23.12.2013 Aufrufe

magazin - Ausgabe November 2011 - Die Schweizerische Post

magazin - Ausgabe November 2011 - Die Schweizerische Post

magazin - Ausgabe November 2011 - Die Schweizerische Post

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wunderkind Nino Niederreiter<br />

«Ich habe mich eigentlich nie für ein<br />

Ausnahmetalent gehalten.» Seite 22<br />

Grüne Mobilität <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt im grossen<br />

Stil auf umweltschonenden Elektroantrieb<br />

und nimmt eine Pionierrolle ein. Seite 14<br />

<strong>magazin</strong><br />

Was die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> bewegt<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Armenhaus Europas<br />

Seite 24<br />

«2 × Weihnachten» bringt Hilfspakete nach Moldawien.


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> 3<br />

Fotos: Martin Stollenwerk, Stefan Walter, Herb e rt Zimmermann, Amer Kapetanović, Matthias Hofstetter ; Cover: Getty Images, Amer Kapetanović<br />

Editorial<br />

Segen aus der Schweiz<br />

Der Winter ist für Pöstler kein «Schleck».<br />

Sie müssen flugs Schneeketten montieren,<br />

wie Andreas Abplanalp, wenn er mehrmals<br />

täglich von Brienz auf den Hasliberg<br />

fährt (Seite 19). Oder sie hören sich wie<br />

Sacha Matti 20-mal das gleiche «Samichlaussprüchli»<br />

an (Seite 13). Der Hobby-<br />

Chlaus und <strong>Post</strong>bote steht am 24. Dezember<br />

zusammen mit mehreren Tausend Kolleginnen<br />

und Kollegen im Einsatz, während<br />

andere in Chiasso jeden Wunschbrief<br />

ans Christkind persönlich beantworten<br />

(Seite 21) – letztes Jahr immerhin 17 000!<br />

Aber die Pöstlerinnen und Pöstler legen<br />

sich nicht nur an Weihnachten gerne mächtig<br />

ins Zeug, wie eine Personalumfrage<br />

zeigt (Seite 21). Und ihr grosses Engagement<br />

wird von den Kundinnen und Kunden auch<br />

sehr geschätzt (Seite 5).<br />

Freiwillige der <strong>Post</strong> helfen jeweils auch<br />

beim Sortieren der Pakete für «2 × Weihnachten»,<br />

eine Spendenaktion der <strong>Post</strong>, des<br />

SRK und der SRG SSR. Für die 30-jährige<br />

Ana Bargan, die sechs Kinder ernähren<br />

muss, sind die Lebensmittel aus der Schweiz<br />

«ein Segen». Sie gehört zu jenen 20 Prozent<br />

von Moldawiens Bevölkerung, die in<br />

totaler Armut leben. Was dies bedeutet,<br />

zeigt die exklusive «<strong>magazin</strong>»-Reportage<br />

ab Seite 24. Der bosnische Fotograf Amer<br />

Kapetanović zeigt die Menschen in ihrer<br />

Umgebung, nichts beschönigend, aber immer<br />

würdevoll. Begegnen wir ihnen mit<br />

der gleichen Würde, liebe Leserinnen und<br />

Leser, indem wir unseren Wohlstand mit<br />

ihnen teilen. Zwischen dem 24. Dezember<br />

und dem 7. Januar können Sie an jeder<br />

<strong>Post</strong>stelle Hilfspakete gratis aufgeben.<br />

Daria Lederrey<br />

Chefredaktorin<br />

06 10<br />

Briefklinik Falsch adressiert<br />

oder leicht lädiert – hier wird den<br />

«Kummerkindern» geholfen.<br />

13<br />

<strong>Post</strong>bote Teamleiter Sacha Matti<br />

aus Grosshöchstetten ist ein<br />

äusserst begehrter Samichlaus.<br />

<strong>Post</strong>karten-Wettbewerb<br />

Schicken Sie dem «<strong>magazin</strong>» Ihr<br />

Lieblingsfoto von Ihrer Gemeinde!<br />

24<br />

Schwerpunkt Pakete aus der<br />

Schweiz lindern die Armut<br />

in Moldawien. Helfen Sie mit!<br />

Aktuell<br />

05 News Am 11. Dezember fi ndet der Fahrplanwechsel statt.<br />

06 Patient Brief Zu Besuch in der Briefklinik in Zürich-Mülligen.<br />

08 Studie Trotz E-Mail und SMS ist der Brief in der Schweiz weiterhin beliebt.<br />

09 Impressum<br />

10 Wettbewerb Gesucht sind Lieblingsfotos von Schweizer Gemeinden.<br />

11 Das historische Bild Zahlungsverkehr via <strong>Post</strong>check (1956).<br />

13 <strong>Post</strong>bote Warum Sacha Matti als Samichlaus nicht jedem Kind ein Säckli gibt.<br />

14 Klimaschutz Bekenntnis der <strong>Post</strong> zum Elektroantrieb und zur Solarenergie.<br />

14 Laufsportagenda <strong>Die</strong> wichtigsten Termine für Laufsportler.<br />

Service<br />

15 News Wie Sie einfach und sicher Geld ins Ausland überweisen.<br />

16 Das Serviceposter <strong>Die</strong> wichtigsten Brief- und Paketpreise auf einen Blick.<br />

18 Gewinnen Sie! Unser Kreuzworträtsel und alle Wettbewerbspreise.<br />

19 Fensterplatz Mit <strong>Post</strong>Auto-Fahrer Andreas Abplanalp auf den Hasliberg.<br />

Dialog<br />

21 News Ein neues Buch über die Geschichte der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />

22 Eishockey Das «<strong>magazin</strong>»-Interview mit Supertalent Nino Niederreiter.<br />

24 Schwerpunkt Wie «2 × Weihnachten» Hoffnung nach Moldawien bringt.<br />

30 Leserreise Erleben Sie mit <strong>Post</strong>Auto die weltberühmte Côte d’Azur.<br />

SILVER AWARD<br />

HONORS<br />

Frohe Festtage!<br />

Alle Abgabetermine und Öffnungszeiten fi nden<br />

Sie auf unserem Serviceposter auf Seite 16.


NEU: mit Sondervorlagen<br />

für Weihnachten<br />

Sie wollen Weihnachtskarten,<br />

die sich Ihren Ideen anpassen?<br />

Mit Swiss<strong>Post</strong>Card gestalten auch Sie in wenigen Minuten eigene<br />

<strong>Post</strong>karten online – z. B. Ihre Weihnachtsgrüsse. Laden Sie einfach<br />

eigene Bilder hoch und kombinieren Sie diese mit Vorlagen aus<br />

unserer Bildgalerie. Dann nur noch einen Text dazu und als echte<br />

<strong>Post</strong>karten versenden – in der Schweiz sowie ins Ausland.<br />

Jetzt auf www.post.ch/swisspostcard<br />

SWI 9665 Anzeige_wc.indd 1<br />

28.10.<strong>2011</strong> 13:31:29 Uhr


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Aktuell 5<br />

Aktuell<br />

Swiss <strong>Post</strong> Solutions<br />

Servicecenter in New York<br />

Im Oktober hat Swiss <strong>Post</strong> Solutions,<br />

ein Bereich der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong>, in Long<br />

Island City bei New York ein<br />

Verarbeitungscenter eröffnet.<br />

Dort digitalisieren<br />

Spezialisten rund um<br />

die Uhr und sieben Tage<br />

die Woche Kundendokumente<br />

und vereinfachen<br />

und bündeln so<br />

deren Verarbeitungsprozesse.<br />

In den USA hat<br />

Swiss <strong>Post</strong> Solutions Niederlassungen<br />

in New York,<br />

Chicago, Los Angeles, San<br />

Francisco und Washington.<br />

Weltweit beschäftigt<br />

der <strong>Post</strong>bereich über<br />

6000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in 15 Ländern<br />

(in Europa, Asien<br />

und den USA). RH<br />

Pick<strong>Post</strong><br />

Netz vergrössert<br />

Über 350 Pick<strong>Post</strong>-Stellen bei <strong>Post</strong>stellen,<br />

SBB-Bahnhöfen oder<br />

Tankstellen gibt es in der Schweiz<br />

mittlerweile – bald sind es doppelt<br />

so viele. Anfang 2012 erweitert<br />

die <strong>Post</strong> das Pick<strong>Post</strong>-Stellennetz<br />

um weitere 350 Standorte.<br />

Es wird immer einfacher,<br />

nie mehr ein Paket zu verpassen:<br />

Kunden, die sich für Pick<strong>Post</strong><br />

registriert haben, erhalten ein<br />

SMS und/oder ein E-Mail, wenn<br />

eine Sendung gekommen ist.<br />

Innert einer Woche können sie<br />

diese dann abholen. Und das<br />

alles gratis. RH<br />

Πwww.post.ch/pickpost<br />

<strong>Post</strong>stelle Horgen<br />

Aus eins mach zwei<br />

Πwww.swisspostsolutions.com<br />

<strong>Die</strong> Briefmarke<br />

Kundenumfragen<br />

Hohe Zufriedenheit<br />

Einmal im Jahr fühlt die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> ihrer Kundschaft<br />

den Puls. Ein externes Institut<br />

hat mehrere zehntausend Privatund<br />

Geschäftskunden in der<br />

Schweiz befragt. Bestnoten erhielt<br />

die Briefzustellung mit 91<br />

von 100 Punkten. <strong>Die</strong> Leistungen<br />

der <strong>Post</strong>stellen wurden von Privatkunden<br />

mit 87 Punkten bewertet.<br />

Sehr zufrieden sind auch<br />

<strong>Post</strong>Finance-Privatkunden, sie<br />

vergeben 86 Punkte, einen mehr<br />

als im Vorjahr. <strong>Die</strong> Zusatzumfrage<br />

zu den <strong>Post</strong>agenturen ergab<br />

ebenfalls gute Resultate: Privatkunden<br />

bewerten die <strong>Post</strong> im<br />

Dorfladen erneut mit 75 Punkten,<br />

Geschäftskunden mit 73 (einen<br />

mehr als 2009). Für den Gesamtkonzern<br />

liegt die Kundengunst<br />

bei 79 Punkten, einem weniger<br />

als im Vorjahr. RH<br />

<strong>Die</strong> Horgener haben ihre <strong>Post</strong>stelle<br />

am Bahnhof wieder. Nach<br />

acht Mona ten Umbauzeit erhalten<br />

sie dafür gleich die <strong>Post</strong> und<br />

<strong>Post</strong>Finance unter einem Dach.<br />

Am 17. Oktober hat die schweizweit<br />

erste <strong>Post</strong>stelle mit integriertem<br />

Beratungsangebot von <strong>Post</strong>-<br />

Finance eröffnet. Sechs offene<br />

Schalter (kein Panzerglas mehr),<br />

eine Beratungszone für Finanzproduk<br />

te von <strong>Post</strong>Finance, ein<br />

Shop mit Markenartikeln und<br />

eine Wartezone stehen für die<br />

Kundschaft bereit. RH<br />

<strong>Post</strong>Auto<br />

Fahrplanwechsel<br />

Fotos: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Anita Baumann, iStockphoto<br />

<strong>Die</strong> Mitternachtsmesse wurde bis Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

in den frühen Morgenstunden des ersten Weihnachtstags<br />

gefeiert. <strong>Die</strong>se ursprüngliche Tradition<br />

spiegelt sich in der Bezeichnung «Christmette» wider,<br />

die sich bis heute erhalten hat. Auch die <strong>Post</strong> pfl egt<br />

ihre Weihnachtstradition und beschert jedes Jahr<br />

stimmungsvolle Sondermarken. Damit das Christkind<br />

auch ja jedes Päckli und jeden Kartengruss<br />

als Weihnachtspost erkennt. DL<br />

Briefmarken ab sofort erhältlich unter<br />

Πwww.post.ch/philashop<br />

Aufsicht<br />

<strong>Post</strong> gegen Geldwäscherei<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> untersteht<br />

dem Geldwäschereigesetz.<br />

Künftig wird sie dabei von der<br />

Finanzmarktaufsicht (FINMA)<br />

beaufsichtigt. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> – und<br />

mit ihr <strong>Post</strong>Finance – erhält damit<br />

den Status einer direkt<br />

unterstellten Finanzintermediärin,<br />

dies voraussichtlich per<br />

1. Dezember <strong>2011</strong>. Bis anhin<br />

wurde die <strong>Post</strong> bei der Bekämpfung<br />

der Geldwäscherei durch<br />

die Selbstregulierungsorganisation<br />

(SRO) der <strong>Post</strong> kontrolliert.<br />

<strong>Die</strong>se wurde wiederum von der<br />

FINMA beaufsichtigt. RH<br />

Πwww.postfi nance.ch<br />

Zwei Dinge sollte man nicht verpassen,<br />

wenn die Tage kürzer<br />

und die Nächte länger werden:<br />

die Umstellung auf Winterzeit<br />

Ende Oktober und den nationalen<br />

Fahrplanwechsel Mitte<br />

Dezember. <strong>Die</strong>ses Jahr findet<br />

er am 11. Dezember statt. Regionale<br />

Änderungen und Informationen<br />

der <strong>Post</strong>Auto-Linien rufen<br />

Reisende am bequemsten online<br />

ab. Dort wartet auch ein gros -<br />

ser Wettbewerb mit Preisen wie<br />

einem Winterwochenende und<br />

Generalabos. RH<br />

Πwww.postauto.ch/fahrplan


6 Aktuell<br />

Im «Emergency Room»<br />

der <strong>Post</strong><br />

Ob zerrissen, unvollständig adressiert oder gar unadressiert, die <strong>Post</strong> gibt keinen Brief verloren.<br />

In Briefkliniken sorgen Mitarbeitende mit chirurgischer Sorgfalt und detektivischem Spürsinn dafür,<br />

dass die Sendungen an ihr Ziel gelangen. Ein Besuch in Zürich-Mülligen.<br />

Text: Ruth Hafen<br />

«Schwester, das Zehnerskalpell! Tupfer!<br />

Klammer!» Derlei hört man in dieser Klinik<br />

sicher nie, obwohl die «Patienten» mitunter<br />

ziemlich mitgenommen hier ankommen.<br />

Auch Adrenalin wird hier keines ausgeschüttet.<br />

Dafür kommt Klebeband zum Einsatz,<br />

Fingerspitzengefühl, detektivischer<br />

Spürsinn, Geduld. In verschieden grossen<br />

Stücken liegt nun in einer grauen Kiste, was<br />

im Neuzustand einmal Couvert hiess; die<br />

weniger lädierten Briefe haben vielleicht<br />

bloss einen grossen Schlitz – diese Wunden<br />

sind schnell mit einem Stück Klebeband verschlossen,<br />

der Brief mit einem Entschuldigungskleber<br />

versehen.<br />

In der Briefklinik im Briefzentrum Zürich-Mülligen<br />

werden aber nicht nur kaputte<br />

Couverts geflickt. Hierhin gelangen auch<br />

alle Briefe, die nicht sortiert oder zugestellt<br />

werden können, weil die Adresse unvollständig<br />

ist und gleichzeitig der Absender<br />

fehlt. Zwischen 7000 und 10 000 Sendungen<br />

täglich lassen so zu wünschen übrig. Doch<br />

in 80 Prozent der Fälle können die fehlenden<br />

Angaben ausfindig gemacht werden. In<br />

einer Ecke wartet ein Stapel, der mit «im<br />

Hause» beschriftet ist: fehlgeleitete Firmenpost.<br />

Irgendwer hat in irgendeiner Firma<br />

in einem unkonzentrierten Moment die<br />

falsche Kiste erwischt. Zum Glück sind in<br />

diesem Fall die Couverts sauber und vollständig<br />

adressiert und können an den<br />

Absender retourniert werden.<br />

Fotos: Stefan Walter<br />

Flinke Finger und findige Köpfe<br />

Das Briefzentrum Zürich-Mülligen ist ein<br />

Ort der Superlative: An einem normalen Tag<br />

rollen bis zu 7,5 Millionen Sendungen (von<br />

schweizweit total 15 Millionen) über die 13<br />

Kilometer Förderband. Gut 1000 Leute<br />

arbeiten hier in drei Schichten von morgens<br />

um sechs bis am nächsten Morgen um vier.<br />

In den verbleibenden zwei Stunden werden<br />

die Maschinen gewartet. 1500 bis 2000 beschädigte<br />

Sendungen, 35 davon stark, landen<br />

pro Tag auf den Arbeitstischen in der<br />

Briefklinik. Tönt nach viel, ist aber weniger<br />

als ein Promille der «Tagespost» im Brief-<br />

Nicht alles eignet sich für den Versand im Couvert – und landet dann prompt lädiert, weil falsch verpackt, in der<br />

Briefklinik. Lose Fundstücke werden zur Nachforschung nach Chiasso gebracht. Dank viel Spürsinn löst dort das<br />

sechsköpfige Team rund ein Viertel aller Fälle.


