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November 2010 - Magazin Inspiration - Bad Windsheim

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Veranstaltungen inspiration 21<br />

Lesen lassen<br />

Literaturreihe in vier Städten holt namhafte Autoren in die Region<br />

Vom Krimi mit fränkischem Schauplatz<br />

bis zur Spurensuche eines chinesischen<br />

Privatdetektivs, der <strong>November</strong><br />

hat es in literarischer Hinsicht in sich.<br />

Zu verdanken ist das der Reihe „Les-<br />

Art“, die am 5. <strong>November</strong> in den vier<br />

Städten Ansbach, Fürth, Schwabach<br />

und Lauf startet. Zwei Wochen lang<br />

reisen namhafte Autoren von Lesung<br />

zu Lesung und begeistern jährlich um<br />

die 9000 großen und kleinen Bücherwürmer.<br />

Gerhard Falkner Foto: A. P. Englert Ketil Bjørnstad Foto: Agentur<br />

Mit den Lesungen allein ist es oftmals<br />

nicht getan, in Lauf beispielsweise begleitet<br />

die Ausstellung „Lesen. Ohne Worte“<br />

mit Fotos und Figuren von Rainer<br />

Griese die Veranstaltung, zu sehen bis 26.<br />

<strong>November</strong> in der Turnstraße 11. In Ansbach<br />

wird am Sonntag, 14. <strong>November</strong>,<br />

ein Fränkisches LeseFest veranstaltet mit<br />

Aktiven der Autorengruppe „Speckdrumm“,<br />

die regelmäßig zusammenkommt,<br />

um ihre Werke zu diskutieren.<br />

Das Motto des diesjährigen LeseFestes<br />

ist „Geburtstag“, das von den Ansbacher<br />

Autoren mit Leben erfüllt wird. In Fürth<br />

organisiert die Tourist-Information literarische<br />

Stadtführung an beiden Les-Art-<br />

Wochenenden unter dem Motto „Literaturtour<br />

– buchstäblich Fürth“. Darüber<br />

hinaus sind es Schriftsteller wie Gert Heidenreich,<br />

Sabine Weigand und das Autorenduo<br />

Klüpfel und Kobr (Stichwort<br />

„Kommissar Kluftinger“), die die elfte<br />

Auflage der LesArt gestalten.<br />

Monika Maron ist eine weitere Autorin,<br />

die in Lauf am 11. <strong>November</strong>, in Ansbach<br />

einen Tag später ihr Werk „Zwei<br />

Brüder: Gedanken zur Einheit“ vorstellt.<br />

Die 69-Jährige hat bereits mit ihrem frühen<br />

Werk „Flugasche“ für Furore gesorgt,<br />

in dem sie ohne Rücksicht auf mögliche<br />

Repressalien die Umweltsünden in der<br />

DDR kritisierte. Zu dem Autorenduo<br />

Klüpfel und Kobr müssen wahrscheinlich<br />

die wenigsten Worte folgen, mit ihrem<br />

Buch „Rauhnacht“ schicken sie<br />

Kommissar Kluftinger in ein weiteres<br />

Abenteuer, zu hören unter anderem am<br />

12. <strong>November</strong> in Lauf. Einen Spurensucher<br />

der ganz anderen Art, den chinesischen<br />

Privatdetektiv Markus Cheng, hat<br />

Heinrich Steinfest kreiert, der am Dienstag,<br />

9. <strong>November</strong>, in Ansbach liest. Der<br />

mehrfach mit dem deutschen Krimipreis<br />

ausgezeichnete Schriftsteller lebt mittlerweile<br />

in Stuttgart, geboren wurde er<br />

in Australien, aufgewachsen ist er in<br />

Wien. Dort spielt auch sein Buch „Batmans<br />

Schönheit“, das er bei der LesArt<br />

<strong>2010</strong> vorstellt.<br />

Mit Michael Lentz betritt unter anderem<br />

am 8. <strong>November</strong> in Lauf ein Schriftsteller<br />

das Podium, der sich auf vielfältige<br />

Weise schriftstellerisch betätigt. Prosa,<br />

Lyrik und Theaterstücke hat er bereits<br />

verfasst, einem breiteren Publikum<br />

wurde er durch den Roman „Pazifik Exil“<br />

bekannt, in dem er sich mit der Gedankenwelt<br />

von Künstlern wie Bertolt<br />

Brecht und Thomas Mann beschäftigt,<br />

die in der NS-Zeit nach Amerika geflüchtet<br />

sind. Beim Les-Art Forum „Lyrik plus“<br />

stellt Gerhard Falkner, der in diesem Jahr<br />

mit dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg<br />

ausgezeichnet wurde, seine Novelle<br />

„Bruno“ in Fürth vor, auch wird er am<br />

10. <strong>November</strong> bislang unveröffentlichte<br />

Lyrik präsentieren.<br />

Bei Sabine Weigand war es gleich das<br />

Erstlingswerk „Die<br />

Markgräfin“, das<br />

in weiten Teilen<br />

auf der Plassenburg<br />

bei Kulmbach<br />

spielt und<br />

das Leser auf die<br />

in Schwabach lebende<br />

Schriftstellerin<br />

aufmerksam<br />

machte. In<br />

Schwabach gestaltet<br />

sie am 6.<br />

<strong>November</strong> den<br />

Auftaktabend<br />

von LesArt mit ihrem<br />

neuen Werk<br />

„Die silberne<br />

Burg“. Ebenfalls<br />

eine regionale<br />

Größe gestaltet<br />

die Literaturreihe,<br />

wenn auch nur<br />

indirekt, mit. In<br />

Ansbach wird am<br />

15. <strong>November</strong> der<br />

Krimi „Der Totengeiger“ erstmals dem<br />

Publikum vorstellt, anstelle der erkrankten<br />

Autorin Heike Reiter liest die Verlegerin<br />

Barbara Kerpen. Der Krimi spielt in<br />

wesentlichen Teilen in Ansbach und<br />

hier in St. Gumbertus, was die Wahl eines<br />

geeigneten Ortes für die Lesung<br />

vereinfachte: Sie beginnt um 20 Uhr in<br />

der Schwanenritterkapelle St. Gumbertus.<br />

Die LesArt endet am 14. <strong>November</strong>, Informationen<br />

zum ausführlichen Programm<br />

sind unter www.kubiss.de/lesart/<br />

beziehungsweise auf den Homepages<br />

der vier Städte zu finden.<br />

CHRISTINE BERGER

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