daten
bekannt geben!
ren, dass auch dort das Neuerzählen von Lebensgeschichten
möglich ist. Als Therapeut bin ich gefragt,
mich den Gegebenheiten des Klienten anzupassen.
In der Anwendung dieser Technik kann ich nichts Einschränkendes
erkennen. Sicher ist es notwendig, die
jeweilige Problemstellung zu berücksichtigen und die
Versuche des Neuerzählens so zu gestalten, dass der
Klient die neue Erzählung als seine eigene Geschichte
erkennen kann. Es wäre sinnlos, eine willkürliche
Geschichte, eine von der betroffenen Person und dem
erzählten Problem abgekoppelte Erzählung zu erschaffen.
Diese dann neu geschaffene Lebenserzählung hätte keinen
Erfolg, als glaubwürdig aufgenommen zu werden.
In Krisensituationen würde ich, aufgrund meines derzeitigen
Wissensstandes, keine Neuschreibung von Lebensgeschichten
versuchen. In solchen Situationen stehen
andere Vorgehensweisen im Vordergrund.
Auch wenn Sie als Therapeut im Geschichtenerzählen
nicht geübt sind, probieren Sie es und lassen Sie sich ein
in das Spiel mit der Fantasie. Zum Geschichtenerzählen
muss man nicht geboren sein, es ist auch möglich, die
notwendigen Fähigkeiten zu erlernen. Ihre Klienten
werden Ihnen dabei sicher behilflich sein.
MICHAEL BIRO
ist Psychotherapeut (SF) und Mitarbeiter des Kinderschutzzentrums
DIE MÖWE
LITERATUR
Epston, David: Catching up with David Epston: A Collection of
Narrative Practice-based Papers published between 1991
& 1996. Dulwich Center Publications Australia 1998
Furman, Ben: Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben.
Für die deutsche Ausgabe: borgmann publishing Dortmund 2002
Grossmann, Konrad Peter: Der Fluss des Erzählens. Narrative
Formen der Therapie. Carl-Auer-Systeme Verlag Dortmund 2003
MacLeod, John: Narrative and psychotherapy. Sage Publication
London 1997
White, Michael/Epston, David: Die Zähmung der Monster. Der
narrative Ansatz in der Familientherapie. Carl-Auer-Systeme
Verlag Dortmund 2002
DER PSYCHOTHERAPIE-BEIRAT ist vom Bundesministerium
für Gesundheit, Familie und Jugend beauftragt,
regelmäßig die aktuellen Praxisadressen der PsychotherapeutInnen
zu überprüfen. Wir möchten Sie daher wieder
darauf aufmerksam machen, dass dem Ministerium eine
Änderung Ihrer Daten – Name, Adresse, Telefonnummern
– innerhalb kürzester Zeit bekannt zu geben ist, da
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Änderungsmeldungen richten Sie bitte an:
Frau Elisabeth Dräxler im BMGFJ
E-Mail: elisabeth.draexler@bmgfj.gv.at
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