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Aktuell 7<br />

zentrum. Draussen in der Halle ist es laut,<br />

die Förderbänder rattern, manchmal tutet<br />

ein Alarm. In der Briefklinik hingegen ist<br />

es ruhig. Im Team von Hans von Känel arbeiten<br />

35 Leute. Auch hier, genau wie in<br />

der Sortierung, sind es vor allem Frauen.<br />

Sorgfältiger seien sie, schneller, sagt von<br />

Känel. Auf den Pulten liegt mehr oder weniger<br />

Geflicktes. Hier verhelfen flinke Finger<br />

und findige Köpfe so manch verirrter oder<br />

lädierter Sendung über die Zielgerade. <strong>Post</strong>leitzahlen<br />

nachschlagen, Couverts flicken,<br />

Schriften entziffern: Stille Sorgfalt ist am<br />

Werk.<br />

Adressiert an den lieben Gott<br />

«Eigentlich ist es ja schön, zu sehen, wie sehr<br />

die Leute der <strong>Post</strong> vertrauen», sagt Hans von<br />

Känel. Da kämen Briefe ohne <strong>Post</strong>leitzahl<br />

oder solche aus dem Ausland, adressiert an<br />

«Roger Federer, Switzerland» oder auch<br />

schlicht mal an den lieben Gott. Erstaunlich<br />

sei auch, was die Leute einfach in ein Couvert<br />

stecken: Schlüssel, Memorysticks, Geld.<br />

In der Sortiermaschine werden harte Gegenstände<br />

oft aus dem Couvert gedrückt. Im<br />

besseren Fall hat nur das Couvert einen<br />

Schlitz, im schlechteren fällt der Gegenstand<br />

heraus und wird zum Fundstück. Solche<br />

losen Fundstücke gehen nach Chiasso,<br />

wo sich das sechsköpfige Team von René<br />

Kyburz an die Arbeit macht. Rund 130<br />

Gegenstände landen dort täglich, 2010 waren<br />

das immerhin 33 000 Stück (mit einer<br />

Aufklärungsquote von knapp 25 Prozent).<br />

Zwei Wochen dauert eine durchschnittliche<br />

Nachforschung. Flink am Computer müsse<br />

sein Team schon sein, sagt Kyburz, «aber genauso<br />

wichtig ist ein feines Gespür und viel<br />

Fantasie. Zudem müssen meine Leute die<br />

Landessprachen beherrschen, denn die<br />

Fundgegenstände kommen aus der ganzen<br />

Schweiz». Eine schöne Abwechslung sei jeweils<br />

die Aktion Christkind im Advent (siehe<br />

auch Seite 21). Von Känel erinnert sich an<br />

wundersame Begebenheiten; etwa als ein<br />

lädiertes Päckli, das von Indien nach Pakistan<br />

sollte, als unanbringlich bei ihm landete.<br />

Ebenfalls ein Fall für die Briefklinik. Aber<br />

auch hier gilt: Wunder dauern eben manchmal<br />

etwas länger.<br />

n<br />

6<br />

5<br />

1<br />

Im Briefzentrum Zürich-Mülligen kümmern<br />

sich 35 Mitarbeitende, hauptsächlich<br />

Frauen, um die Briefpatienten 2 , wie<br />

Dione-Maria Copat, die hier gerade eine<br />

neue Ladung lädierter Briefe holt 1 oder<br />

in einem Neben raum einen Stapel regennasser<br />

Couverts zum Trocknen auslegt 3 .<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Damit Ihr Brief nicht in<br />

die Klinik muss:<br />

Vollständige Adresse hinschreiben<br />

<strong>Post</strong>leitzahl nicht vergessen<br />

Absender angeben<br />

Für Schlüssel, Stifte und Ähnliches ein<br />

wattiertes Couvert (Luftpolster)<br />

benützen<br />

Geduld und Geschicklichkeit sind in der<br />

Briefklinik gefragt: Anna Abbruzzese setzt<br />

einen beschädigten Brief zusammen 6 ,<br />

bevor sie ihn mit einem Kleber versehen<br />

an den Absender zurückschickt 5 .<br />

Ihre Arbeit gleicht dabei schon mal einem<br />

Puzzle-Spiel 4 .


8 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt auf den Brief<br />

Der Brief ist in der Schweiz noch immer sehr beliebt. Zu diesem Schluss kommen zwei Studien, die<br />

die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> durchführen liess. Er wird auch in Zukunft Kerngeschäft der <strong>Post</strong> bleiben.<br />

Text: Manuel Fuchs<br />

Von der Liebeserklärung bis zur Geburtsanzeige,<br />

von der Bewerbung bis zur Kündigung,<br />

von der Rechnung bis zur Mahnung –<br />

es gibt 1000 gute Gründe, einen Brief zu<br />

verschicken. Trotzdem nehmen sich immer<br />

weniger Menschen die Zeit, ihre Gedanken<br />

und Ideen auf Briefpapier zu bringen. Zumindest<br />

privat kommuniziert man heute<br />

lieber per SMS, E­Mail oder via Facebook.<br />

Botschaften können so sekundenschnell<br />

verbreitet werden. Oft sind sie genauso<br />

schnell wieder vergessen. Ein Brief hingegen<br />

kann überraschen, wird aufgehoben<br />

und manchmal auch nach Jahren wieder<br />

gelesen.<br />

Für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ist der Brief<br />

aber noch viel mehr: Er ist das Kernprodukt<br />

schlechthin und untrennbar mit dem Unternehmen<br />

verbunden. Gleichzeitig ist das<br />

Geschäft mit Briefen und Werbesendungen<br />

auch heute noch ein wichtiges finanzielles<br />

Standbein, das zahlreiche Arbeitsplätze<br />

schafft: Mehr als 19 000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter setzen rund um die Uhr<br />

alles in Bewegung, damit täglich 15 Millionen<br />

Sendungen von A nach B gelangen.<br />

Starke Argumente für den Brief<br />

Doch wie schaut die Zukunft des Briefs aus?<br />

Wie beliebt ist er bei Herrn und Frau Schweizer?<br />

Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten,<br />

hat die <strong>Post</strong> zwei unabhängige Studien<br />

in Auftrag gegeben. Dabei wurden<br />

1100 Privatpersonen und 450 Unternehmen<br />

in der Deutsch­ und Westschweiz befragt.<br />

<strong>Die</strong> Resultate sprechen eine klare Sprache:<br />

Der Brief ist nach wie vor sehr beliebt –<br />

sowohl bei den Absendern als auch bei<br />

den Empfängern (siehe Diagramme). Sieben<br />

von zehn Privatpersonen wünschen sich<br />

beispielsweise, Rechnungen oder Lohnabrechnungen<br />

auch künftig in Papierform zu<br />

erhalten. Vor allem bezüglich der Datensicherheit<br />

gibt es bei elektro nischen Nachrichten<br />

noch immer Bedenken. Aber auch<br />

Unternehmen setzen weiterhin auf den<br />

Brief: 97 Prozent der befragten Firmen verschicken<br />

ihre Geschäftsbriefe immer noch<br />

auf dem postalischen Weg.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass<br />

der physische Brief nicht an Attraktivität<br />

verloren hat – erstaunlicherweise auch bei<br />

den jüngeren Alterskategorien. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist<br />

daher überzeugt, dass sich der Brief langfristig<br />

gegen die elektronische Konkurrenz<br />

wie E­Mail oder SMS behaupten wird. n<br />

Briefe haben auch für die Jüngeren nichts von ihrer Attraktivität verloren: Mehr als 19 000 Mitarbeitende der <strong>Post</strong><br />

setzen sich rund um die Uhr dafür ein, dass täglich 15 Millionen Sendungen an ihr Ziel gelangen.


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Aktuell 9<br />

Papierrechnungen sind beliebter<br />

71 Prozent der befragten Personen möchten Rechnungen auch künftig per<br />

Briefpost erhalten. Nur 21 Prozent wünschen eine Zustellung per E-Mail.<br />

8 Prozent haben keine Vorliebe. Am Brief wird vor allem die höhere Wertigkeit<br />

und Verbindlichkeit geschätzt.<br />

71%<br />

21%<br />

Keine Vorlieben / Andere Elektronische Zustellung <strong>Post</strong>alische Zustellung<br />

8%<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Kommunikation<br />

Viktoriastrasse 21<br />

<strong>Post</strong>fach<br />

3030 Bern<br />

www.post.ch/<strong>magazin</strong><br />

<strong>magazin</strong>@post.ch<br />

Konzept<br />

Arnold. Inhalt und Form AG<br />

Briefpost wirkt persönlicher<br />

62 Prozent der befragten Personen fühlen sich durch postalische Werbung<br />

persönlich angesprochen. Nur bei 23 Prozent ist dies bei E-Mail-Werbung<br />

der Fall.<br />

15%<br />

23%<br />

62%<br />

Keine Vorlieben / Andere Elektronische Zustellung <strong>Post</strong>alische Zustellung<br />

Briefe erzeugen mehr Aufmerksamkeit<br />

58 Prozent der befragten Personen gaben an, per Briefpost verschickte<br />

Werbung häufiger zur öffnen, als wenn sie per E-Mail versandt wurde.<br />

Nur bei 9 Prozent war das Gegenteil der Fall.<br />

9%<br />

33% 58%<br />

Keine Vorlieben / Andere Elektronische Zustellung <strong>Post</strong>alische Zustellung<br />

«Ein Brief ist wirkungsvoller»<br />

Glauben Sie an die Zukunft des Briefs?<br />

Ulrich Hurni: Auf jeden Fall. Briefbotschaften<br />

haben mehr Gewicht. Deshalb glaube ich,<br />

dass der Brief auch künftig eine Schlüsselrolle<br />

in unserer Kommunikation spielen wird.<br />

<strong>Die</strong> elektronische Kommunikation<br />

boomt. Wird der Brief verdrängt?<br />

Natürlich hat das E-Mail seinen festen Platz<br />

in der täglichen Kommunikation. Trotzdem:<br />

Der Brief ist wirkungsvoller und verbindlicher.<br />

Rechnungen, Mahnungen oder Lohnabrechnungen<br />

sind für die Mehrzahl der<br />

Schweizer zu vertraulich, als dass man sie<br />

einfach per E-Mail erhalten möchte.<br />

Lohnt es sich heute überhaupt noch,<br />

auf den Brief zu setzen?<br />

Der Brief lebt! Im vergangenen Jahr hat die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> 2,4 Milliarden adressierte<br />

Briefe zugestellt. Mit einem Gewinn<br />

(EBIT) von 199 Millionen Franken war das<br />

Geschäft mit Briefen und Werbesendungen<br />

2010 ein wichtiges Standbein des Unternehmens.<br />

Unter anderem hilft dies, das flächendeckende<br />

<strong>Post</strong>stellennetz mitzufinanzieren.<br />

Wie viele Briefe werden in zehn Jahren<br />

noch verschickt werden?<br />

Verlässliche Prognosen sind schwierig. Seit<br />

2001 nahm die Menge der versandten Briefe<br />

jährlich um ein bis zwei Prozent ab. Damit<br />

stehen wir viel besser da als die meisten anderen<br />

Länder. Wir rechnen damit, dass sich<br />

dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzt.<br />

<strong>Die</strong> Resultate unserer Studie zeigen<br />

jedoch, dass der Brief in der Schweiz nach<br />

wie vor eine grosse Akzeptanz geniesst.<br />

Was macht die <strong>Post</strong>, um den Mengenrückgang<br />

zu stoppen?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> kann den Rückgang nicht aufhalten.<br />

Bei der Mengenentwicklung spielt auch die<br />

wirtschaftliche Lage eine grosse Rolle. Im<br />

ersten Halbjahr <strong>2011</strong> sind die Briefmengen<br />

sogar leicht gestiegen. Wichtig ist: Wir werden<br />

weiterhin massiv in die Qualität der<br />

Briefzustellung investieren. So haben wir<br />

seit September die Leerungszeiten der Briefkästen<br />

verlängert. Mit solchen Massnahmen<br />

wollen wir sicherstellen, dass der Brief langfristig<br />

ein attraktives Kommunikationsmittel<br />

bleibt. MF<br />

Ulrich Hurni (53) leitet den<br />

Konzernbereich <strong>Post</strong>Mail<br />

seit 2009. Der Bereich ist für die<br />

Verarbeitung und Zustellung<br />

von Briefen, Zeitungen und Werbesendungen<br />

in der Schweiz<br />

zuständig.<br />

Fotos: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>; Quelle Grafi ken: <strong>Die</strong> hier erwähnten Studienresultate wurden im Herbst 2010 und Frühjahr <strong>2011</strong> durch die Marktforschungsinstitute GfK Switzerland AG und Polyquest AG im Auftrag der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> erhoben.<br />

Chefredaktion<br />

Daria Lederrey (DL)<br />

Kommunikation<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Produzent<br />

www.arnold.inhaltundform.com<br />

Michael Krobath (MK)<br />

Autorinnen/Autoren<br />

Manuel Ackermann (MA)<br />

Hans-Ueli Friedli (HF)<br />

Manuel Fuchs (MF)<br />

Monika Gurtner (MG)<br />

Claudia Grasso (CG)<br />

Ruth Hafen (RH)<br />

Michael Krobath (MK)<br />

Gestaltung und Layout<br />

www.arnold.inhaltundform.com<br />

Petra Hennek, Petra Feusi (Projektmanagement)<br />

Übersetzung und Korrektorat<br />

Sprachdienst, <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Lithografie<br />

Marti Media AG<br />

www.marti-media.ch<br />

Anzeigen<br />

Axel Springer Schweiz AG, Fachmedien<br />

Sebastian Adrian<br />

www.fachmedien.ch, Telefon 043 444 51 02<br />

Druck<br />

Tamedia AG, Druckzentrum<br />

www.tamedia-druckzentrum.ch<br />

Sprachen/Auflage<br />

Deutsch: 1 451 100<br />

Französisch: 635 470<br />

Italienisch: 119 810<br />

©<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>. Nachdruck mit<br />

schriftlicher Erlaubnis der Kommunikation<br />

der <strong>Post</strong> gestattet.<br />

Kundendienst der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

Montag bis Freitag 7.30–18.30 Uhr<br />

Samstag 8–12 Uhr<br />

Telefon: 0848 888 888<br />

Fax: 0844 888 888<br />

kundendienst@post.ch


10 Aktuell<br />

Der <strong>Post</strong>karten-Wettbewerb<br />

machen Sie mit!<br />

Der im letzten «<strong>magazin</strong>» lancierte Wettbewerb «Wer fotografi ert die Schönste im ganzen Land?»<br />

übertrifft alle Erwartungen: Rund 1000 Leserinnen und Leser haben uns bereits ein Foto zugeschickt.<br />

Der Wettbewerb läuft noch bis am 10. Januar 2012. Machen auch Sie mit. Fotografi eren Sie das<br />

schönste <strong>Post</strong>kartensujet Ihrer Gemeinde. Laden Sie es ins Internet und motivieren Sie Ihre Freunde<br />

und Bekannten, Ihre <strong>Post</strong>karte zu bewerten. Πwww.post.ch/schoeneschweiz<br />

PLZ/Ort 3043 Uettligen (BE)<br />

Foto Peter Schudel<br />

PLZ/Ort 5452 Oberrohrdorf (AG)<br />

Foto Ernst Baumann<br />

PLZ/Ort 7514 Sils/Segl Maria (GR)<br />

Foto Renzo Papini<br />

PLZ/Ort 1116 Cottens (VD)<br />

Foto Rose-Marie Jaggi<br />

PLZ/Ort 6084 Hasliberg Wasserwendi (BE)<br />

Foto Isabelle Viva<br />

PLZ/Ort 6914 Carona (TI)<br />

Foto Heidrun Hoesli<br />

PLZ/Ort 5634 Merenschwand (AG)<br />

Foto Jan Seleger<br />

PLZ/Ort 6900 Lugano (TI)<br />

Foto Claudia Marzocchi


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Aktuell 11<br />

–<br />

Gewinnen Sie<br />

tolle Preise im<br />

Gesamtwert von über<br />

CHF 10 000.–<br />

Das historische Bild<br />

1956<br />

PLZ/Ort 3185 Schmitten (FR)<br />

Foto Yvar Wider<br />

PLZ/Ort 7050 Arosa (GR)<br />

Foto Jade Minh Nguyen<br />

Foto: Mathias Hofstetter; Quelle: Museum für Kommunikation, Bern<br />

<strong>Post</strong>checkamt in Bern. Der <strong>Post</strong>checkverkehr wurde erst nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg von einem breiten Publikum entdeckt, besonders<br />

in den Sechziger- und Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts. 1956,<br />

als diese Aufnahme im <strong>Post</strong>checkamt Engehalde in Bern entstand,<br />

zählte man in den 25 <strong>Post</strong>checkämtern noch deutlich unter 300 000 <strong>Post</strong>checkkonten.<br />

Während Jahrzehnten bearbeiteten Hunderte Assistentinnen<br />

die Zahlungsbelege manuell. Bereits 1906 hatten die eidgenössischen<br />

Räte das Gesetz über den <strong>Post</strong>check- und Girodienst in Kraft<br />

gesetzt und die <strong>Post</strong> mit der Grundversorgung im Zahlungsverkehr beauftragt.<br />

Erst die schrittweise Automatisierung ab Anfang der Siebzigerj ahre<br />

machte den <strong>Post</strong>zahlungsverkehr weniger personalintensiv. Seit 1996<br />

gibt es nur noch sieben Verarbeitungszen tren – doch diese bewirtschaften<br />

inzwischen 4,2 Millionen <strong>Post</strong>konten. HF


Anzeigen<br />

Jahrbuch der<br />

Schweizer Briefmarken<br />

<strong>2011</strong><br />

Bestellen Sie das<br />

Jahrbuch jetzt unter<br />

Tel. +41 (0)848 66 55 44<br />

oder über<br />

www.post.ch/philashop<br />

• 47 Original-Briefmarken<br />

• Themen reich illustriert<br />

• Hintergründe in vier Sprachen<br />

CHF 66.–<br />

Inserat_Magazin_Jahrbuch.indd 1 30.09.11 07:57<br />

Grosser Winterwettbewerb<br />

zum Fahrplanwechsel<br />

Am 11. Dezember ist Fahrplanwechsel.<br />

Alle Infos: www.postauto.ch/fahrplan<br />

<strong>Post</strong>Auto verlost 10 GA 2. Klasse, 14 Winterwochenenden<br />

und viele weitere attraktive Preise.<br />

Mitmachen und gewinnen unter: www.postauto.ch/fahrplan<br />

205x135_de_Ins_Fahrplanwechsel.indd 1 26.10.11 10:44


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Aktuell 13<br />

Der <strong>Post</strong>bote<br />

10 Fragen an:<br />

Sacha Matti, Grosshöchstetten (BE)<br />

Fotos: Stefan Walter<br />

Name Sacha Matti<br />

Wohnort Mirchel (BE)<br />

Alter 40<br />

Hobbys Hornussen, Eishockey, Motorradfahren,<br />

Samichlaus<br />

Angestellt bei der <strong>Post</strong> Seit 23 Jahren<br />

1. Wie kam es, dass Sie Pöstler wurden?<br />

Ein Onkel von mir war bei der <strong>Post</strong>, und<br />

ich durfte ihn als Kind begleiten. Das faszinierte<br />

mich, und so begann ich 1988 mit der<br />

Lehre in Konolfingen. Es folgten drei Jahre<br />

im Bahnpostamt in Bern. Später wurde ich<br />

Lehrmeister, und seit fast vier Jahren bin ich<br />

nun Teamleiter in Grosshöchstetten.<br />

2. Was macht ein Teamleiter?<br />

In meinem Fall ist es so, dass ich für 15 Mitarbeiter<br />

verantwortlich bin. Wir decken das<br />

Gebiet Konolfingen sowie die Ortschaften<br />

Gysenstein, Niederhünigen und Oberhünigen<br />

ab, insgesamt sind das rund 3000 Haushalte.<br />

Neben der administrativen Arbeit<br />

stelle ich auch weiterhin die <strong>Post</strong> zu.<br />

3. Wie beginnt Ihr Arbeitstag?<br />

In der Regel stehe ich um 5 Uhr auf und<br />

fahre die drei Kilometer von Mirchel, wo<br />

ich wohne, zur Zustellstelle in Grosshöchstetten.<br />

Um 6 Uhr beginnt die Arbeit, gegen<br />

8 Uhr gibt es Kaffee und Gipfeli. Vorher<br />

bringe ich keinen Bissen herunter.<br />

4. Schon bald ist wieder Advents zeit<br />

und damit Hochsaison für die <strong>Post</strong>.<br />

An Spitzentagen bewältigt sie<br />

über eine Million Pakete und bis zu<br />

20 Millionen Briefsendungen. Wie<br />

wirkt sich das auf Ihre Arbeit aus?<br />

Es beginnt bereits Ende Oktober mit den<br />

Werbesendungen fürs Weihnachtsgeschäft.<br />

Im <strong>November</strong> kommt die private Weihnachtspost<br />

hinzu und zirka ab dem Klausentag<br />

gehts mit den Paketen los. Unsere<br />

Fahrzeuge sind dann randvoll, und gelegentlich<br />

benötigen wir sogar ein Depot zum<br />

Zwischenlagern.<br />

5. In Ihrer Freizeit amten Sie als<br />

Samichlaus. Wie kam das?<br />

Angefangen hat es vor vielen Jahren mit<br />

Arbeitskollegen in Münsingen, als wir vor<br />

der <strong>Post</strong> den Kindern ein Klausensäckli verteilten.<br />

Daneben zog ich auch privat einen<br />

Samichlausdienst auf. Letztes Jahr kamen<br />

rund 70 Kinder in unsere Hütte am Waldrand,<br />

und zu jedem sagten wir etwas Persönliches.<br />

6. Wie hält man 70 Verse aus?<br />

Indem man sich nichts anmerken lässt.<br />

Schliesslich muss man bei jedem Kind gleich<br />

aufmerksam sein. Aber es gibt schon Versli,<br />

die man locker 20-mal zu hören bekommt.<br />

Letztes Jahr war das: «Samichlaus du liebe<br />

Maa, gäll ich mues kei Ruete haa. Lieber<br />

e Tafele Chocolat, s Papier chasch wider ume<br />

haa.»<br />

7. Haben Sie schon einmal einem<br />

Kind kein Säckli gegeben?<br />

Bei unserer Feier nicht. Aber wir gehen auch<br />

auf Weihnachtsmärkte. Dort ist es auch<br />

schon vorgekommen, dass ich kein Säckli<br />

verteilt habe, weil ein Kind zu frech war.<br />

8. Inwiefern ist der 24. Dezember ein<br />

besonderer Arbeitstag für Sie?<br />

Man trifft mehr Kundinnen und Kunden zu<br />

Hause an, da viele bereits freihaben. Und hie<br />

und da bekommt man ein kleines Dankeschön<br />

– eine Flasche Wein oder ein Couvert<br />

mit einem Nötli drin. Nach Arbeitsschluss<br />

sitze ich mit meinen Mitarbeitern zusammen,<br />

und wir trinken ein Glas Wein.<br />

9. Wie feiern Sie persönlich<br />

Weihnachten?<br />

Traditionell versammelte sich die ganze Familie<br />

bei der Grossmutter und sie kochte<br />

jeweils «Hamme» und «Herdöpfelsalat». Leider<br />

ist sie verstorben, und es ist unklar, wie<br />

es weitergeht.<br />

10. Wären Sie nicht <strong>Post</strong>bote,<br />

was dann?<br />

Vielleicht Forstwart, wie ein anderer Onkel<br />

von mir. Oder Koch. Am liebsten koche<br />

ich Währschaftes wie Bratwurst mit Rösti.<br />

<strong>Die</strong> mache ich mit Speck und ganz viel<br />

Anke. Das ist heutzutage zwar verpönt, aber<br />

schaurig fein. MK


14 Aktuell<br />

Auf zur grünen Mobilität<br />

Laufagenda<br />

Nicht nur für die gesamte Rollerflotte, sondern in jedem Fahrzeugsegment<br />

setzt die <strong>Post</strong> künftig auf den umweltschonenden Elektroantrieb. Ab 2012<br />

produziert die <strong>Post</strong> auch eigenen Solarstrom.<br />

Basler Stadtlauf<br />

Datum 26. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Distanzen 1 bis 10 km<br />

Πwww.baslerstadtlauf.ch<br />

Sehenswürdigkeiten präsentiert – der<br />

Lauf führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt am Rheinknie vorbei.<br />

Einige davon werden den Teilnehmern<br />

auf den Medaillen und mit den dazu<br />

gehörenden Texten auf sympathische<br />

Weise näher gebracht. Sie verleihen so<br />

dem stimmungsvollen Traditionslauf<br />

zusätzliches Gewicht.<br />

Zürcher Silvesterlauf<br />

Datum 11. Dezember <strong>2011</strong><br />

Distanzen 1,4 bis 8,6 km<br />

Πwww.silvesterlauf.ch<br />

<strong>Die</strong> grüne Flotte der <strong>Post</strong>: Hybridpostauto, eShare-Auto, Gasfahrzeuge, Elektroroller und E-Bike.<br />

Text: Manuel Ackermann<br />

Während die Entwicklung hin zu mehr<br />

Energieeffizienz im Gebäudebereich in<br />

der Schweiz rasch voranschreitet, nehmen<br />

die Emissionen der Mobilität weiter zu. Als<br />

Unternehmen mit der grössten Fahrzeugflotte<br />

in der Schweiz stellt sich die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> der grossen Herausforderung,<br />

die Emissionen auch in diesem Bereich zu<br />

senken. Bereits heute verfügt die <strong>Post</strong> über<br />

2000 Elektroroller, mehr als jedes andere<br />

Unternehmen in Europa.<br />

Um ihrem Umweltziel, bis 2013 den jährlichen<br />

CO 2 -Ausstoss um 15 000 Tonnen zu<br />

senken, einen grossen Schritt näher zu kommen,<br />

hat sie jetzt einen grundlegenden Entscheid<br />

gefällt: Wird ein Roller ersetzt, dann<br />

nur noch durch einen Elektroroller. Damit<br />

wird die Flotte der über 7500 Roller spätestens<br />

im Jahr 2016 zu 100 Prozent elektrisch<br />

sein. Dr. Jörg Beckmann, Direktor der vom<br />

TCS gegründeten Mobilitätsakademie, attestiert<br />

der <strong>Post</strong> ein mutiges Vorgehen: «Während<br />

andere noch darüber diskutieren, ob<br />

der Elektroantrieb nur eine ‹grüne› Modeerscheinung<br />

ist, schafft die <strong>Post</strong> Fakten.»<br />

Für ihre Elektrofahrzeuge bezieht die <strong>Post</strong><br />

Schweizer Windkraft, den allgemeinen Bedarf<br />

deckt sie mit Strom aus Wasserkraft.<br />

Künftig produziert die <strong>Post</strong> selbst umweltfreundlichen<br />

Strom. Bereits weit fortgeschritten<br />

ist die Planung für eine Fotovoltaikanlage<br />

von ca. 26 000 Quadratmetern auf<br />

dem Briefzentrum Mülligen, geplant sind<br />

weitere Solaranlagen auf geeigneten <strong>Post</strong>gebäu<br />

den. <strong>Die</strong>s ergäbe eine Stromproduktion<br />

von über 6000 MWh pro Jahr und würde rund<br />

vier Prozent des Strombedarfs der <strong>Post</strong> decken.<br />

«Der Elektroantrieb hat in jedem Fahrzeugsegment<br />

eine grosse Zukunft», ist Jörg<br />

Beckmann überzeugt. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> testet deshalb<br />

laufend neue Fahrzeuge. Seit Sommer <strong>2011</strong><br />

sind zum Beispiel zwei elektrisch betriebene<br />

Lieferwagen in der Briefzustellung im Einsatz.<br />

Zudem schafft <strong>Post</strong>Auto weitere zehn<br />

Hybridbusse mit einem bis 30 Prozent tieferen<br />

<strong>Die</strong>selverbrauch an. Und mit PubliBike<br />

und eShare stellt die <strong>Post</strong> auch für die letzte<br />

Meile d ie grüne Mobilität sicher. n<br />

Attraktiv für alle – mit über 17 000 Anmeldungen<br />

zählt der Zürcher Silvesterlauf<br />

zu den drei grössten Schweizer<br />

Volksläufen. Zur Erfolgsgeschichte hat<br />

sich der nunmehr älteste Schweizer<br />

Stadtlauf aber erst in den letzten Jahren<br />

entwickelt.<br />

Bremgarter Reusslauf<br />

Datum 25. Februar 2012<br />

Distanzen 0,5 bis 2,4 km / 6,5 km / 11 km<br />

Πwww.reusslauf.ch<br />

Kerzerslauf<br />

Datum 17. März 2012<br />

Distanzen 0,3 km / 1,4 km / 5 km / 15 km<br />

Πwww.kerzerslauf.ch<br />

Infos unter<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> unterstützt die schönsten Laufveranstaltungen<br />

und fördert damit den grössten<br />

Breitensport der Schweiz.<br />

Πwww.post.ch/laufsport


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Service 15<br />

Fotos: Isabelle Favre, Erwin Züger, <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, iStockphoto<br />

Service<br />

Finanzratgeber<br />

Welche Möglichkeiten habe ich bei <strong>Post</strong>Finance,<br />

Geld ins Ausland zu überweisen?<br />

Beat Witschi,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und Leiter Produkte bei<br />

<strong>Post</strong>Finance<br />

Wer privat oder geschäftlich Geld ins<br />

Ausland überweist, möchte das zuverlässig,<br />

schnell und möglichst kostengünstig<br />

tun. <strong>Post</strong>Finance bietet Ihnen<br />

diese Möglichkeiten:<br />

«Giro international»: Überweisen<br />

Sie Geld von Ihrem Privat- oder Depositokonto<br />

auf ein <strong>Post</strong>- oder Bankkonto<br />

im Ausland zu vorteilhaften Konditionen.<br />

Sie bestimmen die Währung,<br />

in der der Betrag im Ausland gutgeschrieben<br />

wird. <strong>Die</strong> Überweisung ist<br />

mit Zahlungs-/Dauerauftrag, elektronisch<br />

via E-Finance oder am <strong>Post</strong>schalter<br />

möglich. <strong>Die</strong> Gutschrift beim Empfängerfinanzinstitut<br />

trifft in der Regel<br />

innert drei Arbeitstagen ein – wenn<br />

es eilt, mit «Giro international urgent»<br />

am selben oder nächsten Arbeitstag.<br />

Überweisungen in Euro in den<br />

EWR-Raum sind mit «Giro international<br />

SEPA» am günstigsten; bei einer<br />

elektronischen Auftragserteilung (z. B.<br />

via E-Finance) kostenlos. SEPA-Zahlungen<br />

werden innert maximal drei<br />

Bankwerktagen auf dem Empfängerkonto<br />

gutgeschrieben.<br />

Mit «Cash international» überweisen<br />

Sie Bargeld oder einen Check an<br />

einen Empfänger im Ausland, der kein<br />

<strong>Post</strong>- oder Bankkonto hat. <strong>Die</strong> Überweisung<br />

ist möglich mit Zahlungs-/<br />

Dauerauftrag, EZAG, via E-Finance<br />

oder am <strong>Post</strong>schalter. <strong>Die</strong> Auszahlung/<br />

Zustellung erfolgt innert fünf bis acht<br />

Arbeits tagen.<br />

«Western Union» ermöglicht weltweiten<br />

und minutenschnellen Bargeldtransfer<br />

in über 200 Länder an einen<br />

der weltweit 386 000 Western-Union-<br />

Vertriebsstandorte. Dort holt der<br />

Empfänger das Geld ab. Mit E-Finance<br />

sparen Sie bis zu 60 Prozent gegenüber<br />

der Bareinzahlung am Schalter.<br />

Bei Fragen nutzen Sie das Onlinekontaktformular<br />

auf www.postfinance.ch/<br />

zahlungsverkehr oder rufen Sie uns an<br />

unter 058 667 97 67.<br />

Alle Infos unter<br />

Πwww.postfinance.ch/zahlungsverkehr<br />

Πwww.postfinance.ch/e-finance<br />

Adventsangebot<br />

Mach auf die Tür …<br />

Im Advent bereut es wohl manch<br />

Erwachsener, kein Kind mehr<br />

zu sein. Der Adventskalender<br />

übt nämlich<br />

eine magische<br />

Anziehungskraft<br />

aus. Es ist<br />

aber nicht nötig,<br />

dem eigenen Nachwuchs<br />

beim Türchenöffnen<br />

Konkurrenz zu<br />

machen: Den Adventskalender<br />

der<br />

<strong>Post</strong> gibts nämlich<br />

gratis am Schalter<br />

bei allen <strong>Post</strong>stel -<br />

len und online auf<br />

postshop.ch. <strong>Die</strong><br />

Erwachsenen dürfen<br />

diese Türchen<br />

öffnen, ohne Kindertränen zu<br />

pro vozieren, und hinter jedem<br />

wartet ein Angebot, teilweise<br />

in limi tierter Stückzahl. RH<br />

Πwww.postshop.ch<br />

<strong>Post</strong>Auto<br />

Billette für Sparfüchse<br />

Der Kluge reist im Zuge, der Sparfuchs<br />

mit dem <strong>Post</strong>auto, denn<br />

nun kommt er so billiger weg. Als<br />

einziges Busunternehmen in der<br />

Schweiz bietet <strong>Post</strong>Auto noch<br />

bis 20. Februar 2012 Tickets mit<br />

Preisermässigungen von bis zu<br />

40 Prozent an. <strong>Die</strong>ses Angebot<br />

gibt es allerdings nur online. <strong>Die</strong><br />

Billette können frühestens 14 Tage<br />

und spätestens einen Tag vor<br />

der Reise bezogen werden; sie<br />

werden mit Kreditkarte oder<br />

<strong>Post</strong>Finance Card bezahlt und zu<br />

Hause ausgedruckt. RH<br />

Πwww.postauto.ch/sparbillette<br />

Lesestoff<br />

Zeitung im Massanzug<br />

Traumhaft: den Wirtschaftsteil<br />

aus der «Finanz und Wirtschaft»,<br />

den Lokalteil aus der «Südostschweiz»,<br />

für den Sport den<br />

«Tages-Anzeiger». Oder genau andersrum?<br />

MyNewspaper machts<br />

möglich. <strong>Die</strong> gedruckte personalisierte<br />

Zeitung gibts in drei Aboversionen<br />

für jeweils drei, sechs<br />

oder zwölf Monate. Das Zweiwochen-Probeabo<br />

kostet 30 Franken.<br />

Wer viel unterwegs ist, hat<br />

ab 21 Franken im Monat weltweit<br />

Zugriff auf das E-Paper. RH<br />

Πwww.post.ch/mynewspaper<br />

Neue App-Funktion<br />

Mit dem Handy einzahlen<br />

Heute können Mobiltelefone der<br />

Generation iPhone oder Android<br />

ausser Kochen ja fast alles. Etwa<br />

Rechnungen zahlen. Das zumindest,<br />

wenn der Besitzer Kunde<br />

bei <strong>Post</strong>Finance ist. Als erstes<br />

Finanzinstitut in der Schweiz<br />

bietet <strong>Post</strong>Finance eine App an,<br />

mit der Einzahlungen auch mit<br />

dem Handy erfasst und bezahlt<br />

werden. So geht das: den Einzahlungsschein<br />

via Handykamera<br />

mit «Scan + Pay» scannen und<br />

Zahlungen freigeben. Das Login<br />

funktioniert wie bei E-Finance.<br />

Auch Funk tionen wie Überweisungen<br />

in Franken, Euro und<br />

Dollar, Sal doabfrage und Börsenkursinformationen<br />

bietet die<br />

App. RH<br />

Πwww.postfi nance.ch/mobile<br />

E-Finance<br />

Saldo im Griff<br />

Wir alle kennen es, dieses leicht<br />

unheimliche, nagende Gefühl<br />

nach der Shoppingtour: Habe ich<br />

über die Stränge geschlagen?<br />

Wie hoch ist eigentlich die Limite<br />

meiner Kreditkarte? Inhaberinnen<br />

und Inhaber einer <strong>Post</strong>-<br />

Finance-Kreditkarte können das<br />

alles einfach online im E-Finance<br />

nachschauen: Kreditkartensaldo,<br />

Bewegungen des laufenden<br />

Monats und der drei letzten Monate,<br />

Kreditlimite und monatlichen<br />

Gesamtumsatz. RH<br />

Πwww.postfi nance.ch/kreditkarten<br />

Frankieren<br />

Briefmarken posten<br />

Karte geschrieben, Brief verfasst,<br />

Päckli geschnürt – und jetzt noch<br />

die Briefmarke drauf! Zu kaufen<br />

gibts die online im Phi lashop,<br />

in den Philatelie- und <strong>Post</strong>stellen.<br />

In der Deutschschweiz und<br />

im Tessin haben auch rund 1000<br />

«k kiosk»-Verkaufsstellen Briefmarken<br />

im An gebot, in der Romandie<br />

rund 180 Verkaufsstellen<br />

von Naville, Relay, Press & Web<br />

oder Newscafé. RH<br />

Πwww.post.ch/philashop


<strong>Die</strong> wichtigsten<br />

Brief- und Paketpreise<br />

Zum Herausnehmen und Aufbewahren: die wichtigsten Versandpreise, gültig seit 1. April <strong>2011</strong>.<br />

Format B4 35,3 × 25 cm<br />

bis Format B4 / B5<br />

und<br />

bis 2 cm Dicke<br />

und<br />

bis 1000 g Gewicht<br />

Schweiz<br />

Europa<br />

Format B5 25 × 17,6 cm<br />

1.<br />

Grösse<br />

Wie gross ist mein Brief?<br />

bis Format B5<br />

bis 25 × 17,6 cm<br />

bis Format B4<br />

bis 35,3 × 25 cm<br />

bis Format B5<br />

bis 25 × 17,6 cm<br />

bis Format B4<br />

bis 35,3 × 25 cm<br />

2.<br />

Gewicht<br />

Wie schwer<br />

ist mein Brief?<br />

3.<br />

Zeit und Preis<br />

Wann muss mein Brief beim Empfänger sein?<br />

Wie muss ich meinen Brief frankieren?<br />

A P R I O R I T Y<br />

morgen 1 in 2–3 Werktagen 2<br />

P R I O R I T A I R E<br />

1–100 g A-<strong>Post</strong> 1.– B-<strong>Post</strong> –.85<br />

101–250 g A-<strong>Post</strong> 1.30 B-<strong>Post</strong> 1.10<br />

1–500 g A-<strong>Post</strong> 2.– B-<strong>Post</strong> 1.80<br />

501–1000 g A-<strong>Post</strong> 4.– B-<strong>Post</strong> 3.60<br />

in 2–4 Werktagen 3 in 4–10 Werktagen 3<br />

1–20 g Priority 1.40 Economy 1.30<br />

21–50 g Priority 2.60 Economy 2.20<br />

51–100 g Priority 3.70 Economy 2.90<br />

1–100 g Priority 4.30 Economy 3.80<br />

101–250 g Priority 7.– Economy 4.90<br />

251–500 g Priority 12.50 Economy 8.50<br />

501–1000 g Priority 17.– Economy 10.50<br />

Weitere Formate und die Preise für alle übrigen Länder finden Sie unter<br />

Πwww.post.ch/versandkalkulator<br />

Weihnachtspost<br />

Rechtzeitig<br />

versenden<br />

<strong>Die</strong> Aufgabetermine und<br />

Öffnungszeiten der <strong>Post</strong>,<br />

damit Ihre Geschenke<br />

pünktlich unter dem Christbaum<br />

liegen.<br />

Briefe Aufgabetermin<br />

Schweiz<br />

Swiss-Express «Mond»¹ 23.12.<strong>2011</strong><br />

A-<strong>Post</strong> 22.12.<strong>2011</strong><br />

B-<strong>Post</strong> 20.12.<strong>2011</strong><br />

Europa<br />

URGENT 21.12.<strong>2011</strong><br />

Priority 14.12.<strong>2011</strong><br />

Economy 7.12.<strong>2011</strong><br />

Übrige Länder<br />

URGENT 20.12.<strong>2011</strong><br />

Priority 7.12.<strong>2011</strong><br />

Economy 30.11.<strong>2011</strong><br />

Pakete Aufgabetermin<br />

Schweiz<br />

Swiss-Express «Mond»¹ 23.12.<strong>2011</strong><br />

<strong>Post</strong>Pac Priority 2 22.12.<strong>2011</strong><br />

<strong>Post</strong>Pac Economy 21.12.<strong>2011</strong><br />

Europa<br />

URGENT 20.12.<strong>2011</strong><br />

Priority 9.12.<strong>2011</strong><br />

Economy 2.12.<strong>2011</strong><br />

Übrige Länder<br />

URGENT 17.12.<strong>2011</strong><br />

Priority 2.12.<strong>2011</strong><br />

Economy 25.11.<strong>2011</strong><br />

1 Zustellung an Werktagen (Montag bis Samstag).<br />

2 Keine Zustellung samstags.<br />

3 Effektive Laufzeiten sind von der Destination abhängig.<br />

4 Keine Zustellung samstags und sonntags. Bei Aufgabe<br />

am Samstag erfolgt die Zustellung am <strong>Die</strong>nstag;<br />

bei <strong>Post</strong>Pac Economy in Ausnahmefällen am Mittwoch.<br />

5 Paketannahme: am Vortag in der Regel bis 12 Uhr,<br />

in über 200 ausgewählten <strong>Post</strong>stellen bis 16 Uhr.<br />

Πwww.post.ch/postpac-prio<br />

über 2 cm Dicke<br />

oder<br />

über Format B4<br />

oder<br />

ab 1000 g Gewicht<br />

Schweiz<br />

1.<br />

Gewicht<br />

Wie schwer<br />

ist mein Paket?<br />

2.<br />

morgen 4 / 5<br />

<strong>Post</strong>Pac Priority<br />

Zeit und Preis<br />

Wann muss mein Paket beim Empfänger sein?<br />

Wie muss ich mein Paket frankieren?<br />

A P R I O R I T Y<br />

P R I O R I T A I R E<br />

übermorgen 4<br />

<strong>Post</strong>Pac Economy<br />

bis 2 kg 9.– 7.–<br />

bis 5 kg 11.– 9.–<br />

bis 10 kg 12.– 10.–<br />

bis 20 kg 18.– 15.–<br />

bis 30 kg 25.– 22.–<br />

<strong>Die</strong> Preise für Pakete ins Ausland finden Sie unter<br />

Πwww.post.ch/versandkalkulator<br />

Ein- und Aus -<br />

zahlungen auf<br />

Jahresende Zahlungstermin<br />

Zahlungsverkehr<br />

Am <strong>Post</strong>schalter 28.12.<strong>2011</strong><br />

Zahlungsaufträge auf<br />

Papier bei <strong>Post</strong>Finance 28.12.<strong>2011</strong><br />

Zahlungsaufträge<br />

elektronisch im E-Finance<br />

bis 23 Uhr freigeben 29.12.<strong>2011</strong><br />

Einzahlungen auf<br />

das Vorsorgekonto 3a<br />

Am <strong>Post</strong>schalter 27.12.<strong>2011</strong><br />

Zahlungsaufträge<br />

auf Papier bei<br />

<strong>Post</strong>Finance A-<strong>Post</strong><br />

B-<strong>Post</strong><br />

27.12.<strong>2011</strong><br />

23.12.<strong>2011</strong><br />

1 Aufgabe bis Annahmeschluss<br />

am Abend; garantierte<br />

Zustellung am Folgetag bis<br />

11 Uhr.<br />

2 Aufgabe bis Annahmeschluss<br />

am Mittag, spätestens 12 Uhr.<br />

100<br />

Briefmarken kaufen<br />

Bei der <strong>Post</strong>, am k kiosk,<br />

bei Naville, Relay, Press & Web und<br />

Newscafé oder online bestellen.<br />

Πwww.post.ch/briefmarken<br />

Πwww.post.ch/webstamp-privatkunden<br />

Was mache ich, wenn ich weitere Fragen habe?<br />

www.post.ch/schalter<br />

Im virtuellen <strong>Post</strong>schalter<br />

finden Sie ausführliche<br />

Informationen.<br />

<strong>Post</strong>stelle<br />

Antworten erhalten<br />

Sie in Ihrer<br />

nächsten <strong>Post</strong>stelle.<br />

0848 888 888<br />

Ihre telefonische<br />

<strong>Post</strong>stelle.<br />

Versandkalkulator<br />

Schnell und einfach<br />

zum richtigen Preis!<br />

Πwww.post.ch/versandkalkulator<br />

<strong>Post</strong>stellen an Festtagen<br />

länger geöffnet<br />

Während der Feiertage<br />

verlängert die <strong>Post</strong> die<br />

Öffnungs zeiten ihrer<br />

<strong>Post</strong>stellen. Am 24. und<br />

31. Dezember sind die<br />

<strong>Post</strong>schalter in den 250<br />

grössten <strong>Post</strong>stellen jeweils<br />

bis 16 Uhr geöffnet.<br />

<strong>Die</strong> detaillierten Öff nungszeiten<br />

sind ab Anfang<br />

Dezember bei jeder <strong>Post</strong>stelle<br />

an geschlagen.<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>Post</strong> und die dazu gehörenden Verkaufs broschüren inklusive Angaben der Preise bilden in ihrer jeweils gültigen Fassung die Grundlage für das <strong>Die</strong>nst lei stungsangebot der <strong>Post</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Angebote und Preise gelten auch für das Fürstentum Liechtenstein. Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Preise Inland inklusive Mehrwertsteuer. Alle Preise in CHF.


18 Service<br />

mundartlich:<br />

hiesig<br />

Männerkurzname<br />

Währungscode<br />

für<br />

Euro<br />

Schlagwort<br />

der<br />

Frz. Revolution<br />

Kleinstlebewesen<br />

Glückspilze gesucht!<br />

Gewinnen Sie<br />

attraktive Preise!<br />

<strong>Post</strong>Finance Classics Seite 21<br />

«Carmina Burana» mit der Philharmonie<br />

Baden-Baden und dem Schweizer Classic<br />

Festival Chor.<br />

Je 2 × 2 Tickets für folgende Konzerte:<br />

Bern, Casino 13.12.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Basel, Stadtcasino 16.12.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Luzern, KKL 19.12.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Zürich, Tonhalle 28.12.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

Apostel<br />

Insel Ort nordwestlich<br />

das Wort diese POM1 päische und Ar-<br />

die<br />

nicht<br />

Abk.: Euro-<br />

SMS der Grönländer<br />

Zürich-<br />

Signau oder<br />

tikelnum-<br />

Senden im Sie<br />

† 1758<br />

see (BE) jene<br />

merierung<br />

Stadt an 919 (z. B. POM1 Bern)<br />

Gebirgszug<br />

im<br />

Telefon<br />

Kanton<br />

0901 919 009<br />

Glarus<br />

(CHF 1.–/SMS oder Anruf ab Festnetz)<br />

Volltreffer<br />

b. Kegeln<br />

(alle ...)<br />

Freizeitarbeit<br />

Teilnahmeschluss: 5. Dezember <strong>2011</strong><br />

8<br />

Schweizer Eishockey Seite 23<br />

kant.<br />

Wäsche<br />

Autozeichen<br />

Grösse: (franz.) S M L<br />

3 × 1 Fantrikot der Schweizer<br />

Gehirnstrommessung<br />

Nationalmannschaft<br />

Hundename<br />

<strong>Post</strong>rätsel<br />

4<br />

5<br />

TV-<br />

Zubehör<br />

6<br />

7<br />

Zeile<br />

mit<br />

Einzug<br />

8<br />

Abk.:<br />

Rekrutenschule<br />

in<br />

Betrieb<br />

7<br />

Ort im<br />

Rhonetal<br />

(VD)<br />

Frühlingsfest<br />

Fliegenlarve<br />

schneefrei<br />

Lösungswort<br />

1 2 3<br />

Missgunst<br />

Abk.:<br />

Alpentransitbörse<br />

Träger<br />

der Erbanlagen<br />

(Abk.)<br />

zuvor,<br />

zunächst<br />

Abk.:<br />

Ablage<br />

Jahrbücher<br />

Halbwüchsiger<br />

(engl.)<br />

CH-abessinischer<br />

Minister<br />

† 1916<br />

schweiz.<br />

Kompon.<br />

Volkmar,<br />

†1948<br />

ein<br />

Bindewort<br />

Elend<br />

altes<br />

schweiz.<br />

Hohlmass<br />

geschichtliche<br />

Das <strong>Post</strong>rätsel<br />

Apostel<br />

der Grönländer<br />

† 1758<br />

Gebirgszug<br />

im<br />

Kanton<br />

Glarus<br />

mundartlich:<br />

hiesig<br />

Männerkurzname<br />

Währungscode<br />

für<br />

Euro<br />

6<br />

1<br />

Schlagwort<br />

der<br />

Frz. Revolution<br />

Kleinstlebewesen<br />

kant.<br />

Autozeichen<br />

Gehirnstrommessung<br />

Saitenauflage<br />

der<br />

Gitarre<br />

3<br />

Saitenauflage<br />

Hochfläche<br />

im Alp-<br />

der<br />

steinge-<br />

biet (AI)<br />

Gitarre<br />

PLZ/Ort<br />

1<br />

SMS Senden Sie das Wort das POM2 Abk.: und Parl. die<br />

Scheren Unter-<br />

Grösse an 919 (z. suchungs-<br />

kommission<br />

2<br />

der B. POM2 M)<br />

Schafe<br />

Telefon Ruhe-, 0901 919 010<br />

Säugling Polstermöbel<br />

(CHF 1.–/SMS oder Anruf ab Festnetz)<br />

zuckern<br />

grösste<br />

Imbiss<br />

Ausstellung<br />

Teilnahmeschluss:<br />

(engl.)<br />

12. Dezember<br />

4<br />

Berns<strong>2011</strong><br />

Abk.:<br />

schnell<br />

oben<br />

angeführt<br />

(sich ...) 5<br />

Umlaut<br />

machen<br />

Bodenstaubwischer<br />

italienisch:<br />

Vorname<br />

er<br />

Strasse<br />

Speisefisch<br />

Name<br />

Säugling<br />

Imbiss<br />

(engl.)<br />

Abk.:<br />

oben<br />

angeführanzei-<br />

besitzgendes<br />

Fürwort<br />

Bodenstaubwischer<br />

so gut<br />

wie<br />

möglich<br />

überlegen<br />

Kantone<br />

®<br />

2<br />

s1318.0-3<br />

2<br />

Insel<br />

im<br />

Zürichsee<br />

Hochfläche<br />

im Alpsteingebiet<br />

(AI)<br />

3<br />

Ort nordwestlich<br />

Signau<br />

(BE)<br />

Volltreffer<br />

b. Kegeln<br />

(alle ...)<br />

Wäsche<br />

(franz.)<br />

4<br />

1<br />

zuckern<br />

Umlaut<br />

5<br />

nicht<br />

diese<br />

oder<br />

jene<br />

Freizeitarbeit<br />

8<br />

das<br />

Scheren<br />

der<br />

Schafe<br />

4<br />

5<br />

grösste<br />

Ausstellung<br />

Berns<br />

schnell<br />

machen<br />

(sich ...)<br />

TV-<br />

Zubehör<br />

6<br />

Abk.: Europäische<br />

Artikelnummerierung<br />

Zeile<br />

mit<br />

Einzug<br />

Abk.: Parl.<br />

Untersuchungskommission<br />

7<br />

Abk.:<br />

Rekrutenschule<br />

in<br />

Betrieb<br />

8<br />

7<br />

Ort im<br />

Rhonetal<br />

(VD)<br />

In den Top 100 der «nützlichsten<br />

Schweizer E-Shops»!<br />

· portofreie Lieferung<br />

· bestellen ohne Registrierung<br />

· Rechnungsoption für<br />

registrierte Kunden<br />

· über 2 Millionen Produkte<br />

Ruhe-,<br />

Polstermöbel<br />

Frühlingsfest<br />

Fliegenlarve<br />

schneefrei<br />

Missgunst<br />

Träger<br />

der Erbanlagen<br />

(Abk.)<br />

zuvor,<br />

zunächst<br />

Abk.:<br />

Ablage<br />

ein<br />

Bindewort<br />

Elend<br />

altes<br />

schweiz.<br />

Hohlmass<br />

Halbwüchsiger<br />

geschichtliche<br />

Jahrbücher<br />

(engl.)<br />

CH-abessinischer<br />

Minister<br />

† 1916<br />

schweiz.<br />

Kompon.<br />

Volkmar,<br />

†1948<br />

6<br />

3<br />

italienisch:<br />

er<br />

Speisefisch<br />

Hundename<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

so gut<br />

wie<br />

möglich<br />

Abk.:<br />

Alpentransitbörse<br />

überlegen<br />

Kantone<br />

s1318.0-3<br />

Auflösung der letzten <strong>Ausgabe</strong>: Souvenir<br />

Gewinner auf Πwww.post.ch/<strong>magazin</strong><br />

®<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

SMS<br />

Senden Sie das Wort POM3 plus das<br />

Lösungswort an 919 (z. B. POM3 Apfel)<br />

Telefon 0901 919 020<br />

(CHF 1.–/SMS oder Anruf ab Festnetz)<br />

Mitmachen und diese tollen Preise gewinnen!<br />

(Teilnahme siehe Talon in der linken Spalte)<br />

1. – 5. Preis<br />

6. – 10. Preis<br />

11. – 15. Preis<br />

16. – 25. Preis<br />

Teilnahmeschluss: 12. Dezember <strong>2011</strong><br />

Talon einsenden an:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Stichwort «<strong>magazin</strong>», 3024 Bern<br />

Wettbewerbsbedingungen: <strong>Die</strong> Gewinnerinnen und<br />

Gewinner der Wettbewerbspreise werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Keine Bar auszahlung der Preise. Über den<br />

Wett bewerb wird keine Korrespondenz geführt. Gleiche<br />

Gewinnchancen bei Teilnahme via SMS, Telefon oder Talon.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Sony 46"<br />

Full HD LED-TV<br />

46EX710<br />

im Wert von je<br />

CHF 999.–<br />

Sony 40"<br />

Full HD LED-TV<br />

40EX605<br />

im Wert von je<br />

CHF 699.–<br />

Standard 26"<br />

HD Ready LCD-TV<br />

SR2651<br />

im Wert von je<br />

CHF 349.–<br />

Clint F4<br />

DAB + Digitalradio<br />

im Wert von je<br />

CHF 159.–


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Service 19<br />

Fensterplatz<br />

Brienz–Hasliberg (BE)<br />

Unterwegs mit Andreas Abplanalp<br />

Andreas Abplanalp (46) fährt seit 2007<br />

<strong>Post</strong>auto. Vorher war er Hochbauzeichner und<br />

Bauführer. Der Hobbyschütze ist zum zweiten<br />

Mal verheiratet und Vater von zwei erwachsenen<br />

und zwei schulpfl ichtigen Kindern.<br />

8.20 Uhr Brienzersee: Er ist einer der saubersten Seen der<br />

Schweiz. Das Gletscherwasser färbt ihn türkis- bis smaragdgrün.<br />

8.25 Uhr Brienz: Der Bahnhof liegt direkt am See. Und die<br />

Qual der ÖV-Wahl nahe – Zug, Schiff oder doch <strong>Post</strong>auto?<br />

«Der Blick hinunter auf den Brienzersee,<br />

wie er so strahlend blaugrün daliegt, oder<br />

von Hasliberg aus sehen, wie der Rosenlauigletscher<br />

weiss herüberfunkelt, das<br />

berührt mich einfach immer wieder. <strong>Die</strong><br />

Schönheit der Natur nützt sich in meinen<br />

Augen nie ab, obwohl ich diese Strecke<br />

mehrmals pro Woche fahre, manchmal<br />

sogar drei- bis viermal am Tag. In der<br />

Stunde, die die Fahrt dauert, überwinden<br />

wir 400 Höhenmeter; die Bergstrecke ist<br />

abwechslungsreich, aber auch recht anspruchsvoll.<br />

Vor allem im Winter, wenn<br />

ich unterwegs auf die Schnelle noch<br />

Schneeketten montieren muss, kommt<br />

mir meine ruhige Hand zugute. <strong>Die</strong> meisten<br />

meiner Fahrgäste wollen in der kalten<br />

Jahreszeit nach Hasliberg zum Skifahren,<br />

im Sommer lockt der Ballenberg vor allem<br />

die Schweizer Touristen an. Mir gefällt<br />

der Kontakt zu den ausländischen Gästen<br />

– viele Japaner kommen hierher, aber<br />

auch Inder, Engländer, Deutsche und Holländer.<br />

Zwischen Brünig und Brienzwiler<br />

fahren wir unter einer Felsnase durch,<br />

das finden alle immer spektakulär. Aber<br />

unübertroffen bleibt der Blick auf den<br />

Brienzersee und die Berner Alpen.» RH<br />

8.34 Uhr Unterwegs: Zwischen Oberschwanden und<br />

Hofstetten hält das Land, was das nahe Freilichtmuseum<br />

Ballenberg verspricht: unverbaute Schweizer Idylle.<br />

9.05 Uhr Hasliberg Hohfluh: gut bewachter Schneehäslitransport<br />

mit dem <strong>Post</strong>auto. Im Wintersportgebiet Meiringen-Hasliberg hat sich<br />

schon manches Skihäsli zum Pistenteufelchen gemausert.<br />

Fotos: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Mike Niederhauser/www.merlinphotography.ch, © swisstopo (BA110498)<br />

Brienz<br />

Ballenberg<br />

Brünigpass<br />

Hasliberg Reuti<br />

Brienz–Ballenberg–Brienzwiler–Brünig–<br />

Hasliberg Reuti (Hasliberg-Linie), Kurs 31.151<br />

Film schauen und gewinnen! Machen Sie<br />

mit beim mobilissimo-Wettbewerb von <strong>Post</strong>Auto,<br />

der noch bis 31. März 2012 läuft! Tipps<br />

und Onlineteilnahme unter www.postauto.ch,<br />

Webcode 10002.<br />

9.55 Uhr Hasliberg Reuti: Zuerst die Fahrt mit dem «Alpen Tower Express» auf die Mägisalp. Dann wachsen auch der zahmsten<br />

Schnee-Eule Adlerflügel – der «Eagle Express», die erste Achter-Gondelbahn im Berner Oberland, fährt zum Alpen Tower hinauf.


Frühlingserwachen mit Hansi Hinterseer<br />

Ein wunderschönes Wochenende in den Bergen mit dem Superstar der Volksmusik!<br />

Reisehit 120 Vom 12. - 15. April 2012<br />

§<br />

4 Reisetage inkl. Konzert ab nur<br />

Fr. 495.-<br />

Leistungen - Alles schon dabei!<br />

DIE REISEHÖHEPUNKTE:<br />

- Bezaubernder Königsee mit Schifffahrt<br />

- Urchiger Tiroler Abend mit Tanz & Musik<br />

- Romantische Kutschenfahrt durch die Tiroler Bergwelt<br />

- Frühlingserwachen in Kitzbühel<br />

- Grosses Hansi Hinterseer Konzert in Salzburg<br />

Ihr Reiseprogramm:<br />

1. Tag, Donnerstag 12. April 2012<br />

Fahrt mit dem komfortablen Extrabus in die Region Kitzbüheler Alpen, wo uns der<br />

Hotelier bereits mit einem feinen Nachtessen erwartet.<br />

2. Tag, Freitag 13. April 2012<br />

Ein wunderschöner Tag erwartet Sie heute. Nach einem ausgiebigen Frühstück<br />

fahren wir nach Oberndorf. Hier erwartet Sie eine sehr interessante Führung auf<br />

einem typischen Tiroler Bauernhof. Danach laden wir Sie auf eine wildromantische<br />

Pferdekutschenfahrt durch die wunderschöne Berglandschaft - lehnen Sie<br />

sich zurück und geniessen Sie dieses einmalige Erlebnis! Zur Stärkung werden wir<br />

nach der Kutschenfahrt auf dem Hof mit lokalen Köstlichkeiten und feinem Kaffee<br />

verköstigt! Später geht es weiter in die mondäne Gamsestadt Kitzbühel, wo Ihnen<br />

genügend Zeit zum Verweilen, Einkaufen oder Spazieren bleibt! Am Abend steigt<br />

dann in Salzburg das grosse Konzert von Hansi Hinterseer! Freuen Sie sich auf<br />

einen schönen Abend mit dem Superstar!<br />

3. Tag, Samstag 14. April 2012<br />

Nach dem Frühstück führt uns heute Morgen die Fahrt ins verträumte Berchtesgadener<br />

Land – freuen Sie sich auf den Königsee, unbestritten einer der schönsten<br />

Seen Europas! Umgeben von einer herrlichen Bergwelt und geschmückt mit<br />

dem romantischen Kirchlein St. Bartholomä, trägt er seinen Namen völlig zu recht.<br />

Der fjordartige Königssee ist still, geheimnisvoll und schimmert im wunderschön<br />

verschiedenen Grüntönen. Um seine bezaubernde Schönheit in allen Facetten zu<br />

erleben, unternehmen wir eine tolle Schifffahrt von Schönau nach St. Bartholomä.<br />

Da lohnt es sich, das kleine, schmucke Kirchlein anzusehen welches einsam am Ufer<br />

steht. Zurück im Hotel bleibt Ihnen später noch etwas Zeit sich auszuruhen ehe wir<br />

für Sie zum Abschluss zu einem urchigen Tiroler Abend mit währschafter Hausmannskost<br />

und Live Musik einladen. Freuen Sie sich auf einen geselligen und<br />

fröhlichen Abend in bester Gesellschaft!<br />

4. Tag, Sonntag, 15. April 2012<br />

Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck<br />

die Heimreise an.<br />

Hansi Hinterseer<br />

Beschauliches Kitzbühel<br />

Schiffsfahrt auf dem Königsee<br />

Geniessen Sie eine Kutschenfahrt<br />

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus in<br />

die Region Kitzbüheler Alpen und zurück<br />

✓ 3 Übernachtungen in der gewünschten<br />

Kategorie<br />

✓ 3 x ausgiebiges Frühstücksbuffet<br />

✓ 1 x feines Abendessen im Hotel<br />

✓ 1 x urchiger Tiroler Abend mit<br />

Hausmannskost und Live-Musik<br />

✓ 1 x Kaffee und lokale Köstlichkeiten<br />

in Oberndorf<br />

✓ Ausflug Königsee mit Schifffahrt<br />

✓ Romantische Pferdekutschenfahrt<br />

✓ Eintritt und reservierte Plätze zum<br />

Hansi Hinterseer Konzert in Salzburg<br />

am 13.4.2012 (Kat 4)<br />

✓ Bei Buchung bis zum 23.12.<strong>2011</strong> eine<br />

Überraschungs-CD<br />

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während<br />

der ganzen Reise<br />

Aktionspreis gültig bis 23.12.<strong>2011</strong><br />

Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

im Gasthof Fr. 495.-<br />

im 3-Sterne-Hotel Fr. 545.-<br />

im 4-Sterne-Hotel Fr. 595.-<br />

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar:<br />

Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 80.-<br />

Aufpreis Kat. 3 beim Konzert: Fr. 20.-<br />

Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Buchung<br />

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:<br />

Aarau, Basel, Bern, Biel, <strong>Die</strong>poldsau, Luzern,<br />

Olten, Pfäffikon SZ, St. Gallen, Sargans, Thun,<br />

Wil SG, Winterthur, Zürich<br />

schWeiZ<br />

DeutschlanD<br />

Innsbruck<br />

italien<br />

Salzburg<br />

Kitzbühel<br />

Österreich<br />

Noch mehr sparen -<br />

bis 100% REKA-Checks!<br />

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren!<br />

Tel. 0848 00 11 66<br />

Busreisepartner mit<br />

Qualitätsgütesiegel!<br />

Holiday Partner, Kesslerstrasse 9, 8952 Schlieren<br />

Veranstalter: Ihr Spezialist Holiday für volkstümliche Partner, Dorfstrasse Gesellschaftsreisen!<br />

21, Urdorf<br />

Ihr Spezialist für volkstümliche Gesellschaftsreisen!<br />

www.volksmusik-reisen.ch


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Dialog 21<br />

Dialog<br />

Weihnachtsservice<br />

Himmlische <strong>Post</strong><br />

Ob Christkindli und Samichlaus<br />

motorisiert sind, ist nicht bekannt.<br />

Aber flink müssen sie<br />

sein. Auch wenn ihnen jedes Jahr<br />

sechs Mitarbeitende der <strong>Post</strong> in<br />

Chiasso helfen, die Kinderbriefe<br />

zu beantworten, die aus dem Inund<br />

Ausland kommen: Sie müssen<br />

sich sputen. <strong>Die</strong> Antworten<br />

sollen ja schliesslich nicht bis<br />

Ostern liegen bleiben. Ehrensache,<br />

dass Samichlaus und<br />

Christkindli jeden Brief persönlich<br />

beantworten und mit einem<br />

kleinen Präsent versehen. 2010<br />

waren das fast 17 000 Briefe. <strong>Die</strong><br />

Antwortbriefe tragen eine Sondermarke<br />

und den Stempel der<br />

<strong>Post</strong>stelle Bern-Bethlehem. RH<br />

<strong>Post</strong>geschichten<br />

Gelb bewegt<br />

Das Buch «Gelb bewegt – <strong>Die</strong><br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ab 1960»<br />

zeichnet ein abwechslungsreiches<br />

Bild der bewegten <strong>Post</strong>geschichte.<br />

Wie war das, als<br />

die PTT umgewandelt wurde in<br />

die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> und die<br />

Swisscom? <strong>Die</strong> Autoren, alles<br />

Mitarbeitende der <strong>Post</strong>, beleuchten<br />

die Entwicklung des Kerngeschäfts<br />

des Unternehmens<br />

von der klassischen <strong>Post</strong> zur<br />

inno vativen Allrounderin. Das<br />

Buch erscheint im Stämpfli Verlag,<br />

Bern. RH<br />

Energieeffizienz<br />

<strong>Post</strong> spart Energie<br />

Seit 2006 hat die <strong>Post</strong> zusammen<br />

mit dem Verein energo die Energieeffizienz<br />

im Visier. Alle Neubauten<br />

haben Minergiestandard,<br />

und auch die 52 posteigenen<br />

Gebäude werden energieeffizienter:<br />

So wird etwa die Warmwassertemperatur<br />

gesenkt, die<br />

Beleuchtung und die Klimatisierung<br />

optimiert. Das spart bis zu<br />

20 Prozent Energie. RH<br />

Fotos: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, iStockphoto<br />

<strong>Die</strong> Zahl<br />

83 von 100 Punkten vergeben die Mitarbeitenden<br />

der <strong>Post</strong> auf die Frage na ch dem persönlichen<br />

Engagement für ihre Arbeitgeberin. Rund 50 000 Mitarbeitende<br />

in 20 Ländern sind bei der Personalumfrage<br />

<strong>2011</strong> unter anderem zu ihrem Engagement, ihrer<br />

Arbeitssituation und ihrem Unternehmen im Allgemeinen<br />

befragt worden. <strong>Die</strong> Personalzufriedenheit<br />

ist in fast allen Bereichen gestiegen, am höchsten<br />

liegt sie mit 80 Punkten bei <strong>Post</strong>Finance. RH<br />

Gesundheit<br />

Vorbildliche Arbeitgeberin<br />

<strong>Die</strong> Stiftung Gesundheitsförderung<br />

Schweiz verleiht ein Qualitätslabel<br />

an Unternehmen, die<br />

sich besonders um die Gesundheit<br />

ihrer Mitarbeitenden kümmern.<br />

Aktives Gesundheitsmanagement<br />

schafft bessere<br />

Arbeitsbedingungen und führt<br />

zu bewussterem Gesundheitsverhalten.<br />

Vier Bereiche der <strong>Post</strong><br />

hatten es schon, im Oktober<br />

haben drei weitere das Label<br />

«Friendly Workspace®» erhalten:<br />

die <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG, die<br />

Swiss <strong>Post</strong> International Management<br />

AG und die Swiss <strong>Post</strong><br />

International Schweiz. RH<br />

Πwww.gesundheitsfoerderung.ch<br />

PubliBike<br />

Vom Zug aufs Velo<br />

Wer mit dem ÖV unterwegs ist,<br />

muss planen. Welches Tram oder<br />

welchen Bus nehme ich, wenn ich<br />

am Bahnhof ankomme? Wann<br />

und von wo fahren sie? In Luzern<br />

erübrigt sich diese Frage seit letztem<br />

August. Gleich beim Bahnhof<br />

stehen für registrierte Kunden<br />

Mietvelos und E-Bikes von Publi-<br />

Bike, einem Projekt von <strong>Post</strong>-<br />

Auto, SBB und Rent a Bike. <strong>Die</strong><br />

Frage heisst nun wohl eher: Wo<br />

ist meine Velo klammer? RH<br />

Πwww.publibike.ch<br />

<strong>Post</strong>Finance Classics<br />

Fortuna im Konzertsaal<br />

Als Carl Orff 1934 auf die Manuskripte<br />

von Vagantenliedern stiess,<br />

soll er sich hingesetzt und gleich<br />

den ersten Chorsatz «O Fortuna»<br />

skizziert haben. Der Grundstein<br />

zu «Carmina Burana» war gelegt.<br />

Fortuna war ihm hold, und<br />

er konnte mit diesem Werk<br />

Triumphe feiern. Nach der Uraufführung<br />

1937 schrieb er seinem<br />

Verleger: «Alles, was ich bisher<br />

geschrieben habe und Sie leider<br />

gedruckt haben, können Sie nun<br />

einstampfen.» Er hat recht behalten:<br />

Seine Carmina Burana faszinieren<br />

seitdem ein breites Publikum.<br />

<strong>Post</strong>Finance Classics bringt<br />

dieses monumentale Chorwerk<br />

im Dezember in die Schweiz. <strong>Die</strong><br />

Philharmonie Baden-Baden und<br />

der 200-köpfige Classic Festival<br />

Chor aus der Schweiz führen<br />

Orffs mitreis sende Musik in<br />

Genf, Bern, Basel, Luzern und<br />

Zürich auf. RH<br />

Πwww.postfi nance.ch/events<br />

Gewinnen Sie 2 × 2 Tickets pro<br />

Konzert. Mehr auf Seite 18.


22 Dialog<br />

«Als wäre es ein<br />

Kampf ums Leben»<br />

Er ist 19 und gilt als das grösste Schweizer Eishockeytalent aller Zeiten.<br />

Ein Gespräch mit dem Churer Nino Niederreiter über Prügeleien, Neid<br />

und das Leben als Wunderkind.<br />

Fotos: Getty Images<br />

Interview: Michael Krobath<br />

Hier in der Churer Eishalle hat<br />

alles angefangen. Wie kamen Sie<br />

zum Eishockey?<br />

Nino Niederreiter: Durch einen<br />

Nachbarsbub. Ich war fünf, als er mich<br />

zum Training mitnahm. Und schon<br />

am ersten Tag habe ich gemerkt: Das<br />

ist es – ich will Profi werden.<br />

Und wann haben Sie realisiert,<br />

dass Sie etwas Besonderes sind?<br />

Als ich in die Bünder U13-Auswahl<br />

kam, begann ich zu ahnen, dass ich<br />

wohl nicht ganz so schlecht sein<br />

kann. Aber das galt auch für die anderen,<br />

denn der Jahrgang 1992 war<br />

brutal stark. Für ein Ausnahmetalent<br />

hielt ich mich eigentlich nie.<br />

Sie rasen förmlich durchs Leben<br />

und brechen sämtliche Rekorde.<br />

Was war der bisher verrückteste<br />

Moment Ihrer Karriere?<br />

Das war wohl der Penalty im All-Star-<br />

Game der nordamerikanischen Juniorenliga.<br />

Beim Anlaufen warf ich<br />

einen Handschuh aufs Eis, um den<br />

Torhüter abzulenken. Dann versenkte<br />

ich den Puck einhändig im hohen<br />

Eck. Heute würde ich mich das nie<br />

mehr getrauen.<br />

Wieso?<br />

<strong>Die</strong> Tribünen waren voll mit Scouts<br />

der Profiklubs, und wäre der Puck<br />

nicht reingegangen, hätte das saublöd<br />

ausgesehen. Sie hätten mich wohl als<br />

zu leichtsinnig oder arrogant abgestempelt.<br />

Der Trick wurde ein YouTube­<br />

Hit und machte Sie berühmt.<br />

Eine Marketingidee Ihres<br />

Agenten?<br />

Im Gegenteil. Er empfahl mir einen<br />

weniger riskanten Trick. Aber ich<br />

wollte beweisen, dass ich trotz meiner<br />

Körpergrösse technisch beschlagen<br />

bin, und sagte mir: jetzt oder nie.<br />

Als ich ihm das per SMS mitteilte,<br />

schrieb er zurück: «Du spinnst. Lass<br />

das bleiben.»<br />

Wie schaffen Sie es, in den<br />

entscheidenden Momenten über<br />

sich hinauszuwachsen?<br />

Ich habe gelernt, den Druck ins Positive<br />

zu drehen. Dabei hilft mir vermutlich,<br />

dass ich mit 13 mit dem<br />

Mentaltraining begann.<br />

Nino Niederreiter: «Ich will nicht arrogant erscheinen.»<br />

Nino Niederreiter (19) wuchs in Chur auf und<br />

spielte bereits mit 16 mit dem HC Davos in der<br />

National League A. Mit 17 wechselte der kräftige<br />

Stürmer (1,85 Meter, 92 Kilo) zu den Junioren<br />

von Portland. Mit 18 wurde er von den New<br />

York Islanders in der ersten Runde als Nummer<br />

fünf gedraftet – so früh wie kein Schweizer vor<br />

ihm. Im selben Jahr wurde er an der U20-WM ins<br />

All-Star-Team gewählt, und er debütierte in der<br />

Schweizer A-Nationalmannschaft.


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Dialog 23<br />

Wie kamen Sie darauf?<br />

Meine Mutter hatte die Idee und meldete<br />

mich gegen meinen Willen dort<br />

an. Ich hielt es für einen ziemlichen<br />

Hokuspokus.<br />

Und? Ist es Hokuspokus?<br />

Überhaupt nicht, wir reden einfach<br />

miteinander. Meine Schwäche sind<br />

die Selbstzweifel – manchmal frage<br />

ich mich, ob ich wirklich gut genug<br />

bin. <strong>Die</strong> Mentaltrainerin zeigt mir<br />

dann auf, wie weit ich schon gekommen<br />

bin und dass ich den Rest auch<br />

noch schaffen kann.<br />

Letztes Jahr unterschrieben<br />

Sie bei den New York Islanders<br />

einen Vertrag über 2,825 Millionen<br />

Dollar pro Jahr ...<br />

... Ein beträchtlicher Teil davon sind<br />

Erfolgsprämien. In der ersten Saison<br />

habe ich einen Bruchteil davon verdient.<br />

Wie haben Sie sich gefühlt?<br />

Ich war sehr erleichtert, da ich nun<br />

nicht mehr auf die finanzielle Unterstützung<br />

meiner Eltern angewiesen<br />

bin. Sie investierten viel Geld in mein<br />

Hobby, was nicht einfach war für sie.<br />

Wie haben Sie sich bei ihnen<br />

bedankt?<br />

Sie haben sich eine Power-Plate-Maschine<br />

gewünscht, ein Fitnessgerät<br />

für den Heimgebrauch.<br />

Wer Sie reden hört, vergisst,<br />

dass Sie erst 19 sind. Fühlen Sie<br />

sich unter Gleichaltrigen wohl?<br />

Meine besten Freunde sind tatsächlich<br />

alle älter als ich. Vielleicht liegt es<br />

daran, dass ich immer mit den Älteren<br />

auf dem Eis stand.<br />

Hatten Sie jemals eine unbeschwerte<br />

Jugend?<br />

Wenn sich die Schulkollegen in der<br />

Freizeit trafen, war ich meistens am<br />

Trainieren. Ich musste Prioritäten setzen,<br />

da ich unbedingt ein erfolgreicher<br />

Hockeyspieler werden wollte.<br />

Das war ein innerer Druck, der nicht<br />

von meinen Eltern kam. Im Gegenteil:<br />

Meiner Mutter wäre es lieber gewesen,<br />

ich hätte etwas anderes gemacht.<br />

Was macht Ihnen sonst noch<br />

Freude im Leben?<br />

Ich bin sehr gesellig, wobei ich mich<br />

auch mit meinen Freunden am liebsten<br />

sportlich messe. Sei es beim Tennis,<br />

Golfen, Schiessen oder Bowling.<br />

Seit Kurzem mache ich auch Yoga,<br />

um vom Hockey etwas Abstand zu<br />

gewinnen.<br />

Welche Menschen beeindrucken<br />

Sie?<br />

Meine Eltern, die meine Schwester<br />

und mich ganz ordentlich erzogen<br />

haben – wie ich finde.<br />

Von den Sportlern beeindruckt<br />

mich Roger Federer: sein Selbstvertrauen,<br />

sein Auftreten, seine Kommunikation.<br />

Ich habe noch nie eine<br />

Negativschlagzeile über ihn gelesen.<br />

Da kann ich viel von ihm lernen.<br />

Oft heisst es, in der Schweiz<br />

herrsche eine Neidkultur.<br />

Können Sie das bestätigen?<br />

Etwas seltsam finde ich schon, dass<br />

sich Menschen nach Jahren plötzlich<br />

wieder mit mir verabreden wollen,<br />

seit ich in der NHL bin.<br />

Wie reagieren Sie?<br />

Es fällt mir schwer, nein zu sagen,<br />

weil ich nicht arrogant erscheinen<br />

möchte. Das habe ich wohl von<br />

meiner Mutter. Das muss ich noch<br />

lernen. In der jeweils kurzen Zeit, die<br />

ich in der Schweiz verbringe, möchte<br />

ich mit jenen Menschen zusammen<br />

sein, die mir am Herzen liegen.<br />

<strong>Die</strong> NHL ist eine raue Welt.<br />

Europäer gelten dort als<br />

Weichlinge.<br />

Ja, und weil ich zeigen wollte, dass<br />

ich es draufhabe, habe ich von Beginn<br />

weg versucht, gelegentlich<br />

einen ordentlichen Check zu landen.<br />

Mein Vorbild ist der Schweizer Luca<br />

Sbisa von den Anaheim Ducks, der in<br />

der NHL unerschrocken Duftmarken<br />

setzt.<br />

Eben jener Sbisa sagte: «Ich<br />

würde über Leichen gehen.»<br />

Und im gleichen Interview<br />

meinte er, dass er auch Nino<br />

«Ich hielt<br />

mich eigentlich<br />

nie für<br />

ein Ausnahmetalent.»<br />

<strong>Post</strong>Finance fördert das Schweizer Eishockey<br />

Nino Niederreiter<br />

<strong>Post</strong>Finance ist die starke Partnerin des Schweizer Eishockeys. Ihr Engagement als Hauptsponsorin<br />

der Swiss Ice Hockey Association und der National League geht dieses Jahr in die elfte<br />

Saison. Zudem unterstützt die Finanzdienstleisterin elf Klubs der National League und investiert<br />

in die Stars von morgen. Mit der Unterstützung der Swiss Ice Hockey Academy verstärkt<br />

<strong>Post</strong>Finance nun ihre nachhaltige Nachwuchsförderung. Dank dieses Kompetenzzentrums, wo<br />

ab 2013 Spieler, Trainer und Funktionäre ausgebildet werden, will das Schweizer Eishockey<br />

langfristig mit allen Junioren-Nationalmannschaften in der Weltspitze vertreten sein.<br />

Gewinnen Sie 3 × 1 Fantrikot der Schweizer Nationalmannschaft.<br />

Talon Seite 18.<br />

Niederreiter vermöbeln würde,<br />

wenn dies sein Coach verlange.<br />

Gilt das auch umgekehrt?<br />

Klar. Wir verstehen uns privat sehr<br />

gut, aber in einem Match würde ich<br />

ihn nötigenfalls vermöbeln.<br />

Macht das Spass?<br />

Ganz ehrlich: mir nicht. Aber einer<br />

Schlägerei darf man im Hockey nie<br />

ausweichen. Man muss sich wehren,<br />

als wäre es ein Kampf ums Leben.<br />

Trainiert man eigentlich das<br />

Prügeln?<br />

In Nordamerika lernt man das von<br />

klein auf. Und im Training geht es<br />

manchmal richtig zur Sache, weil<br />

einer dem Coach zeigen will: Hey,<br />

mit mir ist zu rechnen – ich will<br />

einen Platz im Team.<br />

Existiert bei diesem extremen<br />

Konkurrenzdenken über haupt<br />

so etwas wie Mannschaftsgeist?<br />

Ich erlebe das Team wie eine Familie,<br />

die zusammenhält, wenn es darauf<br />

ankommt. Aber richtige Freundschaften<br />

gibt es nicht. Schon gar nicht<br />

unter Spielern, die auf der gleichen<br />

Position spielen. Im Juniorenteam<br />

von Portland lebten zwei Stürmer bei<br />

derselben Gastfamilie, aber nur<br />

einer besass ein Auto. Er fuhr jeweils<br />

ohne den Teamkollegen ins Training.<br />

So was würde ich nie machen.<br />

Sind die Schweizer zu<br />

an ständig?<br />

Wir teilen zu wenig aus, uns fehlt<br />

wohl der letzte Wille. Ansonsten gäbe<br />

es mehr Schweizer in der NHL,<br />

denn das Talent dazu wäre vorhanden.<br />

Das gilt auch fürs Nationalteam.<br />

Wir müssen lernen, frecher und aggressiver<br />

zu spielen, ohne Angst<br />

vor grossen Namen. Dann reicht es<br />

bestimmt einmal für eine Medaille.<br />

Vielleicht schon an der nächsten<br />

Weltmeisterschaft 2012 in Schweden<br />

und Finnland.<br />

Nicht besonders furchteinflössend<br />

wirkt aber auch Ihr Übername<br />

«El Niño» – «das Kind».<br />

Das war das Wortspiel eines Fernsehreporters<br />

anlässlich der Junioren-<br />

WM 2010, wo ich einer der jüngsten<br />

Spieler war.<br />

Wie werden Sie den Namen<br />

jemals wieder los?<br />

Niño bedeutet nicht nur «das Kind»,<br />

sondern auch «der Sturm». Ich bin<br />

ein Stürmer, der vor dem Tor rumwirbelt.<br />

Das passt doch.<br />

Sie wirken unheimlich cool.<br />

Macht Sie eigentlich irgendwas<br />

nervös?<br />

Ja, etwa wenn ich auf Englisch ein<br />

Interview geben muss. Oder wenn<br />

mich Unbekannte erkennen und ansprechen.<br />

Das ist mir peinlich. n


24 Dialog<br />

Hilfe für die<br />

Nach dem Zerfall der Sowjetunion stürzte Moldawien<br />

Land Europas. <strong>Die</strong> Schweiz und das Rote Kreuz helfen<br />

Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs.<br />

Anisia und Mihai Panosh<br />

«Wir haben unser Leben lang den Boden bestellt;<br />

jetzt haben wir keine Kraft mehr.» Anisia Panosh<br />

Ortschaft Criuleni<br />

Familienmitglieder 2 Senioren<br />

Anisia und Mihai sind seit 55 Jahren verheiratet. Anisia kümmert sich um ihren taub blinden<br />

Mann und pflegt den Gemüsegarten. Ihr einziger Sohn ist bei einem Autounfall umgekommen.<br />

Den Lebensunterhalt bestreiten sie mit ihren Renten – 60 und 80 Franken monatlich. Unterstützung<br />

erfahren sie einzig durch die Hilfspakete von «2 × Weihnachten».


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Dialog 25<br />

Ärmsten<br />

in eine schwere Krise. Zwanzig Jahre danach ist es das ärmste<br />

Bedürftigen im Rahmen der Aktion «2 × Weihnachten» mit<br />

Text: Claudia Grasso<br />

Bilder: Amer Kapetanović<br />

<strong>Die</strong> knotigen Hände von Mihai<br />

und Anisia Panosh umfassen einander sanft.<br />

<strong>Die</strong> tiefe, hellblaue Decke und die Vorhänge<br />

umrahmen die winzige Welt des Ehepaars,<br />

deren Zentrum der Ofen ist. Seit 55 Jahren<br />

wissen die beiden, dass sie aufeinander zählen<br />

können. Heute ist dies nötiger denn je:<br />

Mihai ist taubblind. «Das Leben war nie so<br />

schwierig wie heute. Wir haben unser Leben<br />

lang den Boden bestellt; jetzt haben wir keine<br />

Kraft mehr. Nur das Rote Kreuz hilft uns»,<br />

seufzt die 78-jährige Anisia. Ihr Blick streift<br />

den Garten, wo Zwiebeln, Sellerie, Erbsen<br />

und Karotten wachsen. Das Ehepaar Panosh<br />

ist allein, seit der Sohn bei einem Verkehrsunfall<br />

ums Leben kam. Ihre Renten – 60 und<br />

80 Franken im Monat – müssen zum Leben<br />

reichen.<br />

Hier in Criuleni – 20 Kilometer nordöstlich<br />

der Hauptstadt Chisinau – sind sie nicht<br />

die Einzigen, die darben müssen. In derselben<br />

Strasse lebt die alte Witwe Godoroca.<br />

Sie habe zwar Kinder, klagt sie, doch hätten<br />

diese alle Brücken hinter sich abgebrochen.<br />

«Mein Sohn arbeitet in Russland und hat<br />

sich aufgegeben. Meinen zwei Töchtern<br />

reicht das Geld kaum für die eigenen Familien.<br />

Ich fühle mich sehr allein», erzählt sie<br />

mit wuterstickter Stimme. «Zu den Zeiten<br />

der UdSSR gings uns besser, am Monatsende<br />

hatten wir Geld und etwas zu essen.»<br />

20 Jahre sind inzwischen seit dem Zerfall<br />

der Sowjetunion vergangen. Seither entwickelt<br />

sich die Republik Moldawien zum<br />

Armenhaus Europas. Zerrieben von politischen<br />

Ränkespielen und ethnischen Spannungen<br />

(70 Prozent der Bevölkerung ist<br />

rumänischer, 20 Prozent russischer Herkunft)<br />

musste sie der Abspaltung ihrer östlichen<br />

Region Transnistrien ohnmächtig zusehen.<br />

Bis heute ist das Bruttoinlandprodukt<br />

von Moldawien nicht mehr auf das >


26 Dialog<br />

> Niveau von 1990 gestiegen. Statistiken<br />

der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit<br />

(DEZA) zeigen, dass 70 Prozent<br />

der Bevölkerung auf dem Land keinen<br />

Zugang zu Wasser und akzeptablen Sanitäreinrichtungen<br />

haben. 20 Prozent leben in<br />

totaler Armut, eine Million Menschen sind<br />

emigriert. Zurück bleiben die Kinder – wenn<br />

sie Glück haben in der Obhut der Grosseltern.<br />

«Es gibt ganze Dörfer von allein oder<br />

bei den Grosseltern lebenden Kindern»,<br />

bestätigt Georgette Bruchez, Leiterin des<br />

DEZA-Kooperationsbüros in Moldawien.<br />

Schockierende Armut in Europa<br />

«Es ist bitter, das zuzugeben, aber obwohl<br />

unser Land alles hätte, um zu prosperieren,<br />

können wir die sozialen, politischen und<br />

wirtschaftlichen Probleme nicht überwinden»,<br />

sagt Larisa Birca, Präsidentin des<br />

Moldawischen Roten Kreuzes (MRK). «Zum<br />

Glück können wir seit sieben Jahren auf<br />

‹2 × Weihnachten› zählen». <strong>Die</strong> Spendenaktion<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, des <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Roten Kreuzes und der SRG SSR<br />

sammelt für verschiedene osteuropäische<br />

Länder Lebensmittel und Hygieneartikel<br />

(siehe Seite 29).<br />

Mit der Unterstützung von 22 Filialen und<br />

2500 Freiwilligen verteilt das MRK die Spenden<br />

aus der Schweiz und hilft dort, wo es an<br />

staatlicher Hilfe fehlt. Denn Moldawiens<br />

Politik ist handlungsunfähig: Seit zwei Jah -<br />

ren gelingt es nicht, einen Präsidenten zu<br />

wählen, der dem Land eine Richtung weisen<br />

könnte. Verständlich, dass die Menschen den<br />

Mut verlieren. «Wir haben so viele leere Versprechungen<br />

gehört, dass wir keine Kraft<br />

mehr haben, uns zu wehren», erklärt Tania<br />

Durnescu, Leiterin Internationale Beziehungen<br />

des MRK. Korruption ist an der Tagesordnung,<br />

in höheren Kreisen und im Alltag.<br />

«Schockierend, dass in Europa, so nah von<br />

uns, Menschen in grösster Not leben», findet<br />

auch Josef Reinhardt, Leiter der Aktion<br />

«2 × Weihnachten» beim <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Roten Kreuz (SRK).<br />

Durch eine sanfte Hügellandschaft verlassen<br />

wir auf holprigen Strassen die Hauptstadt<br />

in Richtung Ungheni an der Grenze zu<br />

Rumänien. In der Luft wirbelt Pappelflaum.<br />

<strong>Die</strong> bunt gestrichenen Holzhäuser sind von<br />

Gärten umgeben. An den Kreuzungen blicken<br />

Christusfiguren feierlich auf die Strasse.<br />

Elena Gavrisov, 67, Leiterin des lokalen<br />

Sitzes des MRK, führt uns zu ihren Schützlingen:<br />

«In den letzten Jahren hat die Armut<br />

übermässig zugenommen, und der Staat hat<br />

uns aufgegeben. Es fehlt an allem: haltbaren<br />

Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Windeln<br />

für die Kinder und die Betagten.»<br />

Im Dorf Todireshti besuchen wir die Familie<br />

von Ana Bargan. Zwei der sechs Kinder<br />

hat ihre Schwester zurückgelassen. Im Hof<br />

des blaugrünen Hauses tummeln sich Hühner,<br />

Gänse, Enten, ein Kalb und ein struppiger<br />

Hund. «Wir leben von dem wenigen, was der<br />

Garten hergibt. <strong>Die</strong> Lebensmittel aus der<br />

Schweiz sind ein Segen», erklärt Ana, die mit<br />

ihren 30 Jahren eher wie 50 ausschaut. «Ich<br />

will, dass die Kinder zur Schule gehen und es<br />

einmal besser haben als ich.» Tochter Elena,<br />

in dreckigen Kleidern, erzählt, dass sie jeden<br />

Tag zu Fuss zur Schule gehe und Turnen ihr<br />

Lieblingsfach sei. Im Vorratsraum lagern nur<br />

Brot und Milch. Geheizt wird mit Holz. Wasser<br />

holt man vom Dorfbrunnen. Und das WC?<br />

«Wir gehen einfach nach draussen», erklärt<br />

Anas Mutter. In der Nähe wohnt auch Hlaria<br />

Strugati, Jahrgang 1933. Ihr Haus ist ><br />

Republik Moldau<br />

Hauptstadt Chisinau<br />

2<br />

Fläche 33843 km<br />

Bevölkerung 4267000 Einwohner<br />

Durchschnittslohn 150 bis 200 Franken pro Monat<br />

Larga<br />

Rumänien<br />

Moldawien<br />

Todireshti<br />

Ungheni<br />

Chisinau<br />

Criuleni<br />

Fortsetzung auf Seite 28<br />

Ukraine<br />

Schwarzes Meer<br />

Familie Bargan<br />

«Ich will, dass die Kinder es einmal<br />

besser haben als ich.» Ana Bargan<br />

Ortschaft Todireshti<br />

Familienmitglieder 6 Kinder, 3 Erwachsene<br />

<strong>Die</strong> Familie Bargan lebt in einem Dorf auf dem Land, nahe der rum<br />

und Toilette. Wasser holt die Familie am Brunnen.


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Dialog 27<br />

Hlaria Strugati ist Witwe und lebt in einem Haus, das sie von der Schwester geerbt hat. <strong>Die</strong> alleinstehende<br />

Frau ist gehbehindert und ganz von der Hilfe des Moldawischen Roten Kreuzes abhängig.<br />

Hlaria Strugati<br />

«Ich will nicht ins Heim. Hier bin ich geboren,<br />

hier will ich sterben.» Hlaria Strugati<br />

Ortschaft Todireshti<br />

Familienmitglieder 1 Seniorin<br />

änischen Grenze, in einer trostlosen Behausung ohne Strom


28 Dialog<br />

> ärmlich, aber sauber. Sie zeigt uns<br />

ihren einzigen Identitätsausweis: einen<br />

Pass der UdSSR. Der Diabetes zwingt sie, sich<br />

beim Gehen auf zwei Stöcke zu stützen.<br />

Als sie das Paket von «2 × Weihnachten» in<br />

Empfang nimmt, murmelt sie verschämt:<br />

«Multumesc», danke.<br />

Beinahe für Schnaps verkauft<br />

«2 × Weihnachten» erreicht auch die 30 Kinder<br />

im Waisenhaus AMIC in Larga, an der nördlichen<br />

Grenze zur Ukraine, das Kinder aus<br />

prekären familiären Situationen aufnimmt.<br />

«Sie lieben Pingpong und Fussball», erklärt<br />

eine Erzieherin. <strong>Die</strong> Leiterin der Einrichtung,<br />

Elena Iacubencu, hat weniger Erbauliches zu<br />

berichten: «Ein Mädchen wurde fast vom Vater<br />

für eine Flasche Alkohol verkauft. Ein anderes<br />

wurde von der Mutter, weil es zwei Rubel<br />

verlor, so verprügelt, dass es nicht mehr<br />

spricht.» Viele Kinder hat die Polizei hergebracht.<br />

«<strong>Die</strong> meisten Eltern besuchen ihre<br />

Kinder nie. Wir versuchen, ihnen ein möglichst<br />

normales Leben zu bieten, bringen ihnen<br />

Kochen und Bügeln bei, schicken sie zur<br />

Schule.» <strong>Die</strong> spärliche Hilfe des Staates trifft<br />

nur sporadisch ein. <strong>Die</strong> Kleider, Spielsachen<br />

und Lebensmittel von «2 × Weihnachten» sind<br />

ein Geschenk des Himmels.<br />

n<br />

Weitere Bilder der Reportage unter<br />

Πwww.post.ch/<strong>magazin</strong>-moldawien<br />

Svetlana und Grigory<br />

«Nur meine zwei Kinder geben<br />

meinem Leben Sinn.» Svetlana<br />

Ortschaft Todireshti<br />

Familienmitglieder 2 Kinder, 2 Erwachsene<br />

Svetlana ist 44 und lebt für ihre Kinder. Beide sind geistig behindert; der Ehemann hat Epilepsie. Mit viel Mut hält die Frau ihre<br />

Familie über Wasser. Sie haben keinen Strom mehr, weil sie ihn «abgezweigt» hatten und vom Nachbarn angezeigt wurden.


<strong>magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> Dialog 29<br />

AMIC, Zentrum für die Aufnahme von<br />

Kindern aus gefährdeten Familien<br />

«Wir versuchen, diesen Kindern zu zeigen,<br />

was ein normales Leben ist.» Elena Iacubencu, Leiterin von AMIC<br />

Ortschaft Larga<br />

Bewohner im Waisenhaus 30 Kinder<br />

Jedes Zimmer im Waisenhaus ist andersfarbig<br />

gestrichen und beherbergt vier Kinder zwischen<br />

4 und 16 Jahren. <strong>Die</strong> Kinder leben in einem<br />

liebe vollen Umfeld und entdecken hier neu, was<br />

es bedeutet, in sauberen Verhältnissen in einem<br />

klar strukturierten Alltag zu leben.<br />

«2 × Weihnachten» wird 15<br />

Seit 15 Jahren lindert «2 × Weihnachten» die Not dort, wo Weihnachten nicht so opulent<br />

ausfällt wie bei uns. <strong>Die</strong> Kampagne ist eine wohltätige Aktion der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, des<br />

SRK und der SRG SSR. Vom 24. Dezember <strong>2011</strong> bis 7. Januar 2012 können Sie in jeder <strong>Post</strong>stelle<br />

Pakete mit Spenden gratis aufgeben. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> transportiert sie ins Logistikzentrum des<br />

SRK in Wabern bei Bern, wo der Inhalt sortiert und zugeteilt wird: Ein Teil kommt Bedürftigen<br />

in der Schweiz zugute, ein anderer Familien und sozialen Institutionen in Moldawien, Weissrussland<br />

und Bosnien-Herzegowina. Lesen Sie nach, welche Lebensmittel, Hygieneartikel und<br />

Güter des täglichen Bedarfs besonders hilfreich sind: Œ www.2xweihnachten.ch


30 Dialog<br />

Leserangebot<br />

Sonnige Côte d’Azur<br />

Saint-Tropez und Monte Carlo<br />

23. – 27. April 2012<br />

Preise pro Person<br />

m Im Doppelzimmer CHF 972.–<br />

m Zuschlag Einzelzimmer CHF 210.–<br />

Im Preis inbegriffen<br />

m Fahrt im <strong>Post</strong>Auto-Reisecar****<br />

m Durchgehende Reisebegleitung<br />

m 4 Übernachtungen mit Frühstück im<br />

4-Sterne-Hotel in Cannes<br />

m 4 Abendessen<br />

m Schifffahrt in der Bucht von St. Tropez<br />

m Fährüberfahrt St. Tropez – Ste. Maxime<br />

m Tagesausflug Côte d’Azur<br />

m Besichtigung Parfümfabrik in Grasse<br />

inkl. Blumenfelder<br />

m Besichtigung Confiseriefabrik<br />

m Stadtführung Nizza<br />

m Lokale deutschsprachige Reiseleitung<br />

auf den Führungen<br />

m Lokale deutschsprachige Ganztagesreiseleitung<br />

am dritten Tag<br />

m Reiseunterlagen inkl. Reiseführer<br />

m Taxen und Gebühren<br />

Nicht inbegriffen<br />

m Getränke<br />

m Annullierungskosten und SOS-Schutz<br />

ab CHF 30.–<br />

Reise vom 23. – 27. April 2012<br />

Abfahrt in Biel, Bern, Olten, Luzern,<br />

Basel, Aarau, Zürich, St. Gallen, Sargans,<br />

<strong>Die</strong>poldsau, Landquart, Chur<br />

Information und Reservation<br />

Π058 386 31 70<br />

Πwww.postauto.ch/reiseangebote<br />

Webcode 10532<br />

Πtraumreisen@postauto.ch<br />

<strong>Die</strong>se Reise bietet Ihnen ein sonniges Highlight<br />

nach dem anderen: Sie besuchen das durch die<br />

Filmfestspiele bekannte Cannes und fahren an den<br />

charmanten und weltberühmten Ort Saint-Tropez.<br />

Sie erleben hautnah die Faszination der Côte<br />

d’Azur und entdecken in Grasse das Geheimnis<br />

der Parfümherstellung. Ein Abstecher nach Nizza<br />

und der Besuch des mondänen Monte Carlo runden<br />

das attraktive Programm ab.<br />

Tag 1: Schweiz – Cannes<br />

Fahrt, Abendessen und Übernachtung im Hotel<br />

im ehemaligen Fischerdörfchen Cannes.<br />

Tag 2: Schifffahrt und Saint-Tropez<br />

Nach dem Frühstück machen wir eine Schifffahrt<br />

von Sainte-Maxime nach Saint-Tropez. <strong>Die</strong> Ortschaft<br />

wird von einer Zitadelle überragt, von der<br />

man einen unvergleichlichen Ausblick hat. Freier<br />

Aufenthalt in Saint-Tropez. Rückfahrt mit der<br />

Fähre nach Sainte-Maxime. Gemeinsames Abendessen<br />

und Übernachtung in Cannes.<br />

Tag 3: Côte d’Azur und Grasse<br />

Nach dem Frühstück freuen wir uns auf eine<br />

Führung mit Ganztagesreiseleitung an der bezaubernden,<br />

azurblauen Küste. Sie werden in<br />

Grasse, der Welthauptstadt der Düfte, von der<br />

Parfümfabrik Galimard in die Geheimnisse der<br />

Parfümherstellung eingeweiht, bevor Sie die<br />

dazugehörigen Blumenfelder «La Source parfumée»<br />

in Gourdon besichtigen. Danach besuchen<br />

Sie eine Confiseriefabrik, in der nicht nur Früchte<br />

nach traditioneller Art kandiert, sondern auch<br />

Blumen zu delikaten Leckereien verarbeitet werden.<br />

Abendessen und Übernachtung in Cannes.<br />

Tag 4: Nizza und Monte Carlo<br />

Am vierten Tag brechen wir nach dem Frühstück<br />

nach Nizza auf. Bei einer Stadtführung entdecken<br />

Sie die Altstadt, die eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten<br />

bietet. Danach geht es zum<br />

letzten Highlight der Reise: nach Monte Carlo,<br />

magisch inmitten der Felsen der Alpen und des<br />

blauen Mittelmeers gelegen. Hier haben Sie Zeit,<br />

auf eigene Faust die an kulturellen Bauten reiche<br />

Stadt zu bewundern, bevor wir gemeinsam zu<br />

Abend essen.<br />

Tag 5: Heimreise in die Schweiz<br />

Wir frühstücken und fahren voller schöner Erinnerungen<br />

zurück in die Heimat.<br />

<strong>Die</strong> Côte d’Azur ist ein Fest für die<br />

Sinne: Nirgends ist das Meer<br />

blauer, nirgends duftet es besser.<br />

Eine Reise mit <strong>Post</strong>Auto<br />

Fotos: Frank Deterding (2008), JMDZ/Fotolia.com, viragoanja/Fotolia.com


«Endlich ein Unternehmen,<br />

bei dem meine Initiative<br />

gefragt ist.»<br />

Wir bewegen mehr als Güter, Geld und Informationen.<br />

Wir bewegen Menschen, weltweit.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>. Menschen, die bewegen.<br />

www.post.ch/jobs<br />

ImageAnz_205x283_5_111026.indd 1 26.10.11 16:12


weltneuheit!<br />

SHOP<br />

IHRER GESUNDHEIT UND FITNESS ZULIEBE<br />

Spezialangebote für die Leserinnen<br />

und Leser des «<strong>magazin</strong>s» «Magazin» der <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

inklusive<br />

Bürodrehstuhl<br />

ERGOTEC SYNCHRO PRO<br />

698.– statt* 1598.–<br />

(mit Lederbezug) statt* 1298.– 498.–<br />

• 16 Aufsteckbürsten<br />

• 1 powerpod lAdestAtion<br />

• 1 reise-necessAire<br />

MADE OF NASA<br />

MEMORY - FOAM<br />

Nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen konzipierter, anatomisch perfekt ausgeformter, hochprofessioneller<br />

Bürodrehstuhl: arretierbare Synchromechanik; Sitzhöheneinstellung per Sicherheitsgaslift;<br />

individuelle Körpergewichtseinstellung; ergonomischer „MEMORY FOAM“ Bandscheiben-/Muldensitz<br />

(S/M, L/XL); atmungsaktive, unverwüstliche Netzrückenlehne für<br />

rückenschonendes und ermüdungsfreies Arbeiten ohne „Festschwitzen“; verstellbare<br />

Lumbalstütze (Unterstützung d. Wirbelsäule/Bandscheibe); verstellbare Kopf-/Nackenstütze<br />

(abnehmbar); 12-fach höhen-/seitenverstellbare Armlehnen mit gepolsterten Armauflagen;<br />

geeignet für alle Bürotätigkeiten, insbesondere Bildschirmarbeitsplätze. Sitzmasse: (HxBxT) 48-65 x<br />

S / M L / XL 52.5 x 48.5 cm, Gewicht: 22 kg, Bedienungs- und Montageanleitung<br />

in d, f, i, e. 2 Jahre Garantie. 5 Fusskreuze: Holz/Bambus, Alu matt,<br />

Alu poliert, Alu schwarz matt, Alu schwarz poliert; inkl. Teppichrollen<br />

(Hartbodenrollen optional erhältlich für CHF 20.-/5 Stk.)<br />

Farben Stoff: 1. guava, 2. yellow, 3. domingo, 4. curacao, 5. costa, 6. steel, 7. paradise,<br />

8. olive, 9. demerera, 10. sombrero, 11. havana, 12. montserat; Farbe Leder: schwarz<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Intensiv Klopfmassagegerät ITM<br />

statt* 149.– 119.–<br />

Mit zuschaltbarem Infrarotlicht. Zur Auflockerung, Entspannung<br />

und Durchblutungsförderung der Muskulatur<br />

durch intensive, tiefenwirkende, wohltuende Klopfmassage<br />

(stufenlos regulierbar). Wirkungsvoll zur Lockerung<br />

von Verspannungen und Verkrampfungen und zur<br />

Erwärmung des Gewebes. Ohne Kraftaufwand können<br />

Schultern, Rücken, Beine oder sogar die Fusssohlen bequem<br />

massiert werden. Bedienungsanleitung in d, f, i, e. 3 Jahre Garantie.<br />

Haar-, Gesichts-, & Zahnpflegeset<br />

FAZOR ® 5 IN 1<br />

statt* 498.– 169.–<br />

Rasierer mit 5 Scherköpfen; Für Nass- und Trockenrasur; Bart- und Langhaarschneider<br />

mit justierbarem Präzisionsscherkopf; Ohr-/Nasenhaartrimmer; Präzisions-Barthaartrimmer;<br />

Oszillierende Akkuzahnbürste; Reise-Necessaire (22 x 44 cm); Power-System (100- 240 V,<br />

Schnellladung, Lithium-Ionen-Akkus, etc.);<br />

Reiseschloss; PowerPod Ladestation;<br />

Farben: 1. schwarz, 2. weiss, 3. anthrazit<br />

Wander-/Trekkingstöcke ERGOLITE PROTEC ANTISHOCK<br />

statt* 179.– 98.–<br />

3-teiliger Wander-und Trekkingstock aus hochwertiger hightech Aluminiumlegierung 7075 T6 mit<br />

AntiShock-System u. WolframCarbide-Spitze. Obergriff aus temperaturregulierendem Kork mit<br />

verlängertem EVA-Full-Foam Contourgriff zum Kürzerfassen. 15% abgewinkelter Griff<br />

für ergonomische Griffhaltung, , 2 auswechselbare, verstellbare Handschlaufen,<br />

Sommer-/Winterteller. Äusserst stabiles Modell, sehr hohe Bruchsicherheit,<br />

verstellbar 77 bis 140 cm, inkl. Trage- und Aufbewahrungstasche.<br />

Farben: blau/grün/silber/schwarz<br />

Outdoor-/Funktionshose TITANIUM 3 IN 1<br />

statt* 349.– 149.–<br />

Leichte, robuste und zuverlässige Funktionshose mit durchgehendem, abgedecktem,<br />

seitlichem Reissverschluss (RV);<br />

optimal als Trekking-u. Skihose;<br />

passend zu TITANIUM<br />

6 IN 1-Jacke; ergonomischer Schnitt; abnehmbare Ho-<br />

senträger für Aussen-/Fleecehose; Halbelastbund mit Klett verstellbar; 4 abgedeckte,<br />

wasserabweisende RV-Taschen; Special Winter-/Ski-Package: 1 heraus-<br />

nehmbare Innenfleece-Hose<br />

mit hochgezogener Brust-/Rückenpartie, 2 Seiten-<br />

taschen, 1 Känguru-RV-Brusttasche; abnehmbarer, elastischer Schneefang mit<br />

Rückhalteschlaufe; Material: 2-lagige, atmungsaktive, 100% wind-/wasserdichte<br />

HIMATEX-Membrane und besonders reiss-/abriebfestes RipStop-Obermaterial<br />

an Knien/Gesäß/Knöchelinnenseiten; alle Nähte wasserfest verschweisst;<br />

Wassersäule: 20‘000 mm, Atmungsaktivität: 6‘000 mvt (g/m 2 /24h);<br />

HIMALAYA OUTDOOR ® by Omlin. 100% Made in Nepal.<br />

11<br />

Farben: 1. gelb, 2. orange, 3. rot, 4. skyblue, 5. iceblue,<br />

6. blau, 7. springgreen, 8. olive, 9. grau, 10. schwarz.<br />

9 Grössen: 2XS, XS, S, M, L, XL, 2XL, 3XL, 4XL<br />

Artikel / Grösse / Farbe Menge Preis Adresse Code: «<strong>magazin</strong>» <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> 11/11<br />

Name/Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

1<br />

• optimiertes Modell<br />

• überarbeitete Masse<br />

• leichteres Gewicht<br />

2<br />

Outdoor-/Funktionsjacke<br />

TITANIUM 6 IN 1<br />

statt* 698.– 198.–<br />

Hochwertige, himalaya-/alpenerprobte, für höchste Ansprüche,<br />

mit viel technischer Raffinesse konzipierte Outdoorjacke<br />

(4-Jahreszeiten); unterlegter 2-Weg Front-Reissverschluss<br />

(RV) mit Kinnschutz; 2 grosse RV-Brust-Innentaschen; 3 Netz-/Velours-<br />

Innentaschen; 4 RV-Aussentaschen; alle RV stark wasserabweisend<br />

und zusätzlich abgedeckt; Cool-System RV-/Klettöffnung in Achselhöhle;<br />

verstell- und abnehmbare, im Kragen einrollbare, helmtaugliche Kapuze<br />

mit Schirm; einhandbedienbarer, klettverstellbarer Ärmelabschluss;<br />

elastische Saum-/Taillenkordel; inkl. 2 herausnehmbarer Polar<br />

Innenfleece-Jacken (mittel-/hochisolierend: 300/400g/L, div. RV-Aussen-/Innen-Taschen);<br />

Material: 2-lagige, atmungsaktive, 100% wind-/<br />

wasserdichte HIMATEX-Membrane; Nähte wasserfest verschweisst;<br />

Wassersäule: 20‘000 mm, Atmungsaktivität: 6‘000 mvt (g/m 2 /24h);<br />

Special Winter-/Ski-Package: herauszipbarer, elastischer<br />

Hüft-Schneefang für Aussen-/Fleecejacke; Tickettasche auf Ärmel;<br />

herausklappbare, transparente Skiabotasche; im Kragen<br />

verstaubare Helm-/Kopfmaske; 1 Sturm-/Gesichtsmaske;<br />

HIMALAYA OUTDOOR ® by Omlin.<br />

100% Made in Nepal.<br />

11 Farben: 1. gelb, 2. orange, 3. rot, 4. skyblue,<br />

5. iceblue, 6. blau, 7. springgreen, 8. olive, 9. grau, 10. schwarz.<br />

9 Grössen: 2XS, XS, S, M, L, XL, 2XL, 3XL, 4XL<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Multifunktions-Rucksack X-TRAIL<br />

HYDROLITE 27+5<br />

statt* 298.– 129.–<br />

Extrem vielseitig ausgestatteter Multifunktions-Rucksack<br />

inkl. vollisoliertem Trinksystem (3 Liter); effektive, tri-direktionale<br />

AirPort TM -Rückenbelüftung, ErgoFoam TM -Rücken-/Hüftgurtpolster; RV-Hauptfach<br />

inkl. Steckfach, Bauch- und Brustgurt, anatomisch geformte Schultergurte<br />

mit SuspensionStrap-System, Front-Netzriemenfach, 2 seitliche Gummizugfächer,<br />

Trekkingstockhalterung; div. Kompressions-/Fixierriemen und Gummi-<br />

züge für Schlafsack, Helm, usw.; 3M-Reflektionsapplikationen, Regencover,<br />

Handytasche, CD-/MP3-Halter, Organizer, Laptoptasche, Portemonnaie, uvm.<br />

Ideal für alle Outdooraktivitäten (Wandern, Trekking, Skifahren, Biken, Klettern)<br />

und Freizeit. Material: robuster Diamond-/Dobby Ripstop. Volumen: 27+5 Liter.<br />

Farben: 1. orange, 2. rot, 3. iceblue, 4. olive, 5. schwarz<br />

5<br />

6<br />

6<br />

1<br />

7 8<br />

7 8<br />

2<br />

3<br />

9<br />

9<br />

4<br />

10<br />

10<br />

5<br />

Bestellungen: Telefon 0848 900 200, Fax 0848 900 222, www.careshop.ch<br />

Datum/Unterschrift<br />

Bestellungen: CARESHOP GmbH, c/o Bürgerspital Basel, Ruchfeldstrasse 15, 4142 Münchenstein<br />

Telefon 0848 900 200, Fax 0848 900 222, www.careshop.ch<br />

Druckfehler vorbehalten. Preise inkl. MwSt., zuzüglich Versandspesen.<br />

Lieferung solange Vorrat. *Summe der Einzelpreise<br />

E-Mail<br />

Besuchen Sie unsere «Careshop» Verkaufsgeschäfte:<br />

• 4051 Basel, Aeschenvorstadt 55, Telefon 061 227 92 76<br />

Montag-Freitag 10.00 - 18.00 Uhr • Samstag 10.00 - 16.00 Uhr<br />

• 4500 Solothurn, Bielstrasse 23, Telefon: 032 621 92 91<br />

Mo geschlossen • Di-Fr 14.00 - 18.00 Uhr • Samstag 10.00 - 16.00 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!